"Mülleimer" ist genau die Bezeichnung, die das Teil bei Leuten hat, die damit wirklich arbeiten müssen. 2013 ist vier Jahre her, und seit dem gab es keine nennenswerten Upgrades des Ganzen zum gleichen Preis. In einer Industrie, in der ein Produktzyklus maximal ein Jahr dauert, entlarvt sich die Aussage, man hätte die Pro-User nicht aus den Augen verloren als glatte Lüge. Anscheinend ist jetzt der Zeitpunkt erreicht, wo selbst Apple keine Extrawürste mehr von den Zulieferern gebraten bekommt, was eigene Formfaktoren angeht.
Seit vier Jahren mussten sich verzweifelte Apple-Jünger gegen den (wahren!) Vorwurf stemmen, der Mac Pro sei nicht modular. Jetzt wird das ganze von "oberster Stelle" bestätigt.
Mich wundert es eher, dass es tatsächlich Kunden gibt, die das Spiel mitspielen und das Teil kaufen. Die Killeranwendung ist wohl Final Cut ... Das ist aber die Dreistigkeit schlechthin. Das ganze wird mit ner RED-Kamera illustriert, wie sie typischerweise für 4K+ Anwendungen verwendet wird. Apple hat aber keine zeitgemäße Workstation im Programm, und das Manko macht weder ein Macbook "Pro" für Consumer, noch ein iMac oder Mac mini (beide ebenfalls für Consumer) wett. Wahrscheinlich geht das so lange gut, bis der Erste die Adobe Toolchain auf einer zeitgemäßen Windows-Maschine laufen sieht...