Einschätzung für geplantes neues Heimnetzwerk

chris103

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Hallo CB Forum,

da bei uns in der Gemeinde endlich Glasfaserverlegt wird, nehme ich das zum Anlass bei mir, im doch schon recht alten Haus, sowas ähnliches wie ein Heimnetz aufzubauen.
Aktuell sieht das "Heimnetzt" wie folgt aus, in der Mitte des Hauses steht eine FritzBox und verteile Kabel-Internet per WLAN. Zusätzlich gibt es eine abenteuerlich verlegtes Netzwerkkabel an der Hauswand ins Dachgeschoss.

Da die Glasfaser letztlich im Keller in Haus gelegt werden wird und im Haus bisher keine Netzwerkkabel verlegt sind, plane ich damit das zu ändern. Ich würde gerne mit euch meinen Entwurf teilen und um eure Erfahrung und Meinung bitte, da ich zwar grundsätzlich technikaffine bin, aber mit dem Thema bisher wenig Kontakt hatte.

Der Aufbau soll in Zukunft wie folgt aussehen:
  • Glasfaser Anschluss liegt im Keller.
  • Der Router (AVM FRITZ!Box 5590 Fiber) steht im Keller. Ich würde hier einen AVM Router bevorzugen, da im Haus bereits viele AVM Smart Home Geräte verbaut sind.
  • Vom Keller aus sollen über einen stillgelegten Kaminschacht je Stockwerk zwei Cat7a Netzwerkkabel verlegt werden. (2x EG, 2x OG, 2x DG)
  • Je Stockwerk (vielleicht auch nur EG und OG) soll ein Accesspoint (TP-Link Omada EAP245) installiert werden um das Haus optimal mit WLAN zu versorgen.
  • Im Keller soll zusätzlich zum Router ein Switch (TP-Link TL-SG2200 JetStream) installiert werden. Hier Plane ich mit 16 Ports, da bereits zu Beginn der Installation 9 Port belegt sein werden. (6 Kabel für die Versorgung der Stockwerke, 1 Kabel zum Router, 2 Kabel im Keller für Wallbox und Wechselrichter. )
  • Die Hardware im Keller wird in einem kleinen Serverschrank verstaut.
  • (Edit) Die DECT Abdeckung soll über einen Repeater erweitert werden. (AVM FRITZ!Smart Gateway) Falls das Gateway keine Repeater Funktion hat, den normalen DECT Repeater von AVM.
Ich würde gerne eure Meinung zu diesem Aufbau hören. Insbesondere zu den Geräten, die ich zu verwenden gedenke. Hier fehlt mir vor allem ein Gefühl zur Dimensionierung.

Das WLAN soll hier allein von den TP-Link Access Points aufgebaut werden, das WLAN der Fritz Box wird, nach dem bisherigen Plan, deaktiviert. Dabei soll das WLAN nicht in VLANs unterteilt werden.

Bei Bedarf kann ich auch eine grobe Zeichnung anfertigen und falls ich wichtige Informationen nicht erwähnt habe, liefere ich diese gerne nach.

Vielen Dank schonmal für eure Rückmeldungen,
Chris


Liste der Geräte:
 
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Router im Keller DECT reicht dann bis og1. Nach 2 Betondecken ist Schluss mit DECT. DG nur wenn keine Betondecke.
Warum nicht Router ins EG?
 
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Zum einen stelle ich mir das mit der Verkabelung so einfacher vor und an der Stelle, an der die Kabel aus dem Kaminschacht kommen, sind Steckdosen auf Grund des Altbaus eher Mangelware.
Das Problem mit dem DECT würde ich mit einem DECT Repeater von AVM lösen. Ich ergänze das auch nochmal in der Beschreibung.
 
Stockwerksleitungen in LWL ausführen. Damit steht in der Etage der volle Speed zur Verfügung.
Router/Switch mit SFP+ Modulen nutzen. Von hier aus kann man auf 1 GB/s umsetzen. 10 GB/s würde ich nur in LWL ausführen (geringerer Stromverbrauch). Mit den SFP+-Modulen bist du frei.
WLAN-router würde ich nur im OG oder EG verbauen. Erst wenn das nicht reicht einen 2. WLAN-Router einsetzen. WLAN ist ein shared MEdium. Kann sein, das sich die Teilnehmer gegenseitig stören.
 
