Als erstes Zeichen steht E für eine 3,5" Platte, deren Kapazität weiter links in TB angegeben ist
Beispiel: WD120E*** --> 12 TB
Das zweite Zeichen steht für die Modellreihe. Beispielsweise D für NAS Platten mit SED Verschlüsselungsfeature, Z für Desktopplatten wie Blue/Black etc.
Das dritte Zeichen kodiert insbesondere die Cachegröße. Derzeit meistens A oder B für 256 MB und F oder G für 512 MB. Seit WD-Platten per Firmware die korrekte, pysikalische Umdrehungszahl bereitstellen, wurde das auf B/G umgestellt, die vorigen Platten die vielfach 5400 angezeigt haben, obwohl sie intern mit 7200 RPM drehten, waren an A/E zu erkennen. Bei den Platten mit B/G kann in der Firmware aber trotzdem noch eine Drosselung des Datendurchsatzes um 30% auf 5400er-typische Werte aktiv sein (insb, bei Red Plus und White Label Platten), daran hat sich trotz Umstellung der Modellkennungen bzw. der Policy zu den RPM-Angaben nichts geändert.
Das vierte Zeichen kodiert das Steckerinterface, also i.d.R. Z für SATA 6Gb/s.
In meiner Sicht fast interessanter als die Modellnummer ist aber die R/N Nummer, die die zugrundeliegende Hardware kennzeichnet. Das ist bei WD bei den größeren Kapazitäten (ab 10 TB) eh typischerweise dieselbe Hardware über alle Baureihen hinweg (Red Plus / Red Pro / Purple / Gold / UltraStar / White Labels). Die Modellnummer gibt daher im Wesentlichen Auskunft darüber, in welche Richtung die Firmware getweaked ist.
Bei White-Label Platten ist ab und an in der R/N Nummer erkennbar, dass es von der Hardware her eigentlich eine Platte mit größerer Kapazität werden sollte, deren Kapazität dann per Firmware ne Stufe beschnitten wurde um sie noch verkaufen zu können. Ich hab beispielsweise eine WD120EMFZ die laut R/N Nummer eigentlich mal eine 14 TB Platte werden sollte. Dank dieses Facts hat sie auch mit 512 MB doppelt soviel Cache als mit 256 MB sonst in der 12 TB Schiene üblich...