DS 916+ durch Uraid ersetzen

somno

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Hallo zusammen,

ich wollte mal eine Idee mit euch durchgehen und schauen, was ihr darüber denkt.

Zurzeit habe ich eine DS916+ mit 8GB RAM. Ich benutze die DS gerade als Datengrab und lasse mehrere verschiedene Docker-Container darauf laufen wie Plex, Pi-hole und Spielserver (Valheim, Terarria etc.).

Meine Idee ist es, die DS durch meinen alten Rechner zu ersetzten und diesen hoffentlich dann auch durch Undervolting etc. auf Stromsparsamkeit zu trimmen. Dadurch würde ich die Möglichkeit haben, weitere Spielereien auf dem Server laufen zu lassen, als auch weitere HDDs mit verschiedenen Größen zu kombinieren (habe zwei 8TB noch liegen, die vorher in der DS waren). Im besten Fall schlugt der Rechner etwas mehr Strom, ist dafür aber viel leistungsfähiger, zumindest ist das die Idee dahinter.

Mein aktuelles System:

Case - Fractal Define 5
CPU - Intel Core i7 6800K
RAM - 32 GB
MB - MSI X99A RAIDER

Alternativ würde ich nochmal Geld in die Hand nehmen und was neues Zusammenstellen-
Diese zwei Systeme habe ich mir dafür nach kurzer Recherche ausgeguckt.

Intel:
https://geizhals.de/?cat=WL-2940361

AMD:
https://geizhals.de/?cat=WL-2940348

Aktuell habe ich vier 4TB HDDs im Raid 5-Verbund, ich würde dann noch zwei weiter 8TB hinzufügen und für die Zukunft vielleicht die Möglichkeit haben weitere HDDs zu ergänzen oder durch größere HDDs zu ersetzten.

Ist natürlich hier und da Optimierungsfähig.

Ich bin gespannt auf euer Feedback, bisher habe ich nur allein darüber nachgedacht und bin mir nicht sicher wie sinnvoll das Ganze ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn dir deine erwähnten Spielereien 600-700€ wert sind und du meinst du brauchst mehr Leistung, kannst du das natürlich machen. Für mich wäre es das nicht wert.
Ich werf auch mal einfach ECC RAM als Schlagwort in den Raum...

Die 8TB Platten könntest du ja auch in deinem DS916 unterbringen und die zwei frei werdenden Platten als Backup nutzen. Apropos Backup - wie wird das NAS gesichert?
 
Ich verwende aktl. Ein 6700 mit trunas kann ich nur empfehlen (ohne under volting etc hier)
Aber ordentlich perf für w/chf hier

/E neuerdings wird mein haupt pc statt von 4960x von einem 7950x betrieben - für obrige aussage :)
 
Spielerein gehen immer. Da wird dir hier keiner helfen.
Bleib beim NAS. Da hat man doch alles. Die Stromkosten isnd 25€ im Jahr. Schon mal gemessen?
Also ist mehr Langeweile die du hast?
 
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber du willst die DS abschaffen wegen Stromverbrauch, bist aber bereit 600-700€ für neue Hardware zu investieren? Hast du viel Geld?

Was genau stört dich an der DS, sodass sie weg muss?
 
Lass dir nichts erzählen, wenn du bock hast, machen. Aber ich würde vermutlich auf ein serverboard bspw supermicro und ipmi setzen...
 
somno schrieb:
Dadurch würde ich die Möglichkeit haben, weitere Spielereien auf dem Server laufen zu lassen, als auch weitere HDDs mit verschiedenen Größen zu kombinieren (habe zwei 8TB noch liegen, die vorher in der DS waren). Im besten Fall schlugt der Rechner etwas mehr Strom, ist dafür aber viel leistungsfähiger, zumindest ist das die Idee dahinter.
Ich verstehe die Hintergründe (nicht). Mehr Leistung, ja klar, aber wofür? Wo reicht es aktuell nicht?

