Email-Hosting für kostenlose THIRD-Level-Domains - G Suite Ersatz?

Der Lord schrieb:
Deine Wünsche scheinen sehr speziell...

Thema:

Email-Hosting für kostenlose THIRD-Level-Domains - G Suite Ersatz?​

Es geht also um kostenlose Domains

Der Lord schrieb:
Übrigens kann man bei den Netcup Webhostings auch quasi unlimited Domains auf ein Hosting schalten

In meinem Fall ist das unmöglich, eine 3rd-level-Domain kann man nicht kostenpflichtig machen, das ist ja das Problem und wenn der Name wichtig ist, dann ist man gebunden.

Der Lord schrieb:
um im Preisrahmen zu bleiben, nur ein eigener Mailserver auf nem VPS. Kann man machen, wenn man Bock drauf hat

Nee, Bock habe ich nicht, aber sehe keine Alternative, solange Gandi das nicht anbietet. Vielleicht sollte ich mal intensiver nach Maildomain suchen.

Es gibt übrigens schon noch eine Alternative, manche DNS-Hoster bieten kostenloses Catch-All-Email-Forwarding an, aber das gefällt mir gar nicht. Ich habe noch so eine kaum genutzte Domain für Wegwerfadressen. Problem dabei ist, dass die DNS-Hoster dann oft dicht machen und man wieder auf der Suche ist. Das war mal ganz nett, um sich mit DNS vertraut zu machen, aber ist mittlerweile uninteressant.
 
linuxnutzer schrieb:
So was ist uninteressant, ich will beliebig viele Domains verwenden können. Limit ist der Transfer.
das ist ein vps du kannst mit jedem vps beliebig viele domains verwenden wo du die registriert bekommst ist deine sache aber netcup ist auch da sehr günstig zumindest für DE domains kostet dann so 2-3 euro im jahr
 
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Richtig. Das von mir beschriebene Limit bezog sich natürlich nur auf die Webhosting-Pakete, da ich davon ausging, dass genau jenes gesucht wurde; "Email-Hosting" steht schließlich in m Titel. Dass wir nun irgendwie bei einem VPS gelandet sind, ändert einiges :)
 
Das ist jetzt der fünfte vierte Thread , den du zu deinem Problem mit dein nicht weitergeführten Google Services erstellst. Allesamt in einem Thema zusammenfassbar gewesen. Bitte nutze EINEN Thread dafür. Das ist aufgrund des Zusammenhängenden Themengebietes mehr als ausreichend.

Ok sorry. Ist alles etwas umfangreich so eine Umstellung weg von G Suite.

Die Frage bzgl. SSL-Zertifikaten sehe ich da nicht direkt in Verbindung, aber wenn vom Admin gewünscht, ist das für mich natürlich ok. Hier meine Frage:

Ich bin nicht in die Problematik eingelesen, erinnere mich aber nur, dass es mehrere Möglichkeiten gibt zu einem kostenloses SSL-Zertifikat für eine Homepage / Mailserver zu kommen.
Zufällig habe ich bei DNSExit gesehen, dass man da einen Key für "Free Let's Encrypt SSL" anfordern kann.
works on both the domain name with www. and the domain without www.
* is the wild card SSL that will work with any name under the domain including the domain.
Note: only works with domain name using our name servers.

Ich frage mich mal, ob das klug ist dort das Zertifikat zu erstellen, wenn ich den DNS-Server wechsle geht es von vorne los.
Vielleicht hat ja wer einen Links zum Einlesen.
 