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Die Fritzbox im Keller bringt dir nichts/wenig, denn die Fritz Smart Home Sachen kommunizieren oftmals per DECT. Die Fritzbox sollte also oberhalb der i.d.R. stark abschirmenden Kellerdecke sein.
chris103 schrieb:
ch würde hier einen AVM Router bevorzugen, da im Haus bereits viele AVM Smart Home Geräte verbaut sind.
Heißt du nutzt aktuell auch schon eine Fritzbox? Welche?
Nutze die doch einfach mit einem Glasfasermodem vom Anbieter weiter (ca. 150€ gespart).
Modem im Keller, bestehende FB im Wohnraum.
Spart dir zudem weitere 80€ für das Gateway (außer du willst/brauchst Zigbee)

Das ersetzt zudem auch schonmal den ersten Omada (weitere 80€). Als zweiten WLAN AP würde ich eine FB7520 für 40€ nehmen, das ersetzt den zweiten Omada zum halben Preis und du hast einen Ersatzrouter zuhause für den Fall dass der Hauptrouter mal ausfällt oder einfach zu Diagnosezwecken.

Ich weiß echt nicht wo diese "Mode" in letzter Zeit herkommt, sich 250€+ All-in-one Router zu kaufen und dann als reines Gateway in den Keller zu packen.
 
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Erstmal ein Lob für einen vernünftigen Beitrag #1 ;)

chris103 schrieb:
Je Stockwerk (vielleicht auch nur EG und OG) soll ein Accesspoint (TP-Link Omada EAP245) installiert werden um das Haus optimal mit WLAN zu versorgen.
Vermutlich wirst du nicht in jedem Stockwerk einen AP brauchen. Das hängt natürlich von den örtlichen Gegebenheiten ab, aber meistens kann ein AP mindestens zwei Stockwerke gut versorgen. Ich würde also nicht direkt 3 APs kaufen, sondern erstmal gucken wie es mit 2 läuft. Wenn die Fritzbox gar ins EG käme, würde vermutlich schon 1 AP ausreichen.

chris103 schrieb:
Dabei soll das WLAN nicht in VLANs unterteilt werden.
Dein geplantes Equipment könnte es aber immerhin. Sowohl der Switch als auch die APs unterstützen VLAN. So könnte man zumindest per Gast-an-LAN4 das Gastnetzwerk der Fritzbox auch als VLAN im Haus verteilen, per Kabel und per WLAN. Wenn das weder jetzt noch später gewünscht ist, tät es auch ein günstiger unmanaged Switch und ein paar 08/15 APs. Zwar bin ich kein großer AVM-Anhänger, aber wenn man keinerlei technische Ansprüche stellt, tun's die FritzRepeater als AP auch. Allerdings haben sie kein PoE.


Don_2020 schrieb:
Stockwerksleitungen in LWL ausführen.
Zumindest im geplanten Setup ist aber PoE mit dabei. Der verlinkte Switch ist ein PoE-Switch und kann die APs an der Decke direkt versorgen, ohne weitere Steckdose. Per LWL geht das nicht und man müsste jeden AP mit PoE-Injektor versorgen.

Im übrigen macht der TE auf mich nicht wirklich den Eindruck als wenn er Bedarf an schnellerem Netzwerk jenseits von 1 Gbit/s hat. LWL ist hier meiner bescheidenen Meinung nach zu viel des Guten, weil es unterm Strich augrund der fehlenden PoE-Möglichkeit eher nachteilig wäre und im Gegenzug keine nennenswerten Vorteile bietet.
 
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Raijin schrieb:
LWL ist hier meiner bescheidenen Meinung nach zu viel des Guten, weil es unterm Strich augrund der fehlenden PoE-Möglichkeit eher nachteilig wäre und im Gegenzug keine nennenswerten Vorteile bietet.
und es sowieso nur streckenweise wäre, es müsste sowieso wieder zurück auf Kupfer umgesetzt werden.
 
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@h00bi
Ja aktuell benutze ich eine FritzBox 6591, allerdings ist das ein Leihgerät von Vodafone.

@Raijin
Raijin schrieb:
Vermutlich wirst du nicht in jedem Stockwerk einen AP brauchen.
Das hört sich vernünftig an und werde ich auch so machen. Ein AP nachzukaufen ist ja kein Problem. ^^

Zum Thema VLAN gebe ich dir auch recht. Ich hätte wahrscheinlich schreiben sollen "Ist vorerst nicht vorgesehen."