Das mit den HDDs klingt auf dem Papier zwar toll, aber in der Realität im Heimbereich sehe ich diesen Vorteil nicht wirklich. Wenn ich mehr Speicherplatz brauche, kaufe ich mir zwei 20TB HDDs und habe Ruhe. Die brauchen kaum Platz, brauchen keinen extra 8x SATA Controller, und kommen mit einem deutlich kleinerem Netzteil aus (Anlaufstrom).

Der einzige Nachteil ist, dass man für die Redundanz im RAID5 eine große statt einer kleinen Festplatte opfern muss, was natürlich die effektiven Anschaffungskosten pro TB erhöht. Aber am Geld sollte es bei dir ja nicht scheitern, wenn ich das richtig rauslese :)

DFFVB schrieb:
Kommt auf den Aufpreis an. Alternativ eine PiKVM, z.B. als Bausatz für ca. 150€ oder bereits fertig zusammengebaut für knapp 300€.
 
lass doch erstmal das DS und mach mit dem alten pc was du willst. unraid hat auch nen testzeitraum
 
Also laut netz verbraucht deine DS im normal betrieb 30 Watt.
Ich bezweifle das du das mit PC hardware hinbekommst. Bei meinem "kleinen Unraid" mit 5-6 Platten lag der idle verbrauch mit nem Pentium gold bei 55watt schwankend.

Dazu ist zu bedenken das bei Unraid regelmäßig Parity checks gemacht werden sollten, was je nach platten gute 6- deutlich mehr stunden Dauerbetrieb bedeutet.


Mein Aktueller Server besitzt 6 4TB Platten + 8TB platten als Parity (ja ich weiß, die hat ich aber über). Damit braucht er gute 14 Stunden für nen Parity check.

Leider is Unraid geil und ich hab auch noch ne Nvidia durchgeschliffen für ne Linux VM samt eigenen USB port susw..

Insgesamt im idle betrieb (alle platten laufen allerdings) braucht der server im schnitt 100-120 watt.
Ergo ist bei mir der On/Off Betrieb. Der läuft nur wenn er gebraucht wird.
Für den regelmäßigen Backupschub von pcs zum server weckt den Alexa.

Ne Synology is n No brainer der im direkten vergleich weniger Strom braucht. Bei nem Unraid fängst du aus Langeweile schon an ständig neues zu probieren und zu erweitern. Einfach weils das System hergibt. Mittlerweile steckt bei meinem auch n i3 drinnen mit deutlich mehr ram usw.

Sollte man zumindest nicht unterschätzen.

Ich für meinen Teil will Unraid nicht missen und würde wohl auch nicht mehr auf Synology und konsorten umschwenken. Ich bastel viel zu gern und spiel dran rum.

Letztendlich musst dus wissen... Unraid is schon geil.

Aufgrund des stromverbrauchs hab ich mich aber entschieden den Server eben nicht 24/7 laufen zu lassen. Das geht evtl. mit der DS besser und ihrem Standby usw. Aber zumindest in Unraid brauchst du dann auch WOL und solche Sachen wenn du selbiges bequem realisieren willst. Ich hab keinen bock dauernd zum server zu laufen und hab das mittels WOL Alexa und co geregelt.


Was die Parity betrifft. Eine Platte muss min. gleich oder größer sein als die größte platte im Verbund. Du kannst auch auf Parity verzichten, aber dann rentiert unraid irgendwie nich... Ohne würd ich den nicht betreiben. Unraid ist kein Raid und wenn ohne Parity eine platte stirbt sind die daten weg. Also dahingehend drüber nachdenken ob du dich auf die Parity verlässt oder ne alternative backup Strategie fährst. Ohne eines von beidem würd ich da nicht anfangen. Die Parity ist wichtig damit eine ausgefallene ersetzte HDD wiederhergestellt werden kann.
Im Optimalfall haste aber noch n externe Backup Möglichkeit. Je nach Relevanz der daten.

