eigene domäne für nas verwenden

k0ntr

Commodore
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den zugriff auf meinen nas habe ich bis jetzt über ddns realisiert. ich möchte nicht mehr dafür bezahlen, da ich meine eigene domäne bei einem hosting anbieter habe.

ich habe bei meinem hosting einen a record hinterlegt, sagen wir nas.domain.de und das zeigt auf meine feste ipv4 adresse.

ich nehme an, dass ich nas.domain.de auch in der firewall einrichten muss und es auf die interne nas-ip routet?

auf dem nas selber muss ich dann nichts mehr tun?

besten dank
 
Es würde helfen zu wissen, welche Firewall denn eingesetzt wird.
Aber prinzipiell: ja, einfach den gewünschten Port öffnen und an die IP der NAS weiterleiten.
Die NAS muss davon nichts wissen.

In so einem Fall wirds noch viel wichtiger dass das OS der NAS stets aktuell ist. Sichere Kennwörter verwenden, und auch die Benutzernamen angemessen wählen (nicht wie die Domain, und "admin" jedenfalls deaktivieren).
 
Zielt Deine Frage auf die Aktualisierung deines eigenen DNS-Eintrags oder auf die Portweiterleitung Deiner (unbekannten) Firewall?

So wie Du das ganze formuliert hast, rate ich Dir zu einem VPN und zu keiner Freigabe Deines NAS Richtung Internet.
 
nunja, firewall wird im sinne der router gemeint, also eine fritzbox.

ich möchte meine filme und dateien auch von anderen orten herunterladen können. da ist es mir eigentlich egal, ob das eine schwachstelle ist... ist kein firmennetzwerk, ich kann im schlimmsten fall einfach alles neu aufsetzen und gut ist.

ich bedanke mich zwar für andere lösungsvorschläge, jedoch möchte ich eine url eingeben und auf mein nas zugreifen können, so wie ich es über dyndns gemacht habe, nur diesmal soll es meine eigene domäne sein.
 
Und was nützt Dir das? Dein NAS steht doch bei Dir und nicht bei Deinem Hosting Anbieter. Und wenn Du eine feste IPv4-Adresse hast, wozu DynDNS? Irgendwie fehlt mir bei Deiner Beschreibung noch was 🤷🏻‍♂️.
 
Wireguard und dann aufs NAS zugreifen, also ob man im eigenen Netz ist. Einfacher (wenn die Fritzbox das kann, ansonsten halt einen Raspi aufsetzen) geht es nicht und sicherer ist es obendrein.

Falls die IP doch nicht so fest ist wie gedacht und DynDns notwendig wird: Es gibt auch kostenlose Anbieter, ich nutze z.B. NO-IP. Da muss ich halt ein Mal pro Monat bestätigen, dass ich das noch nutze, das geht per Benachrichtungsemail, die ich in 6 Sekunden am Handy bestätige.
 
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k0ntr schrieb:
ich nehme an, dass ich nas.domain.de auch in der firewall einrichten muss und es auf die interne nas-ip routet?
Nein! Was du in einer Firewall weiterleiten musst, sind die Ports die für die Kommunikation verwendet werden. Im Normalfall wäre das der Port 443 für HTTPS. Mit Domänennamen kann ein Router wenig anfangen, das wäre eine Aufgabe für einen Reverse-Proxy.

Was du noch bräuchtest damit die Kommunikation verschlüsselt und du nicht ständig eine Fehlermeldung im Browser angezeigt bekommst, wäre ein SSL Zertifikat. Das lässt sich heutzutage bei den bekannten NAS Herstellern relativ einfach über Lets Encrypt realisieren.
https://letsencrypt.org/
 
nein, ich möchte nicht dyndns benutzen, ich möchte aber meine eigene domäne benutzen. es soll nicht nas.dyndns.org oder sowas heissen, sondern nas.meinedomäne.org

welchen nutzen es hat? ich finds geil, wenn da meine domäne steht... dasselbe wie wenn ich eine mail versende und mein name hinter dem @ steht. für manche mag das unnötig sein, aber wenn ich schon eine domäne besitze, dann kann ich das auch darüber laufen lassen.

und zu allen anderen fragen, mein erster post sollte ausreichen.

