Elektro- und Informationstechnik

Pilly

Lt. Commander
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Juli 2004
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Hallo,

ich würde gerne den oben genannten Studiengang ab dem Herbst studieren und habe natürlich auch schon einiges darüber gelesen. Bisher habe ich aber noch nichts von Studenten des Fachs gehört. Gibt es hier evtl. welche (vllt. auch Absolventen), die ein wenig darüber erzählen können, was das Studium und die Berufsaussichten anbelangt?

MfG
 
hmm scheint ne mischung aus etechnik und Informatik zu sein. Elektrotechnik ist mathe bis zum erbrechen und Informatik ist ne mischung au Programmieren und Auswändiglernen...

Berufsaussichten sind in Beiden Richtungen immer sehr gut.
 
hehe, genau mein studiengang ;)

et-it is tatsächlich erstma sehr viel mathe, und wenn man die mathe semester durch hat, dann macht man nix andres, als die mathematik anzuwenden ^^
informatik hat damit nich wirklich viel zu tun, is zwar auch bestandteil, aber nur 2 semester, als eher 2trangig. die elektrotechnik beschäftigt sich hauptsächlich mit elektrischen und magnetischen feldern, energieerzeugung und übertragung, sowie elektrische verluste in maschinen oder kleineren schaltungen.
die informationstechnik zielt hauptsächlich auf komplexe schaltungen (maschenstromanalyse/knotenpotentialverfahren), digitaltechnik (nand/nor/ttl/dtl), signalübertragung und kodierung und signalanalyse ab.

wenn man in mathe und physik gut ist, dann kann man das durchaus schaffen ;) ist aber auch nich grad der leichteste studiengang
 
Ich studier E-Technik, Bachelor, 1. Semester. Auch Info ist viel mathe, der Grundstudiengang ist derselbe, soviel dazu.

Im ersten Semester hast du erstmal (RLP) Mathe, Ingeneurinformatik, Digitaltechnik, Grundlagen E-technik und Physik.
Für näheres schau dir mal die Modulhandbücher der Hochschulen an!
 
@burner du hast schon digitaltechnik im ersten semester? da fehlen dir doch noch jegliche grundlagen um die gatter überhaupt zu verstehen.... manchmal sind die studienordnungen aber auch echt bescheuert ^^
ich hab digitaltechnik erst im 3ten gehabt und wusste trotzdem noch nich alle grundlagen, die ich dafür benötigt hätte :D
 
Paladin.de schrieb:
Elektrotechnik ist mathe bis zum erbrechen...

ET ist zwar wie alle Ingenieurswissenschaften Mathe-lastig, allerdings nur zu Beginn. Die ersten ~4 Semester wirst du dich aber wohl damit herumschlagen müssen. Mehr Mathe geht problemlos (bis zum Erbrechen ist schwierig, Mathe macht schliesslich Spass) und es wird eher anwenderorientiert als streng sein.
Die Berufsaussichten sind tendenziell gut, wie es allerdings nach dem Diplom (BA oder MAS?) genau aussehen wird kann man wohl nicht genau wissen.
 
Ist aber glaube ich an einigen Hochschulen noch als Diplom möglich. Letzen bei de TU Dresden gesehen.
Würde mich ja auch dafür interessieren, aber hab ein bissl Schiss, weil man schlecht abschätzen kann, ob man bei Mathe/Physik mitkommt. Von daher wird es höchstwahrscheinlich bei mir WiInfo werden.
 
ja ich studiere das auch e+i-technik, bin gerade am ende des 1. semesters an der fh.

und ganz ehrlich es ist schon recht schwer ... hatte physik lk daher fällt mir physik eher leichter und grundlagen programmierung (c) ist auch nicht so schwer, dafür aber elektrotechnik und mathe, da geht es halt voll los mit komplexen rechnungen (da muss ich noch üben). bauelemente ist eher ein lernfach bei uns es geht halt um dioden und transistoren und deren eigenschaften - man kann da aber auch viel rechnen wenn man will :-D

da jetzt am donnerstag meine prüfungen beginnen hab ich allerdings schon langsam ANGSD, vor allem wenn man sich alte prüfungen anguckt ist das schon krass wie viel das ist und das in meist nur 60 minuten, dafür reicht aber meist schon recht "wenig" um zu bestehen.