Fazit: Wenn du also gern was neues Probierst und interessiert bist, go for it. Zumindest würd ich mich da erst mal ausprobieren und die DS so lassen wie sie ist. Erst wenn du sagst unraid is was für dich und die Kiste macht was sie soll würd ich daten rüberschieben.
 
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Wow seid ihr Krass! Ich hätte tatsächlich erst in den nächsten Tagen mit Antworten gerechnet.

@gaym0r
  • Ich würde tatsächlich auf mehr Geld ausgeben, verzichten und nur dann machen, wenn es sich langfristig lohnt.
    Stromverbrauch vs. Anschaffungspreis.
  • Wegen ECC mache ich mir eigentlich keine Sorgen. Wenn man Btrf oder XFS als Dateisystem nutzt und nicht mit sensiblen Daten rumhantiert, zumindest war das der Konsens aus meinen Recherchen. Über Backup muss ich mir auch Gedanken machen, bis auf die gegebene Redundanz durch RAID5, bisher nichts. :/
  • Mehr Leistung wird gebraucht für Transcoding und zurzeit laged der Server, wenn beispielsweise mehr als 2 Leute Valheim spielen.
@Kenny [CH]
Werde mir das mal genauer anschauen, bisher nur in Richtung Unraid recherchiert. Wie viel Watt schlugt dein System mit wie vielen Platten?

@duAffentier
Leistung fehlt leider. Ansonsten würde ich auch bei der DS bleiben, aber die neuen DS haben auch nicht viel mehr Leistung zu bieten und sind auch nicht viel günstiger.

@K-551
Will die DS nicht wegen Stromverbrauch abschaffen, sondern wegen der fehlenden Leistung.
Das Unraid-System soll hoffentlich dann auch nicht viel mehr Strom fressen.

@DFFVB
Hast du da vielleicht konkrete Builds im Kopf, die du teilen könntest?

@benneq
Mehr Leistung für Transcoding, Spieleserver und vielleicht noch das eine oder andere. Zurzeit hängt die DS mit den Sachen, die aktuell laufen. Ich kann daher auch keine anderen interessanten Docker testen.

@Kasjo
Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag! Auf 100 Watt würde ich schon gerne verzichten ^^.
Hätte gehofft, dass ich vielleicht auf max. 60 W komme, mit allem, was ich vorhaben könnte.

Allgemein gesehen habt ihr schon alle irgendwie recht. Ich sollte jedenfalls zuerst Unraid testen und schauen, wie viel das Ganze an Leistung frisst, bevor ich den Umzug mache. Bei der Gelegenheit könnte ich mir dann auch Truenas anschauen und vergleichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
somno schrieb:
  • Ich würde tatsächlich auf mehr Geld ausgeben, verzichten und nur dann machen, wenn es sich langfristig lohnt.
    Stromverbrauch vs. Anschaffungspreis.
Rechne es mal durch. Vermutlich wirst du neue Hardware brauchen, bevor sich irgendeine Neuanschaffung rentiert.
Beispiel: Kaufst du dir eine Hardware, die in Summe im Schnitt 20W weniger verbraucht (im Vergleich zu deinem 6800K) sparst du bei 24/7 Betrieb in 10 Jahren ca. 700€. (40ct / kwh)
Also nach 10 Jahren fängt die Anschaffung an günstiger zu sein.

somno schrieb:
  • Wegen ECC mache ich mir eigentlich keine Sorgen machen, wenn man Btrf oder XFS als Dateisystem nutzt und nicht mit sensiblen Daten rumhantiert, zumindest war das der Konsens aus meinen Recherchen. Über Backup muss ich mir auch Gedanken machen, bis auf die gegeben Redundanz durch RAID5, bisher nichts. :/
Jedes Dateisystem profitiert von ECC, auch ZFS und BTRFS. Die Dateisysteme sollte man zusätzlich und nicht anstelle von ECC RAM nutzen - aber hier gehen die Meinungen auch auseinander.
 
