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News EFF will Kopierschutz-Ausnahmen für alte Spiele

Es müsste doch einfach per Gesetz geregelt werden, dass das Abschalten der Server auch nach einigen Jahren "Vertragsbruch" ist. Ich kaufe das Spiel. Dann kann ich doch davon ausgehen, dass es immer funktioniert, solange ich den Datenträger besitze. Aber in den AGBs stehen ja immer Texte drin, damit das Abschalten der Server rechtlich keine Konsequenzen hat. Warum werden solche Klauseln von Gerichten nicht als unwirksam deklaritert. Aber bei Druckerherstellern ist es auch erlaubt, nach einer bestimmten Seitenzahl einfach hinzuschreiben: "Das Gerät hat das Ende seiner Lebenszeit erreicht. Kaufen Sie einen neuen." Deshalb wundert mich nichts mehr! Alles für den Umsatz und Wirtschaftswachstum! Aber die Kunden sind selbst Schuld. Einfach nicht kaufen und schon wären solche Gängelungen nach einem Jahr vorbei.
 
Ich habe, wie vermutlich alle hier, noch niemals die AGB/TOS eines aktuellen Spieles gelesen - aber wäre ich nun ein raffigieriger Publisher-Executive würde ich meine Spiele einfach als "Zeitlich begrenzte Dienstleistung" deklarieren... dann wäre bei Fifa und co. vornehin klar, dass nach 2 Jahren Schluss ist.

Lustige Idee, ja. Mehr auch nicht.
 
Also die wollen mit logischen Argumenten und völlig verständlichen
Standpunkten im U.S Rechtssystem etwas bewegen?

WOW.
Der erste Gedanke einfach total Hirnrissig, würde man da was mit Logik
erreichen währen sie sicher nicht da wo sie sind.

Aber danke für den Versuch!
Und wer weiß? womöglich hat ein Richter kurz einen schwachen
Moment und er Geldkoffer ist nicht groß genug um ihn gänzlich ab zu lenken.

Bin auf jeden Fall dafür.

Bei Spielen die man ja gekauft und bezahlt hat auf die "Gnade" der Server
angewiesen zu sein ist das letzte.

Und es ist ja nicht nur GameSpy, GFWL wurde ja auch gekübelt.
 
Nette sache nur was und welche alten Spiele sind hiermit gemeint? Und die spiele wo man Online Server für braucht spielt man dann ohne server Offline oder wie?Wird ja doch langweilig irgendwie?
 
selbst wenn man dieses Zugeständnis erstreiten könnte, wäre es nur eine halbe Lösung.

Denn erst mal müßten Privatleute entweder die Hacks entwickeln (viele Tools dazu stehen inzwischen auf Verbotslisten), oder eine parallele Infrastruktur zur Ersetzen der weggefallenen Online-Struktur schaffen - die dem Hersteller, der das Geschäft gemacht hat, zu teuer geworden ist.

Nein, das bringt alles nichts. Es muß per Gesetz verboten werden, Programme nur per Online-Zwang nutzbar zu machen. Schon, weil eine Onlineverbindung auch mal gestört sein kann. Und WENN man Spiele mit einer von vornherein begrenzten Laufzeit auf den Markt bringt, dürfen die nur ein Bruchteil des normalen Preises kosten - und es muß das Spiel in einer Kaufversion ohne wie auch immer geartete Nutzungszeitbeschränkung geben - auch keine, die technisch konstruiert werden kann.

DARUM könnte sich der "Online Kommissar" der EU mal kümmern, statt, wie aktuell, Pläne zu schmieden, Internetzugangsverträge schwerer kündbar zu machen.
 
Sehr schön. Niemand hat dadurcheinen Nachteil.
Es gibt auch positives zu berichten. :)

Weiter so...
 
Klassikfan schrieb:
viele Tools dazu stehen inzwischen auf Verbotslisten
Ich finde zwar die entsprechende Rechtsprechung, aber wird denn der Download oder die Verwendung im legalen Rahmen überhaupt bestraft? Theoretisch könnte man die Gesetze ja auch so interpretieren, dass die Tools den Zweck zum Testen von Kopierschutz o.ä. erfüllen. Dann wären sie theoretisch legal, solange man genau das macht.

