DSL Leitung plötzlich katastropßal - Congstar entstört einfach nicht

crossblade

Lt. Junior Grade
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Hallo liebe Comunity,

Ich bin echt am Verzweifeln mit Congstar, trotz Regen kontakt bekommen die seit über 2 Monaten ein Problem mit meiner Leitung nicht in den Griff. So langsam glaube ich ich bin da nicht nur Kunde zweiter sondern allerletzter Klasse.
Vielleicht hat ja hier noch jemand einen Rat was man machen könnte.

Meine DSL Geschwindigkeit ist nach jahrelangem stabilen Betrieb bei ca. 14Mbit plötzlich auf 9-10Mbit eingebrochen und dazu kommen noch ständige Verbindungsabbrüche. Ich kann den Beginn der Störung konkret auf den Tag an dem ein Nachbar (Selbes Haus und Kabel zum Verteiler) VDSL bekommen hat zurückverfolgen – den 22 November. Es kann ja kaum sein das bei einem Nicht Shared Medium plötzlich die Qualität um über 30% einbricht…

Man kann auch sehr schön im DSL Spektrum sehen, wie oberhalb einer gewissen Frequenz die Leitungsqualität zeitweise extrem wegbricht. Die Impulsstörungen führen auch immer wieder zu extrem Einbrüchen oder Verbindungsabbrüchen. Ich vermute, dass der Telekom Techniker beim Anschluss des VDSL irgendwas an meiner Leitung verhunzt hat? (Siehe Bilder im Anhang)
Spektrum.pngdslC.pngdslD.pngDSL2.png

Kein Problem dachte ich Kostenpflichtige Kundenhotline angerufen und Störung gemeldet.
Zwei weitere Wochen mit hin und her mit zahlreichen weiteren Anrufen, geschickten Router Logs, ausgetauschten Router und Port-Resets brachten keine Besserung, so dass es sogar endlich Congstar eingesehen hat und einen Techniker raus muss. Also wurde mir am 12 Dezember ein Technikertemin für den 19. Dezember zugesagt. Der Techniker kam allerdings nicht und laut Leitungsbetreiber sei alles in Ordnung.

Es kam dann ein weiteres hin und her, die Verbindungsabbrüche waren sogar mal zeitweise weg während der Nachbar im Urlaub war. Ich vermute also das die Abbrüche irgendwas mit seiner Leitung zu tun haben...
Nach einiger Zeit kam ein weiteres Einsehen und am 31 Januar sollte wieder ein Techniker kommen – kam aber wieder nicht. Sehr ärgerlich wenn man wartet und ohne Grund usw. kommt einfach keiner.

Gibt es eine Möglichkeit die zum tätig werden zu zwingen?
Wer ist Anlaufstelle um sich über deren Verhalten zu beschweren?
Könnt ihr noch etwas raten außer den Anbieter zu wechseln?

Für die gilt scheinbar für Bestandskunden das Motto:
Congstar du willst es aber bekommst es nicht (zahlst aber weiter)!
 

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Ich würde im 1. Step erst einmal eine Gutschrift für den Monat fordern. Dann würde ich Congster eine letzte Chance geben und wenn das Problem immer noch nicht gelöst wird, vom Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen und den Anbieter wechseln.
 
Das ist leider das Telekom-Leid. Ich schätze mal in eurem Straßenverteiler sind zuviele DSL/VDSL Anschlüsse zugeteilt.

Bei uns in der Straße ist ein ähnliches Drama:
- Hatte erst O2 (über Telekom) VDSL50. Wöchentlich fiel das Internet für 12 h aus, meistens ab abends 21 Uhr. Immer toll bei Amazon Streaming... Störung konnte zwar immer behoben werden, ständiges Hotline-Anrufen und Grundgebührersatzfordern war aber nervig. Meine Nachbarn (Telekom und 1und1 Kunden) hatten gleiche Probleme.
- Eines Tages gab es ein heftigen Blitzschlag in unserer Straße, wodurch der Straßenverteiler ebenfalls beschädigt wurde. Nach einem Hardware-Austausch wurde es besser, ab da 0 Störungen.
- Jetzt bin ich innerhalb der gleichen Straße umgezogen und mein Vermieter, mit dem ich aktuell WLAN teile, wechselte von DSL8000 auf VDSL100. Seit da sporadische Performance-Einbrüche auf DSL8000 Niveau und Totalausfälle.
- Die Störungen in unserem Haus begannen, nachdem 2 Nachbarshäuser weiter ein neuer DSL Anschluss gelegt wurde.
- Wir wollen einen eigenen DSL Anschluss haben, anstatt VDSL100/VDSL50 gibt es plötzlich nur DSL16.000. Das wird lustig, denn ein anderer Nachbar mit DSL16.000 hat mittlerweile wieder wöchentliche Ausfälle.

