SaxnPaule
Fleet Admiral
- Registriert
- Okt. 2010
- Beiträge
- 10.055
Hallo Community,
im Rahmen eines Projektes ist der Kundenwunsch Daten aus einem onPremise System in die Azure Cloud zu transferieren.
Als Einstiegspunkt in die Cloud ist EventHub gesetzt. Grundsätzlich alles kein Problem, allerdings ist eine Anforderung eine E2E Verschlüsselung.
Genau an dieser Stelle habe ich noch einen Knoten im Kopf oder denke vielleicht falsch.
Für alles was im Azure passiert kann man einen Key hinterlegen und somit in allen beteiligten Services auf die Daten zugreifen. Klar soweit.
Nun sollen aber die Daten bereits im onPremise System verschlüsselt und anschließend übertragen werden. Genau das ist der Knackpunkt.
Angenommen ich habe einen eigenen Schlüssel im onPremise System, damit verschlüssele ich die Daten und schicke sie dann ans EventHub. Da kommt doch dann nur Datensalat an, da das Eventhub zum entschlüsseln keinen Key hat.
Mit der BYOK Funktion kann ich mit meinem eigenen Schlüssel ja ausschließlich den von MS genutzten Schlüssel nochmalig verschlüsseln. Zudem wird dieser ja nur für ruhende Daten verwendet und nicht für Daten, die aus dem EventHub an andere Services weitergereicht, modifiziert und letzten Endes in einer Datensenke persistiert werden.
https://docs.microsoft.com/de-de/azure/event-hubs/configure-customer-managed-key
Ist die Anforderung an eine E2E Verschlüsselung ohne "eigene" Komponenten in der Cloud überhaupt umsetzbar?
Falls nicht wäre vielleicht noch ein Ansatz, den Datensalat so wie er ist im EventHub entgegenzunehmen, anschließend an eine Custom-Komponente (z.B. kleine Spring Boot App als Docker Container) weiterzureichen, welche die Daten entschlüsselt und diese dann "entschlüsselt" zur Weiterverarbeitung weiterreicht. Der gesamte Transfer innerhalb der Cloud wäre dann ja immer noch verschlüsselt mit dem in der Cloud im Key-Vault hinterlegten Key.
Die E2E Verschlüsselung wäre dann vom onPremise System bis zu Custom Komponente in der Cloud und eine weitere Verschlüsselung über alle Komponenten innerhalb der Cloud. Für das Stück vom EventHub bis zur Custom Komponente gäbe es dann eine doppelte Verschlüsselung.
im Rahmen eines Projektes ist der Kundenwunsch Daten aus einem onPremise System in die Azure Cloud zu transferieren.
Als Einstiegspunkt in die Cloud ist EventHub gesetzt. Grundsätzlich alles kein Problem, allerdings ist eine Anforderung eine E2E Verschlüsselung.
Genau an dieser Stelle habe ich noch einen Knoten im Kopf oder denke vielleicht falsch.
Für alles was im Azure passiert kann man einen Key hinterlegen und somit in allen beteiligten Services auf die Daten zugreifen. Klar soweit.
Nun sollen aber die Daten bereits im onPremise System verschlüsselt und anschließend übertragen werden. Genau das ist der Knackpunkt.
Angenommen ich habe einen eigenen Schlüssel im onPremise System, damit verschlüssele ich die Daten und schicke sie dann ans EventHub. Da kommt doch dann nur Datensalat an, da das Eventhub zum entschlüsseln keinen Key hat.
Mit der BYOK Funktion kann ich mit meinem eigenen Schlüssel ja ausschließlich den von MS genutzten Schlüssel nochmalig verschlüsseln. Zudem wird dieser ja nur für ruhende Daten verwendet und nicht für Daten, die aus dem EventHub an andere Services weitergereicht, modifiziert und letzten Endes in einer Datensenke persistiert werden.
https://docs.microsoft.com/de-de/azure/event-hubs/configure-customer-managed-key
Ist die Anforderung an eine E2E Verschlüsselung ohne "eigene" Komponenten in der Cloud überhaupt umsetzbar?
Falls nicht wäre vielleicht noch ein Ansatz, den Datensalat so wie er ist im EventHub entgegenzunehmen, anschließend an eine Custom-Komponente (z.B. kleine Spring Boot App als Docker Container) weiterzureichen, welche die Daten entschlüsselt und diese dann "entschlüsselt" zur Weiterverarbeitung weiterreicht. Der gesamte Transfer innerhalb der Cloud wäre dann ja immer noch verschlüsselt mit dem in der Cloud im Key-Vault hinterlegten Key.
Die E2E Verschlüsselung wäre dann vom onPremise System bis zu Custom Komponente in der Cloud und eine weitere Verschlüsselung über alle Komponenten innerhalb der Cloud. Für das Stück vom EventHub bis zur Custom Komponente gäbe es dann eine doppelte Verschlüsselung.