Einfache Programmiersprache = Visual Basic?

HerrFornit

Lieutenant
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Hallo,

ich überlege mal nach vielen Jahren mal wieder was zu Programmieren,

Es sollen nur einfache 2D Anwendungen auf Windowsplattformen dabei rauskommen.

Ich habe mit Basic, ein bisschen Turbo Pascal und Matlab Erfahrungen.

Wollte mich nicht wieder ewig einlesen sondern schnell loslegen ;-)

Vielleicht damit: Microsoft Visual Basic Express ??

Was meint Ihr?

Danke Euch
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich gut. Ich liebe VB und mit der .Net Erweiterung kann man vieles machen
 
nimm ne .Net sprache würde aber gleich c# nehmen. oberfläche kann man noch in Windows forms machen würde da aber gleich WPF nehmen
 
VB.net hätte den Vorteil da Basic Kentnisse schon vorhanden wäre dass man nicht bei Null anfangen muss.
 
Ich würde auch Sagen C# + WPF. Sich an die C-like-Syntax gewöhnt zu haben kann später eigentlich nur von Vorteil sein.
 
Hi,

"=" ist ein Zuweisungsoperator, die Frage hätte lauten müssen "IstEinfacheProgrammiersprache(VisualBasic) == true". Ne Spaß beiseite. Ich würde dir empfehlen entweder in Java oder in C# einzutauchen, aus mehreren Gründen. Mit OOP ist das imo so, Kannst du eine kannst du alle. Java bietet sich an weil es so viel Anwendung findet und Open Source ist. Dazu einfach Eclipse oder Netbeans ziehen und durchstarten. Mir hat damals das Buch "Java von Kopf bis Fuß" sehr geholfen OOP zu verstehen und anwenden zu können.

C# hat natürlich den Vorteil, dass es so ungemein bequem ist! Also wenn es darum geht reine .NET/Windows Anwendungen zu schreiben sollte das deine Wahl sein, obwohl C# bzw. .NET sehr viel mehr kann als nur Windows-Desktop Anwendungen.
 
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IKäsebrot schrieb:
"=" ist ein Zuweisungsoperator, die Frage hätte lauten müssen "IstEinfacheProgrammiersprache(VisualBasic) == true".

Nö.
http://msdn.microsoft.com/de-de/library/cey92b0t.aspx

IKäsebrot schrieb:
Ne Spaß beiseite. Ich würde dir empfehlen entweder in Java oder in C# einzutauchen, aus mehreren Gründen.

Es gibt genau keinen einzigen Grund, als Einsteiger Java C/C++/C# vorzuziehen. Sämtliche IDEs sind scheiße, die VM ist lahm, die GUIs sehen grauenvoll aus, die Syntax ist Bloat.
 
Tuxman schrieb:

Tja kommt halt eben auf die Sprache an ;)

Tuxman schrieb:
Es gibt genau keinen einzigen Grund, als Einsteiger Java C/C++/C# vorzuziehen. Sämtliche IDEs sind scheiße, die VM ist lahm, die GUIs sehen grauenvoll aus, die Syntax ist Bloat.

"Sämtliche IDEs sind Scheiße" ist ein super Argument und vor allem so schön belegt und begründet! Die GUI's sehen nur so scheiße aus wie du sie machst. VM?C#? Was meinst du da genau? Und insgesamt gibt es keinen einzigen Grund etwas auf deine Aussagen zu geben weil:

Both C# and VB.NET have high adoption rates, and very active developer communities and Microsoft fully supports both communities. .NET Framework developers widely use both VB.NET and C# as primary languages.[15][16] However, C# has more community activity on the Internet and there are more books available for C#. This may indicate either that there is more adoption of C# or that users need more help with it.

Siehe hier.

Übrigens C und C++ würde ich Einsteigern auch nicht unbedingt empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
IKäsebrot schrieb:
Tja kommt halt eben auf die Sprache an ;)

Überschrift gelesen?

