Dr. MaRV
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@duskstalker
Danke für die Information. China hätte ich mir denken können.
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Die Röhren können schon was machen mit dem Signal, ob ich das jedoch beim abspielen von fertig gemasterten Tracks auch haben will, das sei mal dahin gestellt. Und ob ich das dann durch einen einzigen, fest verbauten Lautsprecher von unbekannter Qualität ausgeben möchte.BOBderBAGGER schrieb:Röhrenverstärker = Überteuerter Voodo Krempel
Das mag auf der einen Seite stimmen, aber auf der anderen wird man sich wohl, wenn man schon aufgrund des eigenen Geschmacks zum Röhrenverstärker greift, dann wohl auch den Streaming Dienst mit Lossless Kompression gegönnt haben, und natürlich ein paar anständige Lautsprecher.TenDance schrieb:Ansonsten gilt: das was zu 99% als Musikstream durch den Äther wabert kann auch keine Röhre mehr aufpolieren. Und damit meine ich nicht das Genre, sondern die Kompression und deren Qualität.
Bzw Leute, die sich gerne als solches bezeichnen, aber eigentlich nur mit ihrem Equipment vor anderen rumprahlen wollen.TenDance schrieb:Röhrenverstärker = Audiophilie.
Naja im Fernseher sind sie immer noch eine Referenz was Bildschärfe in Bewegung angeht. Wenn sie nur nicht so verflucht schwer wären. Dann kommt dazu das sie Strahlung viel besser abkönnen als Transistoren, also ich bin gespannt was die Nanotubes in dem Bereich bringen werden.BOBderBAGGER schrieb:@Apocalypse
Das ist genau das worauf ich hinaus wollte die Dinger machen heute einfach nichts besonderes mehr und selbst zum Musizieren werden die mit modernen profilern immer unbedeutender.
Jap, früher ging es halt nicht anders, heute nutzt man es als nostalgischen Marketing Trick ^^lorpel schrieb:Röhrenverstärker ist eigentlich das falsche Wort. Denn verstärken tun die Röhren nur schlapp. Was sie hauptsächlich tun ist das Signal zu verfälschen, in vielerlei Hinsicht und deutlich hörbar.
Früher war wirklich alles schlechter.
BOBderBAGGER schrieb:Röhrenverstärker = Überteuerter Voodo Krempel
Da passt das gesamt Konzept schon irgendwie, wobei ich die Zielgruppe das ganze doch eher unter LG´s Meridian Brand kaufen sehe.
Das kann nur jemand schreiben der wirklich keine Ahnung von Audio hat. Röhren haben durchaus ihre Daseinsberechtigung und selbst ein ungeschultes Ohr nimmt den Unterschied zwischen Röhre und Class D wahr.BOBderBAGGER schrieb:Röhrenverstärker = Überteuerter Voodo Krempel
Audiophil ist ja oft das Gegenteil von dem Wunsch nach gutem Klang, auch wenn man es kaum glauben mag.TenDance schrieb:Röhrenverstärker = Audiophilie.
Hier geht es um Verstärker für die Wiedergabe bzw. (Wohn)Zimmerbeschallung, nicht um Instrumentenverstärker (bei denen gerade eine Beeinflussung des Signals erwünscht ist, erst dann hört sich eine E-Gitarre auch vernünftig an (gut, Effekttreter braucht man auch).Czk666 schrieb:Also bei Gittarrenverstärkern trifft das sicherlich nicht zu.
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Scheint aber mehr Spielerei zu sein als das man einen Unterschied im Blindtest hört.duskstalker schrieb:eine nette Spielerei mit röhren ist das sog. tube rolling, dh man kann röhren des gleichen Typs mit anderen austauschen und dadurch den Klang des Geräts etwas verändern, bzw. tunen. Ein Nachteil von röhren ist eine gewisse Empfindlichkeit gegenüber äußeren störeinflüssen und ein etwas höheres Grundrauschen.
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Wo ja gerade bei Gitarrenverstärkern die schlechten Eigenschaften der Röhren in der Zerre erwünscht sind. Bei linearen Signalverstärkern kann man Röhren nur in einem sehr eingeschränkten Arbeitsbereich verwenden, wenn es (einigermaßen) Linear sein soll. Und bei Leistungsendstufen mit Röhren kommt dann auch noch die Impedanzwandlung mit rein, die den Frequenzgang wieder je nach angeschlossenen Lautsprechern verbiegt.Vindoriel schrieb:Hier geht es um Verstärker für die Wiedergabe bzw. (Wohn)Zimmerbeschallung, nicht um Instrumentenverstärker.
Auch bei Gitarrenverstärker macht man viel Voodoo im die Röhre, haben doch die Videos von Jim Lil aufgezeigt. Und dieser Tage ist die Simulation der Tube Amps absolut brauchbar. Macht Tube Amps deswegen nicht schlechter, aber die Röhren sind halt keine Magie.Czk666 schrieb:Also bei Gittarrenverstärkern trifft das sicherlich nicht zu.
2ar auch mein erster Gedanke 😁knoxxi schrieb:Ohne Zoom sah das Bild auf den ersten Blick aus wie eine fancy Espressomaschine 🙈🙈
Die meissten Roehren sind Made in China. Bauen nach original Unterlagen viele Roehren neu. Meisst die in Gitarrenverstaerkern verwendet werden. 845, 211, Mullard EL34, GE 6550, Telefunken EL156, ECC83 82 81 usw. Slovakia ist auch noch grosser Produzent. In dem besagten Verstaerker werkeln im SingleEndet 2 fette Sendetrioden direct Geheizt (thorierte Wolframdraht Kathode). Die Vorroehre und Treiberroehre sehen nach Pentode, Triode in einem System aus. Normalerweise laufen die Endroehren, wenn es die amerikanische 845 oder 211 mit Graphitanoden sind, so mit 1kv Anodenspannung um 15 bis 20w zu generieren. Geheizt werden die mit 10V 5A je Endroehre. Habe mir Monobloecke gebaut mit Parallell-Singleendet, also 2 845 je Endstufe mit 1,1kv UA. Da sitzt eine EL34 (600V UA) als Treiberstufe fuer die Endroehren drinn. 40kg Eisen und Kupfer je Monoblock und Batterien mit 450V Elkos. Sind nur noch zum Putzen da, die brauchen 300W nur um die Roehren an zu heizen. War mir dann doch etwas viel fuer die heutige Zeit.Dr. MaRV schrieb:Ich sehe 6 Röhren, keine 2. Weiß man was für Röhren zum Einsatz kommen? Soweit ich informiert bin, gibt es fast nur noch russische Röhren. Zumindest wenn man welche für Bastelprojekte kaufen möchte. Dabei ist es egal, ob man Verstärker-, oder Zählröhren, Trioden, Gleichrichter möchte. Manchmal steht auch noch Yugoslavia und CCCR (SSSR) drauf.