linuxnutzer schrieb:
Das schreckt mich mehr, die Mailserver müssen gegen Hacking abgesichert werden.
Hacking ist tatsächlich dein kleinstes Problem. Die Konfiguration von Mailserver ist extrem komplex, man kann schnell einen Fehler machen und danach landet man bei gmail, outlook.com, icloud.com, etc auf einer Blacklist und seine E-Mail kommen nirgendwo mehr an.
netzgestaltung schrieb:
da legst du in plesk die email konten und adressen an, es gibt webmail (horde oder ähnliches) und spamschutz sowie updates.
Ist definitiv die beste Lösung. WebSpace hat man oft schon irgendwo (für Vereinswebseite oder so), dort im Backend einfach die E-Mail Adressen anlegen und gut ist.
linuxnutzer schrieb:
Da bin ich mir nicht sicher, ob ich das will, eher nicht, weil ich bin ein gebranntes Kind. Sobald man keine Admin-Rechte hat, muss man sich darauf verlassen, dass der Admin weiß was er tut.
Bei gmail.com hast du auch keine Admin-Rechte und musst hoffen dass die wissen was sie tun. Und auch bei Google sind schon Fehler passiert und sogar E-Mail unwiderruflich gelöscht worden, wo gearbeitet wird passieren Fehler.
Aus diesem Grund hat man aber auch Backups von seinen Daten -> gilt natürlich auch für E-Mails.
linuxnutzer schrieb:
Ich sehe als größtes Prolbem Hackerangriffe abzuwehren.
Nein. Wie bereits erwähnt dein grösstes Problem wird die Konfiguration sein. Ein Mailserver steht innerhalb von kürzester Zeit auf den schwarzen Listen der grossen Mail-Anbieter, weil man irgendwo einen kleinen Konfigurationsfehler gemacht hat.
Da ich bei dir auch gelesen habe, dass du offenbar SPF nicht nutzen willst -> ganz ehrlich bitte bitte bitte betreibe sowas nicht selber, das wird nicht funktionieren und kostet dich nur Zeit und Geld.
linuxnutzer schrieb:
Zufällig habe ich bei DNSExit gesehen, dass man da einen Key für "Free Let's Encrypt SSL" anfordern kann.
Du willst eigene Server aufsetzen und weisst nicht was Let's Encrypt ist. Bitte lass es. Wenn du kostenlose SSL/TLS Zertifikate willst kannst du entweder selber signieren (was keinen Sinn macht) oder Let's Encrypt nutzen.
Auch hier, nimm einen vernünftigen Web-Hoster, der kümmert sich in der Regel auch um das Zertifikat.
linuxnutzer schrieb:
Ich frage mich mal, ob das klug ist dort das Zertifikat zu erstellen, wenn ich den DNS-Server wechsle geht es von vorne los.
Let's Encrypt geht immer von vorne los. Ein Let's Encrypt Zertifikat ist immer nur zwischen 14 und 90 Tage gültig und wird dann automatisch erneuert.
Das hat nichts mit dem DNS Server zu tun. Das Zertifikat wird auf dem Server erstellt, wo der A-Record oder C-Name Eintrag einer Domain hinzeigt.
als Beispiel: wenn der A-Record von "meine-coole-domain.de" auf deinen VPS Server zeigt, erstellst du auf dem VPS Server das Zertifikat für deine Domain.
Du kannst den DNS Server so oft wechseln wie du willst, solange sich der A-Record nicht ändert bleibt ja auf dem VPS Server alles gleich.

Meine Empfehlung (dringend)

Besorg die einen vernünftigen Webspace -> der halt etwas mehr als 99Cent im Jahr kostet. Richte dort deine Domain und E-Mail Adressen ein und gut ist. Oder bezahlt bei Google einfach die paar Euro pro User, ist ja jetzt nicht so als ob es da um viel Geld gehen würde.
 
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kim88 schrieb:
Und auch bei Google sind schon Fehler passiert

LOL, die stellen ihre eigenen Mails in den Spam ;-)

kim88 schrieb:
Die Konfiguration von Mailserver ist extrem komplex,

Stimmt, ich betreibe lokal postfix und dovecot und da sind Fehler leichter verzeihbar.

kim88 schrieb:
Da ich bei dir auch gelesen habe, dass du offenbar SPF nicht nutzen willst

Missverständnis, ich dreh nur den ganzen Spam- und Virenschutz bei Gratis-Email-Adressen ab, sofern möglich und prüfe lokal, da kann ich dann notfalls auch nach einem verworfenem Mail suchen. Ich mag keine IP.Blacklists. Manchmal ist es zum Verzweifeln, alle harmlosen Text-Mails zwischen mir und einer Firma gehen im Spam verloren und ich muss jedesmal nachtelefonieren, ob das Mail angekommen ist und umgekehrt landen die Mails der Firma auch bei mir fast immer im Spam.

kim88 schrieb:
Ein Mailserver steht innerhalb von kürzester Zeit auf den schwarzen Listen der grossen Mail-Anbieter, weil man irgendwo einen kleinen Konfigurationsfehler gemacht hat.

zum Beispiel, was sind typische Fehler?

kim88 schrieb:
Du willst eigene Server aufsetzen und weisst nicht was Let's Encrypt ist.

