Eigenbau startet nicht

erebor123

Cadet 2nd Year
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Hallo,

ich versuche gerade mir ein einfaches System (i5 11400, Asrock B560M-ITX, Bequiet 400 W Pure Power, Noctua NH-D9L, Thermaltake Core v1) zusammenzubauen, aber es klappt im Moment nicht.

Ich habe im Motherboard die CPU eingesetzt, den CPU-Kühler eingebaut und angeschlossen, das RAM eingesteckt und
das Netzteil ins Gehäuse eingebaut.

Ich dachte mir, bevor ich das Board jetzt in das Gehäuse einbaue, probiere ich mal aus ob es prinzipiell funktioniert...

Ich habe also (ohne das MB einzubauen) die beiden "Power Connectors" des Netzteils eingesteckt, den "Power Switch" des Gehäuses eingestickt, einen Monitor per HDMI angeschlossen und das Nezteil in die Steckdose gesteckt.

Ich hatte jetzt erwartet, dass wenn ich jetzt den "Power Button" des Gehäuses betätige, ich zumindest ins BIOS kommen müsste, aber statt dessen tut sich rein gar nichts.

Habe ich etwas vergessen anzuschliessen ohne das das Ding nicht startet oder habe ich ein Problem (und wie untersuche ich das)?

Danke!
 
Versuch es doch mal mit Bildern vom Aufbau.
Da es gefühlt 387 verschiedene Ursachen haben kann, wird raten schwierig... ;)
 
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Netzteil ein? Stecker steckt drin? PowerButton an die richtigen Pins?
 
Hier sind mal 2 Bilder...
 

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und täglich grüßt das berüchtigte murmeltier.... oder besser: einige.

ich empfehle das lesen der ensprechenden threads der letzten tage, schließlich gibts gefühlt täglich in etwa vergleichbare, einige.
nix, was man schreiben könnte, wurde noch nicht geschrieben.... was ein bissl fad ist.
Ergänzung ()

edit:
WAS ist dem armen dimm passiert? schaut ein bissl ramponiert aus. was nix gutes erahnen läßt.
 
Ich habe jetzt mal einen RAM-Riegel rausgenommen, der eine ist aber (jetzt) fest. Keine Veränderung.

Ja der eine Rigel scheint ein wenig ramponiert zu sein - habe ich als Amazon Warehouse Deal als "wie neu" gekauft. Sollte ich die zurückgeben?
Ergänzung ()

Vorerst würde mich nur interessieren ob ich einen prinzipiellen Denkfehler habe und das Nicht-Starten zu erwarten ist.

Wenn nicht, studiere ich mal die anderern Threads...
 
Sagen wir mal so, den Arbeitsspeicher hätte ich so nie gekauft.
Man fragt sich was passiert sein muss damit sich die Verkleidung ablöst...

Fehlersuche:

