Einfaches NAS (im Eigenbau). Stromsparend & leise.

Yuri

Ensign
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Juni 2007
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133
Hallo,

ich möchte mir ein NAS zu Hause realisieren. Ich hoffe, ihr könnt mir dazu ein wenig helfen :p
Meine Anforderungen dazu sind:


  • Raid 5 (Software-Raid genügt, daher etwas stärkere CPU mit AES-NI, da ich das zfs encrypten möchte)
  • zfs encrypted (pro TB Storage wird für zfs ca. 1GB RAM benötigt, also 8GB RAM)
  • nfs/samba shares
  • 24/7 Betrieb -> daher geringer Stromverbrauch sehr wichtig
  • 6 storage bays exkl. system ssd (insgesamt also 7 mindestens), anfangen möchte ich mit 8TB (4x 2TB), WD Red Festplatten?
  • leise (im Idealfall das meiste passiv gekühlt)
  • Passendes Gehäuse in maximal den Maßen (B x H x T) in mm: 435 x 150 x 330

Das NAS stellt bei mir zu Hause Daten an meinen RaspPi OpenELEC-Mediacenter bereit (ausschließlich Filme und Serien). Aktuell hängen da 4 USB-Platten dran, soll eben durch nfs & samba shares ersetzt werden.

Eine kleine GPU sollte onboard sein, da ich evtl für die Zukunft gucken möchte, nen Plex Server auf dem NAS mitlaufen zu lassen. Mein RaspPi wäre dann nur noch der Plex Media Client.

Ich hoffe das passt an Anforderungen. Hoffentlich kann mir da jemand helfen.

Vielen Dank :-)
 
Wie hoch ist denn dein Budget?

Generell wird das ding etwas teurer, da du sowohl AES-NI als auch ZFS nutzen willst. Von daher wirst du mind. einen I3 (oder AMD Pendant) und ECC Ram brauchen. Zudem willst ja mind. 7 Sata Ports da hört es mit einigen Mainboards schon wieder auf ...

Der Dell T20 Xeon wird hier vermutlich die günstigste Lösung (mit Abstrichen da nur 6 Sata Ports) sein. Du müsstest dann aber etwas Basteln um zwei weitere HDD's im Gehäuse unterzubekommen. Kosten ca. 330€ + Bastelzubehör.

http://www.cyberport.de/-dell-power...ram-2-jahre-vor-ort-service-1517-02A_548.html

Wenn du nicht basteln willst würde ich noch ein Gehäuse hinzukaufen wie das http://geizhals.de/?fs=Nanoxia+Deep+Silence+4&in=

Allerdings bin ich mir nciht sicher, ob die Kabel von dem Netzteil ausreichen. Alles andere ist ja genormt.
 
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Also preislich ist's offen. Natürlich möglichst günstig. Ist mir schon klar, dass ich da mit 200 EUR nicht hinkomme. Und an der falschen Stelle sparen will ich da jetzt auch nicht.

​Mh, ECC RAM?
 
was die karten betrifft:
nutze so zusteckkarten für 10 euro oder so das stück, mit 2 sata ports.. 6
anschlüsse plus 2 x 2 anschlüsse, zb 10 anschlüsse. performance liegt bei über 1000mb/sek/read. schreiben irgendwo bei 200 (whs raid5).

läuft seit 2 oder 3?! jahren problemlos.
 
Mh muss ich später mal ausmessen ob 175mm Höhe (wenn man den hinlegt) später noch daheim unter dem Fernseher hinpassen.

Ansonsten kann ich auch 4TB-Platten nehmen (ne WD Red kostet da 160 EUR/Stk.). Dann komm ich auch mit 4 Bays hin.
 
Ach bevor ich es vergesse: Kleiner Nebeneffekt vom Dell T20 ist, dass du eine 1TB Festplatte noch dazu bekommst xD. Dafür findet man ja sicherlich ne Lösung was man damit macht.

