"DynDNS" für IPv6 | (Sub-)Domain für IPv6

Nilson

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Hallo,

Ich hab seid gestern ein Internetanschluss über Kabel BW. Das ganze läuft ja jetzt über IPv6 und DS-Lite. Also nix mehr mir Portweiterleitung etc. Ist ja alles kein Problem, bin ich auf auf IPv6 umgestiegen und mein Synology NAS ist per IPv6 zu erreichen. Nun kann man sich die IPv6 noch schlechter merken als die IPv4 Adressen ;). Daher soll die IP nun über eine (Sub-)Domain erreichbar sein.

Das gute an IPv6 ist ja, das man quasi eine statische IP bekommt. Deshalb brauch ich nicht unbedingt ein DynDNS Dienst, ein Service wo ich eine Domain hab und für die meine IPv6 Adresse angeben kann würde also schon langen. Dazu kommt Synology aktuell nicht mit IPv6 DynDNS Diensten klar und sendet nur die IPv4

Hab schon etwas gegoogelt, Strato scheint so etwas anzubieten, ich würd aber, falls möglich, eine kostenlose Variante mit Subdomain vorziehen.

Also zusammengefasst:
Domain -> IPv6 -> NAS | und das möglichst kostenlos ;)

Gruß
 
Also zusammengefasst:
Domain -> IPv6 -> NAS | und das möglichst kostenlos

Dann würd ich mir lieber die IPv6 Adresse als Lesezeichen speichern. Lässt sich ja auch ganz einfach synchronisieren ...

Falls dir eine 1€ für eine Domain nicht Wert ist :D

EDIT: Im Prinzip musst du doch nur einen A Record setzen. Bei IPv6 ist das dann AAAA-Record. Die IPv6 Adresse ändert sich ja nicht, somit brauchst kein Dynamischen Wechsel. Du setzt einfach den sogenannten AAAA-Record, wenn ich das richtig verstanden habe.

Zitat aus meinem Strato Webpaket
Über den "AAAA-Record" legen Sie für Ihre Domain/Subdomain fest, unter welcher IPv6-Adresse der für Ihren Webauftritt zuständige Webserver im Internet erreichbar ist

Hast ja sogar auf den richtigen FAQ Eintrag von Strato verlinkt :D Ups
 
Zuletzt bearbeitet:
ist der ddns-dienst von synology nicht ipv6 kompatibel?
 
Auf Anfrage schaltet KabelBW von DS-Lite auf DualStack Betrieb um, sofern du ein kompatibles Modem oder eine bestimmte FritzBox nutzt. Dann erhälst du wieder eine öffentliche IPv4 Adresse.

EDIT:

In diesem heise Artikel wird auch die Nummer genannt, die man dazu anrufen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten.

@x-Timmey-x

Es geht hauptsächlich um die Familie und um Fälle wo man mal nicht mit seinem eigene Gerät online ist und trotzdem auf das NAS zugreifen will. Daher ist ne Domain das praktischere.

@chrigu

Wenn ich mich beim DDNS Dienst von Synology anmelde, kann ich nur die IPv4 senden lassen. Trag ich die IPv6 ein kommt nen Fehler.
Unbenannt.JPG

@lodurson

Das ist ja auch nur ne Übergangslösung bis IPv4 ganz abgeschaltet wird oder Kabel BW trotzdem DS-Lite erzwingt. Und wenn ich es jetzt zum laufen bekomm, muss ich mich dann nicht drum kümmern. Wobei das natürlich auch ne Option ist, sofern es anders nicht gescheit läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte auch nur ein Tipp sein :)

Momentan hat man noch das Problem, dass IPv6 Adressen nicht aus jedem Netz erreichbar sind, denn noch hat nicht jeder Provider darauf umgestellt.
 
Hab jetzt mal bei Kabel BW angerufen. Das ging fast zu einfach mit dem Umschalten auf echten Dual Stack oO.

Dann lass ich das wohl über IPv4 laufen und hoff das in nen Jahr oder so IPv6 besser verbreitet und unterstützt wird.
 
Der DynDNS Dienst von www.myonlineportal.de ist jetzt auch voll IPv6 kompatibel. Dort gibt es auch ein HowTo um es auf der FritzBox einzurichten.
Um dann Deine FritzBox oder dahinterliegende NAS zu erreichen musst Du einen IPv4->Ipv6 Tunnel verwenden, sofern Du Dich nicht in einem IPv6 Netz befindest.
Das mit den Tunneln ist hier -> https://www.sixxs.net/tools/gateway/ ganz gut erklärt.
Zum Beispiel Du wählst meinNAS.myonlineportal.net als Domain Name, bist unterwegs und willst aus einem IPv4 Netz darauf zugreifen, dann musst Du folgende URL aufrufen
http://meinNAS.myonlineportal.net.ipv4.sixxs.org
 
x-Timmey-x schrieb:
EDIT: Im Prinzip musst du doch nur einen A Record setzen. Bei IPv6 ist das dann AAAA-Record. Die IPv6 Adresse ändert sich ja nicht, somit brauchst kein Dynamischen Wechsel. Du setzt einfach den sogenannten AAAA-Record, wenn ich das richtig verstanden habe.

Ich glaube das ist so nicht ganz richtig. In der c't (3. Ausgabe 2014) im Artikel IPv6-Kette auf Seite 168 steht dazu folgendes:

Wenn Sie beim Internet-Provider keinen festen IPv6-Block bekommen, wechseln irgendwann auch bei IPv6 die Adressen des Routers und der an ihm hängenden Hosts. Zwar kann das vom Provider zugeteilte IPv6 Präfix - der vordere Teil der IPv6-Adresse - über Wochen gleich bleiben. Aber wenn die Internet-Verbindung des Routers einmal zusammenbricht oder Sie sie bewusst neu aufbauen, ändert er sich.

just my 2 cents :)
 
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