News Durchsuchungen bei Werbevermarktern von kino.to

Man könnte ja sagen, dass es einem egal ist, gibt ja genug sichere Quellen trotzdem an Serien und Filme zu kommen. Ich WILL aber bezahlen, das Geld soll jedoch an der richtigen Stelle landen. Denn ohne Bezahlung wird es auch keine Inhalte geben. Es sind schon zu viele gute Serien abgesetzt worden, weil es sich nicht gelohnt hat, diese weiter zu produzieren. Zur Zeit orientiert man sich meiner Meinung nach zu sehr an Uhrzeiten im Fernsehen, weil da die Werbeeinnahmen höher sind. Deswegen gibt es nunmal nur eine beschränkte Anzahl an (teuren) Serien und Filmen, die zeitgleich laufen.
Dieses Modell ist aber schon seit mindestens 5 Jahren ausgelaufen. Es gibt genug Menschen, die sich nicht an 20:15 Uhr halten wollen - die auch andere Inhalte schauen wollen und dabei auch die Bereitschaft haben, dafür zu bezahlen.
Jedoch kann man nicht einerseits diese Leute ignorieren und ihnen keine Angebote bieten (weil man da zu wenig Geld verdient?) - zeitgleich aber diese Leute, wenn sie sich ihre Inhalte "woanders" her holen scharf verurteilen und dann so tun, als ob diese für große Umsatzeinbußen verantwortlich sind.
Entweder oder. Beides geht nicht.

edit:
Einzige Erklärung: Die wollen, dass wir den billig produzierten Schrott um 20:15 gucken und da in Massen einschalten, damit die Werbeeinnahmen so hoch sind. Da ist der Gewinn ja viel höher, als wenn sich die Masse aufteilt auf verschiedene Sendungen.
Aber dieses Argument lasse ich als Konsument nicht gelten. Ich will entscheiden, was ich gucke, nicht andersrum!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist unklar wieso die Werbebetreiber festgenommen werden. Natürlich schalten die auf viel besuchten Webseiten Werbung, weil man dort eben am meisten mit verdient. Kino.to gehört eben dazu.
Warum muss der Werbeanbieter denn prüfen ob sein Kunde eine illegale Webseite betreibt?
Ich sehe darin keine Beihilfe.
Ich hoffe es gibt einen Freispruch.
 
Bin ich froh, dass ich zumindest Telekom Entertain inkl. aller ÖR-Sender besitze + History-/Discovery-Channel. Ohne diese Formate kann man Fernsehen nämlich komplett vergessen.
 
Und ohne Aufnahme+Vorspulfunktion sowieso. Hat aber eigentlich nichts mit dem Thema zutun...
 
benoetigt schrieb:
Falls du Kinox meinst, die haben nichts mit denen zu tun. Nur das gleiche Design, aber nicht das Archiv o.ä.

Mein Kenntnisstand ist der das man damals beim bust nicht alle gepackt hat.
Es konnten sich teile absetzen, und man hat sich für solch eine Situation abgesichert.
Die komplette kino.to Struktur ist ja jetzt wieder aktiv.
Das man den kompletten Content nicht sichern konnte sollte bei der schieren Grösse klar sein.
Aber man hat ein klares Zeichen gesetzt, und di GVU weiterhin vorgeführt.

Die kino.to Macher haben vorher schon ein ordentliches Geplänkel mit der GVU gehabt.
Man hat sich Jahrelang sehr gut versteckt, die GVU hat zwischenzeitlich bekannt gegeben das sie die Ermittlungen gegen kino.to einstellt.
Was natürlich nur eine Finte war, man wollte sie wohl eher in Sicherheit wiegen.
Lange rede kurzer Sinn es ist ein hin und her, aktuell versucht man Werbetreibende ab zu schrecken.
Die komplette Server Struktur muss finanziert werden, auf kurz oder lang könnte das schwieriger werden.
 
Wie wollen die diese Sache durchkriegen? Beihilfe zu Urheberrechtsverletzung? Sind dann Supermärkte auch Beihelfer weil sie beispielsweise Pädophilen Straftätern Lebensmittel verkaufen, wenn diese dann irgendwann (wieder) ein Kind missbrauchen?

Die haben Werbung geschaltet bzw. vermittelt und basta. Ich glaube wir sollten die Regierung der BRD anzeigen wegen Beihilfe zum Massenmord. Schließlich liefern wir deutsche Waffen in Krisengebiete.

Widerliche heuchlerische Scheiße sowas. Aber Hauptsache die Contentmafia darfihre Privatkriege auf Staatskosten führen um ihre sinnlos veralteten Geschäftsmodelle zu stützen.
 
freacore schrieb:
Warum bekamen die kino.to-Betreiber dann 4 Jahre?

Weil die ein Gesetz gebrochen haben, indem bis zu 5 Jahre steht!



ist mir doch latte was die da machen, ich werd trotzdem nicht für scheiße zahlen die ich nicht haben will, außer unsere Sozialversicherung und das Abo beim Finanzamt, hab ich alles abschaffen können ...
Wenn nichts gutes kostenloses kommt, wird es anders besorgt, ist das nicht möglich, gibts halt andere beschäftigung.

