Was du sagst ist nicht falsch, aber das macht meine Aussage noch lange nicht zum Bullshit.
Ich bin nun schon häufiger über diese Anmerkung gestolpert und wollte sie auch hier einbringen, das Thema scheint zumindest schwer diskutiert zu werden (z.B. hier, hier, hier oder hier).
Für mich Grund genug, es in Betracht zu ziehen.
Du hast recht, der Hostkey sollte ein vollständiges Personifizieren als SSH-Server ausschließen, aber das wälzt die Sicherheit auf den Anwender ab, und so sollte Krypto mMn nicht gemacht werden.
Was, wenn ich zwischenzeitlich meinen PC neu aufgesetzt habe und deshalb die KnownHosts nicht mehr existieren?
Oder wenn ich mich von einem anderen PC verbinde (klar, eigentlich sollte man eh auf PubKey Authentication setzen und das ist etwas, was man typischerweise von seinem eigenen Rechner aus macht, aber ich glaube nicht daran, dass das jeder tut).
Oder wenn ich eine neue Domain registriert habe, die auf den Server zeigt und mich jetzt mit der statt mit der IP einlogge? Für SSH ist das dann ein neuer Host.
Die allermeisten kennen den Fingerprint ihres Servers wohl nicht auswendig und würden ihn in dem Fall wohl akzeptieren.
Im Übrigen wollte ich eigentlich nur googeln, wie die Standardeinstellungen für StrictHostKeyChecking bei den verschiedenen Unixen so aussehen und bin dabei auf endlos viele Foreneinträge gestoßen, in denen Menschen nachfragen, wie sie dieses Feature abstellen können. Einfach aus dem Grund, weil sie in DHCP-Netzwerken arbeiten und ihre SSH-Maschinen häufig die IP wechseln. Klar ist das schlecht, aber bring das mal einem Entwickler bei, der jeden Tag wieder genervt feststellt, dass er sich nicht verbinden kann.
Zusammengefasst kann man denke ich sagen, dass ein Port >1024 wohl kein Sicherheitsproblem darstellt, wenn man alles richtig konfiguriert, und zwar von Client UND von Hostseite. Ein Port <1024 bereitet aber auch keine Probleme und ist meiner Meinung nach deshalb vorzuziehen.
Ursprünglich ist diese Problematik sogar (mit) verantwortlich dafür, dass es so etwas wie reservierte Ports für den Superuser überhaupt gibt. Warum sollte man die dann also nicht auch nutzen?
Ich bin nun schon häufiger über diese Anmerkung gestolpert und wollte sie auch hier einbringen, das Thema scheint zumindest schwer diskutiert zu werden (z.B. hier, hier, hier oder hier).
Für mich Grund genug, es in Betracht zu ziehen.
Du hast recht, der Hostkey sollte ein vollständiges Personifizieren als SSH-Server ausschließen, aber das wälzt die Sicherheit auf den Anwender ab, und so sollte Krypto mMn nicht gemacht werden.
Und genau da liegt das Problem. Nicht jeder, nicht einmal die besten Administratoren, sind in jedem Fall immer fähig.Dieses Szenario ist bei einem fähigen Administrator nicht möglich
Was, wenn ich zwischenzeitlich meinen PC neu aufgesetzt habe und deshalb die KnownHosts nicht mehr existieren?
Oder wenn ich mich von einem anderen PC verbinde (klar, eigentlich sollte man eh auf PubKey Authentication setzen und das ist etwas, was man typischerweise von seinem eigenen Rechner aus macht, aber ich glaube nicht daran, dass das jeder tut).
Oder wenn ich eine neue Domain registriert habe, die auf den Server zeigt und mich jetzt mit der statt mit der IP einlogge? Für SSH ist das dann ein neuer Host.
Die allermeisten kennen den Fingerprint ihres Servers wohl nicht auswendig und würden ihn in dem Fall wohl akzeptieren.
Im Übrigen wollte ich eigentlich nur googeln, wie die Standardeinstellungen für StrictHostKeyChecking bei den verschiedenen Unixen so aussehen und bin dabei auf endlos viele Foreneinträge gestoßen, in denen Menschen nachfragen, wie sie dieses Feature abstellen können. Einfach aus dem Grund, weil sie in DHCP-Netzwerken arbeiten und ihre SSH-Maschinen häufig die IP wechseln. Klar ist das schlecht, aber bring das mal einem Entwickler bei, der jeden Tag wieder genervt feststellt, dass er sich nicht verbinden kann.
Zusammengefasst kann man denke ich sagen, dass ein Port >1024 wohl kein Sicherheitsproblem darstellt, wenn man alles richtig konfiguriert, und zwar von Client UND von Hostseite. Ein Port <1024 bereitet aber auch keine Probleme und ist meiner Meinung nach deshalb vorzuziehen.
Ursprünglich ist diese Problematik sogar (mit) verantwortlich dafür, dass es so etwas wie reservierte Ports für den Superuser überhaupt gibt. Warum sollte man die dann also nicht auch nutzen?