DSLR(DSLM) + Festbrennweite (Kaufberatung)

Das ist das Problem in techniklastigen Foren.

Man streitet sich um irgendwelche Fakten und welches Modell jetzt noch das letzte Quäntchen Leistung und Blablub rausgepresst hat.

Das ist dem normalen Knipser absolut egal. Die Bildqualität wird bei allen ASP-C Sensoren vergleichbar sein. Ob die Dynamic Range etwas besser oder schlechter ist, juckt bei 99% der Bilder nicht.
Was für den TE zählt, ist wie sinnvoll er die Kamera im Alltag einsetzen kann. Wenn er das nicht kann wird auch die beste Kamera im Schrank liegen bleiben. Wichtig wären schätzungsweise ein sehr schneller und zuverlässiger AF, wie auch eine schnelle Einsatzbereitschaft. Menüführung dürfte auch nicht unwichtig sein. Ich hatte schon diverse Systemkameras in der Hand, und ich fand die Bedienung bei den meisten einfach nur grottig. Nikon ist da (meine subjektive Meinung) ganz vorne mit dabei.

Deswegen sollte er einfach mal in den nächsten MM gehen und sich mal ne DSLR und nen DSLM System angucken ausprobieren und schauen was ihm zusagt. Außerdem wissen wir ja immer noch nicht was ihn an der S110 stört.
Wie sollen wir ihm dann was empfehlen?
 
Sicher hast du da Recht, wobei man auch sagen muss dass ich überrascht war wie weit die EOS M zurückliegt, obwohl alle einen APS-C Sensor haben. Dazu kommt aber noch, dass die Canon auch noch den schlechtesten AF hat und ich zumindest von der Bedienung der Sony und Samsung fast nur gutes berichten kann. Die Canon hatte ich noch nicht in der Hand daher kann ich keinen direkten Vergleich machen. Wenn die aber ähnlich wie bei deren DSLRs ist, dann ist die nix für Anfänger. Achso und da wäre noch die Sache mit den verfügbaren Objektiven, wo die Canon auch weit zurückliegt.
 
Hallo nochmal und vielen Dank an alle für die rege Beteiligung, da die Frage was mich an der S110 stört öfter gestellt wurde, versuche ich es mal kurz zu beschreiben. Bis jetzt wurde die cam nur im Automatikmodus benutzt und liefert an sich auch ganz gute Ergebnisse. Aber als wir letztens auf einem Geburtstag waren und ein bekannter Fotos mit seiner "alten" DSLR gemacht hat, haben diese nochmal ein ganzes Stück besser "dynamischer, detailreicher" ausgeschaut.

Da wir auch einege Fotos gerne als Poster etc (sagen wir mal 60x45cm und größer) drucken wollen, wird eine Kamera gebraucht die mit relativ wenig Kenntnissen/Einarbeitung zu guten Ergebnissen für diesen Zweck führt. Die S110 ist eine tolle Kamera, keine Frage. Und eventuell sollte ich mal den manuellen Modus ausprobieren. Aber bei mir hat sich eben iwie der Gedanke festgesetzt - Größerer Sensor -> Bessere Bilder.

Bevor wir die S110 gekauft haben, wollte ich eigentlich zu der NX300 greifen, wir haben uns dann aber aus Mobilitätsgründen für die kleine Canon entschieden. Jetzt haben wir die ja um unterwegs brauchbare Fotos zu machen. Aber für "Fotoshootings" zu Hause könnten wir was größeres besorgen.


Gruß
 
Pittiplatsch4 schrieb:
Die 3 kosten alle ca. gleich viel:

http://www.dxomark.com/Cameras/Comp...msung-NX-300-versus-Canon-EOS-M___929_851_819

Glaub dazu muss man dann auch nichts mehr sagen...