generell kann ich den studiengang bis jetzt schon empfehlen, aber mn sollte wenn möglich nicht faul sein oder zumindest am thema interessiert sein. er ist sicher nicht der leichteste, dafür bekommt man am ende aber vielleicht auch mehr geld wie anderswo.

und ja er ist mathelastig, mathe braucht man so ziemlich in jedem fach aber ein studium ohne mathe ist am ende auch oft weniger wert - wobei es auch coole andere studiengänge gibt. kannst dir ja schonmal die skripte zu vorlesungen aus dem ersten semester suchen und durchlesen, dann weisst du eher ob dir das taugt.

-gb-
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin ebenso EIT-Student (Bachelor), 3. Semester in Hessen.
Und ja,
wenn dir Mathe keinen Spaß macht, du damit nix anfangen kannst, dann solltest du einen weiten Bogen um EIT machen.
Schaffbar ist es aber allemal.
Bei uns sah das so aus:
1. Semester: Mathe I, Physik I, Grundlagen Elektrotechnik I, Informatik I
2. Semester: Mathe II, Physik II, Grundlagen Elektrotechnik II, Informatik II, Messtechnik I, Elektronik I, Digitaltechnik
3. Semester: Elektronik II, Messtechnik II, Microprozessortechnik (Assembler-Programmierung), Grundlagen der Vertiefungsfächer (Energie- und Umwelttechnik, Automatisierungstechnik und Telekommunikation), Simulation technischer Systeme (MATLab Programmierung), Systemtheorie und Regelungstechnik (~Mathe III)

Im 4. Semester wird dann die Vertiefung gewählt, in meinem Fall Telekommunikation :)
Mir macht das Studium Spaß (positiv überrascht), aber du musst dir bewusst sein dass du ständig was zu tun haben wirst.

Kleine Anekdote am Rande: den Elektrotechnik-Stoff, den ich in meiner kompletten Ausbildung (IT-Systemelektroniker) hatte, nahmen wir in einer Woche an der FH durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
gustl87 schrieb:
da jetzt am donnerstag meine prüfungen beginnen hab ich allerdings schon langsam ANGSD, vor allem wenn man sich alte prüfungen anguckt ist das schon krass wie viel das ist und das in meist nur 60 minuten, dafür reicht aber meist schon recht "wenig" um zu bestehen.

Die Prüfungen bestehen normalerweise aus mehr Aufgaben als du in der Zeit lösen kannst. Eine Stunde ist aber tendenziell eine humane Zeit, werde nächsten Sommer insgesamt lustige 15h in Prüfungen sitzen und 10 davon sind Mathe. Aber was tut man nicht alles für die intelektuelle Sebstbefriedigung;)

Airbag schrieb:
Ist aber glaube ich an einigen Hochschulen noch als Diplom möglich. Letzen bei de TU Dresden gesehen.

Hier in der Schweiz auf ETH-Ebene ist der Master Standard. An einer FH ist wohl meistens beim Bachelor Schluss, aber bevor ich mich auf dünnes Eis wage sollen lieber die Betroffenen antworten.