Missverständnis, natürlich weiß ich das. Es geht darum wie man es umsetzt, AFAIK gibt es 2 kostenlose Alternativen.
kim88 schrieb:
Zertifikate willst kannst du entweder selber signieren (was keinen Sinn macht)

Kommt darauf an, lokal kann das schon Sinn machen, ist aber eine Frage der Details.

kim88 schrieb:
Auch hier, nimm einen vernünftigen Web-Hoster, der kümmert sich in der Regel auch um das Zertifikat.

Sorry, aber es wird immer wieder vergessen, dass es um kostenlose 3rd-Level-Domains geht.

kim88 schrieb:
Das hat nichts mit dem DNS Server zu tun.

Nicht zwingend, aber DNS-Hoster bieten das auch an. Das ist eine organisatorische Frage. Jetzt bin ich bei meinen 3rd-Level-Domains gerettet, weil ich einen eigenen DNS-Hoster habe, der Domain-Hoster ermöglicht keine DNS-Änderungen mehr, aber die kostenlosen Domains laufen weiter. Warum ich 3rd-Level-Domains verwende, habe ich ja schon oben geschrieben, zB weil meinname . tld nicht verfügbar ist.

kim88 schrieb:
Du kannst den DNS Server so oft wechseln wie du willst, solange sich der A-Record nicht ändert

Dnsexit hat gewarnt, dass das nicht möglich ist, wenn man das Zertifikat über sie erstellt. Irgendwas wird da schon dahinter sein und das ist so einer der Punkte, warum ich geschrieben habe, ich habe mich mit Let's encrypt zu wenig beschäftigt. Jetzt muss ich mal das Problem lösen, A- und MX-Records ändern zu können. Bei 3rd-Level-Domains sprengt das oft die Möglichkeiten der Hoster. Was bei wem funktioniert, weiß man erst, wenn man es probiert. Bei Namecheap stehe ich an und brauche den Support für eine simple A-record Änderung, DNSexit konnte ich selber ändern, Cloudflare auch. Diese 3rd-Level-Domains sind eben Relikte aus alten Zeiten.

kim88 schrieb:
Besorg die einen vernünftigen Webspace -> der halt etwas mehr als 99Cent im Jahr kostet. Richte dort deine Domain und E-Mail Adressen ein und gut ist. Oder bezahlt bei Google einfach die paar Euro pro User, ist ja jetzt nicht so als ob es da um viel Geld gehen würde.

Ich habe doch schon einen Webspace, sicher nicht den billigsten, wie hier schon kritisiert wurde. https://www.gandi.net/en-US/cloud/vps V-R1 kostet etwa das Doppelte wie bei der Konkurrenz, nur die verwende ich schon seit über 10 Jahren mit Domains und es funktioniert alles bestens. Vielleicht in D nicht so bekannt, aber die sind in F sehr groß. 1 CPU und 1 GB RAM sollten für Mail locker reichen.

Bei 3€ / pro Monat und User kommt im Jahr ganz schön viel Geld zusammen. Wenn ich optimiere, schätze ich trotzdem, dass es im Monat über 100€ sind.
 
linuxnutzer schrieb:
Ich habe doch schon einen Webspace,
Entweder unklar ausgedrückt oder es stimmt nicht. Du verlinkst immer auf einen VPS. Ein Webspace ist was ganz anderes und managed.

Auch kam schon mehrfach der Tipp einfach ein Webspace mit Mailboxen zu mieten. Meistens sind da 100+ Mailkonten drin. Das kostet dann 2-5€ monatlich, aber keine 100€.

Ich versteh auch nicht wieso du an diesen ominösen und dich offenbar sehr einschränkenden 3rd Level Domains festhälst. Für'n Appel und n Ei gäbe es vernünftige 2nd Level Domains. Dann muss man halt ggf etwas kreativ sein bei der Namenssuche oder eben nicht die billigste TLD nehmen, dann hat man auch noch Auswahl.

