Hier ist aber kaum die richtige Plattform für eine Diskussion über die Vergleich zwischen Handwerkern und ITlern. Dazu nur ein kurzer Kommentar: Selbst innerhalb derselben Zunft weichen die Preise teils deutlich voneinander ab. Es gibt günstige Maler/Elektriker/Tischler/etc und es gibt teure Maler/Elektriker/Tischler. Wenn ich mir allein die Angebote für die Badrenovierung meiner Eltern ansehe, geht die Kalkulation massiv auseinander, auch bei den Stundensätzen. Bei ITlern ist das nicht viel anders, es gibt teure Systemhäuser und es gibt günstige.
Im vorliegenden Fall ist diese Diskussion aber nicht zielführend. Man kann nur
in jedem Fall zu einem Systemhaus raten und das kostet nun mal was es kostet. Es steht ja jedem frei, mehrere Angebote einzuholen. Fakt ist, dass man sich bei unsachgemäßer Datenhaltung bzw. -sicherung von persönlichen Patientendaten in rechtlich kritisches Gewässer wagt. Was genau die Fallstricke sind, die Anforderungen, die Pflichten, die Risiken oder gar die Strafen, soll, kann und darf hier gar nicht dargestellt werden, weil dies ein öffentliches und vor allem anonymes Forum ist.
Ich verweise dazu auch mal auf den Titel des Forums:
Heimnetzwerke und Internethardware.
Weder beinhaltet das im Allgemeinen
Firmennetzwerke noch im Speziellen
Praxisnetzwerke, in denen potentiell kritische persönliche Patientendaten gespeichert werden. Sicher hat der eine oder andere hier das nötige KnowHow dazu, aber nachprüfbar ist das nicht. Außerdem kann's demjenigen ja egal sein, wenn die Praxis verklagt wird und dicht machen muss.
@baaatzi : Gute Entscheidung. Bei 6 Angestellten ist die Praxis ja eh nicht mehr als "klein" im eigentlichen Sinne zu betrachten und dann sollte auch ein entsprechendes Budget für eine adäquate IT vorgesehen werden. Wenn man hier am falschen Ende spart, begibt man sich auf dünnes Eis und im worst case geht's vor den Kadi, was am Ende viel mehr kosten kann als ein IT-Dienstleister.