Aber schnelles Internet für jeden, und eine billige Kulterflatrate würden das problem ja auch lösen ...

80€/Monat für 50Mbit ohne Limits mit all you can look , und für mich wär alles schön. Wie sich Verwertungsgesellschaften und Provider das Geld aufteilen, ist mir da noch egal ...
oder wäre das mit 80€ nicht machbar?
 
ExcaliburCasi schrieb:
80€/Monat für 50Mbit ohne Limits mit all you can look , und für mich wär alles schön. Wie sich Verwertungsgesellschaften und Provider das Geld aufteilen, ist mir da noch egal ...
oder wäre das mit 80€ nicht machbar?

Die Kulturflatrate ist das letzte was wir brauchen.
Zum einen würden sich die 80€ schnell verdoppeln und verdreifachen, siehe GEZ.

Bitte sag mir wer von dieser Flatrate profitiert, wie wird das Geld aufgeteilt?
 
buzz89 schrieb:
Bitte sag mir wer von dieser Flatrate profitiert, wie wird das Geld aufgeteilt?
Wie wäre es mit genauso wie die Abgaben an die Gema?

Was gebraucht wird ist ein Portal mit dem Umfang von Kino.to, also komplette Serienstaffeln und nicht nur einzelne Folgen, oder Kinofilme nicht erst Jahre nach Kinorelease.
Natürlich zu humanen Pauschalpreisen. Da könnte man auch Volumentarife einführen. Bspw 50gb für 20€. Wer Hd oder Full-Hd will, kann halt dann entsprechend weniger Filme laden (aufgrund der Dateigröße).

Weniger Gewinn wird es dadurch wohl kaum geben. Dvds/Blurays verkaufen sich ja trotz kostenlosen Streaming-Portalen noch sehr gut.
 
Tja das würde bedeuten das man mit scheiss ordentlich Geld scheffeln kann.
Denn nach diesem Modell bekommt alles Geld was Quote macht.
Also alle DSDS Superstars und Popstars vereinigt euch zum abkassieren.
Here we come Scripted Reality, bevor du so etwas forderst schau an was Quote bringt.
Denn teure US Serien deren Erfolg man nicht absehen kann klemmt man sich dann, denn mit billigen Scripted Reality scheiss holt man die Leute auch vor den Fernseher.
Wenig investieren, viel raus holen wird dann ganz schnell die Devise.
 
WhiteShark schrieb:
Mir ist unklar wieso die Werbebetreiber festgenommen werden

Wenn du als Geschäftsmann mit Kriminellen Geschäfte machst ist das Beihilfe und strafbar.Wenn du z.b. einem Ladendieb seine Ware abkaufst ist das auch strafbar,ob du das nun weißt oder nicht ... Unwissenheit schützt vor Strafe nicht ..
 
Nein man macht sich mit dem Kauf von Hehlerware nur strafbar, wenn es offensichtlich ist (bspw Preis deutlich unter Listenpreis). Man kann aber kein Eigentum daran erwerben.

Rapidshare ist an sich auch legal, könnte aber auch plötzlich wie Megaupload hochgenommen werden. Und da sollen die Werbebetreiber dann auch verknackt werden oder wie?
Die Werbebetreiber bieten lediglich eine Dienstleistung an und haben keine Beihilfe geleistet (dann hätten sie wohl selbst auch was hochladen müssen).
 
Onlinehai schrieb:
Wenn du als Geschäftsmann mit Kriminellen Geschäfte machst ist das Beihilfe und strafbar.Wenn du z.b. einem Ladendieb seine Ware abkaufst ist das auch strafbar,ob du das nun weißt oder nicht ... Unwissenheit schützt vor Strafe nicht ..

Der lateinische Satz aus römischer Zeit, ignorantia legis non excusat, gilt für moderne Rechtsstaaten nur in modifizierter Form: Rechtsunwissenheit schützt vor Strafe nicht. Selbstverständlich macht man sich beim Kauf von nicht offensichtlicher Hehlerware nicht strafbar, wie WhiteShark das schon gesagt hat.

WhiteShark schrieb:
Die Werbebetreiber bieten lediglich eine Dienstleistung an und haben keine Beihilfe geleistet (dann hätten sie wohl selbst auch was hochladen müssen).

Ich bin zwar kein Richter, meines Erachtens könnte man aber durchaus von Beihilfe reden. Natürlich haben Plattformen/Unternehmen für/mit Werbung die Pflicht, den Inhalt auf rechtsmässigkeit zu prüfen. Werbung mit rechtsverletzendem Inhalt ist ja wohl auch rechtswidrig - und diese wurde durch die Werbebetreiber veröffentlicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
WhiteShark schrieb:
Nein man macht sich mit dem Kauf von Hehlerware nur strafbar, wenn es offensichtlich ist (bspw Preis deutlich unter Listenpreis). Man kann aber kein Eigentum daran erwerben.


Aber auch nicht für jeden, wie der Xte Ankauf von Bankkundendaten beweist. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe allen ist bewusst, dass die GVU mindestens genauso von Urheberrechtsverletzungen lebt, wie kino.to oder irgendwelche Werbevermittler.