Ich denke du unterschätzt nach wie vor den Aufwand einen eigenen Mailserver langfristig zu betreiben, bei dem auch alle Mails bei den Großen ankommen. Vor allem wenn du auf Späße wie SPF, DKIM & Co verzichtest, sinkt deine Reputation rasend schnell.

Ich würde mir den Stress sparen bei einem monatlichen finanziellen Aufwand von 2-5€. Bei 100€ sähe das sicher anders aus.
 
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Der Lord schrieb:
Ich versteh auch nicht wieso du an diesen ominösen und dich offenbar sehr einschränkenden 3rd Level Domains festhälst. Für'n Appel und n Ei gäbe es vernünftige 2nd Level Domains.

Nein, es gibt keine vernünftigen Top-Level-Domains, und schon gar nicht für ein paar Euro. Die billigsten Domains wären eu-Domains (ohne passenden Namen). Ich habe ja schon geschrieben, dass ich in D einen Neben-Wohnsitz anmelden müsste, wäre zwar über einen Freund kostenlos machbar, aber ich habe keine Ahnung was damit juristisch verbunden ist. Keine Ahnung, ob dann zB irgendwelche Fremdenverkehrsabgaben anfallen. Sicher könnte man auch bei den Domains reduzieren, aber die Lockangebote kosten im Folgejahr alle pro Domain ca. 20€ und TLD, wo Namen frei sind, auch 50€ pro Domain. Ich habe mir das schon mal grob angesehen, ist jetzt auch egal wo man registriert, Domains sind gegenüber früher deutlich teurer.

Der Lord schrieb:
Du verlinkst immer auf einen VPS. Ein Webspace ist was ganz anderes und managed.

Sorry, mein Fehler. Für mich ist ein Webspace so weit weg von dem was ich will, weil ich mit Webspace schon mehrfach extrem schlechte Erfahrungen gemacht habe.

Der Lord schrieb:
Webspace mit Mailboxen zu mieten. Meistens sind da 100+ Mailkonten drin. Das kostet dann 2-5€ monatlich, aber keine 100€.

Hmmh, habe jetzt mal gezählt, sind ca. 20 3rd-Level-Domains mit tw. sehr schönen Namen. Ok sind nicht alles meine Domains, aber ich betreue sie (kostenlos). 1 Mailkonto ist zwingend notwendig. Dann bräuchte ich also wahrscheinlich auch 20x Webspace. Alles eine Frage der Details, zB ist es je nach Domain sehr schwierig bzw. unmöglich die DNS-Einträge beim Domain-Hoster zu ändern, ich kann aber beim DNS-Hoster A- und MX, etc. ändern. Zum Teil gibt es auch Einträge für SIP. Der Webspace ist lange her, aber ich erinnere mich, dass ich bei der Domain die DNS-Einträge ändern musste und das ist ko-Kriterium, dass ich das nicht machen will oder auch bei manchen Domains nicht mehr kann. "Priv.at"-Domains sind Relikte aus vergangenen Zeiten, die funktionieren wie sie sind. Aber besser als total weg, uni.cc gab es auch mals.

Der Lord schrieb:
Vor allem wenn du auf Späße wie SPF, DKIM & Co verzichtest,

Mir ist schon klar, dass ich mir da was einfallen lassen muss, zur Zeit läuft das ja über Google. Wenn ich Zugriff habe, dann ist es auch egal, wo der Spam rausgefiltert wird, lokal oder am VPS.

Ich versuche möglichst von den 3rd-Level-Domains bei Mail wegzukommen, aber immer ist das nicht möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
linuxnutzer schrieb:
Nein, es gibt keine vernünftigen Top-Level-Domains, und schon gar nicht für ein paar Euro. Die billigsten Domains wären eu-Domains (ohne passenden Namen).
Sehe ich anders:
https://www.inwx.de/de/domain/pricelist/o/renewasc
hat als einer der wenigen eine sehr gute Übersicht über Folgepreise.

https://www.netcup.de/bestellen/domainangebote.php
hier gibt es keine höheren Preise im Folgejahr, auch nicht bei den Aktionspreisen, ich zahle z.B. schon ewig 6€/Jahr für die eu-Domains
die Netcup de-Domain Angebote bleiben z.B. auch dauerhaft günstig, unter 2€/Jahr.

