Dynamischer Datenträger Problem Mysteriös

daztro

Lieutenant
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hallo,

habe wirklich schon viel erlebt, aber das kann ich mir absolut nicht erklären.

also folgendes. meine 500er samsung sata war fast voll und ich fasste den entschluss ihr eine 160er p-ata platte zur seite zu stellen. gesagt getan, eingebaut, beide zu einem dynamischen datenträger umgewandelt und die 160er der 500er als zusätzliches volumen beigefügt. klappte alles wunderbar, die partition wurde um die 160gb erweitert und konnte auch darauf zugreifen. als dann ein neustart anstand, bootete vista32 bis zum ladebalken, der auch durchlief, aber danach gehts nicht mehr weiter. habe wirklich alles was mir eingefallen ist probiert und was ich rausfinden konnte ist, dass das system nur bootet wenn eine der beiden platten abgetrennt ist. welche ist egal. habe die ide platte per externem usb gehäuse und auch per pci ide controller angeschlossen, aber das selbe bild. sobald beide platten des dynamischen datenträgers angeschlossen sind, bootet vista nicht mehr. wenn ich von dvd boote, in die reperaturkonsole gehe und von dort aus die fetplatten durchsuche, kann ich auf den dynamischen datenträger zugreifen und es sind auch alle daten vorhanden. nur bekomme vista halt so nicht mehr gebootet. habe sogar versucht die sata platte im laufenden vista das sata datenkabel anzustecken. wenn ich dann nach neuer hardware scanne, freezed das system.

weiss nicht mehr weiter. warum bringt ein simpler spanned dynamischer datenträger das OS zum streiken? für anregungen und tipps wäre ich dankbar. habe nicht vor 500gb datenverlust hin zu nehmen. :/

falls wer meint dass es ihm hilft, hier die eckdaten meines systems.

680i board
3gb ddr2
gf8800gts 640


bin mal gespannt ob noch wem was einfällt.


gruss

de daz


edit: kann ich mit testdisk die normale partition der 500er platte wieder herstellen, so wie sie vorher war? kennt sich da jmd aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es könnte u.U. damit zusammenhängen, dass Du controllerübergreifend Deinen Dynamischen Datenträger eingerichtet hast.
Bezüglich der Datenrettung verschiebe ich Dein Thema mal in das dafür gedachte Datenrettungsforum. Hier mal ein Link wie Du mit Testdisk vorgehen kannst.
 
wäre schon strange wenn es damit zusammen hängt. an und für sich, ist es doch kein grosser akt. die partition wird ja grad nur erweitert. nichts gestriped oder ähnliches. schon traurig dass das so probleme verursacht, bzw. es problemlos eingerichtet wird und dann spinnt. :/

danke dir für den link, werde mal weiter probieren.

gruss

EDIT:
also wenn ich den testdisk scan laufen lasse, findet er immer nur die partition des dynamischen datenträgers und meint, dass diese zu gross wäre. habe dabei auch nur die 500er angeschlossen, da er ja nicht mehr bootet wenn ich die 500 + die 160er angeschlossen habe. würde gern auf der 500er die alte partition wieder herstellen, wie sie vor dem dynamischen datenträger war. die daten sind ja nach wie vor vorhanden.

wie soll ich dann vorgehen? :/


gruss

// habe Deine Beiträge mal zusammengefasst
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Doppelpost, bitte Forenregeln beachten und Edit Funktion nutzen)
hier nochmal screens. wäre für hilfe wirklich sehr dankbar! *gucks*

testdisk1.jpg


testdisk2.jpg



greetz
 
Wirst du bei deinem dynamiaschen Volumen nach Analyse gefragt ob du einen Vista-Check machen sollst!
Da sollte absolut mit y bestätigt werden.
Ich weiß nicht ob der Vista Check in diesem Fall automatisch aktiviert wird.
Ist wichtig, um Testdisk für diese Fälle genauer anzupassen.
Teile es dringend mit.
Dein dynamisches Volumen belegt den letzten Cylinder.
Wenn du in Testdisk das Menü Analyse siehst, dann bestätige bitte nicht bei Analyse, sondern gehe mit dem Pfeil weiter nach unten auf das Menü Optionen.
Bestätige dort bei der Option Allow partial last cylinder mit Enter und setze es auf y.
Verlasse das Menü Options und gehe wieder auf Analyse.
Jetzt sollte es passen.
Jetzt kannst du auf Analyse gehen.
Wenn du bei Write eine Partitionstabelle schreibst, ist der Datenträger hinterher ein Basisdatenträger.
Ich weiß aber nicht, ob du den in einen dynamischen zurückkonvertieren solltest, da kein freier Speicherplatz mehr vorhanden ist.
Auch haben dynamische Datenträger mit vielen anderen Festplattentools und auch Backup, Datenrettungssoftware Probleme mit der Unterstützung.
Überlege dir daher ob du es dynamisch brauchst.

