Ein Leben ohne Virenscanner unter Windows - Selbstversuch

Es ist nicht sonderlich beeindruckend ohne Infektion zu bleiben. Ein Virenscanner ist in der heutigen Zeit nur ein kleiner - und bei weitem nicht der wichtigste - Teil eines Sicherheitskonzepts.

Trotzdem ist er eben ein Teil und nicht einfach fahrlässig entfernbar.

So ein FRST-Log is schon ziemlich aussagekräftig, ich sag das weil ich ähnliche Logs jahrelang analysiert hab

Ich wage mal auf Grund deiner bisherigen Ausführungen zu behaupten, dass du dazu nicht wirklich in der Lage sein kannst.
 
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Ach noch so ein Held - smuper
Den Thread nicht gelesen, aber Hauptsache mal eben reingerotzt.

@smuper

Ich sagte nicht dass ich diese FRST-Logs nicht analysieren könnte, dazu fehlt mir einfach die Lust/Zeit und Laune, die hab ich damals verloren, als mir Leute so wie du gekommen sind.

Weshalb für solche Leute noch engagieren - man kriegt eh keinen Dank zurück.
 
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Ich sagte nicht dass ich diese FRST-Logs nicht analysieren könnte, dazu fehlt mir einfach die Lust/Zeit und Laune, die hab ich damals verloren, als mir Leute so wie du gekommen sind.

Weshalb für solche Leute noch engagieren - man kriegt eh keinen Dank zurück.

Ich bin da selbst doch recht fähig, daher kann ich auf deine "Hilfe" verzichten :-)

Es ist doch wieder ein absolut unnötiger Thread, keine neuen Erkenntnisse.
 
@snuper
lass ihn doch, hier heute neu angemeldet und diesen Thread eröffnet, um dann jeden der nicht seiner Meinung ist als unbelehrbar und das er keine Ahnung habe zu bezeichnen, der hier eigentlich garnicht ernsthaft diskutieren will. :rolleyes::

Wie hier schon mehrfach von anderen erwähnt, noch ein weiterer überflüssiger Thread den keiner braucht, da vom TE- Ersteller eigentlich gar keine wirkliche Diskussion erwünscht, da nur er die Weisheit gepachtet hat. :confused_alt::
 
Ich habe natürlich auch einen Virenscanner auf dem PC, auch wenn ich ihn dank brain.exe bisher nie brauchte. Lieber so, als unter dem ungünstigsten Umstand doch das System unbemerkt verseucht zu haben. Ich lege ja auch beim Autofahren den Gurt an und vögel nur mit Kondom... :p

500MB belegt auf der Platte. So what? Das entspricht nur ein 1/256 der Kapazität meiner SSD oder 1/6256 der Kapazität meines ganzen Systems. Windows war 1993 auch nur 15 MB groß, dafür hatten die Platten damals 40-80 MB. Das sind schon ganz andere Maßstäbe. Wen interessieren bei 4TB-Festplatten denn noch Größen von <1 GB?

Ausgelastet ist mein System von Avast auch nie. Auch mit Kaspersky Internet Security bin ich hochzufrieden. Und die anderen 99% aller Anwender, die sich mit dem ganzen Kram nicht auskennen, sollten auf jeden Fall immer ein solches Rundumpaket installiert haben. Ich arbeite hauptsächlich im IT-Kundendienst und habe öfter mit solchen Problemfällen zu tun, in denen eine Sicherheitslösung schlimmes hätte verhindern können, als mit jedem anderen Problem.

Daher nehme ich mir die Aussage raus: wer den Verzicht auf Sicherheitssoftware empfiehlt, handelt grob fahrlässig und ist ein potentielles Risiko und sollte keinerlei Beraterfunktion in der IT ausüben dürfen.
 
