Einbürgerungsgstest und anrüchige Videosequenzen

AW: Einwanderungstest und anrüchige Videosequenzen

F!o schrieb:
Also gegen diesen Schriftlichen Test bin ich auch total.
Nichtmal die 80% der Deutschen würde den Test bestehen.
Da wett ich mit euch.

Dem kann ich nicht zustimmen, überhaupt nicht.

Informier dich doch einmal, welche Bedingungen andere Staaten an die Einwanderung knüpfen - von Einbürgerung ganz zu schweigen.

DIe USA setzen schon einmal ziemlich hohe Englischkenntnisse und ein Allgemeinwissen über ihren Staat, ihre Geschichte und ihre Verfassung voraus.

Solltest du in Kanada einwandern, mußt du dort zusätzlich - zu ausreichenden Sprachkentnissen -, auch noch nachweisen, daß du dich selbst ernähren wirst können.

Warum sollte das denn bei uns bitteschön anders sein?

Wenn ich in ein anderes Land auswandern will, dann sollte man vorrausetzen, daß man sich mit der Geschichte, den aktuellen politischen Verhältnissen (inklusive momentanen regierenden Politikern), Sitten und natürlich auch der Sprache auseinandergesetzt hat.

Es ist für viele Staaten eine Selbstverständlichkeit solche Anforderungen zu stellen. Warum also nicht bei uns?
 
AW: Einwanderungstest und anrüchige Videosequenzen

hä?
Was hat das was du jetzt schreibst damit zu tun was du an meinem Post zitiert hast?
Es ist nunmal so dass der Großteil der Deutschen selbst massiv bei den Tests versagen und durchfallen würden.
Sowas kann kein Maßstab sein.
 
AW: Einwanderungstest und anrüchige Videosequenzen

Natan schrieb:
Warum also nicht bei uns?

Diese Frage kannst du denen stellen, die einen als Nazi beteichnen wenn man es nur wagt, solche Ansprüche in den Mund zu nehmen oder gar das Verhalten mancher Einwanderer kritisch behandelt. ;)
 
AW: Einwanderungstest und anrüchige Videosequenzen

F!o schrieb:
hä?
Was hat das was du jetzt schreibst damit zu tun was du an meinem Post zitiert hast?

Du beantwortest dein Frage selbst:

Sowas kann kein Maßstab sein.

Doch kann es. Ist es auch in sehr, sehr vielen anderen Ländern.

Wintermute schrieb:
Diese Frage kannst du denen stellen, die einen als Nazi beteichnen wenn man es nur wagt, solche Ansprüche in den Mund zu nehmen oder gar das Verhalten mancher Einwanderer kritisch behandelt.

Ja, kotzt mich auch unglaublich an, aber irgendwann sind wir über diesen Kindergarten hinweg. Nazitum und Faschismus hat damit gar nichts zu tuen.
Wenn ich plane, in ein anderes Land auszuwandern dann:

- lerne ich erst einmal die SPrache, bis ich mich anfangs wenigstens halbwegs verständlich machen kann. Das ist eine Selbstverständlichkeit.
- informiert man sich, wer dort momenta, wie, mit welchen rechtsstaatliche Mitteln regiert. Ist auch eine Selbstverständlichkeit.
- informier ich mich wenigstens halbwegs über die Geschichte des Landes, über die Sitten, die Gepflogenheiten und moralischen Vorstellungen. ist auch eine Selbstverständlichkeit.

- erwarte ich nicht, daß die dort Einheimischen MEINE Muttersprache lernen und MEINE Gepflogenheiten und moralischen Vorstellungen annehmen, damit ich "integriert" werde. Lächerlich.

Und wenn mir das alles eben nicht zusagt, dann wandere ich eben nicht in diese Land ein. Und so ein Video (+ Fragebogen, wie auch immer geartet), kann da schon eine große Hilfestellung sein. Für beide Seiten.

Wenn man das Als "Nazitum" abtuen will, naja, dann ahben wir ziemlich viele Nazi-Staaten im Moment auf dieser Erde, inklusive den USA ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Einwanderungstest und anrüchige Videosequenzen

Nur weil es in sehr vielen Ländern so gehandhabt wird macht es die ganze sache nicht richtiger.

Wie war dass nochmal mit der Gleichberechtigung?
Ja dass funktioniert auch mit Nationalitäten, nicht nur mit Mann und Frau.

Es ist einfach unfair dass Leute anderer Nationen zum Einwandern fragen wissen müssen die nichtmal ca. 80% der Einwohner des besagten Landes wissen.
Wieso sollten also die Ausländer diese Fragen wissen MÜSSEN?
Wo is da die Logik?

Wo bleibt da die gleichberechtigung?
Das ganze dient doch nur dazu dass weniger Ausländer zu uns kommen.
Das hat nichts mehr mit fairniss zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie "Fairness"? Ob man nun Caspar David Friedrich kenne sollte oder nicht, ist eine Sache, aber Fairness in dem Sinne KANN es nicht geben. Goethe und Schiller sollte man aber zumindest kennen.