IKäsebrot schrieb:
"Sämtliche IDEs sind Scheiße" ist ein super Argument und vor allem so schön belegt und begründet!

"Sämtliche IDEs sind scheiße" ist ein Erfahrungswert. Die "großen" Java-IDEs - Eclipse, NetBeans, IntelliJ - sind entweder lahm oder instabil oder hässlich oder alles auf einmal. Und nein, es gibt kein gut aussehendes Java-Programm.

Was genau widerlegt dein Zitat? Es ist doch vielmehr ein Beleg für meine Aussage?
 
Tuxman schrieb:
Überschrift gelesen?



"Sämtliche IDEs sind scheiße" ist ein Erfahrungswert. Die "großen" Java-IDEs - Eclipse, NetBeans, IntelliJ - sind entweder lahm oder instabil oder hässlich oder alles auf einmal. Und nein, es gibt kein gut aussehendes Java-Programm.

Was genau widerlegt dein Zitat? Es ist doch vielmehr ein Beleg für meine Aussage?

Ach weisst du ich fang jetzt keinen Holy War an hier. Vor allem jemand dessen einziger Post in einem Thread dazu dient krampfhaft die Aussagen von einem anderen zu widerlegen, riecht nach Troll. Kein konstruktiver Beitrag keine Vorschläge.

Übrigens ist das Zitat weder ein Gegenbeispiel noch ein Beleg für deine Aussage, es zeigt nur, dass die C# Community größer zu sein scheint (warum auch immer).

Für VB würde man keine andereIDE benutzen als für C#. An den Unis wird der Einstieg auch fast immer entweder mit Java, C/C# oder PHP gemacht. Das wird seinen Grund haben!

Aber generell würde ich dem OP sagen mach dir nicht zu viele Gedanken darüber. Genug Sprachen gibt es, such dir eine aus und leg los deine Vorlieben oder Abneigungen wirst du dann mit der zeit selbst erkennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
IKäsebrot schrieb:
Ach weisst du ich fang jetzt keinen Holy War an hier. Vor allem jemand dessen einziger Post in einem Thread dazu dient krampfhaft die Aussagen von einem anderen zu widerlegen, riecht nach Troll.

So kann man sich rauswinden.

IKäsebrot schrieb:
Übrigens ist das Zitat weder ein Gegenbeispiel noch ein Beleg für deine Aussage, es zeigt nur, dass die C# Community größer zu sein scheint (warum auch immer).

Weil die Entwicklungsrichtlinien für Windows 8/8.1 - auch auf Mobilgeräten - ausdrücklich C# "empfehlen", der Umstieg von Java nicht so schwer ist und C# eigentlich eine ganz okaye Sprache ist, der nicht so der Ruf des Modrigen anhaftet, nehme ich an.

IKäsebrot schrieb:
Für VB würde man keine andereIDE benutzen als für C#.

Visual Studio ist ja auch ziemlich gut, obwohl das Refactoring besser sein könnte (was Add-ins wie ReSharper erledigen können).

IKäsebrot schrieb:
An den Unis wird der Einstieg auch fast immer entweder mit Java, C/C# oder PHP gemacht. Das wird seinen Grund haben!

C++ kam in meinem Studium ein ganzes Semester lang vor, der Rest war ausschließlich furchtbares Java.
 
Tuxman schrieb:
Nö.
http://msdn.microsoft.com/de-de/library/cey92b0t.aspx



Es gibt genau keinen einzigen Grund, als Einsteiger Java C/C++/C# vorzuziehen. Sämtliche IDEs sind scheiße, die VM ist lahm, die GUIs sehen grauenvoll aus, die Syntax ist Bloat.

Vorweg, ich bin kein Verfechter irgendeiner Sprache sondern bin eher für "use the right tool for the job", aber da muss ich doch mal nachfragen.

Was stört dich konkret an IntelliJ (wohlgemerkt irgendeine aktuellere Version)?