Um nur mal zwei Anbieter zu nennen. Gibt ja noch etliche mehr (godaddy, namecheap, domaindiscount24, usw..)

linuxnutzer schrieb:
Sicher könnte man auch bei den Domains reduzieren, aber die Lockangebote kosten im Folgejahr alle pro Domain ca. 20€
siehe oben, gibt genug TLDs Domains, die günstiger sind.

linuxnutzer schrieb:
und TLD, wo Namen frei sind, auch 50€ pro Domain
man müsste sich vielleicht auch mal vom Wunschnamen ein wenig trennen; mittlerweile bucht sich halt wirklich jeder Hans eine Domain und eben auch automatisiert viele Robots, um die Domains dann zu verkaufen.

linuxnutzer schrieb:
Für mich ist ein Webspace so weit weg von dem was ich will, weil ich mit Webspace schon mehrfach extrem schlechte Erfahrungen gemacht habe.
Würde halt genau das anbieten was du möchtest: viele Mailboxen zum geringen Preis. Aber niemand kann und möchte dich zum Glück zwingen. :)

linuxnutzer schrieb:
sind ca. 20 3rd-Level-Domains
Das ist dann aber auch schon eine ordentliche Hausnummer! Werden denn wirklich so viele Domains benötigt? Ich meine, ich bin auch sehr technikaffin und spiele viel online rum, dennoch kann ich das meiste mit deutlich weniger Domains handlen. Bei so vielen Domains wird's natürlich schwierig für wenig Geld etwas managed zu finden...

linuxnutzer schrieb:
Dann bräuchte ich also wahrscheinlich auch 20x Webspace.
Hättest du dir auch nur einmal einen Webspace genauer angesehen, wüsstest du, dass man oft mehrere Domains auf ein und dasselbe Webspace buchen kann. Bei einigen Anbietern ohne Aufpreis, bei anderen mit.

linuxnutzer schrieb:
Alles eine Frage der Details, zB ist es je nach Domain sehr schwierig bzw. unmöglich die DNS-Einträge beim Domain-Hoster zu ändern, ich kann aber beim DNS-Hoster A- und MX, etc. ändern.
Bei jedem vernünftigen(!) Domainhoster (aka Registrar) hast du vollen Zugriff auf die DNS-Settings, heißt: entweder eigene DNS-Server eintragen oder eben die vom Hoster betriebenen DNS-Server verwenden und dort sämtliche Records ändern. Eine Beschränkung nur auf A- oder MX-Records wäre mir neu. Mag aber evtl bei kleinen DNS-Hostern, womöglich betrieben irgendwo privat im Keller, zutreffen.

linuxnutzer schrieb:
Der Webspace ist lange her, aber ich erinnere mich, dass ich bei der Domain die DNS-Einträge ändern musste und das ist ko-Kriterium
Damit diese auf den Webspace zeigen, nehme ich an?! Macht irgendwo auch Sinn, gezwungen wird man bei vernünftigen Providern aber nicht - zumindest nicht dauerhaft. Beispiel Netcup: möchte man eine Domain mit dem Webspace (und Mails) verknüpfen, muss einmalig der MX- und A-Record natürlich auf den Webspace zeigen, damit sich die Plesk-Instanz auch zuständig fühlt. Nach der Zuweisung kann man sämtliche DNS-Einträge wieder ändern - macht natürlich nur in gewissen Teilen Sinn, da der Server dann seine Aufgaben ggf nicht mehr übernehmen kann. Aber möglich ist alles.

