Wegen der Forschung:
Da gibt's verschiedene Strategien. Falls du schon früh jemanden aus dem Weg räumen willst, solltest du gucken, welche Einheiten du dafür brauchen könntest, sie erforschen und dann direkt in den Krieg ziehen. Auch die richtige Gesellschaftsform und eine gute Produktion sind für Krieg wichtig.
Falls du eher friedlich spielen willst, macht es Sinn, Technologien zu erforschen, die Gebäude und Weltwunder freischalten, die die Wirtschaft oder Produktion deiner Städte steigern können. Gerade bei Weltwundern muss man ja eh immer zusehen, als erster damit fertig zu werden.
Es gibt halt auch diverse "Kombos" von Gesellschaftsformen, Weltwundern, Gebäuden und Stadterweiterungen, die besonders effektiv sind. Oder wenn man viele Städte am Wasser hat, ist auf jeden Fall der Koloss immer eine gute Sache, usw.
Zu den Städten:
Je größer die Städte, desto mehr Felder können bearbeitet werden und desto mehr Produktion/Geld können sie auch erwirtschaften. Trotzdem kann es gerade am Anfang viel Sinn machen, per Sklavenarbeit die Bevölkerung zu verheizen, da man so sehr schnell produzieren kann, und man in der Regel im Bereich von ca. 5 Einwohnern meist recht hohe Wachstumsraten hat (sehr empfehlenswert dabei ist es natürlich, Kornkammern zu haben).
Auch steigt die Unzufriedenheit mit zunehmender Bevölkerung. Solange man also noch keine Lust/Möglichkeit hat, in ausreichend viele Zufriedenheit steigernde Gebäude zu investieren, kann es sinnvoll sein, die Städte klein zu halten.
Und ja, richtig große Städte bekommt man meist erst später, wenn man entsprechende Stadt-Erweiterungen bauen kann (also die Dinge, die man um eine Stadt herum errichtet).
Bin mir grad nicht sicher ... kann sogar sein, daß die Staatsform noch irgendwo darauf Einfluss nimmt ... ist auf jeden Fall beim Geld so.
Zur Expansion:
Das ist abhängig vom Spielstil und der Startposition, die man erwischt hat. Ich hab meistens erstmal relativ schnell so 8 Städte gebaut und die dann erstmal hochgezogen. Wen dein Reich zu groß wird, wird's auch irgendwann unwirtschaftlich, denn je weiter eine Stadt von der Hauptstadt entfernt ist, desto höher die Korruption.
Oft sieht man auch irgendwo ein besonders üppiges Gebiet, welches entweder einfach ein sehr guter Standort ist, oder eben wichtige Ressourcen beinhaltet. Falls der Gegner dann auch schon in die Richtung expandiert, sollte man versuchen, ihm dieses Gebiet wegzuschnappen. Zu dreist sollte man natürlich nicht werden, da der Gegner dir sonst unter Umständen den Krieg erklären könnte.
Und ja, man kann dem Gegner theoretisch Städte abkaufen. Allerdings bietet der die i.d.R. nur dann an, wenn du durch deinen kulturellen Einfluss eh auf bestem Wege bist, die Stadt zu übernehmen (kann dann sein, daß sie einfach so überläuft .. aber Achtung, das kann auch mit eigenen Städten passieren, sofern man das nicht am Anfang in den Optionen abstellt).
Es dauert einige Runden, bis der Gegner wieder für ein Friedensangebot bereit ist.