eBay Käufer zahlt nicht - Möglichkeiten für Verkäufer (Privat)

Da hat also ein vermutlich erwachsener und vermutlich vollständig geschäftsfähiger Mensch einen Auktionstext nicht gelesen, für dessen Studium er sich eine nahezu beliebig lange Zeitspanne hätte einräumen können.

Und der TE, der Aufwand und womöglich Gebühren investiert hat, soll nun alleinig der Leidtragende sein?

Das halte ich für sehr interessante moralische Ansichten.


In so einem Fall würde ich, wenn ich denn Entgegenkommen zeigen wöllte, 10-20% des Betrages als Verwaltungsfee ansetzen, mindestens jedoch die eBay-Gebühren plus etwas Aufschlag. Das kann der Käufer dann akzeptieren. Lehnt er ab, kann er für 100% des Betrages den Artikel haben - so wie vertraglich vereinbart.

Und klar würde ich sowas dann auch via gerichtlichem Mahnbescheid oder mit Anwalt durchsetzen. Der Fall ist ja vermutlich recht eindeutig, mein Kostenrisiko überschaubar. Da ist das größte Problem, einen Anwalt zu finden, der das mal eben mit durchschiebt. Erfahrungsgemäß reicht da aber in der überwiegenden Anzahl der Fälle ein Brief aus - zu einer Klage kommt es nicht, da der Käufer nachgibt; hier ja sogar seinen Fehler einsieht und eingestanden hat.
 
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Wenn man den Nicht-Zahler bei Ebay meldet, fallen keine Gebühren an.

Ob man da weiter machen will hängt primär davon ab, ob man Bock hat hier weiter zu investieren, Stichwort Mahnbescheid und/oder Post vom Anwalt.
 
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