linuxnutzer schrieb:
oder auch bei manchen Domains nicht mehr kann.
Wenn du bei einigen Domains keinen Zugriff mehr auf die DNS-Settings hast, ist das natürlich Pech. Dann würde ich die Domain eh abstoßen als hier unnötig lange ein totes Pferd zu reiten. Was bringt mir eine Domain, die ich nicht verwalten kann?! Nur weil's kostenlos ist, muss es nicht gut sein. :)

linuxnutzer schrieb:
Wenn ich Zugriff habe, dann ist es auch egal, wo der Spam rausgefiltert wird, lokal oder am VPS.
Das hast du nicht ganz verstanden: da geht es primär um den MailVERSAND! Was bringt dir ein Mailserver, wenn die Mails bei renommierten einfach nicht ankommen (im Spam landen, oder wie bei Microsoft auch gern mal im Blackhole verschwinden). Gerade für den Versand muss man unzählige Dinge beachten und muss auch fleißig am Ball bleiben, sonst ärgert man sich über einerseits viel erhaltenem Spam (ok, das scheint dir ja egal zu sein) oder eben über nicht ankommende Mails beim Empfänger. Vor allem letzteres macht Spaß, wenn du dich mit den großen Anbietern streiten darfst, dass sie dich freischalten, weil denen entweder dein IP-Netz nicht schmeckt oder ein Impressum fehlt oder sonst irgendein Spaß. Aber soll Leute geben, die gern damit ihre Freizeit verbringen.

linuxnutzer schrieb:
Ich versuche möglichst von den 3rd-Level-Domains bei Mail wegzukommen
Bei der Ausgangslage definitiv zu empfehlen. Und wie oben geschrieben, eine vernünftige Domain kostet nicht die Welt. 2-10€ im JAHR sind sicher zu verkraften, wenn man auch 6€/mtl für einen überteuerten VPS ausgeben kann. ;) Klar, summiert sich bei 20 Domains, aber hier muss man sich ggf auch die Frage stellen, ob es wirklich so viele sein müssen. Kostenlos sammelöt sich sowas natürlich im Laufe der Zeit an, aber wie du ja selber merkst, kann einem das später auf die Füße fallen.

Ach, eins fällt mir noch ein:
linuxnutzer schrieb:
Ich habe ja schon geschrieben, dass ich in D einen Neben-Wohnsitz anmelden müsste, wäre zwar über einen Freund kostenlos machbar, aber ich habe keine Ahnung was damit juristisch verbunden ist.
Einige Registrare bieten genau dafür auch einen Treuhandservice an. Teils kostenlos, teils als Gebühr. Bei Netcup z.B. kostenlos:
Übrigens setzen wir jetzt automatisch einen Admin-C aus Deutschland, wenn de-Domains von Personen / Firmen registriert werden, die nicht aus Deutschland kommen. So kann jetzt jeder Mensch und jedes Unternehmen bei uns de-Domains ohne Aufpreis registrieren. Inhaber der Domains bleiben natürlich unsere Kunden.
Quelle.

Ich denke viele deiner Infos und Vermutungen sind einfach teils zu sehr veraltet, sodass es sich lohnt da ruhig mal einen neuen Blick drauf zu werfen - ich würde es dir sehr empfehlen. Zumindest habe ich den Eindruck, dass du, wenn du von deinen selbst gestellten Vorgaben nicht abweichen möchtest, sehr viel Arbeit vor dir hast.

Grüße
Lord
 
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Der Lord schrieb:
Bei jedem vernünftigen(!) Domainhoster (aka Registrar) hast du vollen Zugriff auf die DNS-Settings,
Du hast vergessen, kostenpflichtigen. Es geht hier um uralte Subdomains mit sehr gutem Namen.

Ich versuche gerade, ob ich den DNS-Server wechseln kann.
https://www.1984hosting.com/product/freedns/
Da habe ich meine Domains mit DNS Einträge geparkt. Funktioniert wie es sollte und ist kostenlos

Domain is registered in FreeDNS but does not belong to you!

Die 3rd-Level-Domain ist sicher meine, also nichts mit automatischer Änderung.

https://desec.io/
Kostenlos (non-profit Organisation aus Berlin), DNSSEC, Anycast, ne tolle API und jede Menge weiterer Features. Kann ich nur empfehlen.

Server: ns1.desec.io
Address: 45.54.76.1#53
*** Can't find platzhalter .eu.org: No answer

Fürchte, da tut sich auch nach 24h nichts, wenn ich ns1.desec.io dann abfrage, angemeldet habe ich die Domain.

