Duales Studium oder normales Studium

Also wenn man Abitur hat ist das möglich direkt anzufangen.
Man muss nur ich meine 5 Bereiche abdecken bei der Arbeit wie Wareneinkauf etc. und einen Arbeitsnachweis einreichen nach 1 Jahr Ausbildung, aber wie genau das war, dass weiß ich leider nicht mehr.
Für mich war das recht easy, da mein Vater mein Chef ist. Ich bekomme das Studium auch bezahlt.

Unser berufsbegleitendes Fachhochschulstudium besteht aus Selbststudienabschnitten und regelmäßigen Präsenzphasen und hat als Zielgruppe vorwiegend:

* Auszubildende, die neben ihrer betrieblichen Berufsausbildung ein Studium absolvieren möchten

* Berufstätige, die berufsbegleitend einen Bachelor-Abschluss erwerben wollen, sich neuestes Fachwissen aneignen und damit erweiterte Potenziale im Beruf eröffnen möchten

* Berufstätige, die bereits ein Studium abgeschlossen haben und sich nun mit einem weiteren Studienabschluss für Managementaufgaben qualifizieren möchten

* Interessierte, die z.B. durch eine Familienphase oder andere zeitliche Belastungen ein reguläres Präsenzstudium nicht absolvieren können

Bei Fragen melde dich. Ich muss jetzt für Samstag Personalwirtschaft und Qualitätsmanagement lernen (habe Prüfungen).
 
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Selten, bzw mit etwas Glück.
Mein Mitbewohner steht auch kurz vor seinem Bachelor und macht sich ziemliche Gedanken. Er würde nach dem Studium gern die Firma wechseln (keine Aufstiegschancen) oder den Master drauf setzen, aber Universitäten erkennen den BA-Bachelor meistens nicht an und wenn, dann braucht man einen Schnitt von 2.0 oder besser.
Der Freund einer Kommilitonin hat dasselbe Problem. Der hat auf Diplom studiert, wurde nicht übernommen und ist jetzt arbeitslos.

Ich bin nicht mehr vom BA-Studium überzeugt. Und wenns ums Geld geht, stehe ich dank Bafög, Kindergeld und Nebenjob sogar besser da, als ein BA-Student.
 
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Hmm, also ich kann sogar mit nem 3,0 meinen Master machen. Allerdings kostet der ca. 13.000€.
Es kommt denke ich auch auf die FH/Uni an.

Mit Job solltest du wissen, dass heutzutage die guten Jobs ansich nur noch mit Vitamin B und nicht mit Leistung zu holen sind.

Aber ich hoffe jetzt fängt keiner an von wegen 2-Klassengesellschaft bei der Bildung.
 
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kennyalive schrieb:
...
Der Freund einer Kommilitonin hat dasselbe Problem. Der hat auf Diplom studiert, wurde nicht übernommen und ist jetzt arbeitslos.

Ich bin nicht mehr vom BA-Studium überzeugt. ...

Ich hab ein BA Diplom und wurde nach dem Studium nicht übernommen. Allerdings konnte ich mir hinterher aussuchen, bei welchem Arbeitgeber ich anfangen wollte und keiner hat sich über das (BA) hinter meinem Diplom beschwert. Im Gegenteil, so konnte ich schon mit erster Berufspraxis überzeugen.
Wenn man hinterher nix findet, muss das also erstmal nicht unbedingt mit der BA was zu tun haben.

Ich habs jedenfalls nie bereut ein BA-Studium gemacht zu haben.

Nochmal was zur Vergütung. Da gibts regionale Unterschiede, je nach Bundesland. In Sachsen z.B. gibt es keine festgelegte Vergütung für BA Studenten, ich hatte Kommilitonen, die quasi für 0 Euro arbeiten gegangen sind. Das ist dann aber auch stark vom Praxispartner abhängig. Bafög kann man aber trotzdem noch beantragen, bzw. dadurch seine Vergütung aufstocken lassen, wenn man noch unter dem Förderungsbetrag liegt.
Als Urlaub steht der gesetzliche Mindesturlaub zu (je nach Praxispartner kanns auch mehr sein), der dann nur in den Praxisphasen genommen werden kann.

Zum Schluss sei noch gesagt, dass man fast nie irgendwo ne Übernahmegarantie bekommt. Von daher kann man das dem BA-Studium nicht als Nachteil ankreiden.
 
chris153 schrieb:
Zum Schluss sei noch gesagt, dass man fast nie irgendwo ne Übernahmegarantie bekommt. Von daher kann man das dem BA-Studium nicht als Nachteil ankreiden.
Aber auch sicher nicht als Vorteil, wie es gern gemacht wird.
Ich will das BA-Studium hier nicht schlecht reden. Es hat seine Vorteile, das ist klar. Genauso wie ein normales Studium auch Vorteile gegenüber einem BA-Studium hat. Ich kann leider nur erzählen, was ich über das BA-Studium höre.
 
