Eigene sichere Cloud erstellen

[cr4zyiv4n]

Ahoi

Ich möchte gerne eine private, sichere cloud. SIe soll in erster Linie dafür genutzt werden, um Schülerdaten abzulegen (Ist für einen Lehrer gedacht)

Es steht ein QNAP cloud zur Verfügung (TS-421), habe dort versucht eine cloud zu erstellen, allerdings scheint der NAS und die Fritzbox nicht vernünftig zu harmonieren (bei den Tests entsteht keine Webkoniktivität)

Gibt es noch andere Möglichkeiten eine eigene Cloud zu erstellen? Oder evtl. könnt Ihr mir dabei helfen es irgendwie via QNAP hinzubekommen ?!

 

[Brudertuck]

Blöde Frage, aber warum muss es was eigenes sein?
One Drive oder Dropbox würde einfacher und sehr günstig funktionieren.

Erst recht mit eigenem Office 356 Abo für Lehrkräfte, das sollte es doch wohl geben. Da ist dann genügend One Drive Speichere dabei um tausende Schüler zu speichern

 

[cr4zyiv4n]

Korrekt, aber in eine "öffentliche cloud" dürfen keine Schülerdaten geladen werden. Sonst wäre OneDrive bzw Dropbox natürlich praktisch gewesen.

Daher versuche ich es irgendwie über den NAS oder alternativ über die Fritzbox hinzubekommen.

"myQNAPcloud" ist eine Anwendung auf dem NAS, wenn ich diese starte ist auch alles grün, nur die "Webkonnektivität" ist rot. Nur leider weiß ich nicht wie ich das behoben bekomme.
Auf der Fritzbix sind alle nötigen Ports bereits freigegeben.

 

[Ernie123]

Es geht hier um Schülerdaten, die würde ich auch nicht in eine fremdverwaltete Cloud hängen.
Zurück zum Thema:
Was hast du bisher versucht einzurichten? Benötigst du evtl. einen dynamischen DNS-Dienst?

 

[martinallnet]

Hier wäre es sinnvoller, sich einen vServer für kleibnes Geld zu mieten, der Upload bei Privatanschlüssen ist i. d. R. viel zu gering für solche Dienste, besonders für mehrere Nutzer.
Sollte der Anschluss es aber hergeben, Nextcloud auf das Qnap installieren.

 

[dreibanditos]

Owncloud wäre eine Alternative. Wie es geht und wie man es konfiguriert, sieht man bei YouTube.

Schöne Grüße

 

[Svartpilen]

Vielleicht lieg ich auch daneben, aber das mit der Webkonnektivität könnte eventuell mit ipv6 zusammen hängen, oder?

Edit: myQNAPcloud kann das wohl schon

 

[martinallnet]

Owncloud ist tot, Nextcloud ist der inoffizielle Nachfolger auf Basis des Owncloud-Codes.

 

[XooL]

Meine "Cloud" ist auch nur über IPv6 erreichbar per DynDns erreichbar. Von einer IPv4 ist warum auch immer kein durchkommen.

Wie oben schon angerissen, einfachste und perfomanteste Lösung dürfte ein Vserver sein. Die gibt es mittlerweile schon für 5€ / Monat.
Eigene Top-Level Domain inkl. sowie SSL über Lets Encrypt alles machbar.

 

[Merle]

Isp?

 

[smart-]

Ich würde das komplett bleiben lassen!
1. da wohl weder du, noch der Endanwender Ahnung von der Materie haben (größtes Sicherheitsrisiko)
und 2. sowieso Sicherheit und Cloud sich ausschließen.
Wenn man selber was bastelt, sollte man sich auskennen. Den Anbietern kann man auch nicht trauen.
Man könnte aber z.B. immer alles verschlüsseln und hoch und runterladen. Ist eben auch ein Zeitaufwand.
Ich würde solch sensible Daten schlichtweg nicht ins Internet hängen.
Privat auf den Rechner (möglichst gut gesichert) und mit verschlüsseltem USB-Stick notwendige Daten mitnehmen. Ist meine Empfehlung.
So etwas bekommen auch Laien hin.