Die VM ist lahm? Für eine VM ist sie eigentlich ziemlich schnell, ich glaube nicht, dass es im Bereich der Programmiersprachen schnellere VMs gibt. Da du vermutlich eher auf die resultierende Ausführung des Programms anspielst als auf die VM selbst, wundert es mich übrigens, dass du hier C# anführst, was hier kaum besser dasteht.
Und natürlich wird man bei der Ausführungsgeschwindigkeit nicht an guten C/++ Code rankommen, Just-in-Time Optimierungen hin oder her, aber man gewinnt dafür ja auch einiges, vor allem die Speicherüberwachung der Laufzeit. Und wenn man Java auf dem Server lässt und damit langläufige Prozesse realisiert, dann tut die Server-VM performancetechnisch einen ziemlich guten Job.

GUIs nicht so toll? Hm, stimmt :)

Syntax ist bloat? Wie kommst du drauf? Wenn man Java 8 noch ins Boot holt, dann kann man da tatsächlich diskutieren, aber sonst trifft das wohl kaum zu. Wenn man von C kommt, dann mag einem das so erscheinen, aber nur weil C syntaktisch ein Spargeltarzan ist, ist Java nicht automatisch bloat. Was wäre dann C#? Und C++ muss man bei der Syntax-Diskussion eigentlich gar nicht erst anführen, da fängt es ja schon mit Konsistenzproblemen an.
 
Zuletzt bearbeitet:
carom schrieb:
Was stört dich konkret an IntelliJ (wohlgemerkt irgendeine aktuellere Version)?

"Das kleinste Übel" ist immer noch ein Übel. :)
Wobei ich IntelliJ zumindest für die Editorkomponente loben möchte.

carom schrieb:
Für eine VM ist sie eigentlich ziemlich schnell

"Für Scheiße riecht sie gar nicht so schlimm."

carom schrieb:
ich glaube nicht, dass es im Bereich der Programmiersprachen schnellere VMs gibt.

Warum sollte man überhaupt eine VM nutzen müssen?

carom schrieb:
GUIs nicht so toll? Hm, stimmt :)

:)

carom schrieb:
Wenn man von C kommt, dann mag einem das so erscheinen, aber nur weil C syntaktisch ein Spargeltarzan ist, ist Java nicht automatisch bloat. Was wäre dann C#? Und C++ muss man bei der Syntax-Diskussion eigentlich gar nicht erst anführen.

C# ist Microsofts (guter) Versuch, Java zu imitieren. Klar, die nehmen sich nicht viel.
Aber inwiefern C++ aufgeblasener daherkommt als Java, wüsste ich schon gern?
 
Möchte hier nochmal meinen Senf dazu geben.

Dem OP scheint es ja primär darum zu gehen einen schnellen Einstieg zu finden. So mächtig und performant C++ auch sein mag aber ein besonders schneller Einstieg ist hier nicht gegeben. Allein Pointer können einen am Anfang verwirren. Da sind doch Sprachen mit GC etc. viel angenehmer. Auch ich bin niemand der irgendeine Sprache nur aus Prinzip vorzieht. Dennoch würde ich an dieser Stelle nochmal eine Empfehlung für Java aussprechen am Besten mit diesem Buch.
 
bei C++ muss man nicht mehr unbedingt mit Pointern arbeiten und Java ist nicht so "scheisse" wie es hier dargestellt wird... Warum VM? wegen Plattformunabhängigkeit...

Aber der TE hat gefragt ob Visual Basic eine einfache Sprache ist zum Einsteigen, da wäre die Antwort wohl ja. Obs die Beste ist, ist wie immer Ansichtssache...

Einige schwören auf Python andere auf Java wieder ein anderer mag C#, am Ende gehts aber doch ums logische Verständnis als ums Werkzeug. Heisst, wenn ich weiss wie ich einen Nagel einzuschlagen habe, kann ich das mit jedem Hammer machen... Notfalls sogar mit einem Stein.
 