TheManneken schrieb:
Daher nehme ich mir die Aussage raus: wer den Verzicht auf Sicherheitssoftware empfiehlt, handelt grob fahrlässig und ist ein potentielles Risiko und sollte keinerlei Beraterfunktion in der IT ausüben dürfen.
Du hast es auf den Punkt gebracht @Manneken, wer so was von sich gibt hat seinen Beruf verfehlt :rolleyes::, und auch für alles andere was du geschrieben hast bekommst du von mir meine volle Zustimmung, und man braucht nichts weiter mehr hinzuzufügen. :)
 
Sicherlich kann ich dem zustimmen. Unter Windows ist eine Sicherheitsoft ein muss. Allerdings werden die Systeme dadurch nicht 100% sicher. Eine Reihe von Sicherheitssoftware (z. B. Kaspersky, greift dermaßen tief in das System ein das verschiedene Software nicht mehr läuft. Auch lässt sich diese Software meist nicht vollständig entfernen. Vielfach werden Systeme mit Schadsoft befallen nur weil die Sicherheitssoft schlecht konfiguriert ist. So ist es mir mit Alvira passiert. Ich war am PC als der Viren befall einsetzte (morgens um 4.30Uhr) und Alvira erkannte den Virus, hat ihn aber nicht gelöscht. Bis ich das von Hand umgeschaltet hatte waren 70 Dateien infiziert. Nach dem löschen der 70 Dateien lief das System noch. Den Virus hatte ich auf eine Diskette geschrieben und ein paar Tage später mit zur Cebit genommen um in an den Virenhersteller zu übergeben. Den hat das wenig interessiert. Gute Erfahrungen habe ich mit MS-Security Essentials gemacht, da die Soft auch Schadsoft entfernen kann.
 
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@hildefeuer
das sollte schon klar sein das man auch mit einem installierten Virenscanner und Firewall nicht vollkommen geschützt ist, und 100% Sicherheit gibt es schon mal garnicht.

Man kann durch solche Sicherheitssoftware nur dadurch den Schutz erhöhen, aber dazu gehört natürlich auch das man sein Hirn einschaltet und nicht jeden Mist im Internet anklickt und herunterlädt, und ganz wichtig dazu regelmäßige Images/Backups der Systempartition oder besser der ganzen Festplatte zu machen, das gehört für mich genauso dazu wie ein Virenscanner und eine Firewall. :)

Und wenn ein System wie bei dir sowieso schon mit Malware verseucht ist, dann ist es eh schon zu spät und man spielt lieber ein Image zurück (wenn man eines hat), als zu versuchen sein System krampfhaft Sauber zu bekommen. ;)
 
Komisch nur, dass Security Essentials in Tests kostensloser Virenscanner immer am schlechtesten von allen abschneidet - mit Abstand! Avira ist nun auch nicht gerade das, was ich als "Schutz" installieren würde - ob kostenlose oder kommerzielle Variante. Dass Kaspersky irgendwelche Fremdsoftware behindert hätte, ist mir noch bei keinem System vorgekommen. Lässt sich auch mittels Herstelleroutine sauber entfernen, was ich von McAfee und Norton nicht sagen kann.

Aber auf der anderen Seite hast du Recht mit den 100% Sicherheit - das größte Risiko ist immer noch der User selbst. Ich habe tagtäglich mit Geräten zu tun, die nicht anständig laufen, weil Malware auf dem System ist und Sicherheitssoftware fehlt oder "nur" eine Free-Variante à la Avira vorhanden ist. Das komische ist aber: diese Geräte werden mir mit einer komplett davon unabhängigen Fehlerbeschreibung übergeben, z.B. Gerät wird sehr warm, Display gebrochen, Tastatur Taste "w" ohne Funktion, etc. - als ob die Leute es gar nicht merken oder interessiert, dass das Gerät kaum sinnvoll zu bedienen ist.
Den schlimmsten Fall hatte ich mal mit einem Notebook und Windows 7, auf dem Kaspersky Internet Security 2013 installiert war. KIS hatte allerdings zuvor über Wochen und Monate hinweg etliche infizierte Dateien und versteckte Routinen erkannt und gemeldet, doch der Anwender vor dem Bildschirm schien dies konsequent ignoriert zu haben.
Ein anderes Gerät hatte ich vor mir, bei dem allein MBAM über 4.000 Funde entdeckt hatte, das System brauchte gefühlt 10 Minuten vom Kaltstart an, bis Windows gebootet und der verseuchte Firefox eine Seite wie t-online.de geladen hatte. Der Kunde gab das Gerät mit dem Fehler ab: "bei Skype funktioniert Mikrofon nicht". Ohne Worte...