Gäste, Zuwanderer haben sich an bestimmte Richtlinien zu halten und natürlich darf und sollte man vorrausetzen, daß diese isch im Vorfelde vorbereitet haben.

Es kann nicht angehen, daß Menschen, die hierherkommen, erwarten dürfen, daß die einheimische Bevölkerung sich ihren Vorstellungen hin anpaßt.
Denn so läuft es auch nicht in den Heimatländern bestimmter Personengruppen, die gerne hierher auswandern. In der Türkei z. Bsp. bin ich im Ausüben meines christlichen Glaubens ziemlich beschnitten. Es gibt keine "Fairness"
und das ist nun einmal so.
Wenn ich in den Irak gehe, passe ich mich auch an und erwarte nicht, daß man sich mir anpaßt. Ich habe die Geschichte des Landes zumindest in groben Zügen erarbeitet, spreche die Sprache so, daß ich mich im alltäglichen Leben verständliche machen kann und sehe mich vor, durch Unwissenheit jemanden in seinen religiösen und moralischen Vorstellungen zu beleidigen. DAS nenne ich Integration und das geht nur, indem ICH mich anpasse und vorbereite.

Das hat mit "Fairness" überhaupt nichts zu tuen, denn die gibt es nicht auf dieser Erde. geht auch gar nicht bei unserer Sprach- und Kulturvielfalt. Und babylonische Verhältnisse - auch in moralischen Vorstellungen - will ja wohl keiner haben.

Sollten jedoch die Heimatländer der Einwanderer sich ähnlich liberal verhalten, wie du es wünscht, dann können wir über "Fairness" diskutieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer sagt denn dass wir bitte z.b. Türkisch lernen sollen?
Ich hab sos gefühl du kommst hier vom Thema ab.
Wir haben zig Millionen Türken (ich hab nix gegen Türken, nur mal so am rande) aber ich habe noch nie erlebt dass deswegen jemand von uns Türkisch gelernt hat oder sich deren Kultur angepasst hat?
Was redest du?

Die Sache ist doch, so ein Test ist Sinnvoll aber nicht in dem Umfang wie er vor kurzem Veröffentlicht wurde.
Ein gewisses Maß an Vorbereitung auf das andere Land sollte Pflicht sein, da stimme ich dir klar zu.
Aber diese Fragen die dort gestellt wurden sind einfach total lächerlich.
Ich wette dass sogar die meisten Deutschen Politiker keine Antworten auf die Fragen haben.
 
F!o schrieb:
Wer sagt denn dass wir bitte z.b. Türkisch lernen sollen?
Ich hab sos gefühl du kommst hier vom Thema ab.
Wir haben zig Millionen Türken (ich hab nix gegen Türken, nur mal so am rande) aber ich habe noch nie erlebt dass deswegen jemand von uns Türkisch gelernt hat oder sich deren Kultur angepasst hat?
Was redest du?

Abgesehen davon, das solche Forderungen (oder Bestrebungen) hin und wieder laut werden, habe ich hier nur überspitzt, um die Notwendigkeit eines solchen "Tests" (was für ein blödes Wort) aufzuzeigen.

Mittlerweile gestehst du einem "Vorbereitungstest" ja auch eine gewisse Legitimität zu. Es ist natürlich eine ganz andere Frage, wie so ein Test aussehen sollte, der nur belegen soll, daß der Kandidat sich ein wenig auf unser Heimatland vorbereitet hat und nicht nur hierherkommt, weil es hier Euros gibt.

Das Video sehe ich als ein gutes ergänzendes Mittel. Jemand, der beim Anblick dieses Videos (und diese "nackten Tatsachen" sind nun einmal Alltag für uns, ich sag nur Münchner Biergarten) extremen Anstoß nimmt, der sollte eben keine Einwanderungs-Erlaubnis erhalten. Warum? Weil nicht integrationsfähig.

Deswegen ist diese Person kein schlechterer Mensch, seine Moralvorstellungen sind aber einfach nicht kompatibel zu unserem Alltagsleben.
 
Ok, is vielleicht von Anfang an schlecht rübergekommen.
Ich war von Anfang an der Meinung, dass solch ein Test völlig Legitim ist und ich soetwas auch unterstützen würde.
Jedoch war ich nicht mit dem Fragenumfang der eben Veröffentlicht wurde zufrieden.
Ich mein die Fragen waren völlig Überzogen.
In Hinsicht auf Kunst ect. sehe ich keine Notwendigkeit für eine Integration.

Politik und Geschichte sollte bei den Tests im Vordergrund stehen.
 
Naja...
dur schreibst "Geschichte und Politik sollten im Vordergrund stehen", aber Geschichte und Politik SIND Kultur - unsere Kultur - und dazu gehört auch des Kennen einiger berühnter Persönlichkeiten, wie zum beispiel Schiller und Goethe, die in ihrem Wirken nicht zuletzt auch viel demokratisches Ideal in unsere Geschichte hineingetragen haben.
 
Du kannst aber nicht erwarten dass ein (nur ein Beispiel) 40 Jähriger Ausländer alles nachlernen soll was wir seit unserer Geburt an Deutschen Idealen/Kultur und Kunst durch unsere Eltern/Schule und Erlebnisse gelernt haben.