Ich hoffe auf den nächsten Blitzschlag und finde den Gedanken, eine Überspannung in das Telefonnetz zu schicken, sehr verlockend. Aber das Gewissen steht dem dann doch sehr im Weg...

Was kannst du machen?
- Provider-Wechsel: Du bekommst dann evtl. einen anderen Port im Straßenverteiler, was deine Probleme lösen kann, aber nicht muss
- Bei jeder Störung reklamieren und Grundgebührersatz einfordern, bei längeren Störungen freien Mobilfunktraffic einfordern
 
Zuletzt bearbeitet:
Folgendes würde ich machen: Schreib' einen Brief mit Sendeverfolgung an Congstar, indem du eine Frist von 4 Wochen setzt um die Störung zu beheben, ansonsten würdest du das Recht einer außerordentlichen Vertragskündigung in Anspruch nehmen.

Notfalls musst du dir einen Rechtsanwalt nehmen oder vielleicht mal beim Verbraucherschutz anrufen.
 
Nunja... So einfach ist das nicht, es kommen ja immer noch 9 bis 10 an wie der TE schrieb. Ein paar Präzedenzfälle aus der Vergangenheit haben gezeigt, dass man im Normalfall erst dann ein Sonderkündigungsrecht hat, wenn nur noch unter 50% der vereinbarten "Bis zu" Geschwindigkeit kommt.
Also nen Versuch ist es wert, aber es kann halt auch sein, dass Congstar das einfach ignoriert mit Verweis auf eben jenes "Bis zu" im Vertrag und dann bleibt nur noch der Rechtsweg.
Würde da aber auch so vorgehen wie Finado schrieb. Da die meistens auch wenig Bock auf Stress haben (grade wenn es schriftlich passiert), stehen die Chancen ganz gut denke ich.
 
Hi,

Nunja... So einfach ist das nicht, es kommen ja immer noch 9 bis 10 an wie der TE schrieb. Ein paar Präzedenzfälle aus der Vergangenheit haben gezeigt, dass man im Normalfall erst dann ein Sonderkündigungsrecht hat, wenn nur noch unter 50% der vereinbarten "Bis zu" Geschwindigkeit kommt.

er hat aber alle paar Minuten einen Ausfall der kompletten Leitung, das dürfte in meinen Augen deutlich überwiegen!

VG,
Mad
 
soaringjonas schrieb:
Nunja... So einfach ist das nicht, es kommen ja immer noch 9 bis 10 an wie der TE schrieb. Ein paar Präzedenzfälle aus der Vergangenheit haben gezeigt, dass man im Normalfall erst dann ein Sonderkündigungsrecht hat, wenn nur noch unter 50% der vereinbarten "Bis zu" Geschwindigkeit kommt.
Also nen Versuch ist es wert, aber es kann halt auch sein, dass Congstar das einfach ignoriert mit Verweis auf eben jenes "Bis zu" im Vertrag und dann bleibt nur noch der Rechtsweg.
Würde da aber auch so vorgehen wie Finado schrieb. Da die meistens auch wenig Bock auf Stress haben (grade wenn es schriftlich passiert), stehen die Chancen ganz gut denke ich.

Guck dir die Screens an. Der Router synct teilweile mit nur 1mbit oder 3mbit. Das ist deutlich unter den 16mbit.
 
Finado schrieb:
Notfalls musst du dir einen Rechtsanwalt nehmen oder vielleicht mal beim Verbraucherschutz anrufen.

Hierbei wichtig, unbedingt ins Schreiben rein schreiben, dass man das dann als Verzugsschaden geltend machen wird. Sonst bleibt man auf den Kosten sitzen.
 
Jeder Anschluss ist ab einem bestimmten Punkt Shared Medium, der Mythos das DSL keines ist, ist eben genau das, ein Mythos.
Dazu kommt das DSL-Kabel meist nicht geschirmt sind und es zum Übersprechen kommt, das lässt sich nun mal nicht vermeiden.
Je mehr Anschlüsse auf einem Kabelstrang sin, desto mehr Störungen.
 
