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Eigenbau-NAS möglichst günstig und sparsam

ZoNy86

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Okt. 2015
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Guten Morgen,

ich habe schon eine Weile im Forum gelesen und mich endlich mal registriert.

Folgendes habe ich vor:
Derzeit nutze ich ein ausrangiertes Notebook als NAS.
Der Nachteil: Weder Gigabit-LAN noch SATA-Ports, nur USB 2.0. Dementsprechend langsam ist das Ganze dann auch, zum Streamen reicht es zumindest.

Ein Desktop-Server soll also her.
Da ich noch einiges an Hardware rumliegen habe, würde ich es auch gern weiterhin verwenden.

Ich habe noch einen Pentium E5200 rumliegen und mal testweise verbaut. (Auf einem ASUS P5K/SE/EPU)
Im Netz las ich, dass die CPU recht sparsam sein sollte, dem kann ich so aber nicht zustimmen.

Mit 2 verbauten HDDs, einer SSD, 2 Gehäuselüftern, 6GB DDR2-800 und einer passiven R7 240 kommt der Rechner auf 77-80W. Für den Dauerbetrieb ist das einfach zuviel :(


Ansonsten habe ich noch einen C2D T7250, für den wird es aber sicherlich schwierig ein Desktop-Board zu finden, oder?

Entsprechende Mainboards für Sockel AM2, 775, 754, 478, 462 und 939 könnte ich kostenlos bekommen.
Hättet ihr da einen Vorschlag? Falls doch ein anderer Sockel ratsamer wäre möchte ich nicht mehr als 30-40€ für Alles ausgeben.

Danke schonmal!
 
30-40€ ?
das ist nichtmal ansatzweise realistisch für das was du dir vorstellst.

pack mal noch ne null hinten dran dann passt das vllt mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,

ich denke mit den alten Intel Prozessoren wird es auch nicht sparsamer, zumal dir ja 80 Watt schon zuviel sind.

Hast du dich schonmal bei der AMD Plattform AM1 umgeschaut?

Wenn du nicht mehr als 4 SATA Ports brauchst, ist das genau das richtige (Erweiterungskarten kann man ja immernoch kaufen). Mit diesem System kommt man etwa auf 10-15 Watt im Idle (Quelle kann ich jetzt leider keine angeben)

z.B.

ein dir freigestellter AM1 Prozessor (http://geizhals.de/?cat=cpuamdam1)
ein Asrock Board mit 4 Sata Anschlüssen (http://geizhals.de/asrock-am1b-itx-90-mxgt50-a0uayz-a1079579.html?hloc=at&hloc=de)
und dann brauchst du noch DDR 3 RAM (am besten 4GB, ein Modul reicht)

Da bist du je nach Prozessorwahl mit Neukomponenten bei ca. 70€. Vorausgesetzt du hast Gehäuse, Netzteil usw. Das ist doch eigentlich optimal.

Viele Grüße
 
Wie wäre es mit weniger RAM eine onboard Grafikkarte wird das Board ja leider nicht haben. Und ein wenig CPU undervolting. dazu noch die Frage was für ein Netzteil zur zeit verbaut ist wenigstens 80+ Gold wenn du schon den Verbrauch so klein halten willst?
 
Also 70-80 Watt braucht der PC aber nicht im IDLE wo dein NAS wohl die meiste Zeit rumgondeln wird.

die SSD ist unnötig eine CF Karte + SATA Adapter reichen darauf dann das Open Media Vault NAS OS und du brauchst auch nicht mehr als 2GB Ram alles darüber ist komplett unnötig.


Für eine ordentliche Geschwindigkeit würde ich noch empfehlen eine INTEL Netzwerkkarte zu verbauen
 
@Benji18
70-80 Watt im Idle ist durchaus möglich mit so einem System.

@ZoNy86
Welche Festplatten sind denn eingebaut?
Hier bei cb werden auch immer wieder AMD 5150/5350 oder Intel J1900 Systeme verkauft. Die kosten allerdings gebraucht auch mehr als 30-40 Euro.