Airbag schrieb:
Würde mich ja auch dafür interessieren, aber hab ein bissl Schiss, weil man schlecht abschätzen kann, ob man bei Mathe/Physik mitkommt

Ohne Herausforderung wird es doch langweilig. Wenn Mathe und Physik nicht intuitiv logisch sind dann macht man halt etwas dafür, gibt überall Durststrecken.
 
oh und diese wunderhübsche signatur!

ja klar man will mit prüfungen ja leistung messen und das ist arbeit/zeit. wäre jetzt die zeit so groß dass es jeder schafft dann wäre ja die gemessene leistung klein. also muss man es so begrenzen, dass es selbst die besten kaum ganz schaffen.

derzeit hab ich noch nur 5 fäscher, sind aber auch 5,5 stunden prüfung innerhalb einer woche.

tja klar gibt es durststrecken aber man sollte das auch andersherum sehen. selbst wenn man den stoff gut versteht sollte man üben und lernen weil man sonst in der prüfung zu lngsam ist also keine routine hat - da habe ich etwas vernachlässigt weil mir vieles doch recht einleutend und leicht verständlich vorkam. das heisst eben noch lange nicht, dass man es dann auch zügig rechnen kann. (leider)

-gb-
 
Naja, Digitaltechnik ist für mich eigentlich der leichteste teil. Hab vorher noch ne Ausbildung zum Mechatroniker gemacht. Daher gings. Übel finde ich neben Mathe v.A. Physik. das haut rein, zumal unser prof. kein Erklärbär ist..
 
Sorry, aber die letzten Tage hatte ich wenig Zeit mir das hier alles durchzulesen. Erstmal vielen Dank für die Antoworten.
Mit Mathe bin ich eigentlich recht gut vertraut (LK) nur bei Physik könnte es zu Probleme kommen, da ich in der ganzen Oberstufe (seit drei Jahren) nicht eine Stunde Physik hatte. Jetzt habe ich natürlich Angst, dass das zu meinem Nachteil werden könnte.
 
meine Situation war etwa die gleiche, Mathe LK aber kein Physik, es ging aber trotzdem. Es wird alles was nötig ist behandelt, sehr kurz zwar, aber ist nicht die Welt, Widerstände parallel und in serie, Spannungsteiler usw. das hast du in ein paar Stunden nachgearbeitet.

Meiner Meinung nach ist das nicht Nachbearbeiten von Vorlesungen und Übungen der gröbste Fehler den man machen kann, garnichtmal so das nicht vorhandene Vorwissen, blos keine Scheue haben die Mitarbeiter der Profs mit Fragen zu löchern, die sind genau dafür da. (meine Profs waren garnicht begeistert von Anfängern gefragt zu werden, erst nach dem Grundstudium waren sie dafür bereit ;) )
 
Wo hast du denn studiert bzw. studierst du?
 
Weißt du denn schon, wie deine berufliche Zukunft aussehen soll?
 
So eine Frage brennt mir doch noch... auch wenn der Thread schon ein bisschen älter ist.
ET & IT sind im Prinzip der Informatik ja recht nahe oder? Macht es da Sinn ein Parallelstudium zu absolvieren bzw. ist das überhaupt schaffbar bei den Belastungen von denen man durch Bachelor & Master heutzutage immer wieder hört?
Bin dankbar für jede Antwort ;)
 
Pilly schrieb:
So eine Frage brennt mir doch noch... auch wenn der Thread schon ein bisschen älter ist.
ET & IT sind im Prinzip der Informatik ja recht nahe oder? Macht es da Sinn ein Parallelstudium zu absolvieren bzw. ist das überhaupt schaffbar bei den Belastungen von denen man durch Bachelor & Master heutzutage immer wieder hört?
Bin dankbar für jede Antwort ;)

Ein Parallelstudium hängt sehr von den Prüfungsordnungen und dem Anerkerkennungswillen der Uni/FH ab.

Denn sehr oft hörst du inhaltlich ähnliche Veranstaltungen, ob die aber dann anerkannt werden ist eine andere Frage.

Das kann z.T. dann sogar davon abhängen, ob der jeweilige Studiendekan mit dem anderen Fach zurechtkommt oder mit denen im "Krieg" liegt.
 
Also kann ich mich da am besten bei der Uni selbst informieren, da es pauschal nicht zu beantworten ist!?
Gibt es vielleicht im Forum welche, die Erfahrungen damit haben oder schon etwas davon gehört haben?
 
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