Sermpervideo.de stellt ja reihenweise Tools vor, von denen das bekannteste wohl Metasploit ist. Wenn das tatsächlich illegal wäre, hätten die Jungs ja schon eine Menge Ärger am Hals - Download, Nutzung und Werbung.
 
Da wäre ja die Frage, wa ein legaler Rahmen wäre?

Besorge ich mir die Tools und "hacke" damit ein gekauftes Spielt für mich allein, wird wohl kaum eine Strafe drohen. Mache ich es aber öffentlich - indem ich die Hack-Lösung anderen zum Download anbiete, dürfte die Grenze des Legalen spätestens überschritten sein. Darum dreht sich wohl auch die Anstrengung der EFF. Mir aber geht das nicht weit genug - obwohl ich selbst kein Betroffener bin. Denn es hängt am Goodwill einer Firma, die mit NEUEN Spielen Geld machen will, und nicht zuletzt deshalb die alten ausrangiert, ob die das im Einzelfall gestattet. Das kann es nicht sein. Man stelle sich vor, VW würde Autos nach 10 Jahren nicht mehr reparieren und auch niemandem die Reparatur dieser Wagen gestatten, geschweige denn, Ersatzteile anbieten! Oder - um den Vergleich paassender zu machen - die Autos per eingebautem Timer einfach lahmlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
emeraldmine schrieb:
ich kann mich noch sehr gut an einige Vollpreistitel auf dem Amiga erinnern.

Ambermoon: 79,95 DMark ohne Versandkosten :D

alle damaligen Amiga Spiele waren am anfang teuer...im Gegensatz zum C64
Ergänzung ()

und wenn die Hersteller das nicht machen..machens eben die Release Groups..die kennen sich besser mit dem Cracken aus als der Hersteller selber...

schreibt doch mal Fairlight an :D..... die sind seit 30 Jahren im Geschäft und haben geile Programmierer
 
Wehre Super aber leider wird es nie da zukommen,und damit „Alte Spiele ab in denn Müll“ ist doch egal ob jemand mal vor ein paar Jahre richtig viel Geld ausgegeben hat,so wird es auch für die Spiele kommen die jetzt auf dem Markt sind,da wir ja nicht Besitzer der wahre Software sind sondern nur noch Mieter auf Zeit! Ist ja schon der Witz hoch 10 ,das müsste doch mal die Auto Hersteller ein führen du Kaufst ein BMW denn du nur 4Jahre fahren darfst und dann musst du in abgeben und bekommst kein Geld mehr zurück "das was er mit 4 wert wäre" echt das ist eine Marktlücke,und wenn ich mal weiter Spinne könnte man es so richtig ausweiten auf viele Produkte.Und solange da tausend aber Millionen Kids rum laufen und das mit macht ,wird sich nicht ändern .Hat doch keiner Lust auf ein verbaktes neu Spiel zu verzichten das noch mit DLC und anderen scheiß zugepflastert ist um denn letzten Euron denen aus der Tasche zuziehen.Ich Persönlich habe z.b EA denn Laufpass gegeben nach ihrer letzten Aktion mit BF2/Crysis2 und Ko .andere haben Lösungen für das Problem bereit gestellt und EA hat nicht mal an die Fans der Spiele gedacht z.b war in BF2 immer 200 bis 300 Leute On Tag für Tag.
 
Das Problem bei den neuen Spielen ist ja, das diese z.B. gar keine LAN-Fähigkeiten mehr mitbringen. Hier gibt es meistens nur die Möglichkeit über einen Server im Internet ein LAN-Spiel zu organisieren. Wie bereits erkannt, werden die Server irgendwann abgeknickt und dadurch geht der Mehrspielermodus gar nicht mehr.

Die Hersteller sollen einfach die Möglichkeit des LAN-Spiels ohne Internetverbindung wieder ermöglichen. Vielleicht noch die Möglichkeit einen eigenen Server für das Spiel im Internet aufzusetzten. Und für das Spiel immer einen Patch bereithalten, der das ganze DRM entfernt, der dann veröffentlicht wird wenn das Spiel aufgegeben wird.