 

[Yuuri]

Es geht hier um Schülerdaten, die würde ich auch nicht in eine fremdverwaltete Cloud hängen.

Aha, aber die eigene, viel unsicherere, kaum gepatchte Lösung ist ok? Es gibt OneDrive mit von der Telekom verwalteter Cloud, falls es am Standort Deutschland hapert. Im Prinzip kochen alle nur mit Wasser. Wer allem nicht traut, soll sich zusätzlich um Boxcryptor u.ä. bemühen. Da können die Daten dann auch bei der NSA liegen.

 

[Ernie123]

Das habe ich also gesagt? Wann habe ich z.B. eine Verschlüsselung ausgeschlossen? Aber danke für deine partielle Klarstellung.
Es gibt Vorgaben von höheren Stelle, wenn die sagen, dass eine fremdverwaltete Cloud nicht in Ordnung ist, dann ist man halt daran gebunden. Das eine Owncloud oder Nextcloud wenn man sich nicht darum kümmert auch schlecht ist, sollte dem TE klar sein.

 

[Andreas_]

Die Mai 2018 in Kraft tretende EU-Datenschutzverordnung stellt hohe Ansprüche an die Speicherung personenbezogener Daten. Der Lehrer müsste sich im Vorfeld sogar die Zustimmung der Erziehungsberechtigten der Kinder holen, bevor er derartige Daten überhaupt speichern darf. Auch dürfte die zuständige Lehreinrichtung das ganze nicht genehmigen, da der Lehrer kaum in der Lage sein dürfte, die Sicherheit der Daten zu garantieren ...

Das Vorhaben ist eine Schnapsidee, von der man dringend die Finger lassen sollte ...

 

[fireblade_xx]

Bis zum letzten Post kam keine DSGVO und da ist sie

Lass das bitte aus Eigenschutz. Etwaige Strafzahlungen und Sanktionen werden so drastisch zukünftig sein, dass dies in keiner Relation zum Nutzen steht. Sofern mit den Vorgaben vereinbar würde ich auf OneDrive, treuhänderisch betrieben durch die Telekom verwenden.

 

[e-Funktion]

Schon mal beim zuständigen Ministrerium nachgefragt ob es Vorschläge oder Leitfäden gibt? Es gibt an Hochschulen bereits Lösungen und auch das ein oder andere Landesministerium ist bestrebt in der Richtung Schulübergreifend was zu machen, z.B. Bayern.

 

[fireblade_xx]

Hochschulen nutzen für so etwas gerne Moodle. Größere Schulen betreiben dies auch, für kleiner Schulen würde ich mich auch erst an das zuständige Ministerium wenden. Evtl. betreiben diese bereits eine Moodle Instanz.

 

[Krautmaster]

Nextcloud = das bessere Onecloud.

 

[Merle]

@TE: Technisch ist es wichtig zu wissen, was es für ein Anbieter ist. Also der Internetanbieter.
Bei DS Lite-Anschlüssen kann es an IPv4 hapern. Da bringt auch eine eigens aufgesetzte Lösung nichts.
Man muss das schon Stück für Stück analysieren.
DDNS, IPv4-Adresse public, Portfreigaben... Danach kann es eigentlich an nichts mehr hapern.
Darum würde ich an diesen 3 Stellen suchen. Nicht, dass die QNAP einen eigenen DDNS Dienst nutzt und die Adresse (warum auch immer) nicht korrekt updated, und er dann versucht bei diesem "Test" den falschen Host zu erreichen. Wie gesagt. Imo hängts an einer der drei Stellen.

Das ist aber völlig wertungsfrei; ob du oder der Lehrer das dürfen müsst ihr selber googlen.

 

[SteigerMP]

Von Nextcloud kann ich nur abraten, zumindest wenn du kein erfahrener Administrator bist. Ich hatte den Kram auf 2 Raspberrys und nach unbestimmter Zeit nur Probleme. Für schnell einrichten und dann läuft es ist Nextcloud meiner Meinung nach nicht gemacht.