Danke, hast mir das Suchen abgenommen :D

Die Bildqualität wird bei allen ASP-C Sensoren vergleichbar sein. Ob die Dynamic Range etwas besser oder schlechter ist, juckt bei 99% der Bilder nicht.

Gut, gerade die Dynamik Range macht sich erst in der Nachbearbeitung bemerkbar - das juckt den TE wirklich nicht. Was ihn aber juckt ist das Rauschverhalten! Und da liegt der Sensor der Eos M, der der gleiche ist wie der der 650D/600D/550D, nicht mehr auf höhe der Zeit, das merkt man auch im direkten Vergleich und übt sich auf die Praxis aus, dass er bei den Bilde vielleicht ab und zu nicht denkt: "Man, das rauscht aber!". Bereits ab ISO 800 lässt sich bei dem Canon Sensor Farbrauschen wahrnehmen - und das geht m.M.n. nicht. Da hat beispielsweise der Sensor der A5000 die nase vorn - und der langsame AF der EOS M ist dann auch kein Problem mehr.
Bei der Idee mit MM stimme ich dir voll und ganz zu! Meine Vorahnung: Er wird mit einer DSLR/DSLM erstmal überfordert sein und sich bei einer Spiegellosen Systemkamera deutlich wohler fühlen ;)

Größerer Sensor -> Bessere Bilder

Das stimmt soweit auch.Nur darfst du nicht vergessen dass beispielsweise die Sony A5000 den Sensor einer APS-C DSLR verbaut hat ;) Dann realtiviert sich das alles.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pittiplatsch4 schrieb:

Naja, 1,7 bit Vorsprung bei der Farbtiefe. Glaube es ist noch keinen Fotografen passiert, dass er am PC saß und sich ärgerte verdammt ich brauche mehr Farbtiefe... :D

Außerdem
DXO schrieb:
A color depth of 22bits is excellent, differences below 1 bit are barely noticeable.
Score EOS-M: 22,1 bits
Passt also ;)


Zum Dynamikbereich wurde ja schon was gesagt. Der Vorteil besteht übrings auch nur bis ISO400. Dannach ist die EOS wieder voll drin und führt sogar im Bereich zwischen ISO3200 und ISO6400.

Rauschen ist die EOS-M nicht mal 1/2 Iso-Stufe schlechter als die 4 Monate alte Sony. Für einen 4 Jahre alten Sensor doch ein gutes Ergebnis.



Mir ging es außerdem in erster Linie um das Gespann EOS-M in Verbindung mit dem EF-M 22mm f2.0. Da findest du so bei keinen anderen Hersteller in dieser Qualität für diesen Preis! ;)

Blende 2.0 kostet bei Olympus min. 240€ (mZuiko 45/1.8).
Bei Sony 231€ (Sony E 50/1.8 OSS).
Bei Samsung bist du mit 207€ (NX45/1.8) dabei.

Wobei das alles natürlich ganz andere Brennweiten sind. Um vergleichbare zur EOS-M zu sein müsste man auf Sigma (19mm f2.8) ausweichen. Selbst das kostet mit Sony E-Mount min 120€, bei Samsung garnicht zubekommen. Und du verlierst eben eine Blende. So relativiert sich dann auch der Vorsprung im Rauschverhalten und macht die EOS-M/22mm Gespann wieder zum lichtstarkerem System (mit 1/2 ISO-Stufe Vorsprung ggü der A6000).

Pittiplatsch4 schrieb:
Die 3 kosten alle ca. gleich viel
Wir haben sehr unterschiedliche Auffassungen von ca. :eek:

Canon EOS-M Body-Only:.........149,99€
Samsung NX300 Body-Only:.....264,98€ (+ 77%)
Sony A5000 Body-Only:............355,98€ (+137%)

Wenn man sich das ganze System inkl der gewünschten Festbrennweite anschaut wird es noch deutlicher:

EOS-M + 22/2.0 ..... 250,73€
NX300 + 20/2.8 ..... 463,98€
A5000 + 19/2.8 ..... 490,96€

Für den Preis der Sony/Sigma Kombi könnte man sich quasi eine weitere EOS-M mit Objektiv auf Reservere hinlegen und dabei ist die EOS-M noch das lichtstärkere Gespann. :daumen:
 
K.A. wo du deine Preise her hast, außerdem hab ich einfach mal bei den üblichen Kit Kombos geguckt. Da kosten alle von 320 bis 390 EUR, was kein riesiger Unterschied ist (ja die Canon ist die billigste). Außerdem ging es bei dem DXO Vergleich um eben das: einen Vergleich. Und da schneidet die Canon nunmal am schlechtesten ab. Wenn es um "gut genug" geht kann der TE auch eine MicroFourThirds Kamera nehmen und keine APS-C.
Die Punkte sonstige verfügbare Objektive und AutoFokus hast du btw ignoriert. ;)
 
Canon Fanboy SSD_Turbo eilt herbei um baXus1 zu unterstützen :D (kleiner Spaß)
Die EOS M ist besser als die S110, und zahlen sind auch nicht immer alles, ""gut genug"" wär ja auch nur die Sony oder die Samsung, es sollte also schon eine Canon 1Dx sein, der AF ist schneller als jedes Kind und mit 14fps bekommt man auch jeden kleinen Moment drauf, den Vollformatsensor und die High ISO fähigkeit nicht vergessen. Außerdem werden dir leut wie [moses] gleich erzählen, dass eine OMD troz mft gar nicht schlechter ist. So genug gelabert.
Ich würde auch mal sagen, in einen Laden gehen und ein Paar Kameras ausprobieren und auch schauen mit welcher man klar kommt usw. und auch von einer DSLR würde ich nicht gäzlich abraten auch Anfänger können damit gute Fotos machen und schnell sind sie auch (auch wenn der AF von den Systemkameras heute soooooo super ist). Außerdem heißt es ja nicht, dass wenn man am Anfang wenig Ahnung hat das so bleiben muss. Auch wenn man vielleicht denkt nur im Auto Modus zu knipsen, es kann sich entwickeln und vielleicht eines Tages sogar zum Hobby werden.
 
Ich will ja nix sagen, aber die OMD ist "trotz" mft nicht schlechter, wenn auch "etwas" teurer:
http://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Olympus-OM-D-E-M10-versus-Canon-EOS-M___937_819

Und es hat keiner pauschal behauptet, dass Systemkameras nen besseren AF als DSLRs haben, k.A. wieso du da eingehakt hast. Und wenn du eine DSLR mit den gleichen Leistungswerten wie die Sony und die Samsung, bei gleichem Preis, hast dann immer her damit. Ansonsten war dein Post leicht sinnfrei.
 
Du machst besser oder schlechter also lediglich von 4 Zahlen auf einer Internetseite abhängig? In dem Post steckt wohl etwas Ironie daher mag wohl die leichte "Sinnlosigkeit" stammen. Er soll aber sagen, dass es mehr gibt als nur diese Werte, es kommt auch aufs Bedienkonzept an, dann verhalten sich unterschiedliche Kameras in unterschiedlichen Situationen anders, die andere kann Bessere Videos machen die andere hat vielleicht einen super schnellen Serienmodus... all das berücksichtigen diese 4 Zahlen keines Wegs, und selbst wenn eine DSLR in dem Preisberreich "schlechter" ist laut dxomark, heißt das noch lange nicht, dass man mit ihr auch die schlechteren Bilder macht. Vorallem wird bei ausschließlicher Betrachtung des Bodys ja eins der Wichtigsten dinge vergessen, das Objektiv. Außerdem habe ich hier berreits als erster schon eine Sony vorgeschlagen. Und von Samsung Kameras halte ich eh nicht viel da kann bei dxomark egal was stehen. Darüber darf jetzt jeder denken was er will.
 