- Netzteil mit einer funktionierenden Steckdose verbunden?
- Evtl. vorhandener Schalter am Netzteil auf Ein/On?
- Mainboard korrekt verkabelt mit 24-Pin und 8-Pin Stecker vom Netzteil und Kabel auch richtig herum eingesetzt und korrekt eingerastet?
- Den 8-Pin (oder 4+4 Pin) ATX/EPS-Stecker vom Netzteil dabei nicht mit einem 8-Pin (oder 6+2 Pin) PCIe-Stecker verwechselt?
- Es werden die jeweils korrekten Buchsen am Netzteil genutzt, falls es ein modulares ist?
- Arbeitsspeicher sitzt richtig herum und korrekt eingerastet in den richtigen Sockeln?
- CPU korrekt und richtig herum eingesetzt und den Sockel wieder korrekt arretiert? (Bei Intel nicht die Pinne des CPU-Sockels, bei AMD nicht die Pinne der CPU verbiegen/beschädigen.)
- CPU-Kühler inkl. Wärmeleitpaste korrekt montiert und den/die Lüfter mit einem/dem "CPU-Fan" Lüfteranschluss des Mainboards verbunden?
- Die Schrauben des CPU-Kühlers (falls kein Kühler mit Push-Pins genutzt wird) nicht zu fest angezogen?
- Es wurden alle evtl. vorhandenen Schutzfolien abgezogen? Gerne z.B. auf der Unterseite des CPU-Kühlers zu finden.
- Ein evtl. vorhandener ClearCMOS-Jumper nicht auf "löschen" gesetzt?
- Alle benötigten und nur die benötigten Abstandhalter zwischen Mainboard und Gehäuse korrekt gesetzt? ⬅ Mit der wichtigste Punkt!
-
BIOS des Mainboards unterstützt die CPU und den Arbeitsspeicher und ist aktuell?
- Grafikkarte sitzt korrekt im richtigen Slot und hat ebenfalls Strom vom Netzteil, möglichst ohne irgendwelche Adapter? (Alle Strom-Anschlüsse der Grafikkarte müssen belegt sein.)
- Taster zum Ein-/Ausschalten vom Gehäuse mit den korrekten Pins auf dem Mainboard verbunden?
- Keine der verwendeten Kabel geknickt oder gequetscht?
- Alle Laufwerke korrekt verkabelt und alle Strom- und Datenkabel korrekt eingerastet?
- Es liegen keine losen Schrauben im Rechner?
- Monitor an die Grafikkarte angeschlossen und nicht ans Mainboard (sofern keine iGPU genutzt wird)?
- Es ragen keine Metallnasen des I/O-Shield in die rückseitigen Anschlüsse des Mainboards?


Im Mainboard-Handbuch stehen viele relevante Informationen.
Kannst du nach gründlicher Prüfung alle Fragen mit "Ja" beantworten und der Rechner startet immer noch nicht, machst du folgendes:

Bau das Mainboard wieder aus dem Gehäuse aus und lege es auf eine nichtleitende Unterlage.
Alles ab. Alles! Nur Mainboard mit eingebauter CPU, CPU-Kühler und einem einzelnen Arbeitsspeicher-Riegel. Im Mainboard-Handbuch steht in welchen Slot ein einzelner Riegel gehört.
Kommt im Rechner z.B. ein aufwändiger Wasserkühler zum Einsatz, kann man nun auch testweise den Boxed-Kühler der CPU (sofern einer beilag) nutzen.
Netzteil auch ausbauen, daneben legen und mit beiden Kabeln anschließen, 24-Pin und 8-Pin.
Netzteil einstecken und einschalten und dann mit z.B. einem Schraubenzieher die beiden Kontakte für den Ein-/Aus-Taster auf dem Mainboard kurz brücken.

Tut sich dann irgendwas? (Ein Rechner mit einer CPU ohne integrierte Grafik kann in dem Fall natürlich nicht korrekt starten.)
Dein Intel Core i5-11400 hat eine integrierte Grafik, den nächsten Punkt kannst du also vernachlässigen.

(Wenn irgendeine Reaktion zu beobachten ist, die Grafikkarte dazu stecken (vorher natürlich das Netzteil wieder ausschalten), korrekt mit dem Netzteil verbinden und nochmal testen.
Bildschirm kommt dann an die Grafikkarte und nicht ans Mainboard.)

Vor dieser Prozedur könntest du noch versuchen alle nicht zwingend benötigten Kabel vom Mainboard zu lösen und es dann nochmal testen.
Also z.B. alles was mit USB, Audio usw. zu tun hat, irgendwelche Lüftersteuerungen, Beleuchtung usw.

So was ist zum Testen ganz hilfreich: https://www.amazon.de/dp/B000PELTVA/.
Vor allem der Speaker, für den Fall das das Mainboard darüber irgendeinen Fehlercode ausgibt.
 
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Ist der Power Button richtig angeschlossen?
Passt der Arbeitsspeicher zum Motherboard ? QVL Liste?
Mal mit einem Riegel Arbeitsspeicher versuchen.
Auf dem Bild sieht der Arbeitsspeicher recht komisch aus. Ist da ein Riegel defekt?
 
Also die Steckdose ist ok, GPU ist keine drin, es nichts nicht-essentielles angeschlossen, den verdächtigen Rigel habe ich rausgenommen - ich checke jetzt nochmal die Anschlüssse.