Ich habe auch den Link auf die 8GB Version eingefügt, den musst du nur selber einbauen, aber bekommst sicher hin.
 
Ich würde wenn ich ZFS einsetzen wollte auch immer ECC-Speicher sagen.

Hat der T20 von Dell auch ECC-Speicher ?
 
Mh muss ich später mal ausmessen ob 175mm Höhe (wenn man den hinlegt) später noch daheim unter dem Fernseher hinpassen.

Ansonsten kann ich auch 4TB-Platten nehmen (ne WD Red kostet da 160 EUR/Stk.). Dann komm ich auch mit 4 Bays hin.

Also wenn es schick sein soll, dann musst selber bauen aufbasis von einem Fractal Node 304 zum Beispiel. Eine Konfig könnte dann aber mit ECC Ram wirklich schwierig werden, da es meistens die M-ITX Boards nicht mit ECC unterstützung gibt.

Hat der T20 von Dell auch ECC-Speicher ?

Soviel ich weiß ja.

RAM
4GB UDIMM, 1600 MT/s, Low Volt, Single Rank, x4 Data Width, ECC

insgesamt 4 Steckplätze stehen zur Verfügung
davon sind noch 3 Steckplätze frei
maximal installierbarer Arbeitsspeicher: 32 GB
 
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auch der Semperon 3850 unterstütz AES und mit einer AM1 Platine ist er für 60€ zu haben
für dein Raid benötigst du dann noch eine extra Karte aber sparsamer und preiswerter geht es dann nicht mehr
 
kugelfisch01 schrieb:
Also wenn es schick sein soll, dann musst selber bauen aufbasis von einem Fractal Node 304 zum Beispiel. Eine Konfig könnte dann aber mit ECC Ram wirklich schwierig werden, da es meistens die M-ITX Boards nicht mit ECC unterstützung gibt.

Also schick muss es nicht sein, ich hab habe aber unter dem Fernseher so eine Art Regal im Unterschrank. Links steht mein AVR, rechts soll das NAS hinkommen. Die anderen Plätze außenrum sind leider belegt mit Konsole + Aquarium.

Aber OK, wenn der Eigenbau schwierig wird.. was ist denn am ECC-Ram so besonders?
 
ECC-Speicher sorgt für eine Fehler-Bit-Korrektur im Hauptspeicher, was für ZFS besonders wichtig ist, da hier viel im Hauptspeicher abläuft.

Noch einmal, hinreichend ECC-Speicher besorgen für ZFS. Es gibt dafür auch diverse Abhandlungen im Netz.

Wenn der T20 von Dell diesen ECC-Speicher schon hat, dann hast Du hier eine sehr solide Basis entweder mit dem I3 oder dem Xeon e3-1225, wobei ich die Variante mit dem Xeon bevorzugen würde.
 
Wenn AES(-NI) nicht gewesen wäre,
hätte ich einen Intel J1800/J1900/J2900 vorgeschlagen.

Ansonsten nutze ich selbst hier mehrere ITX Boards mit Intel C2750 (Avoton).
Der C2550 unterstützt auch noch AES-NI.
Ich selbst habe SuperMicro-Boards.
Die ASRock-Boards mit C2750/C2550 sind aber günstiger.

Die C2750 Boards von SuperMicro setzen zwingend ECC voraus.
Sie haben aber nur 6x Sata.
Wenn Du mehr willst, müsstest Du eine Controller-Karte im PCIe-Slot einsetzen.
SuperMicro A1SAi-2750F
 
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Raid und ZFS-Storage-Pool in einem? Setz einen Typ 5 oder 6 ZFS-Pool auf und du hast deine Parity.

Du willst mit einem ZFS-Pool mit 4 Platten anfangen und weitere einbinden? Geht nicht! Platten müssen zum Erweitern durch größere ersetzt werden.

