Eine Windows 10 Installation mit zwei Keys für "zwei" Computer aktivieren?

DFFVB schrieb:
Kannst Du mal Deine Beweggründe erläutern? Das Szenario wirkt etwas artificial... (nix für ungut, ob der vielen Optionen verkopft man sich ja manchmal)
Nein, artificial ist das nicht. Ich möchte eigentlich einen Dual-Boot, bei dem ich den Komfort habe, auch aus dem jeweils anderen OS heraus zu virtualisieren.

Die native Installation ist bisher daran gescheitert, dass Windows auf dem ausgewählten Speicherort nicht installiert werden könne. Ich solle das Speichermedium prüfen. 0800003.
Die SSD ist die gleiche, zugegeben ziemlich billige von Intenso, die ich schon in der VM direkt verwendet hatte.
Ich glaube langsam wirklich, dass die Lizenzfrage das kleinste Problem ist. Ich war da einfach naiv und verwöhnt von openSUSE, Ubuntu, und macOS, wo das einfach so funktioniert.
 
daniel_m schrieb:
Und eben das ist es hier ja nicht... Ich glaube immer noch, dass eine Lizenz ausreichen sollte. Aber die Lizenzfrage ist das kleinere Problem, da man im Zweifelsfall mit zwei Lizenzen auf jeden Fall auf der sicheren Seite ist.
Hier liegst du falsch. Wenn es zwei "normale" Installationen wären, wo nicht beide gleichzeitig laufen können, reicht ein Key auf dem selben Rechner. ABER er will sein Windows ja auf ner VM laufen lassen, wo durch die VM eine andere Hardwarekennung erstellt wird, schimpft da Microsoft da ganz gewaltig rum. Bei dieser Konstellation ist er mit zwei Keys auf jeden fall auf der sicheren Seite.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, die Installation hat jetzt doch geklaptt, nachdem ich den bootbaren Stick aus der VM heraus mit so einem Extra-Tools namens Rufus erstellt habe, so wie es im Netz empfohlen worden war.
Davor hatte ich einfach den Stick mit GPT gelabelt und mit ExFAT formatiert.
Ich musste noch nicht einmal den Bootloader auf eiene ESP auslagern, wie ich es von Linux-ISOs gewohnt bin, da mein EFI im Gegensatz zu ext4 von ExFAT bootet, wobei der Windows-Bootloader damit vermutlich sowieso überfordert gewesen wäre.
Dass das offensichtlich nicht der korrekte Weg ist und dass das Windows-Setup damit nicht zurechtkommt, ist irgendwie nachvollziehbar.
Dass das Setup-Programm allerdings eine irreführende und inhaltlich falsche Fehlermeldung ausgibt, ist hingegen unverständlich, kontraproduktiv und wirft Fragen auf.
 
peterX schrieb:
Wenn es zwei "normale" Installationen wären, wo nicht beide gleichzeitig laufen können, reicht ein Key auf dem selben Rechner.

Lies dir Konstellation nochmal genau durch. Auch diese Installation kann nur einmal laufen: Einmal von der SSD mit physischer Hardware und einmal von der gleichen SSD die unter Ubuntu in einer VM gemounted wird. Deshalb glaube ich ja auch, dass eine Lizenz reichen müsste.

Es ist ja auch legitim die Lizenz auf andere Hardware umzuziehen, auch wenn Microsoft das in der Vergangenheit verhindern wollte. Nur dass der Umzug in diesem Setup häufiger geschieht als üblich.

Kontrapaganda schrieb:
So, die Installation hat jetzt doch geklaptt...

Wie schlägt sich die Installation im Betrieb, vor allem wenn du die Zustände der Windows Installation wechselst? Also von physisch nach VM und zurück?
 
Das es technisch funktioniert, kein Thema. Aber.

Wenn ein Windows 10 rennt und in einer VM nochmal ein Windows 10, brauchst Du 2 Lizenzen. @Kontrapaganda

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Das ist der Auszug dazu aus der aktuellen Eula von einem W10 Home.
Ob MS das jemals kontrolliert sei dahin gestellt.

BFF
 
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daniel_m schrieb:
die unter Ubuntu in einer VM gemounted wird.
Da ist das Problem, weil durch die VM eine andere Hardware ID angezeigt wird. Deswgen wird das nich so funktionieren wie du dir das vorstellst. :D
BFF schrieb:
Das es technisch funktioniert, kein Thema. Aber.

Wenn ein Windows 10 rennt und in einer VM nochmal ein Windows 10, brauchst Du 2 Lizenzen
Und genau das meinte ich. So lange nur "ein" Windows läuft, ist es egal wieviel da gleichzeitog auf dem Rechner sind. Das heist, Du kannst 10 Windows installiert haben (mit gleichen Key), aber es darf IMMMER nur eins laufen. Wenn dann auch noch ne VM dazu kommt, Sei es unter Windows oder Linux, kommt dann auch noch die durch die VM geänderte Hardware ID ins Spiel. Und das mag Microsoft überhaupt nicht. Im schlimsten Fall wird der Key dann einfach gesperrt.
 
So, das Thema ist im Grunde erledigt. Die Lizenzfrage hat sich quasi erübrigt.
Das Problem ist nicht Windows 10 direkt, sondern es sind die Virtualbx-Guest-Additions.
Die Windows10-Installation ließ sich noch ohne Guest-Additions sowohl problemlos nativ als auch virtuell booten.
Ich habe daraufhin die Guest-Additions installiert und es ist genau das eingetreten, was ich vermutet hatte.
Diese Guest-Additions verändern irgendwo tief im System Einstellungen derart, dass die virtuelle Hardware zur festen Abhängigkeit wird.
Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum man nichts derartiges im Netz findet.
Eine Virtualbox ohne Guest-Additions ist nur sehr eingeschränkt dauerhaft nutzbar, sodass die Nachteile einer fehlenden Aktivierung kaum ins Gewicht fallen.

Es wird mir wohl nicht anderes übrig bleiben, als mich zwischen Virtualisierung und Dualboot zu entscheiden, oder möglichst viel über die Cliud zu synchronisieren.
 
Ich hab immer noch nicht den praktischen Nutzen verstanden
 
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@Kontrapaganda
Kann es sein, dass es durch die Gasterweiterung von Virtualbox es der virtuellen Maschine moeglich wird das Netzwerk zu benutzen und sich mit MS in Verbindung zu setzen?

Anyway.
Am Ende Deine Entscheidung was Du machst mit dem Krams. 😎
 
Das Prinzip der Logik ist Dir auch fremd oder? Dein erster Halbsatz impliziert das Gegenteil, Du meinst aber jetzt-erst-recht...
Vielleicht zitiert man komplett oder schaut sich das Zitierte genauer an?
«auf der Sicheren Seite zu sein» impliziert Zweifel. Es gibt aber nichts zu zweifeln sondern je autarker Installation eine Lizenz.
Eine VM ohne Netz ist auch irgendwo witzlos, aber in dem Sinne ohne Lizenz ein Form eines Herrgottbeschießerles. Aber bitte, brauche ich keine Netz merkts auch keiner. Zum Aktivieren muss ich aber schon an die Frische Luft…

CN8
 
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