Oder einige Geräte, bei denen Schadsoftware irgendeinen unbekannten Proxy im Hintergrund installiert hatte. Das führte z.B. auch dazu, dass man Google ganz normal aufrufen konnte und allerdings Alltagsthemen wie Wetter, Nachrichten etc. suchen konnte, doch gab man "Adwcleaner", "Kaspersky" oder "Security" in die Suchmaske ein, konnte die Seite komischerweise nicht geladen werden. Solche Menschen dürften überhaupt nicht aufs Internet losgelassen werden.
 
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emlyn d. schrieb:
Ist gut, hilft aber leider auch nicht, wenn die Haupt-Seite betroffen ist und man das Java Script dazu, während grad ein Exploit rumläuft, temporär oder gar dauerhaft aktiviert. Ein zusätzliches Netz wäre ja noch Request Policy, das auch erstmal alle Bilder mit blockiert, nur im normalen Alltag whitelisted man schon die ganzen bekannten Bildhoster auf allen Seiten, weil man das nicht für jede Seite machen möchte, und wenn solch ein Hoster auch verseucht ist und dieses whitegelistete Bild auf einer whitegelisteten NoScript Haupt-Seite verseucht ist, dann hat man den Salat.
So gesehen gibt es nur mehrere Netze (z.B. auch sowas wie EMET), die man sich anlegen lassen kann, aber keins allein und nicht mal alle zusammen bieten zu 100% Sicherheit.

@ topic: Das einzige was ich nicht verstehe, ist, warum sich über 500MB Festplatten-Platz beklagt wird, okni dann mit einem Beispiel kommt, wo weniger belegt wird und der TE dann sagt, dass das doch kein Problem für heutige Festplatten sei. :rolleyes:
Jedenfalls in einigen Punkten stimm ich dem TE zu, dass man sich nicht auf das Anti-Viren-Programm verlassen kann und dass grade solche auch für gewisse Probleme sorgen können (Exploit des Anti-Viren-Scanners, Performance, False Positives), allerdings würde ich eher dazu tendieren, doch einen Hintergrund-Wächter aktiv zu halten und noch ab und zu mit alternativen On-Demand-Scannern unter Linux und unter Windows zu scannen, trotz vorhandener Sicherung und sonstigen Schutzmaßnahmen. Warum? Ganz einfach, weil in einem möglichen Ernstfall zumindest die theoretische Chance besteht, dass man recht früh oder überhaupt gewarnt wird, wenn sich etwas schädliches auf dem Rechner befinden sollte und man das letzte saubere Image-Backup, bzw. neu aufsetzen kann, bevor unbemerkt irgendwelcher Unfug angestellt wird.
 
@Manneken,
ja so geht es mir auch oft mit Rechnern aus dem Familien und Bekanntenkreis, wo ich auch immer wenn nichts mehr geht gerufen werde, und da kann man soviel man will auf sie einreden erklären das man dieses und jenes auch einmal Updaten sollte, und das man Meldungen die man angezeigt bekommt nicht einfach nur wegklickt weil einen das nicht interessiert, aber als Standartantwort bekommt man meistens zu hören das interessiert mich nicht, das Ding muss einfach nur laufen. :rolleyes:

Das beste Beispiel ist ein Bekannter meiner Frau der ein Vista-Notebook besitzt was nur noch sehr langsam startete und alles sehr zäh lief, und ich solle doch mal nach schauen, das war hier im April 2014.
Und wie ich es das erste mal startete, brauchte es erst einmal ungelogen bestimmt 5 Minuten bis es vollständig hochgefahren und Einsatzbereit war, und da kam der zweite Schock es befand sich noch größtenteils noch in dem Zustand von 2009 wie es gekauft wurde.
Auch der Virenscanner Avira-Free den der Sohn vor Jahren einmal installiert hatte war mit das neuste Programm auf dem Rechner und stammte aus dem Jahre 2010, und fast alle anderen waren noch auf dem Stand 2009 so auch Vista selber ohne jedweden Servicepack oder Updates weil die automatischen Updates abgeschaltet waren genauso wie die bei Avira auch.