Rechtsanwalt halte ich mal für übertrieben. Typisch Deutschland halt.

Es ist aber das altbekannte Problem von zu vielen unterschiedlichen DSL Anschlüssen. Die stören sich gegenseitig. Und dazukommt dann, das Congstar die Telekom beauftragen muss, wenn es Leitungsprobleme sind. Auch wenn sie ja eigentlich zur Telekom gehören. So, jetzt misst der Telekomtechniker vom HVZ zum Anschluss in deiner Straße und stellt was fest? Richtig, Leitung ist ok. Und dann geht der ball wieder zurück.

Du kannst schön täglich die Störmeldungen aufmachen. Manchmal hilft es auch, den DSL am Router rauszuziehen und für den Zeitraum der Entstörung rauszulassen. Congstar kann den Router nicht messen und schickt wieder nen Techniker. Der sollte diesmal bis zur Dose messen.

Aber ob sich dauerhaft was ändert? Wahrscheinlich erst, wenn bis zu deinem straßenverteiler Glasfaser liegt.

Providerwechsel wird dir nix bringen. Am ehesten vielleicht noch zur Telekom direkt. Oder eben zu demjenigen, dem die Leitungen bei euch gehören.

Oder eine Hybridlösung. Nimm nur Abstand von unitymedia oder andere Kabelanbieter. Das kann, muss aber nicht besser sein. :-)

Ein Umzug wäre noch eine Lösung.
 
Fard Dwalling schrieb:
Rechtsanwalt halte ich mal für übertrieben. Typisch Deutschland halt.

Da sind wir hier in Deutschland doch noch harmlos. In den USA ruft man da viel schneller einen Anwalt auf den Plan! ;)
Ein Anwalt würde auf jeden Fall dann notwendig werden, wenn Congstar es nicht schafft, die Probleme zu lösen, sie ihn aber trotzdem nicht aus dem Vertrag entlassen wollen. Wahrscheinlich wäre ein Wechsel direkt zur Telekom oder 1&1 besser, da Congstar ja nur ein billiger Discounter ohne viel Service ist.
 
Fard Dwalling schrieb:
Rechtsanwalt halte ich mal für übertrieben. Typisch Deutschland halt.
Warum ist das typisch Deutschland? Kläre mich mal auf.

Fard Dwalling schrieb:
Nimm nur Abstand von unitymedia oder andere Kabelanbieter. Das kann, muss aber nicht besser sein. :-)
Warte mal, der Wechsel zu einem anderen DSL Provider soll u.U. auch nicht die Lösung sein, der Wechsel zu einem Kabelanbieter aus welchen Gründen dann nicht? Das ist per Definition ein Shared Medium ja, aber i.d.R. sollten bei Mehrparteienhäuser mit <= 6 Parteien/Anschlüssen im Haus auch verlässliche Verbindungen zustande kommen. Nicht jeder hat 400Mbit am Start, nicht jeder nutzt diese voll aus und bei o.g. Voraussetzung wäre selbst das fast egal.

Fard Dwalling schrieb:
Ein Umzug wäre noch eine Lösung.

Witzig.
 
Ich würde erst mal sicherstellen, ob die Störung überhaupt mit dem Netz zusammenhängt. Da die Störungen ja erst auftreten seit der Nachbar im gleichem Haus VDSL bezieht. Deshalb können die Störungen auch im hausinternen Netz entstehen. Für die Endstörkosten dort muss der aufkommen den die Entstörung bestellt hat. Congstar/Telekom wird nicht dafür aufkommen und behaupten in Ihrem Netz wäre alles i. O.
Eine weitere Lösung wäre auch auf VDSL umzusteigen. Dann würden keine Endstörkosten anfallen nur etwas höhere monatliche Kosten.
"Dazu kommt das DSL-Kabel meist nicht geschirmt sind und es zum Übersprechen kommt, das lässt sich nun mal nicht vermeiden."
Das ist nur die halbe Wahrheit. Erdkabel sind immer geschirmt. Auch Hausanschluss-Erdkabel. Aber genau da liegt die crux. Wenn ein 2. Anschuß im gleichen Haus Störungen verursacht. Nicht das das VDSL des Nachbarn noch im gleichen Vierer wie Dein ADSL2+ ist. Vermutlich ist es so.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Don Kamillentee

Hab das Gefühl, das in bestimmten Bereich sehr schnell nach einem Rechtsanwalt gebrüllt wird. :-)
Das Amerika noch schlimmer ist, weiß ich auch.