Es ist ja nicht so, dass ich hier nur dxo links posten würde. Ich bin ja durchaus auf die anderen Eigenschaften eingegangen, die ich in meiner Einschätzung bei Sony und Samsung besser als bei der EOS M halte.
Was hast du eigentlich gegen Samsung? Die NX300 ist jetzt nicht die tollste Kamera in der Welt aber liefert eine solide Leistung und das Bedienkonzept und die Objektivauswahl können sich eigentlich auch sehen lassen. Für den Preis kann man sich die auf jeden Fall mal ansehen.
 
Ja nur gegen Ende erschien es mir doch etwas extrem auf diese Werte bezogen zu sein. Die Sony finde ich durchaus eine solide Kamera, die EOS M ist natürlich auch etwas älter, aber zur Samsung, wenn man eine EOS M in den Händen hat fühlt sich das ganz anders an als eine NX300, die NX300 mag ja von den technischen Daten ganz nett sein aber so fühlt sich schonmal einfach deutlich schlechter an als eine Canon oder Sony kann das nicht richtig beschreiben. Auch die Bedinung gefällt mir dort nicht so gut. Was zwar nix damit zu tun hat wie das Produkt ist mich aber trozdem auch stört ist, dass Samsung meint sie müssten alles Produzieren und immer schön der Konkurenz schaden, einfach ohne Erfahrung, ohne nix nur mit Geld irgendwas abgekupfert zusammengebastelt und Produziert. Und man muss wohl sagen das die NX300 wohl die mit abstand beste Samsung Kamera ist, von so Dingen wie Galaxy Camera will ich gar nicht erst anfangen.
 
@SSD Turbo

Würdest du aus diesem Grund auch nie den Burj Khalifa in Dubai oder Tapideh Tower 101 betreten, weil die ebenfalls von Samsung gebaut wurden?

Samsung ist eine Unternehmensgruppe mit Rund 370.000 Mitarbeitern rund 35 Tochtergesellschaften. Die Tochtergesllschaft Samsung Electronics, die auch für die Herstellung von Digitalkameras zuständig ist, umfasst allein schon 210.000 Mitarbeiter - glaubst du, da ist niemand dabei, der Kameras entwerfen kann? Wir reden hier nicht von Herrn Meier mit seiner Fleischerei, der aufeinmal anfängt Autos, Möbelgarnituren und Handys zu vertreiben.
Hast du dann auch etwas gegen Nikon, weil der Bildsensoren teilweise von Sony stammem? Einem Hersteller der auch Mobiltelefone, Audiogeräte, Tvs, Computer, Tablets und Spielekonsolen herstellt?

"einfach ohne Erfahrung, ohne nix nur mit Geld irgendwas abgekupfert zusammengebastelt und Produziert."
Sagt jemand der bestimmt so fest in den Konzert Samsung integriert ist, dass er dies beurteilen kann - nicht. Stammtischparolen raushauen kann jeder ;)
 
Darf es auch gebraucht sein? Wenn ja werfe ich einfach mal die Panasonic GM1 + 20/1.7 ins rennen. Sicher der AF ist eher beheblich aber mit etwas Übung komplett kindertauglich.
Mann könnte auch das 25/1.4 nehmen aber das ist gebraucht za. 350-380€ teuer aber es ist eine Super Investition. Aber es ist dann nicht mehr ganz so kompackt und ich frag mich ob das Objektiv überhaupt Sinn an der GM1 macht. Auf der Anderen Seite kenne ich Leute die immer das Nocticron an der GM1 haben... (Da müsste das Glass schwerer als die ganze Kamera sein!) Das Olympus 25/1.8 würde auch gehen, ist dann aber nicht stabilisiert. Dann kann man aber auch über eine E-PM2 nachdenken. Die ist nur deutlich größer.