So habe ich es gemacht:
NAS Synology DS215j mit einer 6TB WD Red. Extrem sparsam und ausreichend flott.
Jede Platte braucht Strom, deshalb habe ich nur eine große 6TB WD Red gekauft (bei Bedarf kann ich noch eine weitere einbauen). Als Backup dienen zwei ext. 4TB WD Platten (die hatte ich schon), die bei Bedarf angesteckt und eingeschalten werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das einzig sinnvolle für dein Budget ist ein Raspberry Pi. Dann hast du zwar auch nur USB 2, aber wenigstens niedrigen Stromverbrauch.
 
Asrock Q1900m, 8GB Ram DDR3L, 80plus ATX Netzteil mit möglichst wenig Leistung und zur SATA Erweiterung ne PCIe x1 SATA Controllerkarte.

Aber mit 30-40€ wird das NIE im Leben was.

Und nen Raspi zu nehmen, und die Platten via USB2.0 anzuhängen bedeutet:

- Max 100MBit/s Netzwerk (12,5MB/s)
- Die beiden USB-Festplatten und Netzwerk teilen sich EINEN USB-Kanal - Somit MAXIMAL 480MBit/s (60MB/s, realistisch eher 35MB/s) für ALLE Geräte zusammen
- Der Stromverbrauch der Festplatten-Steckernetzteile versauen den Wirkungsgrad.

Da ist er mit seinem Notebook weitaus besser bedient. (Was die Leistung angeht)



Und du solltest definitiv KEINE dedizierte Grafikkarte in nen Server stopfen. Die brauchen einfach zu viel.
 
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pintness schrieb:
Das einzig sinnvolle für dein Budget ist ein Raspberry Pi. Dann hast du zwar auch nur USB 2, aber wenigstens niedrigen Stromverbrauch.

So ein PI hat auch kein 1Gb LAN. Dann kann er gleich mit seinem Notebook weitermachen.
 
als letzte Möglichkeit sehe ich noch "Etwas" gebrauchtes aus der "Bucht".

Entweder ein gebrauchtes Fertig-Nas oder einen gebrauchten Mini-PC, wobei ich aus Stromgründen dem Fertig-Nas den Vorzug geben würde.
 
Dann vll. einen BananaPi. Eine SATA-Platte kann direkt angeschlossen werden, andere Platten per USB2.0. Das Teil hat Gigabit-Ethernet, nicht rasend schnell aber er sollte auf über 20 MB/s kommen (hatte mal jemand getestet).
 
ZoNy86 schrieb:
Ansonsten habe ich noch einen C2D T7250, für den wird es aber sicherlich schwierig ein Desktop-Board zu finden, oder?

Da würde ich noch am ehesten ansetzen, falls das Budget und der Stromverbrauch irgendwie im Rahmen gehalten werden sollen.
Ich würde mich nach alten teildefekten/ausrangierten Notebooks mit passendem Sockel umsehen. Des Weiteren hat man am Notebook ein externes Netzteil, welches eher auf niedrige Leistungsaufnahme ausgelegt ist (und dort daher am effizientesten arbeitet). Mindestens 2x Sata sollten drin sein. Stromverbrauch sollte im Idle zw. 15-30W liegen und unter Load dann 50-60W. Das ganze dann in irgendein Gehäuse reinfrickeln, fertig. Für ca. 50€ bekommt man da sicher etwas brauchbares.

Mit einem älteren Desktopsystem (desktop CPU, desktop Netzteil) im Idle 15-30W zu erreichen ist jedenfalls quasi unmöglich. Das kriegen vollständige Desktopsysteme nicht mal heute hin (außer NUC etc. versteht sich).

EDIT:
Auch Gigabit Ethernet sollte ein nicht allzu großem Problem werden, falls es nicht nativ unterstützt wird (Adapter, geht bestimmt auch günstiger).
 
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Da ist man ja mit einer alten Seagate dockstar oder Goflex home schneller unterwegs gewesen die haben immerhin bis zu 40MB/s geschafft. bei 6-10W idle (die Dockstar hatte zwar nur usb2.0 aber hat auch nur knappe 20€ gekostet)

Nein hier heißt es wohl in den sauren Apfel beißen
und entweder in ein ASRock Q1900-ITX (70€) + 4GB DDR3 RAM investieren (~23€) = 93€ + V
oder günstiges H81 Mob fur 27€ + G1820 (33€) + 4GB DDR3 RAM (23€) = 83€ + eventuell V
selbst mit einem beschissenen NT sollte man damit unter 30W idle bleiben. Im Idealfall mit entsprechendem NT sind denke ich auch 15W Idle machbar.
Das Geld hast du in weniger als 12 Monaten wieder über die Stromrechnung raus.

und natürlich den ganzen Altschrott bei eBay entsorgen vielleicht gibt es ja noch Leute die dafür ein paar Euro zahlen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
30-40€ ?
das ist nichtmal ansatzweise realistisch für das was du dir vorstellst.

pack mal noch ne null hinten dran dann passt das vllt mal.