Und Unitymedia gebe ich als Beispiel, weil ich seit gut 6 Monaten Probleme mit T3 und t4 Timeouts bei denen habe. Da rührt sich auch nicht viel. Wenn eben viele Teilnehmer auf einer Leitung liegen, wird es entsprechend schwierig mit Fehlersuche.
 
martinallnet schrieb:
Jeder Anschluss ist ab einem bestimmten Punkt Shared Medium, der Mythos das DSL keines ist, ist eben genau das, ein Mythos.
Das stimmt so nicht. DSL ist die Verbindung zwischen Nutzer und DSLAM. Dort ist jeder auf seiner eigenen Ader und hat sein eigenes Medium.
Es mag sein, dass mehrere Nutzer sich den Uplink des DSLAM zum Backbone teilen. Aber: 1. ist das im Backbone und nicht DSL und 2. ist dieser Abschnitt vom Provider bei Bedarf beliebig skalier- und erweiterbar (z.B. durch Linkaggregation mit mehrere Fasern/ Links kann das Spektrum mehrfach auf verschiedenen LWL-Medien genutzt werden).

Das mit dem Übersprechen ist richtig, da hat aber der Anbieter dafür zu sorgen, dass das Übersprechen minimiert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn du unter "Störsicherheit" im Menü der FB die Parameter mehr Richtung Stabilität stellst wird zwar deine Bandbreite noch etwas sinken aber die Verbindungsabbrüche sollten erst mal aufhören.

Dann ich würde lieber bis zur Lösung des Problems eine stabile Leitung haben wollen als eine schnellere. 6Mbit stabil nerven weniger als 8 mit ständigen Abbrüchen.

Nutzt dein Nachbar eigentlich intensiv Power-Lan?
 
Fard Dwalling schrieb:
Rechtsanwalt halte ich mal für übertrieben. Typisch Deutschland halt.

Du hast schon gesehen, seit wann der Thread Ersteller das Problem hat? Irgendwann kommt der Punkt, da geht es dann nicht mehr ohne.

Ich habe ähnliches mit der Telekom durch. Neu ins Haus gezogen, Anschluss ging nicht. Techniker stellte fest, dass die Muffe vorm Haus vergammelt war und gewechselt werden müsste. Er beauftragt den Bautrupp. 30 min. nach verschwinden kam dann die SMS: Störung behoben. War es natürlich nicht. Die Telekom hatte keine Lust zu buddeln. Dieses Spielchen mit den Technikern wiederholte sich unzählige male. Nach 3 Monaten, unzähligen Telefonaten und Briefen bleibt einem dann nichts mehr anderes übrig, als zum Anwalt zu gehen. Vor allem, wenn der Anbieter auch noch auf die Grundgebühren besteht. Man soll Monat für Monat für eine Leistung bezahlen, die nicht erbracht wird. Auch Sonderkündigung kam für die Telekom nicht in Frage. Erst mit dem Brief des Anwaltes kam Bewegung in die Sache. Und danach ging dann plötzlich alles ganz schnell. Aber anschließend ging der Kampf um die Grundgebühren und die Anwaltskosten weiter. Die sind dann auch hier erst im letzten Moment eingeknickt als man verdeutlich hat, dass der nächste Schritt eine Klage sein wird.

Es ist leider in Einzelfällen so, dass man auf dem normalen Wege eben nicht weiter kommt.
 
Vielen Dank für die Zahlreichen schnellen Antworten.

Zunächst einmal bin ich froh und zugleich etwas schockiert) von anderen ähnlich betroffenen zu hören. Dann liegt es zumindest nicht an mir sondern der Service Wüste Deutschland …

Ich würde erst mal sicherstellen, ob die Störung überhaupt mit dem Netz zusammenhängt. Da die Störungen ja erst auftreten seit der Nachbar im gleichem Haus VDSL bezieht. Deshalb können die Störungen auch im hausinternen Netz entstehen. Für die Endstörkosten dort muss der aufkommen den die Entstörung bestellt hat. Congstar/Telekom wird nicht dafür aufkommen und behaupten in Ihrem Netz wäre alles i. O.

