Spartaner117 schrieb:
(OT: Mein bescheidener Kommentar am Rande; Bei aller Liebe zu Metal, dieses Genre ist leider nicht dazu geeignet, technisch auf der Gitarre was zu lernen. Wenn du erst einmal eine Weile gespielt hast wirst du warscheinlich lust auf mehr kriegen und es dann bereuen dass du dich von Vornherein auf eine "Metal-Gitarre + Amp" festgelegt hast. Überleg es dir lieber vorher nochmal genau.)
Moin,
also ich hab damals mit Metallica, Nirvana und System Of A Down angefangen, für Anfänger sehr zu empfehlen, das hört sich nach was an und ist nicht zu schwer. Iwann habe ich mir ein paar Sachen aus dem Metal-Genre angeguckt und was mich daran gereizt hat, unter andrem definitiv die Technik. Jedes Genre hat seine Vorlieben und Metal auch, demnach ist es ja ein Genre. Für den Anfänger ist oft die Geschwindigkeit bei vielen Liedern eine Hürde weil 230 BPS verursachen definitiv einen Tennisarm, dazu die Palm-Mutes im Wechsel, Pinch Harmonics und Sweep Pickings. So war es bei mir am Anfang und wenn ich meinem gitarrenspielendem Lagerfeuer-Kollegen so angucke, schafft der wohl grad mal ein Barré. Ich möchte nicht behaupten, das andere Genres diese Techniken nicht benutzen oder Schweine langweilig sind, ich möchte nur damit sagen, dass Metal dem Spieler sehr wohl technisch sehr viel bieten kann.
Zum Thread-Ersteller:
Wie viel möchtest du denn ausgeben? Zum Kauf kann ich dir erst mal allgemein raten, kauf dir eine Gitarre mit einer festen Brücke, sprich kein Tremolo. Also das Dingen, womit man durch eine mechanische Vorrichtung am Saitenhalter mittels Hebelbewegung Tonhöhenveränderungen hervorrufen kann. Ich hab an einer Gitarre aus meinem Sortiment auch son Teil, vor solch einer Vorrichtung kann ich nur abraten, wenn man noch Anfänger ist. Sehr wahrscheinlich bist du am Anfang offen für viele Stücke und demnach wirst du deine Gitarre auch anders tunen wollen z.B. von E A d g b e' nach Drop B/C/D bis Open Tunings. Die Euronen für den Zusatz, also das Tremolo, würd ich eher weiter in die Gitarre investieren.
Zum Kauf, Marken wie Gibson und Fender sind an sich nicht zu verachten aber die tollen Schätzchen fangen ja erst bei ca. 800 Euro an, demnach würde ich dir Marken empfehlen die preis-/leistungs- technisch für Autonormalverbraucher bezahlbar sind, z.B. Ibanez, Schecter oder ESP, womit ich persönlich sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Mit dem Rest kenn ich mich nicht aus. Humbucker sind für Metal empfehlenswert aber haben eigentlich keine richtigen Vor- und Nachteile gegen über SingleCoils. Da spielt dann der Geschmack wieder die Hauptrolle. Humbucker haben z.B. ein ausgewogeneres Klangspektrum u geringe Kopplungsanfälligkeit, die eignen sich deswegen für einen verzerrten Sound besser, sprich Metal.
Soviel dazu, GN8!