Dieser merkwürdige Laden verdient sein Geld damit, dass Menschen, mutmaßlich oder tatsächlich, gegen das Urheberrecht verstoßen. In der Vergangenheit hat die GVU deshalb auch schon mal selbst Server für illegale FTP-Downloadportale finanziert, ohne Erlaubnis der Rechteinhaber geschützte Inhalte verbreitet oder Inhalte einfach gegen den Willen der Urheber löschen lassen usw.

Bei den "Ermittlungen" der GVU geht es nicht darum, ergebnisoffen Schuld oder Unschuld festzustellen, wie z.B. bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft, sondern die GVU hat nur ein Interesse an der Feststellung der Schuld. Ob der vermeintliche Täter wirklich schuldig oder unschuldig ist, interessiert sie nicht, sie wollen immer nur eine Verurteilung und entsprechend sehen deren "Ermittlungen" auch aus. Was leider viele Gerichte nicht davon abhält, die Ergebnisse dieser privaten "Ermittlungen" als Beweismaterial anzuerkennen.

In dem Augenblick, wo irgendeine funktionierende Lösung für die Urheberrechtsproblematik im Internet gefunden wird, ist die GVU pleite.

Entsprechend kritisch sollte man alles aufnehmen, was die GVU von sich gibt und tut. Das gilt auch für die Urheber und Rechteinhaber. Wenn die wirklich daran interessiert sind, dass das Problem der massenweisen Urheberrechtsverletzungen irgendwann gelöst wird, sollten die sich unbedingt einen kritischen Abstand zur GVU halten.
 
Man bräuchte ein wirklich ein gemeinsames Portal wie Piratebay, nur legal.
Alle Serien und Sendungen und Filme sind drin. Verteilt werden die Daten über Torrent, wodurch man sich Serverzentren großteils sparen kann.
Jeder Film 2,99€ und Serienstaffeln 4,99€ oder einzelne Serien für 0,49-0,99€.

Das Gute dabei wäre, jeder Film und jede Serie wird direkt gewählt, die Verteilung de Gelder wären also eindeutig.


Das Problem. Die Verwerter wären irgendwie großteils überflüssig, das schmeckt denen nicht.
Noch viel tragischer, es würde viel weniger totaler Mist geschaut, wo du total Volli... total viel Geld verdienen für Ihren schrott.
Ergänzung ()

WhiteShark schrieb:
Nein man macht sich mit dem Kauf von Hehlerware nur strafbar, wenn es offensichtlich ist (bspw Preis deutlich unter Listenpreis). Man kann aber kein Eigentum daran erwerben.

Rapidshare ist an sich auch legal, könnte aber auch plötzlich wie Megaupload hochgenommen werden. Und da sollen die Werbebetreiber dann auch verknackt werden oder wie?
Die Werbebetreiber bieten lediglich eine Dienstleistung an und haben keine Beihilfe geleistet (dann hätten sie wohl selbst auch was hochladen müssen).

Sorry aber das kannst du so nicht vergleichen. Wir sind nicht in den USA. In Deutschland gibt es im Gesetzbuch tatsächlich auch den gesunden Menschenverstand.
Der sagt einem nun wirklich, dass kino.to definitiv am Rand der Legalität oder dahinter war.
Bei Rapidshare ist das nicht so eindeutig. Außerdem gibt es seit ein paar Jahren auch in irgendeinem Paragraphen den Zusatz, dass Downloads aus offensichtlich illegalen Quellen verboten sind. Kino.to ist offensichtlich illegal, während man z.B. bei Youtube das nicht sagen kann.
 
buzz89 schrieb:
Bitte sag mir wer von dieser Flatrate profitiert, wie wird das Geld aufgeteilt?

Dann halt 50cent für das ansehen eines Films und keine 5€ ...

Ein Portal wie Maxdome kann jawohl genau sagen was wie oft angeschaut wurde, entsprechend könnte eben auch das Geld aufteilen ...

Wer Profitiert?
Ich Profitiere davon, Pauschaler preis für alle Bedürfnisse ...
Der Gesetzgeber profitiert, weil der grund für das Illegale handeln weg fällt
die Verwertungsgesellschaften kriegen einen gerechten betrag, das wäre ein nachteil für sie.
gute Künstler profitieren weil sie keine Mafiösen zwischenhändler benötigen.
Leistung wird honoriert, schwachsinn nicht ...
 
"Beihilfe zur Urheberrechtsverletzung". Lasst euch das mal auf der Zunge zergehen. Für meine Begriffe wird hier Recht verdreht.
"Umfangreiche Vorermittlungen" stelle ich mir so vor, dass die GVU jede Menge Daten gesammel hat und passend ausgewertet hat, um diese Werbeverteiler/Vertreter an den Eiern zu packen. Pfff.

Wenn einem das Fahrrad geklaut wird, bewegt sich kein Arsch. Werden irgendwelchen viel zu reichen *Beleidigung* um einen Pups an Gewinn gebracht gibts in ganz Deutschland Ermittlungen...

Deutschland schafft sich ab!
 
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