Und ebenfalls richtig, aktuell ist eine Geschwindigkeit von 1 Gbit/s völlig ausreichend. Mehr kommt mittelfristig gesehen auch nicht bei uns im Haus über die Glasfaser an.
Und das die APs PoE sind, ist auch beabsichtigt. Durch den Altbau sind nicht über all gut erreichbare Steckdosen vorhanden.
 
Weiß nicht wie bei euch der Aufbau vom Haus ist.
Ich würde das mit den DECT Repeatern davon abhängig machen wie häufig man während dem Gespräch quer durch alle Stockwerke mit dem Telefon läuft.
Ansonsten reicht doch auch ein einfaches, schnurloses mit VoIP Basisstaion.
Bei nem Bekannten hatten die alten ISDN Gigaset Teile nie Probleme mit den dicken Betondecken zum drüber bzw. drunter gelegenen Geschoss gehabt.
Würde das/die Telefon/e mit den Basisstation/en möglichst Zentral aufstellen und schauen ob und wo man ggf. nicht ohne Repeater auskommt.

Überleg dir auch ob PoE Switch (meist eine ganze Ecke teurer) oder nur einige PoE Injectors.
Wenn du an allen Ports PoE brauchst, dann Switch. Wenn es nur einige sind, Injectors.
Und schaue auf die Spezifikation bzw. Querschnitt der Leitungen und bei verwendung von Patchfeld und co. auch von den weiteren Teilen. Die sollten schon für die benötigte Leistung geeignet sein.


Raijin schrieb:
Zumindest im geplanten Setup ist aber PoE mit dabei. Der verlinkte Switch ist ein PoE-Switch und kann die APs an der Decke direkt versorgen, ohne weitere Steckdose. Per LWL geht das nicht und man müsste jeden AP mit PoE-Injektor versorgen.
richtig und 10G über Kupfer hat gegenüber den Anfängen schon deutliche Sprünge hinsichtlich Effizienz gemacht. Wir sind runter auf 1,5-4W. Das war zu Beginn noch in Richtung 10W+.
10G SFP+ liegt bei rund 0,7-1W. Der Unterschied ist im Heimbereich, wo man auch 10G nicht überall braucht, also überschaubar.

Man verdrahtet ja auch nicht das ganze Haus, bzw. jedes Endgerät, mit LWL, sondern ich würde das, wenn überhaupt, auf Verteiler/Switches pro Geschoss begrenzen und per LWL primär nur den Uplink realisieren.
Ganz davon abgesehen, dass 10G Technik immer noch gut Geld kostet. Da fällt der Preis für den Mehrverbrauch kaum ins Gewicht.
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
h00bi schrieb:
Ich weiß echt nicht wo diese "Mode" in letzter Zeit herkommt, sich 250€+ All-in-one Router zu kaufen und dann als reines Gateway in den Keller zu packen.
a) FritzBox war bereits davor vorhanden und wird weitergenutzt
b) Nenne ein vernünftiges Gateway mit SIP-Stack und internen Analog-Telefon-Ports

PS. Nutze meine alte 7590 im Serverschrank im Keller
  • mit deaktiviertem WLAN und dafür Unifi APs
  • mit deaktiviertem DECT und dafür Gigaset N670IP Pro Basisstation
:-)
Ergänzung ()

chris103 schrieb:
  • Die Hardware im Keller wird in einem kleinen Serverschrank verstaut.
  • (Edit) Die DECT Abdeckung soll über einen Repeater erweitert werden. (AVM FRITZ!Smart Gateway) Falls das Gateway keine Repeater Funktion hat, den normalen DECT Repeater von AVM.
Der aus Stahl gefertigte Serverschrank wird Dein DECT weiter abschwächen...

Als Lösung könntest Du eine reine DECT-Basis im EG oder OG über LAN anbinden, z.B. eine Gigaset N610 IP Pro mit Stromversorgung über PoE und dafür DECT disablen. Ob das mit den über DECT angebundenen AVM Smart Home Geräten funktioniert kann ich leider nicht beantworten.
 
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AVM 7530 AX im EG (Glasfasermodem vom Anbieter im Keller)
AVM 1200 AX per LAN-Anbidung im Dachgeschoss (evtl. Stromkabel über stillgelegten Kamin hochziehen)
Dann kannst du alles zentral in der Fritzbox verwalten und DECT ist gut verteilt. Somit kannst du auch problemlos deine Smarthome Devices anbinden.
Bei Bedarf weitere AVM 1200 AX, am besten natürlich per LAN angeschlossen
Evtl. solltest du gleich drei LAN-Kabel pro Stockwerk hochziehen.
Evtl. einen größeren Schrank nehmen. Man weiß ja nie, was kommt.
Bei Bedarf noch einen AVM Gateway für Erweiterung von DECT.