Naja wenn es erst duch die Umbaumaßnamen zu einer Störung gekommen ist müssen glaub schon die dafür aufkommen. Der Übergabepunkt ist ja die 1. Dose die in der Wohnung liegt. Diese wurde allerdings noch nie von einem techniker getestet... Ab da habe ich schon alles selbst getestet. Kabel und Router gegen andere getauscht - ohne Erfolg. Splitter hab ich keinen, kann also auch nicht defekt sein...

Das stimmt so nicht. DSL ist die Verbindung zwischen Nutzer und DSLAM. Dort ist jeder auf seiner eigenen Ader und hat sein eigenes Medium.
Es mag sein, dass mehrere Nutzer sich den Uplink des DSLAM zum Backbone teilen. Aber: 1. ist das im Backbone und nicht DSL und 2. ist dieser Abschnitt vom Provider bei Bedarf beliebig skalier- und erweiterbar (z.B. durch Linkaggregation mit mehrere Fasern/ Links kann das Spektrum mehrfach auf verschiedenen LWL-Medien genutzt werden).

Im Haus kommt ein Multi Adern Kabel mit (glaub)8 oder 10 AdernPaaren an ein Paar geht weiter zu mir und ein weiteres an die andere Partei im Haus – es sollten also noch Reserven zum durchprobieren da sein falls tatsächlich mal ein Techniker kommen würde. Nur an die Auflegebox von der Telekom geh ich nicht ran!
Im Haus selbst ist die Leitung geschirmt verlegt und nicht mehr parallel zum anderen Anschluss - Davor natürlich schon in der Erde.
Ein Übersprechen sollte auf alle Fälle aber minimiert werden und vor allem wenn der Qualitätsverlust der Leitung im Vergleich zur vor der Schaltung im Hochfrequenten 12db Beträgt, was ich auch durch wöchentliche Router Logs belegen kann.

Also wenn du unter "Störsicherheit" im Menü der FB die Parameter mehr Richtung Stabilität stellst wird zwar deine Bandbreite noch etwas sinken aber die Verbindungsabbrüche sollten erst mal aufhören.

Dann ich würde lieber bis zur Lösung des Problems eine stabile Leitung haben wollen als eine schnellere. 6Mbit stabil nerven weniger als 8 mit ständigen Abbrüchen.

Eine Erhöhung der Stabilität kann für mich auch nicht die Lösung bringen – ich hatte mal die Stabilität auf Maximum gestellt – dann kommen nur noch 3 Mbit an – das ist mir dann doch zu wenig…
Laut Congstar war es tatsächlich so, dass der Techniker immer gemeldet hat alles OK ohne auf zu tauchen, wobei ich es explizit in die Fehlerbeschreibung rein geschrieben habe.

Folgendes würde ich machen: Schreib' einen Brief mit Sendeverfolgung an Congstar, indem du eine Frist von 4 Wochen setzt um die Störung zu beheben, ansonsten würdest du das Recht einer außerordentlichen Vertragskündigung in Anspruch nehmen.

Glücklicherweise hab ich eine kurze Kündigungsfrist in dem Vertrag – ich bin mir nur nicht sicher, dass das woanders besser wird oder ob ich dann 24 Monate wo drin hänge mit der Aussage geht halt nicht besser…

Anwalt ist für mich immer die Ultima Ratio. Glaube da werde ich vorher denen den Rücken kehren und auch VDSL beantragen – das geht laut meinem Nachbar problemlos mit 100Mbit. Dann haben die erst einmal wieder den schwarzen Peter das mit ausreichender Geschwindigkeit an zu liefern...
 
Die Ursache muss noch nicht einmal beim Provider liegen. Kann sogar sein, dass ein elektrisches Gerät (meist Netzteil) die Frequenzen, auf denen xDSL läuft, stört. Ein sog. externe Störer muss noch nichtmal im selben Haus sein.
Ein Wechsel wird wahrscheinlich nichts bringen und ist auch nicht zielführend.
Läuft der Anschluss denn zeitweise stabil? Sind die Einbrüche zu bestimmten Uhrzeiten (bspw. wenn der Nachbar nach Hause kommt)?
Hat der VDSL-Nachbar auch Probleme mit seiner Leitung?
Probiere mal unter Störsicherheit den Impulsstörungsschutz aus. Einfach mal ein Schritt Richtung Stabilität, eine Zeit beobachten ob weniger Re-Syncs sind und wenn nicht noch nen Schritt weiter.
INP schützt teilweise vor Störern und o.g. Vorgehensweise hilft beim eingrenzen der Ursache.
 
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