Vorher noch eine Frage: Sollte das RAM defekt sein - müsste man nicht trotzem irgendeine Art von Reaktion sehen? Das Ding macht dann wohl keinen POST, aber irgendeine LED sollte doch leuchten oder?
 
na eine eher ungünstige konstellation.

ein eher unbedarfter user.
so billig wie möglich gekaufte hardware (warehouse deal).
keine tauschhardware.
ned gut. gar ned gut.
 
Wobei ich vor dem Warehouse Deal hier im Forum gefragt hatte ob man das machen kann.
Mir wurde hier in diesem Forum dazu geraten...
 
erebor123 schrieb:
Wobei ich vor dem Warehouse Deal hier im Forum gefragt hatte ob man das machen kann.
Prinzipell spricht ja auch nichts dagegen, aber eine solche Ware wird sofort ohne zu zögern zurück gesendet - meinst du nicht auch?
Ergänzung ()

erebor123 schrieb:
der eine ist aber (jetzt) fest. Keine Veränderung.
Vorher steckte er nicht richtig im Slot? - Ei ei ei..
 
erebor123 schrieb:
hier im Forum gefragt hatte ob man das machen kann.
Mir wurde hier in diesem Forum dazu geraten...
Dein Ernst? Du bekommst Wahre in einem Zustand, der eindeutig nicht der Artikelbeschreibung entspricht und meinst, wir kalkulieren das mit ein? Wir müssen davon ausgehen, dass Amazon dir funktionierende Wahre zusendet. Unter dem Gesichtspunkt spricht nichts dagegen. Wenn Amazon dir beschädigte Wahre zusendet ist das eine Sache zwischen Amazon und dir. Wir machen dort nicht die Eingangskontrolle.
 
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Gut, hab's hinbekommen, Danke für den Support.

Probleme waren ein falsch herum eingesteckter power button connector, ein nicht fest eingesteckter RAM-Riegel und ein offenbar defekter RAM-Riegel, der einen Systemstart verhindert, wenn er drin ist.

Und nicht aufregen (@ghecko): Ich erwarte nicht dass ihr irgendetwas "einkalkuliert". Ich habe nur ein posting (vielleicht fälschlicherweise) so verstanden, als dass man RAM grundsätzlich nicht als warehouse deal kaufen sollte.

Das kann man wohl schon, aber hier wurde ich über den Tisch gezogen, einer der "wie neu" Riegel ist offenkundig defekt ist, aber die schicke ich einfach zurück...
 
erebor123 schrieb:
Probleme waren ein falsch herum eingesteckter power button connector,
Das bestimmt nicht. Es ist egal wie rum der Stecker steckt, da der Kontakt auf dem Mainboard durch den Power-Knopf nur überbrückt wird.

erebor123 schrieb:
ein nicht fest eingesteckter RAM-Riegel
Sehr wahrscheinlich.

erebor123 schrieb:
aber hier wurde ich über den Tisch gezogen

Aber nicht durch Amazon. Amazon hat gar nicht die Zeit, die Kapazitäten und das Know How um so etwas zu überprüfen.
Da sitzen Menschen, die sich nicht auskennen mit dem, was ihnen vorgesetzt wird.

Also das Kit zurück schicken und was vernünftiges kaufen!
 
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Skudrinka schrieb:
Das bestimmt nicht. Es ist egal wie rum der Stecker steckt, da der Kontakt auf dem Mainboard durch den Power-Knopf nur überbrückt wird.

Also ich kenne mich nicht wirklich aus, aber wenn es angeblich egal ist wie herum der Stecker sitzt, dann frage ich mich warum der Stecker eine Markierung hat (die mir erst bei genauerem Hinsehen aufgefallen ist)?

An einem Pol ist ein Pfeil und das ist (nach meinem Verständnis) NICHT Masse.

Ich hatte den vorher anders herum drin und dann ging es nicht, dann habe ich ihn mir genauer angesehen und ihn umgedreht und dann ging es.

Du kannst absolut Recht haben (ich habe wie gesagt keine Ahnung), aber warum dann diese Markierung wenn es egal ist?
 
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