Ich hatte selbst eine Fritzbox 7530 (non AX) mit deaktiviertem WLAN sowie einen Accesspoint von Ubiquiti zentral im Haus. Ich konnte damit fast alles per WLAN versorgen, aber es gab ein paar Lücken im Haus sowie im Garten.
Aktuell stelle ich gerade um auf WLAN von der Fritzbox 7530 sowie zwei AVM 1200 AX um. Die Geräte sind im Dreieck schön verteilt (alle an den Außenwänden, aber im Haus) und versorgen mein komplettes Haus sowie das komplette Grundstück. Jetzt kann ich alles zentral über die Fritzbox verwalten. Das schafft auch meine Frau und es gibt eine große Community.
Ja, viele werden jetzt sagen, dass Ubiquiti top ist - ja, stimmt, aber ich brauche nur einen Bruchteil der Funktionen und es soll auch von Menschen verwaltet werden, die kein Informatikstudium gemacht haben. Und auch preislich sind die AVM 1200 AX sehr günstig. Lieber mehr Geräte.
 
Zuletzt bearbeitet:
chris103 schrieb:
Warum ausgerechnet das Modell? TP-Link arbeitet mit Hardware-Versionen. Aktuell ist V4, die man gebraucht so gut wie nicht bekommt. Andere Hersteller/Modelle sind noch aktuell und trotzdem gut gebraucht erhältlich. Besonders D-Link bekommt man auf Kleinanzeige.de für rund 30 € den WLAN-Punkt. Decken- oder Wand-Montage?
chris103 schrieb:
Ein einziger Switch ist immer ideal, aber ich würde bei so wenigen PoE-Verbrauchern erstmal mit den beim EAP245 beigelegten passiven PoE-Adapter arbeite; vielleicht irgendwann einen kleinen PoE-Switch kaufen. Der andere Switch bleibt non-PoE und vielleicht sogar nur ein 10er oder 8er, somit richtig günstig.
chris103 schrieb:
DECT würde ich mit einem DECT Repeater von AVM lösen
Nicht alle Smart-Home-Geräte erlauben einen Repeater …
chris103 schrieb:
stelle ich mir das mit der Verkabelung so einfacher vor
Einfach keine FRITZ!Box Fiber nehmen. Stattdessen installierst Du unten im Keller den ONT. Dann legst Du ein zweites Ethernet-Kabel hoch = WAN. Und gehst mit einem Ethernet-Kabel wieder runter zum Switch = LAN. Folglich brauchst Du lediglich ein zweites Ethernet-Kabel.
chris103 schrieb:
AVM FRITZ!Smart Gateway
Das ist kein Repeater in dem Sinne sondern eine DECT-ULE-Basis. Das müsste tun, kann aber nicht so viele Geräte wie eine FRITZ!Box. Willst Du Telefonie, bräuchtest Du noch zusätzlich einen DECT-Repeater oder DECT-Basis.
chris103 schrieb:
Das hört sich vernünftig an und werde ich auch so machen.
Würde ich ehrlich gesagt gar nicht mit anfangen. Ein WLAN-Access-Point pro Stockwerk sehe ich als Pflicht, weil Geschossdecken einfach zuviel dämpfen. Aber wie immer bitte ausmessen …
chris103 schrieb:
aktuell ist eine Geschwindigkeit von 1 Gbit/s völlig ausreichend
Nur damit kein Missverständnis besteht: Das bekommst Du über die EAP245 mittels WLAN nicht annähernd durch, verkabelt schon. Fraglich ob man mehr über WLAN braucht, ich jedenfalls nicht.
 
Gorasuhl schrieb:
richtig und 10G über Kupfer hat gegenüber den Anfängen schon deutliche Sprünge hinsichtlich Effizienz gemacht
Das ist ja alles schön und gut, aber weder sind 10 Gbit/s gefordert, noch ist absehbar, dass es überhaupt irgendwann benötigt wird. Was soll ein 10 GbE Backbone denn großartig versorgen, wenn die Planung des TE bisher mit 2x 1 Gbit/s Ports je Stockwerk, von denen einer für den AP draufgeht, als ausreichend empfunden wird?