Empfehlen würde ich einen Athlon 5350, fixer kleiner, sparsamer QuadCore mit AES zum Spottpreis. Als Brett ein Asrock AM1H-ITX. Gehäuse würd ich auch das Node 304 nehmen, hat sich einfach bewährt.

Solltest du auf >6 SATA-Ports und auf ECC-Speicher bestehen, schau dir das Arrock C2750D4I an.

Meiner Meinung nach brauchste aber kein ECC, ich würde bei nem ZFS-Pool auch eher 16 GB RAM verbauen.


PS: @Wishbringer: Zwei und ein Gedanke ;)
 
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Solltest du auf >6 SATA-Ports und auf ECC-Speicher bestehen, schau dir das Arrock C2750D4I an.

Wobei alleine diese Kombination ohne RAM, Gehäuse, NT, HDD schon über 350€ bekommt und das ganze dann vermutlich wesentlich annähernd die Leistung hat, die der Xeon auch hat.
 
Für eine Xeon-Lösung, Mini-ITX mit ECC würde ich evtl. das Asrock E3C226D2I einsetzen.

Der Xeon und der Avoton sollten sich da wirklich nicht all zu viel nhemen bez. Idle-Stromverbrauch.
 
OK, also 4 SATA reichen auch. Dann verwende ich einfach andere Platten (4TB statt 2TB Platten). Dann geht sich das am Ende auf 4x4TB-Platten auch aus.

Ich versuch jetzt gerade mal, was gutes und günstiges zusammenzustellen. Und überlege doch gerade ernsthaft, dann lieber auf Encryption zu verzichten, wenn das die Auswahl an Komponenten vergrößern und den Preis reduzieren würde.

@riff, stimmt, du hast recht. Raid ist obsolet bei zfs :-)

EDIT:

Hab nochmal viel gelesen. Also ich weiß nicht worzu ich ECC-Ram brauch? Die Filme/Serien sind ohnehin ersetzbar. Und zfs ist korruptionssicher.

So, mal meine Konfiguration:

Preis aktuell: 152 EUR + 438 EUR (HDD's) = 590 EUR
​Fehlen aber noch paar Sachen.

Beim Arbeitsspeicher bin ich mir grad noch unsicher. Als "Systemplatte" hätte ich eine kleine 2,5" SSD/HDD genommen. Alternativ auch irgendeinen kleinen Flash-Speicher, sofern das tut?
Fehlt noch was?
 
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Wenn Du FreeNAS für ZFS nutzt, dann reicht ein 4GB USB 2.0 Stick am USB 2.0 Port des Boards (USB 3.0 klappt nicht, egal in welcher Kombination).

Netzteil nicht vergessen! Theoretisch ist aber schon ein 200Watt Teil overpowered.

Wenn Du dann noch "nur" 4 Sata brauchst, könntest Du ohne AES-NI auch ein J1900/J2900 ASRock Board nehmen.

Und das von Dir zuvor genannte Node 304 sieht besser aus.
Netzteil brauchst Du natürlich auch da.
 
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OK, also der J1900 scheint eine sehr gute Alternative zu sein. Ist nur ein wenig langsamer als der Athlon 5350, braucht aber nur 10W.

Würde dann das ASRock Q1900-ITX für ca. 68 EUR nehmen. Soooviel schneller ist der J2900 ja hoffentlich nicht, als das es notwendig wäre.
Was das Gehäuse betrifft, würde das Node 304 nur leider nicht in meine Maße reinpassen ((B x H x T) in mm: 435 x 150 x 330). :-(

Die Komponentenliste sähe dann so aus:

Preis: 168 EUR

Gehäuse steht noch eins aus, welches eben in die Maße passt. Systemplatte dann eben ein USB-Stick. Hab davon noch genügend rumliegen.
 
Nimm bitte kein LC-Power sondern ein beQuiet l8 300 Watt und kauf dir einen Adapter damit du aus den 3 Sata-Stromkabel 4 machen kannst ...

Da hast wenigstens qualität und relativ leise ist es auch ...
 
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