IST Situation: nas zugriff über ddns (externe url)
SOLL Situation: nas zugriff über eigene url
 
Also entweder verstehe ich nicht, was Du vorhast oder Du hat da einen Denkfehler.

Leider hast Du such immer noch nicht aufgeklärt, warum Du bei einer festen Adresse überhaupt DynDNS verwendest.
 
Incanus schrieb:
warum Du bei einer festen Adresse überhaupt DynDNS verwendest.
Lesen bitte!
k0ntr schrieb:
auf mein nas zugreifen können, so wie ich es über dyndns gemacht habe, nur diesmal soll es meine eigene domäne sein.
Feste IP-Adresse oder nicht, niemand will eine IP-Adresse statt eines Namens eingeben.
 
Was in einem Link steht, wäre mir persönlich völlig egal. Aber darum geht es nicht.
 
k0ntr schrieb:
und zu allen anderen fragen, mein erster post sollte ausreichen.
Nun, die Fragen aus deinem ersten Post wurden meines Erachtens in #9 vollständig beantwortet. Zumindest soweit, wie das die Informationslage zulässt. Was genau hindert dich nun daran, es einfach so einzurichten, wie du es für richtig hältst?
 
das stimmt. ich habe nur auf die anderen leute geantwortet.

kann ja nicht schwierig sein zu verstehen, dass man von ddns auf feste ip mit eigener domäne wechseln möchte :)

und weshalb man davor ddns hatte... sollte ja logisch sein.
 
Verwechsle den Dienst dynDNS/ddns etc. nicht mit der Technologie dynamic DNS.
Das gleiche gilt für den Dienst feste-ip.net und die Technologie einer festen IP.

Du kannst auch eine domain.tld haben, die trotzdem ihre hinterlegte IP dynamisch an deinen Anschluss anpasst.
Die allermeisten privaten Anschlüsse haben keine (wirklich) feste (also vom provider garantierte) IP.

Ansonsten hat es @xexex schon recht gut zusammen gefasst. Wenn die neue Domain auf die richtige IP zeigt solltest du wieder zugriff haben. Wenn du was domainabhängiges eingerichtet hast (Zertifikate, Reverse-Proxy etc.) dann musst du das natürlich anpassen.
 
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würde das nicht bedeuten, dass schlussendlich trotzdem die url vom ddns eintrag angezeigt wird?

@Nilson dyndns oder ddns ist dasselbe, aber verstehe dich, du beziehst dich auf meinen text wegen dem "bezahlen" und weil es ja dyndns als anbieter auch gibt, wobei der nur dyn heisst.
eine eigene fixe ip habe ich und damit meine ich nicht die vom anbieter, welche selten gewechselt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jein, im Browser wird nas.eigenedomain.org angezeigt - auch wenn über den CNAME die eigentliche IP-Adresse aufgelöst wird. Rausfinden kann man das natürlich schon, was hinter dem Domainnamen liegt - aber genauso gut sieht man dann auch die dynamische IP-Adresse deines Anbieters oder den Reverse-Eintrag, im Falle der Telekom dann bspw. "p3e9ce4a67.dip0.t-ipconnect.de".

Wenn du per Script/API diesen A/AAAA-Record ändern kannst, dann kannst du deinen eigenen ddns-Service betreiben bei jedem IP-Wechsel die neue Adresse hinterlegen. Einige Domain Hosting-Anbieter bieten da eine Schnittstelle für an.

Der A/AAAA-Eintrag sollte dann aber eine möglichst kurze TTL haben - die Clients kommunizieren bei einem IP-Wechsel bis zum Ablauf des Cache-Eintrags mit der alten IP.
 
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