Natürlich ist es sinnvoll, einen >1G Backbone zu bauen, wenn man eine breite Infrastruktur mit mehreren Switches und vielen Endgeräten plant und viel Traffic zu erwarten ist, ebenso wie in großen Netzwerken auch L3 Switches sinnvoll sind, aber nichts davon ist hier (bisher) angezeigt. Sonst kann man im nächsten Step ja gleich nen 48er Core Switch empfehlen oder gleich zwei zwecks Redundanz..
 
Vielen dank schonmal für die Regen Diskussionen. Ich bin allerdings grade noch auf der Arbeit und kann noch nicht auf alles im einzelnen eingehen.
Ich würde nur kurz zu dem Punkt "kostengünstiger" ergänzen. Mir ist klar, dass das ganz im Grunde überdimensioniert ist. Neben dem, dass es natürlich seinen Zweck erfüllen muss, sehe ich das auch auch ein bisschen aus Hobby-Sicht und freue mich hier Erfahrungen zu sammeln.
Solange der Preisrahmen incl. aller Teile die 1000€ nicht übersteigt, sind das für mich akzeptable Kosten.
Ergänzung ()

norKoeri schrieb:
Warum ausgerechnet das Modell?
Das ist eine gute Frage. Das Modell stammt noch aus einer früheren Planungsphase. Der EAP245 hat zwei LAN Ports. In meiner ersten Idee wollte ich den zweiten LAN Port als Ausgang nutzen, um in den Stockwerken bei Bedarf auch Geräte per Kabel mit dem Netzwerk verbinden zu können.

norKoeri schrieb:
Nicht alle Smart-Home-Geräte erlauben einen Repeater …
Das ist ein guter Einwand. Das die Lampen aber nicht funktionieren, könnte ich verschmerzen. Letztlich habe ich die nach der ersten Einstellung nie wirklich in der Farbe variiert und habe sie eher aus Neugier an der Sache gekauft. Wichtig wäre, dass die DECT Telefone noch funktionieren.
Das Thema DECT habe ich aber auch noch nicht völlig durchdacht.

norKoeri schrieb:
Ein einziger Switch ist immer ideal, aber
Ich verstehe hier deinen Einwand. Denke mal mehr als 3 PoE Endgeräte werden es zeitnah nicht werden. Das heißt folgender Switch würde als Beispiel völlig ausreichen? TP-Link TL-SG1016
norKoeri schrieb:
Das bekommst Du über die EAP245 mittels WLAN nicht annähernd durch
Und ja, das ist mir bewusst, ja.
 
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Wenn das auf meinen Post gemünzt war … finde das sogar unterdimensioniert. (i) Ich bezweifele, dass Du mit drei WLAN-Access-Punkten langfristig glücklich wirst. (ii) Ich mag einfach in Privat-Haushalten keinen Switch mit Lüfter, also aktiver statt passiver Kühlung. (iii) Auch finde ich TP-Link Omada überteuert, dann kann man auch gleich UniFi nehmen und hat erheblich besser Software und größere Community. (iv) Und ich würde Netz-Sachen nie neu kaufen, weil bei dem großen Gebraucht-Markt einfach Geldverschwendung.
 
Raijin schrieb:
Das ist ja alles schön und gut, aber weder sind 10 Gbit/s gefordert, noch ist absehbar, dass es überhaupt irgendwann benötigt wird. Was soll ein 10 GbE Backbone denn großartig versorgen, wenn die Planung des TE bisher mit 2x 1 Gbit/s Ports je Stockwerk, von denen einer für den AP draufgeht, als ausreichend empfunden wird?
War doch nur eine Ergänzung zu deinem Argument.
Stehe auf der gleichen Seite und habe nur etwas ausführlicher geschrieben, wenn man irgendwann mal 10G haben wollen würde, kann man das auch über die geplanten Leitungen realisieren. Dafür braucht man kein LWL im Eigenheim.
Die paar W pro Port rechtfertigen, zumindest bisher, nicht den Aufpreis für die LWL Technik bei Privatkunden.
 
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norKoeri schrieb:
Wenn das auf meinen Post gemünzt war
Nein, nicht im speziellen. Wollte nur Klarstellen, das ich nicht möglichst günstig, sondern möglichst gut, das Netzwerk einrichten möchte.
Was nicht heißt, das ich unnötig Geld ausgeben möchte.