Viele Grüße

Fiona
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann ein Filesystem vergrößern indem man es in ein Verzeichnis 'mounted', bei der Laufwerksvergabe in der Datenträgerverwaltung kann man das einstellen. Dies ist auch eine Möglichkeit quasi ein größeres Volume zu erhalten und hier spielt jedenfalls der Controller keine Rolle (falls dies Deine Ursache für die Probleme war - es wird jedenfalls bei einigen RAID-Lösungen auch nicht supportet). Ich will auch den Pferdefuss nicht verschweigen: die Unterstützung seitens M$ ist lausig, weil die Free-Space-Verwaltung damit nicht zurechtkommt. Man kann sich aber mit Treesize oder dem Kommandozeilentool du (kommt aus dem Unix und gibt es auch für Windows) behelfen.
 
moep,

danke erstmal für die antworten. ja, sobald ich es geschafft habe wieder an meine daten ran zu kommen, werde ich nach einer anderen möglichkeit schauen.

es kommt die abfrage nach dem vista-check, welche ich auch bestätige. habe in den optionen auch Allow partial last cylinder auf yes gesetzt, nach der analyse spruckt er aber immer noch aus, dass der datenträger zu klein sei für die partition, wie auf dem 2. screen zu sehen ist. :/

so siehts bei der analyse aus

testdisk3.jpg


seh ich das richtig, dass er immer noch nur bis cylinder 60801 sucht, statts bis 60802? in den options habe ich es aber umgestellt. hmm
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Vista-Partition wird im Moment bis Cylinder 80258 angezeigt.
Die Festplatte geht aber nur bis 60802!
Daher passt die nicht.
Der Fall mit Allow partial last cylinder wäre nur für die W2k-Partition passend gewesen.
Bestätige einfach mal bei Vistacheck mit y und bestätige solange mit Enter durch, bis du unten die tiefere Suche Search! siehst.
Lasse die laufen und setze mir mal hinterher den Screen.

Viele Grüße

Fiona
 
Zuletzt bearbeitet:
vista check mit y bestätigt, durchgeklickt bis deeper search, durchlaufen lassen, aber gleiches ergebnis. er findet einfach den eintrag der alten partition nicht. da hat vista wohl gründlich drüber geschrieben beim erstellen des dynamischen datenträgers. :/

testdisk4.jpg




gruss
 
Auch kann in Testdisk eine Partition manuell eingegeben werden und durch einer Diagnose des Bootsektors versucht werden auf die Daten Zugriff zu bekommen.

Auf der anderen Seite habe ich noch eine Frage!
Ich hatte den Vorgang bei dir vielleicht nicht richtig verstanden.

Daher Frage?;
Ware es vorher ein normales dynamisches Volumen das mit WinXP erstellt wurde?
Dann hattest du mit Vista partitioniert und versehentlich die verkehrte Partition erwischt?

Dazu folgendes;

Vista ist an Mega Byte-Grenzen ausgerichtet.
Daher fängt eine Vista-Partition immer erst nach 1 MB an und vorn auf der Festplatte ist ein MB frei.
Dadurch passiert folgendes, das der Bootsektor (512 Byte) genau nach einem MB direkt in eine darunterliegende Partition im Dateibereich geschrieben wird und das Dateisystem einer klassischen Intel-Partition beschädigt.
Dann bleibt Datenrettungssoftware.

Teile es mal mit.

Viele Grüße

Fiona
 
nein. partition und auch der dynamische datenträger wurden unter vista erstellt. habe da auch ausversehen nichts falsches erwischt, das problem war nur, dass vista nach erstellen des dynamischen datenträgers nicht mehr gebootet hat. sobald einer der beiden festplatten, die den dynamischen datenträger beinhalten, abgeklemmt war, ist vista auch wieder gebootet. nun versuche ich wieder die vorherige partition, die nur die 500er platte belegt hatte, wieder herzustellen.

danke für deine bemühungen.

grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:
Erkläre mir mal warum du ein normal dynamisches Volumen hier in deiner Partitionstabelle hattest, das überhaupt nicht Vista-Typisch ist?
Ist hier das erste Bild;
https://www.computerbase.de/forum/t...aeger-problem-mysterioes.304516/#post-3003086

Dann hattest du ein dynamisches Stripeset?
Einmal 500 GB und eine 160 GB Festplatte?
Daher ist die Partition auch so groß und passt nicht mehr.
Teile mal mit, ob das Stripeset funktionstüchtig war und du alle Daten darauf gesehen hattest und auch zugreifen konntest?

Ich könnte dir evtl. folgende Prozedur vorschlagen wenn sich alle Daten auf der 500 GB-Festplatte noch befinden;

Du hattest noch nicht auf die 500 GB-Festplatte weiter geschrieben?
Könnte es demnach möglich sein, den vorigen Status wiederherzustellen?