Deshalb sollte man eine gewisse Auswahl an Fragen treffen die ein bestehen des Tests für Ausländer nicht unmöglich macht.
 
Ok, das ist klar. Dennoch, Schiller und Goethe sollten eigentlich weltbekannt sein. Wozu haben wir die ganzen Goethe-Institute?

Will jemand nach Deutschland kommen, sollte die erste Anlaufstelle auch das Goethe-Institut im Heimatland des betreffenden Individuums sein.
 
Wir haben zig Millionen Türken (ich hab nix gegen Türken, nur mal so am rande) aber ich habe noch nie erlebt dass deswegen jemand von uns Türkisch gelernt hat oder sich deren Kultur angepasst hat?
Das stimmt so nicht ganz. Meine Eltern arbeiten beide bei einer großen bekannten Krankenkasse (;)) und dort gibt es extra für Ausländer Mitarbeiter die deren Sprache beherrschen (und die sind nur dafür abgestellt). Ich denke mal das diese i.d.R. selbst dieser Nationalität entsprechen. Natürlich nicht für jede Sprache, aber zumindest für die meist vertretenen. Das sind bei uns Polen, Russen und Türken. Das bedeutet also, dass dort niemand deutsch reden muß, wenn er nicht will. Einerseits ist das ja ein netter Service am Kunden, aber andereseits auch kontraproduktiv, denn häufig scheint es so zu sein, dass viele der Versicherten darauf angewiesen sind, eben weil sie sich sonst gar nciht verständigen könnten. Ich nehme mal an, dass es noch mehr Firmen etc. gibt bei denen es diesen "Service" ebenfalls gibt. Ebenfalls denke ich, dass ich niemals einen solchen "Service" bekäme, würde ich nach z.B. Polen auswandern.
Aber das nur am Rande...

Zum Test kann ich nur sagen, dass ich diesen für sinnvoll halte. Allerdings sind die Fragen teilweise ziemlich realitätsfremd und überzogen. Ich finde die Fragen sollten mehr Alltagsbezug haben.
 
genau solche Angebote halte ich auch für falsch. Wer hier leben will sollte auch die Sprache beherrschen. Das ist nicht ausländerfeindlich sondern ganz schlicht und einfach etwas dass man verlangen kann.

mfg Denis
 
oDeM schrieb:
Einerseits ist das ja ein netter Service am Kunden, aber andereseits auch kontraproduktiv, denn häufig scheint es so zu sein, dass viele der Versicherten darauf angewiesen sind, eben weil sie sich sonst gar nciht verständigen könnten. Ich nehme mal an, dass es noch mehr Firmen etc. gibt bei denen es diesen "Service" ebenfalls gibt. Ebenfalls denke ich, dass ich niemals einen solchen "Service" bekäme, würde ich nach z.B. Polen auswandern.
Aber das nur am Rande...

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Sei dir da mal nicht sicher :) Wenn eine genügend große Anzahl von Deutscher in dem Land lebt, dann werden diese Deutschen zu einer interessanten Einnahmequelle. Wenn du jetzt als Firma den Service bietest dann kannst du so neue Kunden gewinnen. Ich weiß noch vor zig. Jahren da hat ein Versicherungsmarkler bei uns einen Russen eingestellt der Deutsch konnte, mit dessen Hilfe hat er fast ALLE Aussiedler versichert, weil die anderen sich nicht mit den Aussiedlern verständigen konnten........

Also sobald genug Deutsche in der Türkei sind wirst du auch dort diesen Service erhalten. NUR bei uns gibt es diesen Service ja auch auf Ämtern und hier wird ja nicht verdient sondern meistens ausgegeben. Hier sollte man so blöd es klingt einfach die Methode anwenden das nur der der sich verständigen kann auch etwas bekommt.
 
Hier wird in der Diskussion vieles vermischt: es geht doch darum, ob jemand, der eigentlich ganz gut Deutsch spricht, auch Kenntnisse in deutscher Kunst usw. vorweisen sollte. Sollte man das wirklich? Ist man dann besser integriert? Da finde ich das Video von den Niederländern besser, da wird einem ja nur gezeigt "was so bei uns abgeht".
 
AW: Einwanderungstest und anrüchige Videosequenzen

Wintermute schrieb:
Diese Frage kannst du denen stellen, die einen als Nazi beteichnen wenn man es nur wagt, solche Ansprüche in den Mund zu nehmen oder gar das Verhalten mancher Einwanderer kritisch behandelt. ;)

Das Verhalten mancher Deutschen darfst Du aber auch nicht vergessen. Immer sind es die Ausländer, wenn dem deutschen Proll nichts mehr einfällt. Damals hat es auch so harmlos angefangen.:rolleyes:
 
ich finde den test mehr als lächerlich, da die meisten deutschen selber bei diesem test durchfallen. na denn hoffe dass die qualifizierten fach arbeiter doch nach amerika,england etc....einreisen statt deutschland. das passt schon
 
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