Das letztlich 2 oder 3 Access Points nicht reichen, kann ich mir vorstellen. Es sollte aber eine deutlich Verbesserung zum aktuellen Zustand sein. Und Erweiterungen ist nachträglich noch möglich.

Wie gut Omada im Vergleich zu anderen vergleichbaren Systemen ist, kann ich nicht einschätzen. Das ist mit ein Grund warum ich hier meine bisherige Planung teile.
Bin auch für Alternativen offen.

Auch das mit dem Gebrauchtmarkt wusste ich nicht, daher danke für den Tip. :)
 
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chris103 schrieb:
Bin auch für Alternativen offen.
Daher meine Nachfrage: Decken-, Wand- und/oder Außen-Montage?
chris103 schrieb:
Was nicht heißt, das ich unnötig Geld ausgeben möchte.
Wenn Du neu kaufen musst/willst, würde ich Wi-Fi 6 und/oder UniFi nehmen.
Wenn Du gebraucht kaufen kannst, dann hast Du durch Wi-Fi 5 eine große Auswahl.
chris103 schrieb:
Wie gut Omada im Vergleich zu anderen vergleichbaren Systemen ist, kann ich nicht einschätzen.
Rein vom Datenblatt her geben sich alle Systeme wenig. Ich finde Omada nicht so prickelnd, weil die alle Fehler von UniFi kopiert haben (keine Software-Bug-Kultur, Controller erfordert Java Runtime und MongoDB, …) und auch noch eigene Fehler gemacht haben (Guest-Network statt sauberer Client-Isolation). Den einzigen Vorteil hat TP-Link vergeigt, nämlich das man de Teile auch Standalone konfigurieren könnte – geht zwar, aber dann fehlen dermaßen viele Funktionen. Das wäre die nächste Frage: Jeden Access-Point separat (Standalone) oder über zentralen Controller verwalten? Falls Controller, lieber bei Dir daheim (On-Premise) oder ginge auch über Internet-Cloud. Falls daheim, lieber eine Hardware-Appliance oder selbst den Controller aufsetzen (Windows oder Linux).

Im persönlich mag lieber Standalone. Auch möchte ich mich nicht bereits bei Kauf für die Montage-Art festlegen. Daher empfehle ich immer gerne den Zyxel NWA1123-AC Pro. Den gab es die Tage im 3er-Pack für 200 € direkt vom Hersteller. Aber bekommt man immer wieder auch gebraucht. Wenn man Controller möchte, bekommt man auch passende Switche und das über die kostenlose Nebula Cloud Control.

Absoluter Preis-Hammer ist die D-Link DAP-Serie, Dank diesem Angebot … (Verkäufer hat mehrere). Ist schlechter als der NWA1123-AC Pro bzw. EAP245, weil nur zwei Spatial-Streams, aber eben für den Einsteig ganz nett. Passende Switche für den Controller existieren, Controller als Hardware-Appliance sehr teuer, setzt man besser selbst auf. Standalone geht auch.
 
@norKoeri
Danke nochmal für deine Antwort.

Um kurz deine Fragen zu beantworten, ich plane aktuell mit einer Deckenmontage, aber auch eine Wandmontage kommt in Frage. Außenmontage ist nicht geplant, da mein Haus keine nennenswerte Gartenfläche hat.

Wenn ich jetzt kaufe und alles einrichte, dann soll das ganze einige Jahre halten, bevor ich Technologie bedingt wieder aufrüsten muss/möchte. Von daher ergibt dein Vorschlag mit WiFi 6 schon Sinn.

Um dann mal bei deinem Vorschlag bezüglich UniFi zu bleiben, sähe es dann grob skizziert wie folgt aus:
Angenommen ich nehme den UniFi Switch, dieser hat nur eine "Total available PoE" von 42W. Das reicht dann nur für maximal 3 APs?

Was heißt für dich Standalone? Die APs sollen schon untereinander ein einziges Netzwerk aufbauen und idealerweise auch kommunizieren zwecks Übergabe der Endgeräte. Wie das im Detail realisiert wird, lege ich nicht auf die Goldwaage. Gerne On-Premise, ich haber aber auch keine Probleme mit der Cloud.
Wie funktioniert das mit einer On-Premise Lösung? Ich habe dann eine zusätzliche Controller Hardware in meinen Serverschrank, über die ich dann die APs konfigurieren kann?
 
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