Es waren aber etliche Programme wahllos installiert worden aber nie ordnungsgemäß deinstalliert worden, sondern nur einfach die Verknüpfungen im Startmenü und Desktop gelöscht worden, und sie dachten damit wären die Programme deinstalliert gewesen. :rolleyes:

Ich habe dann bevor ich die ganze Kiste Plattgemacht habe einmal spaßeshalber Malwarebytes Free und den Emsisoft Emergency-Kit Scanner drüberlaufen lassen, und was soll ich sagen bis auf einige PUP's und zwei Trojaner war sonst nichts an Infizierungen drauf, aber man muß auch dazu sagen da sie keinen Internetanschluss haben und deshalb nur über einen Surfstick ins Internet gegangen sind waren sie auch eher selten Online, aber überrascht war ich trotzdem das es nicht mehr war.

Dann habe ich Vista mit allen Servicepacks und Updates neu aufgespielt und als Av-Programm das aktuelle Avira Free-Antivirus darauf installiert, und wo es ging alle Programme und Windows auf automatische Updates eingestellt, und dazu noch den Secunia Personal Software Inspector installiert und nochmal versucht das wichtigste zu erklären was man regelmäßig machen sollte, aber ob es geholfen hat werde ich dann am Ende vom Jahr sehen wo wir ausgemacht haben das ich nochmal nach schauen soll. ;)
 
Syncrasy schrieb:
Und ich hab keinen Bock hier 20 Filehoster durchzuprobieren ehrlich gesagt
pastebin.com.
Randy89 schrieb:
Ist gut, hilft aber leider auch nicht, wenn die Haupt-Seite betroffen ist und man das Java Script dazu, während grad ein Exploit rumläuft, temporär oder gar dauerhaft aktiviert.
Das Argument höre ich immer wieder.
Kannst Du auch nur ein Beispiel nennen, bei dem die komplette Exploit-Gefahr von der Hauptseite ausging?
War weder bei wetter.com, PC-WELT noch bei food.com so, um mal populäre Fälle zu nennen.
 
Meistens sind es doch irgendwelche Banner usw in den Webseiten in den Schadcode eingeschleust wurde oder?
 
Ich kenne da keine Statistiken, aber bei den Beispielen, die ich genannt habe, waren die Seiten kompromittiert, also direkt betroffen.
 
emlyn d. schrieb:
Ich kenne da keine Statistiken, aber bei den Beispielen, die ich genannt habe, waren die Seiten kompromittiert, also direkt betroffen.

Ja und deshalb ist es auch verantwortungslos wie der TE meint ohne einen Virenschutz könne man auch gefahrlos im Internet unterwegs sein wenn man Brain.exe nutze, das hilft einem bei einem DriveBy Download bei einer solch kompromittierten Webseite dann auch nicht mehr. :rolleyes::
 
emlyn d., ich glaube kaum das jemand hier behauptet ein AV wäre der Nonplusultra Schutz der einen Windows User jederzeit und bei jeder Gefahr im Internet schützen kann und wir alle wissen auch das die Hersteller von AV's den Hackern immer einen Schritt hinterher sind, ihre Programme auch mal Bugs und Fehler haben aber dennoch vetrete ich die Meinung das ein umsichtiger User auf seinem PC als Teil eines Sicherheitskonzepts auch ein AV mit Echtzeitschutz installiert haben sollte. Und was NoScript anbelangt: ich kenne es nicht, habe es noch nie benutzt, denke mir aber es kann auch nicht vor allen Infektionen wie Exploits und Drive by Downloads schützen und ich glaube erst recht nicht das ein AV ersetzen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sehe ich genauso wie du purzel, und ein AV-Programm kann nur ein Teil eines Sicherheitskonzeptes sein, wo meiner Meinung nach auch regelmäßige Images/Backup der Festplatte dazu gehören, womit man bei einer Infektion anstatt Stundenlangen unnützen versuchen das System sauber zu bekommen im Nu wieder ein sauberes und funktionierendes System hat. ;)
 

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