Mein Favorit währe eine GM1 gebraucht für ca. 300€ dazu ein 20/1.7 für etwa 200€. Klein kompakt und sehr brauchbar. Sicher nicht schlechter als der AF einer S110(120?) wenn du magst kann ich dich auf gebrauchte Produkte die ich sehe aufmerksam machen...(gucke da eh drölf mal am Tag rein...)
 
SSD Turbo schrieb:
Evt. die Sony RX100, aber die deutliche Steigerung ist da wohl eher nicht für 500€ zu haben...

Die RX100 oder die RX100 II halte ich schon für eine deutliche Qualitätssteigerung gegenüber einer S110. Die Abbildungsleistung einer DSLR wird man jedoch natürlich nicht erhalten.

Beama schrieb:
Außerdem wissen wir ja immer noch nicht was ihn an der S110 stört.
Wie sollen wir ihm dann was empfehlen?

Im ersten Beitrag wurde bereits erwähnt, das eine bessere Bildqualität gewünscht sei.

raptor trx schrieb:
Aber als wir letztens auf einem Geburtstag waren und ein bekannter Fotos mit seiner "alten" DSLR gemacht hat, haben diese nochmal ein ganzes Stück besser "dynamischer, detailreicher" ausgeschaut.

Dieser bessere Bildeindruck kann mehrere Ursachen haben. Im Endeffekt hängen jedoch alle mit der Größe des Sensors zusammen. Je größer der Sensor ist, desto mehr Details bleiben quasi übrig, wenn man in einem Raum mit schlechtem Licht fotografiert. Zudem nimmt der größere Sensor mehr Licht auf, was kürzere Verschlusszeiten ermöglicht und daher helfen kann, Unschärfen zu vermeiden. Am beeindruckendsten finden Viele aber den Unschärfeeffekt der DSLR-Kameras, wenn sie ihn zum ersten Mal sehen. Dabei ist z.B. die Person im Fokus/Vordergrund super scharf, alles dahinter verschwindet in Unschärfe, dem sogenannten Bokeh.

Hier sieht man das ganz gut: http://kwerfeldein.de/2009/11/19/bokeh-oder-was-ist-das/

raptor trx schrieb:
Die S110 ist eine tolle Kamera, keine Frage. Und eventuell sollte ich mal den manuellen Modus ausprobieren.

Man kann mit RAW oft noch so einiges aus einer Kamera herausholen, aber nur durch eine Nachbearbeitung der RAW-Fotos und den Export in JPEG. Das ist aufwändig, was nicht jeder will. Im manuellen Modus fotografieren die wenigsten User, meist wird die Blendenpriorität oder die Zeitautomatik gewählt. Für ein "cleanes" Bild ist es wichtig, den ISO-Wert zu kontrollieren. Je höher der wird, desto verrauschter und detailärmer werden die Bilder.

raptor trx schrieb:
Aber bei mir hat sich eben iwie der Gedanke festgesetzt - Größerer Sensor -> Bessere Bilder.

Es ist eher eine Kombination aus:

1. Möglichst großer Sensor

Beispiele: 1/2,3" < 1/1,7" < 1" < Micro Four Thirds < APS-C < Full Frame (der erste Sensor wäre der kleinste, der letzte der größte Sensor)

2. Möglichst lichtstarkes Objektiv

Beispiele: Blende 1,4 ist lichtstärker als Blende 2,8 und Blende 2,8 ist lichtstärker als Blende 5,6

Dieser Zusammenhang ist wichtig, denn wenn man sich eine Kamera mit größerem Sensor gönnt, aber ein günstiges, lichtschwaches Objektiv dazukauft, hat man u.U. nichts an Lichtstärke gewonnen.

raptor trx schrieb:
Bevor wir die S110 gekauft haben, wollte ich eigentlich zu der NX300 greifen, wir haben uns dann aber aus Mobilitätsgründen für die kleine Canon entschieden.

