Ein wirklich ernstes Thema,...
... dass man nicht einfach so abtun sollte!
Ich benutze die schöne Erfindung des Internets, um folgendes Thema anzusprechen:
Es geht um die Menschen!
Fangen wir da an, wo wir aufgehört haben: im Thread "Euro... (ein Aufreg-Thread!!!)", den ich einst erstellte, fiel zum Schluss folgende Aussage:
Von kaufn:
Denke lieber einmal darüber nach, ob wir Wähler nicht noch eine andere Alternative haben unser Politiker endlich zur Raison zu bringen: Wir gehen in den Streik!
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Hallo!
Das ist eine der besten Aussagen, seit langem!
Also, das mit der Ostfriesischen Sturheit habe ich wirklich nicht ernst gemeint.
Mein ganzes Gehabe ist durchaus beinahe nur provokativ in diesem Zusammenhang auszulegen!
Wenn ihr mich aus anderen Foren kennen würdet, wüsstet ihr es schon. Aber egal...
Meine Funktion hier (auch wenn mir das in fast keinem Forum auf Anhieb geglaubt wird, bei meinen berühmt berüchtigten "Aufreg!"-Threads) dient mir dazu, eine wirklich interessante Diskussion zu entfachen, und auch den letzten Menschen wachzurütteln.
Nun zu meinem Anliegen:
In dem Gesamtgefüge des Alls ist der Mensch ja nur ein winzig kleiner Teil. Aber da wir, wie jede Spezies auf diesem Planeten, einen starken Selbsterhaltungstrieb haben, möchten wir es auch während unserer begrenzten Existenz als solches Lebewesen "gut" haben.
Das höchste Erstrebnis, das ein Mensch haben kann ist meiner Meinung nach die Zufriedenheit.
Diese Zufriedenheit wird aus Erfahrungen heraus gebildet.
z.B. ist ein Afrikanischer Buschmann, der in seiner eigenen Zivilisation lebt, und mit uns nichts zu tun hat, zufrieden, wenn er genug zu Essen hat, und auch Spaß hat (ein wichtiger emotionaler Standpunkt)...
schlicht und einfach:
Dieser Buschmann ist in unseren Augen mit viel weniger als wir zufrieden, denn er kennt nicht mehr und brauch auch nicht mehr!
(In seinen Augen ist das so! Wir hingegen zeigen vollkommen unangebrachtes Mitleid und würden gerne Schuhe oder ähnliches spenden, um unser Gewissen zu beruhigen.)
jo, seh ich auch so. nur würde ich nicht zufriedenheit, sondern eher glück als das höchste 'erstrebnis' bezeichnen
Nun kommt das Wissen, die Europäer und die MACHT (nicht die von Star Wars ) ins
Spiel--- und alles ist AUS!
das geht aber schnell. solltest du vielleicht näher erläutern, wie du das meinst...
Ein Grund, dass es uns "schlecht" gehen kann ist, dass wir so verwöhnt sind.
Diese Verwöhntheit KANN MAN NICHT ABTRAINIEREN, indem man nun auch so lebt, wie ein Buschmann in Afrika.
Wir, die Europäer sind schlimme Egoisten.
Sobald es einigen gut ging, brachen sie in neue Welten auf, und versklavten die dort wohnenden Menschen... aus Unzufriedenheit!
wie du schon schreibst, einigen. ich wäre da vorsichtig mit verallgemeinerung. alle europäer als egoisten zu bezeichnen halte ich persönlich für ignorant, da du nicht alle kennst
An ein Marxistisches/Sozialistisches System, in dem alle gleich wären, haben die Menschen nie gedacht, und werden es auch NIE umsetzen, solange auch nur EINE Einzelperson einen Vorteil aus einer bestimmten Sache ziehen kann.
gleich? was meinst du mit gleich? rechte und pflichten? oder gleiche ziele, gleiche verhaltensweisen, gleiche entscheidungen, gleiche lebensumstände, gleiche gedanken...? willst du alle identisch machen? bedenke, ich bin nicht du und du bist nicht ich, voran du nichts ändern kannst.
es wird immer dinge geben, aus denen jemand einen vorteil ziehen kann. schon allein aus dem selbsterhaltungstrieb heraus. rettest du ein anderes leben, wenn du genau weißt, dass du dann dafür stirbst? verlangst du das von anderen? das ist
einer der gründe, warum sich ein sozialistisches system nicht umsetzen lässt.
Das Wohl der Masse wollen wir nicht!
Wir wollen den Kampf!
Den Kampf ums Überleben, wie der Buschmann ihn in Afrika in natürlicher Form hat, wollen wir durch den harten Kapitalismus!
das wohl der masse als ein ziel, oder als übergeordnetes ziel?
Doch der Mensch beweist es ja, wie auch der Buschmann in Afrika: der soziale Umgang mit Menschen zahlt sich mehr aus!!!
Nur gemeinsames Jagen und Teilen der Bäute ermöglicht auch das Erlegen eines großen nahrhaften Tieres.
geht es jetzt um das, was sich auszahlt? ist es nicht auch egoistisch, mit anderen zu jagen, um selbst mehr zu haben? warum keine kleineres, weniger nahrhaftes tier? warum ist man nicht damit zufrieden und will mehr?