Aber die Spielehersteller gehen wie auch die Firmindustrie einen anderen Weg, denn du sollst ja kein Physikalisches Medium mehr haben, sondern nur eine Lizenz und wenn der Anbieter dicht macht oder den Titel aufgibt ist der Kunde der Dumme.
 
Man hatte schon immer nur eine Nutzungslizenz, das war noch nie anders. Was auf der Disk ist gehört auch nicht dir !

Einziges Problem ist, dass man in der Regel keine zeitlich limitierte Lizenz erwirbt und somit eigentlich das Recht auf eine lebenslange Nutzung hat.
 
Also auf jedenfall schonmal schön zusehen, dass sich ein Verein darüber Gedanken macht und sich dafür einsetzt, supi :daumen:

Jedoch sollte dieser ganze Onlinezwang Mist so oder so verschwinden!
 
Morphy2k schrieb:
Man hatte schon immer nur eine Nutzungslizenz, das war noch nie anders. Was auf der Disk ist gehört auch nicht dir !

Einziges Problem ist, dass man in der Regel keine zeitlich limitierte Lizenz erwirbt und somit eigentlich das Recht auf eine lebenslange Nutzung hat.

Solange es nicht eindeutig festgelegt ist, dass eine digitale Kopie zeitlich begrenzt nutzbar, vermietet oder verliehen ist....wird man zum EIGENTÜMER der gekauften digitalen Kopie. Damit hat man die selben Rechte, als wenn man sich gerade ein neues Auto gekauft hätte. Auch der Weiterverkauf ist ohne weiteres erlaubt. Wenn der Verkäufer mein Eigentum plötzlich völlig unbrauchbar macht, weil er Server oder Dienste abschaltet ohne die meine Kopie nicht funktiooniert, denke ich schon, dass das Unrecht ist und verboten gehört bzw. der Anbieter dafür Sorge tragen muss, dass mein Eigentum auch weiterhin voll nutzbar ist. Ich weiß gar nicht warum man sowas heutzutage erst fordern muss. Sollte eigentlich ne Selbstverständlichkeit sein, auch rechtlich gesehen.
 
Du bist aber nicht der Eigentümer der Software und du darfst damit auch nicht alles machen was du willst, sondern nur nutzen und evtl. weiterverkaufen, je nach AGB. Der Eigentümer der Software darf bestimmen was mit seiner Software geschehen darf, diese Regeln muss er natürlich VOR dem Kauf festlegen und dem Käufer mitteilen.

Aber wie schon gesagt, es ist natürlich problematisch wenn dem Käufer vorher nicht vermittelt wird, dass die Software u.U. nach einiger Zeit nicht mehr voll funktionsfähig ist, weil z.B. die Server abgeschaltet werden. WENN der Eigentümer dies aber tut sehe ich da kein Problem.
 
Morphy2k schrieb:
Du bist aber nicht der Eigentümer der Software und du darfst damit auch nicht alles machen was du willst, sondern nur nutzen und evtl. weiterverkaufen, je nach AGB. Der Eigentümer der Software darf bestimmen was mit seiner Software geschehen darf, diese Regeln muss er natürlich VOR dem Kauf festlegen und dem Käufer mitteilen.

Du bist Eigentümer der gekauften Kopie! Das dir der Quellcode nicht gehört ist klar.

Und auch nicht alle AGB's sind rechtens. Nur weil einer "illegales" als AGB deklariert (zB massive Einschränkung der gesetzlich gesicherten Nutzungsrechte), heißt es nicht, dass es dadurch "legal" wird.

Morphy2k schrieb:
Aber wie schon gesagt, es ist natürlich problematisch wenn dem Käufer vorher nicht vermittelt wird, dass die Software u.U. nach einiger Zeit nicht mehr voll funktionsfähig ist, weil z.B. die Server abgeschaltet werden. WENN der Eigentümer dies aber tut sehe ich da kein Problem.

Okay, von mir aus. Aber sowas muss dick und fett in der Verkaufsbeschreibung stehen.

Und für eine nicht funktionsfähige Software ist mE auch kein Kopierschutz mehr gültig. Eigentlich ziemlich logisch. Zumal der Kopierschutz ansich eh schon rechtlich umstritten ist, weil er eben die gesetzlich erlaubten Nutzungsrechte deines Eigentums vollkommen ausnahmslos einschränkt.
 
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