Wir reden hier von Etwas, dass DATEN im Netz bereitstellen soll, das hat mein alter Athlon 3200+ schon geschafft, 2003!
Wenn da nur nicht der Stromverbrauch wäre...

Hast du dich schonmal bei der AMD Plattform AM1 umgeschaut?
Jup, vorher wollte ich mich nur erkundigen, ob ich die alte Hardware noch irgendwie benutzen kann.

Welche Aufgaben soll das NAS haben?

Warum nicht einfach eine fertiges NAS?

Samba-Server. Punkt. Nichts weiter.

Also 70-80 Watt braucht der PC aber nicht im IDLE wo dein NAS wohl die meiste Zeit rumgondeln wird.

die SSD ist unnötig eine CF Karte + SATA Adapter reichen darauf dann das Open Media Vault NAS OS und du brauchst auch nicht mehr als 2GB Ram alles darüber ist komplett unnötig.

Da täuschst du dich. Das Brennenstuhl-Messgerät mit dem ich es festgestellt habe wurde glaube ich sogar hier im Forum getestet und empfohlen.

Ich habe nunmal noch eine Samsung 830 ohne Verwendung rumliegen, also nehme ich sie auch.

Welche Festplatten sind denn eingebaut?
Hier bei cb werden auch immer wieder AMD 5150/5350 oder Intel J1900 Systeme verkauft. Die kosten allerdings gebraucht auch mehr als 30-40 Euro.

2xWD Red 3TB, 1x Samsung 830 128GB

Asrock Q1900m, 8GB Ram DDR3L, 80plus ATX Netzteil mit möglichst wenig Leistung und zur SATA Erweiterung ne PCIe x1 SATA Controllerkarte.
8GB RAM um hin und wieder auf ein paar Dateien zuzugreifen?

Und du solltest definitiv KEINE dedizierte Grafikkarte in nen Server stopfen. Die brauchen einfach zu viel.
Jap, schon gemessen. die R7 240 verbraucht ca. 10W im Idle. Nur leider hatte das Board keine iGPU.


Ich würde dir eher zu einer Synology oder etwas anderem fertigem Raten. 2 Slots gibts für wenige hundert € und die Teile sind sehr gut. Meine Meinung.
Ich dachte auch immer, ich würde etwas sparen wenn ich mir selber etwas zusammenbastel.
Ich mach eine Umschulung, meine Freundin kümmert sich gerade ums Kind. Kaum zu glauben, aber da stecke ich keine "wenigen hundert €" in überteuertes Zeug, bei Synology könnte auch ein apfel auf dem Gehäuse kleben.
 
Zur Not stecke einfach eine USB-Festplatte an den Router, sofern er die Nas-Funktionalität unterstützt.

Die Performance ist dann zwar nur mäßig, aber günstiger geht es kaum.
 
Oder direkt z. B. sowas einkaufen HP und daraus etwas vernünftiges bauen (kann man sicher etwas runterhandeln).
 
@berkeley

Bist Du Dir sicher, das Notebooktechnik für 24x7-Dauerbetrieb geeignet ist ?

Ich habe da so meine Zweifel.
 
ZoNy86 schrieb:
Ich mach eine Umschulung, meine Freundin kümmert sich gerade ums Kind. Kaum zu glauben, aber da stecke ich keine "wenigen hundert €" in überteuertes Zeug, bei Synology könnte auch ein apfel auf dem Gehäuse kleben.

Dann nimm folgendes NAS für ca. 80 Euro:
ZyXEL NSA325 v2
Die SSD lässt du einfach weg bzw. verkaufst sie. Die bringt für ein NAS nichts.

Wenn die 85 Euro nicht drin sind, dann lass es ganz bleiben und mach mit der alten Lösung weiter.
 
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