Ich glaube, dass es weniger am Menschen selbst liegt, als an das "derzeitige politische System". Wir Deutschen sind da empfindlich ggü. NS Symbolik und eigentlich fast alles was damit zu tun hat (und ein PC Spiel ist). Und Gewaltdarstellungen findet die USK auch net so pralle, wobei hier eindeutige Kriterien erfüllt sein müssen um eine Indizierung zu erreichen.
Andere Länder andere Sitten. Den Standpunkt der USA kennt fast jeder, aber auch in Ländern wie Israel, Australien, Neuseeland und Japan haben ihre ganz eigenen "Restriktionen", die wiederum in Deutschland keinen interessieren.
Grundsätzlich sind diese Prüfungen gut, was mich nur "nervt" sind die unterschiedlichen Behandlungen die hier greifen. In Deutschland werden dummerweise sämtliche PC-Spiele als "Spielzeug" gewertet - das muss sich ändern - und wird es mit der Zeit auch.
Dying Light ist so ein Beispiel: Das Spiel scheint sehr blutig zu sein und Körperteile fliegen auch herum und ja ich würde es auch eher als ein "gewaltverherrlichendes Spiel" bezeichnen als nicht. Aber dennoch sollte so ein Spiel problemlos ab 18 kaufbar sein. Denn es ist "nur" Gewalt an Zombies - klinkt blöd trifft aber einen entscheidenden Punkt. Zombies eben
- und wenn du nicht eher zuhaust, wirst du gefuttert...
"Gefährlich wirds erst, sobald man für besonders brutale "Abschlachtungen" mehr Punkte bekommt, oder wenn man "wehrlose putzige Kinderzombies" plätten kann.
GTA5 ist hier gerade mit der Ego-Ansicht eine Paradebeispiel: Denn hier rennt man mit "normalen" virtuellen Menschen herum und kann jeden harmlosen Passanten erschießen. Kein Wunder warum die First-Person-Sicht des Spiels kontrovers diskutiert wird.