Die Samsung NX-Serie ist meines Erachtens ein sehr guter Kompromiss zwischen Bildqualität und Größe. Ähnliche Kompaktheit wie mit der S110 wird man nur noch mit der Sony RX100 (II) erreichen. Hier ist jedoch ein im Telebereich sehr lichtschwaches Objektiv verbaut, sodass man eigentlich nur um 28mm herum eine lichtstarke Kamera hat. Für Bilder von Personen halte ich das für zu weit.

[moses] schrieb:
Mein Favorit währe eine GM1 gebraucht für ca. 300€ dazu ein 20/1.7 für etwa 200€. Klein kompakt und sehr brauchbar. Sicher nicht schlechter als der AF einer S110(120?) wenn du magst kann ich dich auf gebrauchte Produkte die ich sehe aufmerksam machen...(gucke da eh drölf mal am Tag rein...)

Eine gebrauchte Panasonic wäre eine Lösung. Eine andere wäre, sich nochmal das Samsung NX-Angebot anzusehen. Eine Kamera mit APS-C-Sensor, dazu ein so genanntes Pancake-Objektiv wie das 30mm mit Blende f2. Oder, wenn's eine DSLR sein soll, vielleicht eine Nikon D3100 plus 35mm f1.8 Festbrennweitenobjektiv.

Liegt alles unter 500 Euro und wird sicher im Bildeindruck nicht enttäuschen. ;)
 
Ohne alles hier gesagt gelesen zu haben.
Ich fotografiere meinen kleinen Sohn am liebsten mit meiner 50mm Festbrennweite (Nikon D5000 + 50mm). Die dabei erreichbare Freistellung erreiche ich mit keiner kompakt Kamera und der Fokus lässt sich bei allen Bilder schön auf unseren Nachwuchs lenken. Die Einschränkung bzgl. Flexibilität nehme ich dabei immer gerne in Kauf.
Persönlich nutze ich meist eine Blende von 2,4, da sonst meist zu viel unscharf wird.

Evtl. wäre für die die Kombination Nikon D3100/D3200 mit einem Tamron 17-50 2.8 oder eben einer 50mm (alternativ auf 35mm) Festbrennweite die richtige Wahl.
Um etwas besser in deinem Budget zu bleiben kannst du auch schauen ob du das ganze nicht gebraucht findest. Vor allem die Festbrennweiten werden bspw. weise oft im DSLR-Forum recht günstig angeboten. Dazu dann noch ein gebrauchtes 18-105mm und du hast eine hervorragende Kombination.
 
50mm sind auch gut und für DSLR von Nikon günstig zu bekommen. Weiter oben hatte ich eher 35mm vorgeschlagen, da APS-C-Kameras wie die von uns beiden vorgeschlagenen einen Crop-Faktor von zirka 1,55 haben. D.h. man kommt mit einem 50mm-Objektiv auf "reale" 78mm, was vor allem in Innenräumen schnell unangenehm lang werden kann. Mit 35mm landet man bei zirka 54mm, was eher dem normalen Sichteindruck entspricht. Die Bilder haben dann einen Blickwinkel, als sei man dabei gewesen. Für Familienaufnahmen ein angenehmer Effekt.
 
Die LX-7 ist eine tolle Kamera, von ihr ist gegenüber einer S110 jedoch wohl keine signifikante Verbesserung der Bildqualität zu erwarten.
 
Ich bin nach wie vor der Meinung das hier die Panasonic GM1 die beste Wahl ist. Volle Ausrichtung auf Point and Shoot. Entweder kompackt mit Pancake oder erstklassige BQ mit einem 25/1.4
Das Panaleica würde ich insgesammt sogar empfehlen. Die Brennweite passt perfekt, sowohl für Kinder als auch für Familienfeiern! Richtig schneller AF.
Das 20/1.7 währe auch eine sehr gute Wahl. Allerdings etwas langsamer. Dafür aber sehr kompackt. (Und im Budget)
 
Zurück
Oben