Wenn sich die Daten noch genau wie vor dem konvertieren noch in den Sektoren befinden, könntest du nur eine Partition auf der 500 GB-Festplatte erstellen.
Dazu kannst du die Testdisk Boot-CD nehmen und die Partitionstabelle im Menü Delete löschen.
https://www.computerbase.de/downloads/systemtools/festplatten/testdisk/
Dann ist die Festplatte absolut leer, da keine Partition mehr vorhanden ist.
Aber die Daten in den Sektoren werden nicht angefasst.
Nun solltest du wieder mit der Festplatte starten können!
Jetzt wird es tricky!
Da Vista-Partitionen an MB-Grenzen ausgerichtet ist, solltest du dien Partition genau wie vorher in der Datenträgerverwaltung erstellen.
Aber niemals formatieren! :eek:

Mache dann folgendes;

Gehe mal in Testdisk auf das Menü Adavnced.
Bestätige bei Boot und setze mir einen Screen.
Gehe dann auf Rebuild BS und setze mir einen Screen.
Schaue ob bei List dann deine Daten angezeigt werden und teile es mit.
Es ist nicht ungefährlich einen Bootsektor zu schreiben.
Mache daher erst mal nichts bei Write.

Geht aber auf dein Risiko!

Ansonsten kannst du auch Datenrettungssoftware als sichere Alternative in Betracht ziehen.
Versuche mal den Restorer2000 Pro oder Scavenger als Datenrettungssoftware;
Infos betreffend dazu in diesem Post;
https://www.computerbase.de/forum/t...n-ohne-daten-zu-loeschen.296346/#post-2925999
Restorer2000 Pro unterstützt dynamische Volumen und auch Stripesets.

Viele Grüße

Fiona
 
Zuletzt bearbeitet:
hi,

keine ahnung wie das volumen da hin kommt. hat er angezeigt, wenn ich auf analyse gegangen bin, noch vor der suche. wenn ich dann suche gewählt habe, kam der vista check und dann hat er ie wirkliche partition angezeigt "vision 1"die daten sind alle noch vorhanden auf der platte. ist auch kein stripe set, sondern ein spanned volumen. konnte nach dem erstellen auch auf alle dateien zugreifen, wie bereits geschrieben. nur nach dem neustart bootete das system halt nicht mehr.

habe vor deiner letzten antwort chon das gemacht was du geschrieben hast, denke ich. habe den mbr neu geschrieben. unter boot hat er geschrieben bad boot sektor und bad backup sektor, beide identisch. hab dann restoreBS gemacht und testdisk führt grad "search mft" aus. hat aber erst etwa ein viertel durchsucht.
 
Solange du keinen Bootsektor erstellst (bei Write bestätigst), machst du nichts kaputt.
Wenn das nicht hilft, brauchst du Datenrettungssoftware.
Kostengünstig, mit spanned volume und dynamische Volumen-Unterstützung ist der Restorer2000 Pro (ca. 38 €).
www.bitmart.net
Testdisk kann leider nur mit Harware-Raid umgehen und würde bei einem spanned volume nur die einzelnen Festplatten erkennen.

In Restorer2000 kannst du im Menü Create / Create Virtual Raid und Virtual Spanned Volume, genau dein spanned Volume nachbilden und scannen.
Überprüfe mal das Ergebnis.
Teile es dann mit.

Viele Grüße

Fiona
 
okay, danke dir vielmals. machst nen sehr guten job hier im datenrettungsforum, so was ich alles gelesen habe die tage. echt lobenswert! *thumbsup*

werde meine fort oder nicht fortschritte hier berichten. danke für die tipps soweit.


gruss
 
also, zwar nicht ganz so wie ich es wollte, aber habe nun grossteil der daten mit restorer2000 wiederhergestellt. verstehe nicht warum die daten dafür auch immer auf nen anderes laufwerk kopiert werden müssen. eigtl sollte es doch reichen in der partitionstabelle die werte der partition wie sie ursprünglich war einzutragen und den platz halt icht als frei, sondern die vorherige struktur wieder zu verwenden.

naja, danke nochmal für die hilfe.

grüsse
 
Ich gehe mal in der Annahme, dadurch das du das spanned volume erstellt hast, hatte vielleicht Windows das Dateisystem entsprechend abgeändert, so das es auch auf der zweiten Festplatte verteilt war.
Partitionsutilities erkennen bei einem Softwareraid zumeist nur die einzelnen Festplatten.
Daher hatte Testdisk über den Bootsektor die Dateien nicht mehr gefunden.
Daher war es eine sichere Alternative die Festplatte mit Datenrettungssoftware zu scannen.

Ich werde mir aber mal ein spanned volume und TestDisk nochmal näher anschauen.

Viele Grüße

Fiona
 
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