Ähm, verpflichtet man sich normalerweise nicht sogar, noch ca 3 jahre nach beendigung des studiums bei der firma zu arbeiten?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das ganze geld für die ausbildung ausgibt, um danach den absolventen nicht zu übernehmen. Ich habe von einer übernahmequote von 90-95% gelesen.
 
kravalp schrieb:
Ähm, verpflichtet man sich normalerweise nicht sogar, noch ca 3 jahre nach beendigung des studiums bei der firma zu arbeiten?
Ha ha ha, wo hast du das denn her? Wenn kein Geld da ist, um BA-Studenten zu übernehmen oder die Leistungen zu schlecht sind, dann wird man halt nicht übernommen. So einfach ist das. Egal wie viel Geld da in die Ausbildung geflossen ist.
Natürlich ist das nicht die Regel, dass man übernommen wird, aber eine Übernahmegarantie gibt es bei weitem nicht.
 
hm...lang nimmer reingeschaut^^

@kravalp:
Ist arbeitgeberabhängig, als auch abhängig vom Studenten. Ab und an wird es auch mit einer Übernahme der Studiengebühren gekoppelt, sprich sie zahlen diese und du bleibst dafür noch in der Firma; sollte es dir nicht gefallen zahlst du das Geld an die Firma zurück.
Eine Verpflichtung zu Übernahme gibt es nicht, und wie bereits gesagt, in manchen Bundesländern bekommen die BA-Studenten auch ein nahezu 0 Gehalt.

Von 90-95% Übernahmechance kann man glaub ich träumen, vllt 80-90%. Desweiteren schaffen es ja auch nicht alle Studenten bis zum Abschluss ;). Entgegen der Aussage von einigen hier das es recht entspannt sein soll hab ich widersprüchliches gehört :freak:. Naja, kann auch an den Studiengängen liegen

EDIT: By the way...
Hochschulrechtliche Gleichstellung


Ein unbestreitbares Plus: Bachelor-Absolventen der Berufsakademien sind den Absolventen von Universitäten und Fachhochschulen hochschulrechtlich gleichgestellt. Dadurch werden die Möglichkeiten zur Weiterqualifizierung zum Master deutlich verbessert. Darüber hinaus planen die Berufsakademien, eigene berufsbegleitende Master-Studiengänge zu entwickeln und anzubieten.

Aus der Seite der BA-Karlsruhe:
Da unsere Studierenden durch die Verbindung von Theorie und Praxis bestens auf das Berufsleben vorbereitet sind, finden über 90 % unserer Absolventen sofort nach Abschluss des Studiums einen festen Arbeitsplatz.
-->Nicht zwangsweise Übernahme ;)
 
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Ist arbeitgeberabhängig, als auch abhängig vom Studenten. Ab und an wird es auch mit einer Übernahme der Studiengebühren gekoppelt, sprich sie zahlen diese und du bleibst dafür noch in der Firma; sollte es dir nicht gefallen zahlst du das Geld an die Firma zurück.

Das ist vor allem auch von den Bundesländern abhängig. In BW gibt ein einen einheitlichen Vertrag für ALLE Studenten. Von der Ausbildungsstätte individuell festgelegt werden kann nur die Wochenarbeitszeit, die Vergütung und die Urlaubstage. Die restlichen Punkte sind für alle einheitlich und verbindlich.
Unter anderem heißt es dort:

10. Sonstige Vereinbarungen
10.1 Die Vereinbarungen in den Ziffern 1 bis 9 sind unabdingbar.
10.2 Ergänzende Nebenabreden bedürfen zu ihrer Rechtswirksamkeit der Schriftform und müssen zusammen mit dem Ausbildungsvertrag zur Zulassung zum Studium bei der Studienakademie vorgelegt werden. Unzulässige Nebenabreden sind u. a. Abreden über eine Bindung nach Beendigung der Ausbildung oder über einen Kostenersatz bei einem Wechsel des Arbeitgebers nach Beendigung der Ausbildung.


EDIT:

Habe soeben herausgefunden, dass es in Sachsen und Thüringen (also in all jenen Bundesländern, die nach dem BW-Modell arbeiten) ebenfalls einen einheitlichen Vertrag gibt, der Abreden über eine Bindung nach Beendigung der Ausbildung oder über einen Kostenersatz bei einem Wechsel des Arbeitgebers nach Beendigung der Ausbildung untersagt. Ein BA-Studium, welches nicht nach dem Baden-Württemberger Modell abläuft, ist IMHO sowieso nicht zu empfehlen.
 
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