@gaym0r
Sehr guter Einwand! Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich werde mal das Ganze durchrechnen, wenn ich ungefähr weis, wie hoch der Verbrauch ist. ECC sollte definitiv als komplementärer Zusatz zum Dateisystem gesehen werden, da hast du vollkommen recht. Ich habe nur ganze viele Posts gelesen, die der Meinung waren das sie auch ganz gut ohne ECC fahren.
 
somno schrieb:
Bei der Gelegenheit könnte ich mir dann auch Truenas anschauen und vergleichen.
Dazu kann ich dir jetzt schon meine Erfahrung teilen, bzw. zu TrueNAS Scale (also die Linux Variante):

Grundsätzlich ein wirklich tolles System, einfach zu bedienen, alles dabei.

"Problematisch" ist aktuell der Hardware Support für Intel Alder Lake und Raptor Lake (evtl. betrifft das auch AM5). Die aktuelle Version nutzt noch Kernel 5.15, wodurch auf diesen Systemen keine erweiterten Stromsparmechanismen bereitstehen.
Komplett unoptimiert (BIOS defaults): Mit B760 Board, i3 12100, 1x 16GB RAM DDR4-3200 JEDEC, 1x 256GB SATA SSD, 2x 1TB NVMe und 2,5GbE kommt die Kiste im Idle auf 25W an der Steckdose. Als Software läuft gerade nur HomeAssistant in einer VM, weil Docker... (siehe unten) und Samba Share ist aktiviert. Die VM selbst braucht ca. 1W. Festplatten im Standby (also angehalten via spindown) dann noch mal jeweils ca. 0,5-1W.
Mit Anpassungen im BIOS, Undervolting, DevSlp, und PowerManagement bis C3 (mehr gibt der Kernel nicht her) sind es dann 18W im idle (plus die HDDs).

Unter Ubuntu 22.10 (mit aktuellerem Kernel) habe ich aber gesehen, dass die Stromsparmechanismen funktionieren. Damit kam das System (ohne die HDDs) auf ca. 9W im idle (mit Undervolting und co., plus aktivem 2,5GbE).
Mit dem nächsten Update bekommt TrueNAS das dann hoffentlich auch hin. Damit landet die Kiste dann hoffentlich bei unter 15W im idle mit allem drum und dran.

Und dann wäre da noch Docker, das Sorgenkind. TrueNAS setzt in erster Linie auf sogenannte "Apps", was im Endeffekt Docker Container sind, die über Kubernetes mit Docker als Engine ausgeführt werden. Allerdings erzeugt diese Kombination einen lästigen kleinen CPU Overhead, wodurch konstant 2-3% Auslastung anliegen und die CPU gar nicht mehr schlafen geht, und die Leistungsaufnahme konstant um ca. 5W erhöht. Und ja, dafür muss man nicht mal einen Container installieren. Allein die Aktivierung des "Apps" Features sorgt schon dafür.
Man kann sich da behelfen, indem man die TrueNAS Apps deaktiviert, und manuell über die Shell Docker bedient. Der Komfort mit dem einfachen User Interface ist dann natürlich weg. Oder einfach eine kleine VM mit Docker und Portainer aufsetzt. Aber hier endet die Docker Leidensgeschichte noch nicht:

Mit dem nächsten TrueNAS Release wird die Docker Engine durch containerd ersetzt. Für normale Benutzer macht das keinen Unterschied, weil man einfach weiterhin die "Apps" benutzt. Hat sogar Vorteile, weil dadurch die CPU Last sinken soll und dann hoffentlich das CPU Power Management wieder ordentlich funktioniert. Aber hat eben auch den Nachteil, dass Docker selbst nicht mehr auf dem System installiert ist, und man es nicht mehr über die Shell manuell bedienen kann. Nachinstallieren von Software auf Betriebssystemebene ist in TrueNAS über Umwege zwar möglich, aber kann eben auch dafür sorgen, dass man das System lahmlegt oder zukünftige TrueNAS Updates dann fehlschlagen.