Tuxman schrieb:
"Das kleinste Übel" ist immer noch ein Übel. :)

Ich bin zwar auch VS-Fan, aber IntelliJ würde ich trotzdem als gute IDE und nicht als übel bezeichnen. Klar, das ist auch immer subjektiv und Gewohnheitssache :)

Tuxman schrieb:
"Für Scheiße riecht sie gar nicht so schlimm."
Warum sollte man überhaupt eine VM nutzen müssen?

Bei "nicht-nativen" Sprachen hat man immer eine Art von VM oder zumindest eine Laufzeit, die vergleichbar ist (kurz: so gut wie immer eine Art Bytecode, manchmal interpretiert, manchmal anschließend nativ kompiliert, manchmal beides, Speicherverwaltung etc pp ...). Mit der Argumentation kannst du also so ziemlich alles, was heute außer C/++ von Relevanz ist, in die Tonne kloppen. Und ich denke nicht, dass das zutrifft.
In die JVM ist wenigstens gut zwei Jahrzehnte Know-How reingeflossen, zumindest die Server-Version steht sehr gut da. Und es gibt auch noch schönere (und imho bessere) Sprachen für die JVM wie z.b. Scala.

Tuxman schrieb:
C# ist Microsofts (guter) Versuch, Java zu imitieren. Klar, die nehmen sich nicht viel.

Sehe ich auch so, weshalb mir C# als Sprache besser gefällt als Java.
Auf Laufzeit-Level sehe ich aber nicht, was du hier großartig besser finden kannst, wenn dir die JVM überhaupt nicht zusagt. MS redet zwar von Execution Engine statt VM, zu Beginn wird der Bytecode ja auch komplett nativ übersetzt statt anfänglich interpretiert, einen Performance-Vorteil zur Ausführungszeit erhielt man dadurch aber nicht. Die Bremse ist eben das Speichermanagement, und das beherrschen beide Technologien gleichermaßen.

edit: ich meinte bei der C++ Syntax die Inkonsistenz, aufgeblasen gegenüber anderen Sprachen ist sie natürlich nicht.
 
carom schrieb:
Ich bin zwar auch VS-Fan, aber IntelliJ würde ich trotzdem als gute IDE und nicht als übel bezeichnen. Klar, das ist auch immer subjektiv und Gewohnheitssache :)

Sagen wir: In der Java-Welt ist IntelliJ eine positive Erscheinung.

Ich bin kein VS-"Fan", aber ich könnte mir deutlich schlimmere Dinge vorstellen als in VS (+ Visual Assist X, versteht sich) zu entwickeln. :)

carom schrieb:
Mit der Argumentation kannst du also so ziemlich alles, was heute außer C/++ von Relevanz ist, in die Tonne kloppen.

Die interessante Frage ist ja: Wieso kriegt C++ das hin und andere Sprachen nicht?

carom schrieb:
In die JVM ist wenigstens gut zwei Jahrzehnte Know-How reingeflossen, zumindest die Server-Version steht sehr gut da. Und es gibt auch noch schönere (und imho bessere) Sprachen für die JVM wie z.b. Scala.

Ich mag Clojure, aber auch der tatsächliche Mehrwert von Clojure erschließt sich mir nur bedingt. So viele Sprachen, so wenige unterschiedliche Anwendungszwecke.

Gut zwanzig Jahre Wartung machen ein Produkt nicht besser.

carom schrieb:
Auf Laufzeit-Level sehe ich aber nicht, was du hier großartig besser finden kannst

C# hat ein paar konzeptionelle Probleme nicht, die Java hat. Ich halte C# im Übrigen für eine gute Sprache, wenn man Anwendungen entwickeln möchte, die auf Windows-System-APIs zurückgreifen, die hier meines Erachtens ziemlich einfach einzubinden sind. Klar: Für Programme, die man ohne Neukompilieren auch unter seinem Möchtegern-Unix einsetzen möchte, ist es eher weniger geeignet.
 
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