Einfach zu handelnde Backupstrategie für unerfahrenen Nutzer

Natürlich ist eine einfache Freigabe nicht davor sicher. Meine Freigaben wären auch alle verschlüsselt bei so einem Fall. ABER die Snapshots eben nicht. Das Feature gibts aber halt kaum wo. Das Dateisystem ZFS bringt es mit, man kann es nutzen unter NAS4Free, FreeNAS, OmniOS, Solaris usw.
Dieses Feature schützt dich davor und du kannst einfach einen Rollback machen und alles ist dann wieder wie vorher.

Wenn du einen Snapshot gemacht hast werden sämtlich Blöcke auf der Festplatte festgehalten, es kann keiner gelöscht oder verändert werden, du kannst nur noch neue Blöcke hinzuschreiben.

Und genau deswegen kann das ganze den Schaden von Locky eben begrenzen. Locky kann schreiben, aber nichts ändern. Auf der Logischen ebene werden deine Dateien zwar weiterhin verändert, auf den Platten selbst bleiben sie aber so wie sie sind und sind für Locky schreibgeschützt.
 
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purzelbär schrieb:
Wie ich schon schrieb: du hast Vorgesetzte mit denen du im Gespräch darauf aufmerksam machen musst was für eine Gefahr in dem Fall für die Schulen die du betreust lauert durch Locky und Konsorten. Glaubst du zum Beispiel eine Sekretärin in einer deiner Schulen hat nur ein bisschen Ahnung von PC Sicherheit? vergiss es:rolleyes:

Hab keine Vorgesetzten. Aber trotzdem danke. Ich vergesse es :)
 
bubu9 schrieb:
Ich gebe mir halt Mühe die mir zugewiesenen Schulen sicher zu halten. Aber ich habe weder eine Ausbildung dafür (bin Programmierer) noch interessiert sich irgendjemand an den Schulen dafür. Bedank Dich bei Merkel.

Schulen und IT-Sicherheit. Das gibt es anscheinend nicht. Dieses Jahr gab es am Gymnasium meiner Tochter neue Notebooks. Ich fragte sie: "Laufen die mit Windows 7, 8.1 oder sogar mit Windows 10?" Sie antwortete: "Die laufen mit XP!" Geld sparen ist anscheinend wichtiger als ein sicheres Netzwerk.
 
Ist mir echt unbegreiflich sowas. Dann soll man zur Not auf Linux umsteigen ist ja nicht so dass es für Linux keine Software gibt. Und ob der User jetzt unter Windows sein Programm öffnet oder Linux ist auch kein großer Unterschied, und das Programm selber ist dann ja eh wieder komplett identisch.
Wäre sowieso dafür dass man sich bei Behörden, Schulen, etc mehr von Microsoft abwendet um nicht zu abhängig von einem US-Konzern sich zu machen.
Was man privat dann nutzt oder irgendwelche Firmen ist ja deren Sache, aber selbst Kinder schon an Software von einem US-Konzern zu gewöhnen, ich weiß nicht. Schmeckt mir nicht.
 
s0nny schrieb:
das widerspricht der Anforderung, dass es für einen absoluten Laien machbar sein soll. Und auch wenn man jetzt vll sagt, son Backup auf nen Datenträger zu kopieren sollte jeder hinkriegen - NEIN! :D Hab da schon so einiges gesehen...

Tja, das kenne ich von meinem Vater auch... obwohl der schon mal früher durch ein Backup (was ich gemacht hatte!) vor einem Totalverlust durch Ransom-Trojaner geschützt wurde, kriegt er es immer noch nicht regelmäßig auf die Reihe.
Dabei muss er wirklich nur Platte anschalten, die Verknüpfung zur Windows Sicherung anklicken, die ich ihm ins Startmenü gelegt habe, dann Sicherung starten klicken. Danach dann möglichst den Datenträger wieder auswerfen und abschalten - aber daran scheitert es dann schon oft. "Wie ging das nochmal mit dem Auswerfen? Das wusste ich nicht mehr, dann habe ich lieber gar nichts gemacht!" :rolleyes:

Und dabei stellt er sich noch nicht mal so blöd an, manchmal trifft man da auf wesentlich hoffnungslosere Fälle...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
highks schrieb:
Und dabei stellt er sich noch nicht mal so blöd an, manchmal trifft man da auf wesentlich hoffnungslosere Fälle...
Das bitterste was ich erlebt hab war bei meinem Opa, der mit seinen mitte 70 noch echt viel am PC macht was ja durchaus lobenswert ist, aber manchmal...ja ^^
Er hatte seinen Laptop neu und konnte nicht drucken obwohl ich alles eingerichtet hatte und es funktioniert hat. Hab probiert ihm über Teamviewer zu helfen und war wirklich mit meinem Latein am Ende. Hatte auch mehrmals gefragt ob der Drucker auch wirklich angeschlossen ist und ob das Kabel auch wirklich fest ist und ob es das richtige ist und so weiter, dachte also ich hätte jeden noch so blöden Fehler den man machen könnte ausgeschlossen.
War aber nichts zu machen, hab mir das ganze dann später mal vor Ort angeguckt und da ist mir wirklich die Kinnlade runtergeklappt.
Er hat es geschafft das USB Kabel Falschrum in den Laptop zu stecken :freak:
Das ist der einzige PC den ich bis dato gesehen habe, bei dem das, natürlich mit ein bisschen KRaft und gutem Willen, geht. Er hat also nicht gelogen, als ich gefragt hab, ob das Kabel auch wirklich fest sitzt :D

Aber zurück zum Thema.
Bin grad dabei ein kleines Script zu schreiben, welches ihn ab und zu daran erinnert das Backup zu starten. Vielleicht hilft das ja.
 
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