Heißt also: Wenn man mit den Apps zufrieden ist, wunderbar. Wenn man wirklich direkt Docker benutzen will, geht es bald nur noch über Umwege.

Es ist ein halb-geschlossenes System, das es dem Benutzer möglichst schwer machen will, etwas kaputt zu machen. Aber schränkt dann auf der anderen Seite eben auch die Freiheiten ein.
 
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kann man die DS 916+ günstig erwerben?
 
Wegen dem Stromverbrauch der Disk Stations
Ich hab in den letzten zwei Tagen meine drei Stück mal durch getestet. Hier mal meine Werte nur zum Vergleich
Zuerst einmal komplett ohne Platten
713+ - 18w
916+ - 12w
1621xs - 43w

Bestückt, mit jeweils vier SSDs
713+ - 29w
916+ - 20w
1621xs - 51w mit sechs SSDs

Was normale Festplatten brauchen das könnt ihr euch vorstellen
Was mich hier sehr verwundert hat, ist der Stromverbrauch der 916+
Hätte nie gedacht, dass dieses System so wenig braucht. Aus diesem Grund ist das jetzt auch mein Hauptsystem geworden
Gemessen mit ein paar Shelly’s
 
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@benneq
Vielen Dank für deinen Insight!
TrueNAS sollte dann in der aktuellen Version aber gut mit dem Intel 6800K (Broadwell E) klarkommen.
Ich müsste dann nochmal schauen, was genau der Unterschied zwischen TrueNAS Scale und TrueNAS Core ist.
Dass das Powermanagement gerade nicht so optimal ist, ist natürlich schade. Weis man schon, wann die nächste Version rauskommt?

Ich glaube, es führt fast kein Weg dran vorbei, als beide Systeme (TrueNAS Scale und Unraid) mal zu testen, es kann sein, dass mir die Apps schon ausreichen, wenn diese nicht viel anders funktionieren als die Container, die man gewohnt sind.

@drago1401
Ich muss dich leider enttäuschen, ich werde sie vermutlich weiter nutzen.

@Katao
Hey danke für deine Angaben zu den Disk Stations!
Ich schaue mal die Tage wie viel meine DS 916+ mit den 4 HDDs verbraucht und teile das ebenfalls hier.
Vielleicht interessiert es den einen oder andern auch.
 
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somno schrieb:
TrueNAS sollte dann in der aktuellen Version aber gut mit dem Intel 6800K (Broadwell E) klarkommen.
Ja, klar. Das Teil ist ja schon steinalt und der TrueNAS Kernel ist auch erst ein halbes Jahr alt.


somno schrieb:
Ich müsste dann nochmal scheuen, was genau der Unterschied zwischen TrueNAS Scale und TrueNAS Core ist.
https://www.truenas.com/compare-editions/
Der einzige wirkliche Unterschied ist, dass Core auf FreeBSD basiert und Scale eben auf Linux. Das hat zur Folge, dass Core mit Jails daher kommt, und Scale mit Docker bzw. Kubernetes. Alles andere kann man vernachlässigen.
Die App Auswahl ist aufgrund der verschiedenen Systeme natürlich auch unterschiedlich, aber inzwischen gibt's in beiden App Stores extrem viel.

somno schrieb:
Dass das Powermanagement gerade nicht so optimal ist, ist natürlich schade. Weis man schon, wann die nächste Version rauskommt?
Hier gibt es den Release Plan für Version 22.12 "Bluefin": https://www.truenas.com/docs/scale/scale22.12/
Für den Nachfolger "Cobia" gibt es zwar schon nächtliche Alpha Releases, aber als ich es vor einer Woche getestet hatte, war da auch noch Kernel 5.15 drin. Allerdings habe ich auch keine Ahnung bis wann Cobia fertig sein soll.

