Den einzigen Sinn darin, die iGPU weiter zu verbessern, sehe ich bei Subnotebooks oder "Ultrabooks", wie Intel sie nennt. Da kommt es auf jedes Watt und jeden Chip an, den man einsparen kann.
Natürlich sollen solche Subnotebooks gewöhnlich keine Spiele-PCs sein, aber wenn man mit so einer HD4000 oder auch der GPU-Einheit eines 17W-Llano-Nachfolgers (sowas soll es ja irgendwann geben
) auch mal ein Spielchen zocken kann, dann ist das schon ein Vorteil.
Bei ausgewachsenen Notebooks und erst Recht Desktoprechnern sollte so eine iGPU aber weiter möglichst minimalistisch gehalten sein. Gerade ausreichend um flüssig auf dem Desktop zu arbeiten (z.B. durchs Web zu sufen) und HD-Videos abzuspielen. Mehr braucht es nicht.
Für alles was darüber hinaus geht, gibt es dedizierte GPUs in allen Größenordnungen, die in Notebooks immer dann per Optimus oder entsprechendem AMD-Gegenstück vollautomatisch übernehmen, wenn mehr Leistung gebraucht wird, als die sparsame kleine iGPU bieten kann.
Bei Desktops wäre so eine Umschaltfunktion auch wünschenswert. Lucids Virtu ist nicht so das Gelbe vom Ei. Schade, dass aus Nvidias Ankündigung offensichtlich nichts geworden ist.
Allerdings werden die Idle-Stromsparfunktionen der modernen Grafikkarten ja immer besser (siehe HD7000) und deshalb lässt sich das verschmerzen. Nur ist die integrierte GPU damit natürlich völlig überflüssig und man bezahlt für zig Millionen Transistoren, die man niemals braucht.