Du kleiner Schlingel. Du magst also Websites für Erwachsene und hast eine enorme Menge an Vergnügen erlebt.
Etwas Kritik muss erlaubt sein. Wenn Du also für so gut wie jedes Konto das gleiche Passwort nutzt, ist die Datenintegrität aller Deiner Konten schon nicht mehr gewährleistet und es offenbart ein gewisses Maß an ausgeprägt gedankenlosem Verhalten im Umgang mit Deinen persönlichen Daten. Ich hoffe doch sehr, Du betreibst kein Onlinebanking. Darum würde ich mich als erstes kümmern, wenn es so ist und mich mit dem Thema Passwörter wenigstens oberflächlich beschäftigen. Keepass und/oder andere Dienste/Programme, sollten Standard auf jedem privaten Rechner sein. Da muss man sich nur noch ein Masterpassword merken. Das bekommt man hin. Meines ist 20-stellig und obwohl ich ein Gedächtnis wie ein Sieb habe, habe ich das inzwischen drauf.
So eine Mail, mit, nebenbei bemerkt, derart mieser Sprache, sollte Anlass sein, sich mit dem Thema Datensicherheit zu beschäftigen.
Wie gelangen nun dieser Leute an Deine Daten? Ganz einfach, sie holen sie sich von den Servern der Anbieter. Dort liegen Passwörter meistens einfach lesbar, Mailadressen, Telefonnummern etc. rum. Letzteres kommt von diesen Mehrweg Authentifizierung Systemen, die grundsätzlich eine sehr gute Sache ist. Die meisten Dienste Anbieter machen das mit dem Passwort und der Telefonnummer. Das bietet sich ja auch an, denn heute hat jeder ein Mobiltelefon und zudem immer dabei. Und genau deswegen finden diese Betrugs/Erpresssunganbahnungen auch immer häufiger auf Plattformen wie WhatsApp und wieder verstärkt auf dem SMS Weg statt. Oder man erhält einen Maschinenanruf, bei dem man dann mittels Weiterleitung an irgendeinen Verbrecher irgendwo auf der Welt weitergeleitet wird, der sich als Interpol/Europol Polizist ausgibt. Das wirklich witzige daran ist, dass es Leute gibt, die solchen Pennern tatsächlich Geld überweisen oder denen ihre Passwörter verraten. Da fällt einem nichts mehr ein.
Also, alle Passwörter ändern, Hirn im Umgang mit Datenweitergabe außerhalb Deines Zugriffbereiches anschalten, die Konten aller nicht mehr genutzten Onlinedienste löschen und sich mit Schutzmöglichkeiten/Hilfsmittel für Passwortschutz auseinandersetzen; KeePass und so.