somno schrieb:
es kann sein, dass mir die Apps schon ausreichen
Mit dem TrueCharts Add-On erhält man noch mal hunderte zusätzliche Apps: https://truecharts.org/charts/description_list
TrueCharts ist quasi die Vorstufe bevor es offizielle Apps werden, bzw. es sind natürlich auch viele Apps dabei für die sich der offizielle TrueNAS App Store nicht interessiert, aber trotzdem dort bereitgestellt und von der Community gepflegt werden.

EDIT: Ich glaube ich habe das Ticket gefunden für das Kernel Update in Cobia: https://ixsystems.atlassian.net/browse/NAS-119534
Aber bisher wurde noch nicht daran gearbeitet
 
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somno schrieb:
Allgemein gesehen habt ihr schon alle irgendwie recht. Ich sollte jedenfalls zuerst Unraid testen und schauen, wie viel das Ganze an Leistung frisst, bevor ich den Umzug mache. Bei der Gelegenheit könnte ich mir dann auch Truenas anschauen und vergleichen.
Nicht falsch verstehen. Es ist nicht das OS an sich was so viel Leistung braucht. Sondern eher die Hardware.

Die Ds is halt n abgestimmtes system mit hardware die speziell auf die diskstaion zugeschnitten ist. Unraid und co läuft auch auf ner Kartoffel. Aber PC Hardware an sich braucht halt n bissl mehr saft. 50-60 watt sind kein Problem wenn man entsprechend ne cpu nutzt wie ich vorher bsp. den Pentium. Is ne frage der Kombination.

Für den reinen NAS betrieb mit dockern usw. (auch plex user hier usw.) hätte der Pentium locker gereicht.)
 
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In erster Linie, musst du Lust auf basteln haben und dich immer mal wieder mit Problemen beschäftigen, habe jetzt knapp 6 Jahre Selbstbau, erst OMV jetzt Truenas Scale mit ECC und knapp 28 Watt im idle ( HDDs laufen permanent)

Aber langsam überlege ich auf qnap oder Synology zu wechseln, weil Selbstbau immer mal zu Problemen führen kann, da muss man halt drauf Lust haben 😅

Langsam fehlt mir aber die Zeit dafür, zwecks Kids ect. deshalb die Überlegung.

Sonst bin ich mehr als zufrieden mit Truenas und Selbstbau, da meistens auch billiger :)
Eventuell hilft dir das bei deiner Entscheidung.
 
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Paddy0293 schrieb:
weil Selbstbau immer mal zu Problemen führen kann, da muss man halt drauf Lust haben 😅
Das eigentliche Probleme ist nicht der Selbstbau, sondern dein Bastelbedürfnis ;) Wenn du bei QNAP oder Synology mit Root Rechten in der Shell rumläufst, kann genau so viel kaputt gehen.

Mein altes FreeNAS lief hier 5 Jahre absolut unauffällig, das wurde einmal eingerichtet und alle paar Monate wurde auf "Update" geklickt. Auf dem System liefen ausschließlich Netzwerkfreigaben. Und ein zweiter Rechner hat die Services wie z.B. Plex bereitgestellt und dafür die Freigaben vom NAS benutzt.
Allerdings war das Mainboard vom NAS maximal unerweiterbar mit 2x SATA Ports, und der andere Server war ein normales AM4 System + dedizierte GPU für Hardware Transcoding, und dadurch nicht gerade als sparsam zu bezeichnen :mussweg:

Gerade läuft der Umstieg auf TrueNAS, um beide Systeme zu kombinieren und deren guten Eigenschaften zu vereinen: Mehr Speicher, schneller, energieeffizient, erweiterbar, moderner. Und soweit möglich ohne Gefummel in der Shell.
 
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