Ich könnte weinen, wenn ich sehe was wir machen.
Wir haben einen "noch" funktionierenden Sozialstaat!
Doch, da keinen Reformen angepackt werden, um daraus einen echten Nutzen zu ziehen, nein... nur weil es Mode ist muss jedes Land dem großen Vorbild USA hinterher rennen...
findest du die funktionsweise des noch existierenden oder ehemaligen sozialstaates gut? macht es einen von dir gewollten sozialstaat aus, leuten zu helfen, die eigentlich alles selbst bestreiten können?
es ist ein Trauerspiel...
Gepredigt wird in Deutschland, dass alle Menschen gleich sind, und ein Recht auf "Leben" haben--- aber was ist das denn für ein Leben?
Leben um GELD zu verdienen um zu ÜBERLEBEN!
Das ist alles, außer, dass manche das Geld schon haben.
wenn du die grundrechte so interpretierst, dass es nur ums geldverdienen geht, dann hast du irgendwas falsch verstanden...diese sind nicht darauf angelegt, denn man hat sich diese grundrechte auch nicht einfach so ausgedacht.
Im Prinzip sehen wir in den Nachrichten jeden Tag das Elend, das auf unserer Erde geschieht.
Von uns Deutschen interessiert sowas schonmal 50% überhaupt nicht, 20% schauen weg, 10% finden es sogar toll aber immer hin machen sich 20% wirklich Gedanken darüber... nur werden diese gleich wieder verworfen...
da hast du wohl recht
nach dem Motto: "Back to reality!"
Dabei gestallten WIR doch unsere Realität!
Die kurzzeitig orientierte kapitalistisch grob denkende propagandistisch-popularistische Politik wird NIEMALS etwas an unserem heutigen "Leben" in diesem Staat ändern... egal welche Partei auch immer an der Macht ist!
politik ist kein selbstzweck, sondern richtet sich nachdem, welche absichten die menschen scheinbar an den tag legen. wer schauspieler wählt, bekommt schauspieler.
Ich finde, dass es für alle Menschen der Erde sinvoller wäre, ein Ziel zu haben.
Dieses Ziel sollte sein, das Zusammenleben von uns Menschen so unkompliziert wie möglich zu machen... wir Menschen leben NUR um zu überleben, d.h.:
Wir wägen ab, was Menschen brauchen, um glücklich zu sein!
(dazu gehört garantiert kein Palast mit 200 Zimmern für jeden!)
Wir brauchen einen globalen Lebensstandart, der sehr hoch ist!
Wir brauchen für jeden eine Beschäftigung, die ihm wie angegossen passt, in der er zufrieden ist.
Die Erde machen wir zu riesigen Sozialstaat!
Das bedeutet auch, dass keiner mehr in die Verlegenheit kommt, um auf z.B. ein Spenderherz zu warten...
ist dieses ziel dann das übergeordnete ziel bzw das 'erstrebnis' schlechthin? wieso braucht man einen sehr hohen lebensstandard, wenn es nur ums 'überleben' geht? was
für ein widerspruch! was passiert, wenn die beschäftigung, in der jemand zufrieden ist, nicht das optimale für die gemeinschaft ist? eine wie angegossene beschäftigung ist immer auf das einzelne subjekt ausgerichtet.
An der Spitze wird stehen müssen, das Arbeiten in der Gemeinschaft zu üben...
Tolleranz zu demonstrieren, Egoismus zu verurteilen... jeder kann schließlich von jedem profitieren.
profitieren klingt mal wieder sehr kapitalistisch...
Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist die Bildung:
Jedem wird das auf Anhieb ermöglicht zu werden, wozu er sehr gut geeignet wäre...
was ist, wenn er das gar nicht will?
Das System würde sich durch neue Ideen ständig verbessern... usw.
und wie siehts mit zufriedenheit aus? wird die denn nicht erreicht, dass es sich ständig verbessern muss?
Es klingt aus meinem Munde alles, so einfach... doch denke ich, dass ihr, liebe Leser, nun glaubt: "alles unerreichbar, oder erst in hunterten von Jahren... oder gar UTOPIE" ... aber ich denke, dass das menschliche Wesen in seiner Einzigartigkeit fähig zu diesem Sozialverhalten wäre.
du sagst es: utopie. auch ist die einzigartigkeit das, was jeden ausmacht, und mit diesem sozialverhalten würdest du den menschen auf sozialverhalten reduzieren.
Ein Richter oder Firmenchef hat kein Recht, statusmäßig über einem Bauern oder Minenarbeiter zu stehen... und umgekehrt...
jeder kann jedem helfen... alle Menschen bilden ein Kollektiv von zufriedenen Individuen...
wie willst du das organisieren? wenn ein firmenchef nicht mehr über dem mitarbeiter steht, gibt es keinen firmenchef mehr, denn chef ist auch immer ein status
dieses zu realisieren werden die wenigen Egoisten nicht zulassen, da sie in der stärkeren Position sind... oder zu sein glauben, denn die Masse macht ein Volk stark!
Und die Masse der Menschen, insbesondere ja die Frauen, sind sehr sozial eingestellt und werden nur unterdrückt!