Bleibt nur andere DNS-Hoster zu probieren.
Der Lord schrieb:
Ich denke viele deiner Infos und Vermutungen sind einfach teils zu sehr veraltet, sodass es sich lohnt da ruhig mal einen neuen Blick drauf zu werfen - ich würde es dir sehr empfehlen. Zumindest habe ich den Eindruck, dass du, wenn du von deinen selbst gestellten Vorgaben nicht abweichen möchtest, sehr viel Arbeit vor dir hast.

Kann schon sein. Das Dilemma bei meinen Überlegungen ist, ich kann umorganisieren wie ich will, ein paar Domains werden bleiben müssen und ich frage mich, ob das wirklich viel Unterschied macht, ob ich für 2 oder 20 Domains einen Server aufsetzen muss, womit es sich wieder relativiert nach einem bezahlten Server zu suchen. Ein paar Domains haben so coole kurze generische Namen, die will man nicht aufgeben und natürlich auch die mit dem eigenen Namen nicht.

Jedenfalls danke @DerLord für deine Kommentare, da sind schon überlegenswerte Anregungen dabei. Ich muss jetzt mal schauen, dass ich die Domains, die noch umstellbar sind, so ändere, dass ich NS-Einträge jederzeit ohne Hilfe ändern kann.
 
Nafi schrieb:
Kennst du schon Zoho

Danke, erinnere mich wieder daran. Das Dilemma ist, dass es durchaus Domains gibt, wo so was reichen würde, da reichen aber auch DNS-Hoster, die Email-Forwarding anbieten, wo alles dann bei 1 Adresse landet. Aber es gibt Domains, da brauche ich mehr Möglichkeiten, speziell bei der Konfiguration und somit stellt sich das Frage, was es bringt, wenn ich sowieso nicht darum rum komme.

Ich verliere ja auch die SMTP-Server bei Google, mein ISP bietet keinen SMTP-Server an. Damit habe ich nur mehr einen SMTP-Server vom Registrar der 2nd-Level-Domains, der funktioniert dann aber auch nur mit den 2nd-Level-Domains. Das wird mir erst jetzt so richtig bewusst, mein ISP ist neu, früher hatte ich einen SMTP-Server für alle Fälle vom ISP, denn ich nicht verwendete.
Ergänzung ()

Das ist ewig her, dass ich mich mit DNS-Hosting auseinander gesetzt habe. Das Problem war immer die Katze, die sich selber in den Schwanz beißen will: Der Domain-Anbieter wollte einen DNS-Eintrag. Ohne existierendem DNS-Eintrag keine Gratis-Domain. Der DNS-Hoster wollte eine Domain, die auf ihn zeigt.

Jetzt gibt es mal eine gute Nachricht bzgl. DNS-Änderung bei eu.org. Vor 10 Jahren musste man eine DNS-Änderung per Email-Formular beantragen, worauf ein Script prüfte ob alles passt. Mittlerweile geht das über Webinterface. Da ist zwar noch immer Standard, dass sehr viel überprüft wird, vor allem ob der neue DNS-Server authoritativ antwortet, aber man kann diese Überprüfung einmalig deaktivieren und damit geht die Änderung durch, auch wenn der neue DNS-Server nicht antwortet. Aber Achtung für die nächste Änderung muss man wieder umkonfigurieren.

Damit sind also Anbieter im Rennen, bei denen es reicht einen MX-Eintrag zu setzen.
 
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linuxnutzer schrieb:
Das Dilemma ist, dass es durchaus Domains gibt, wo so was reichen würde, da reichen aber auch DNS-Hoster, die Email-Forwarding anbieten
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wirklich was dein Problem ist und was du hier im Thread so schreibst. Vieles davon klingt für mich irgendwie zusammenhanglos und auch teilweise sinnfrei.

linuxnutzer schrieb:
SMTP-Server vom Registrar der 2nd-Level-Domains
Was hat dein ISP oder dein Domainregistrar mit einem SMTP-Server zu tun?
Wenn du Zoho verwendest, bietet Zoho dir einen SMTP-Server zum senden deiner Emails.

linuxnutzer schrieb:
Aber es gibt Domains, da brauche ich mehr Möglichkeiten, speziell bei der Konfiguration und somit stellt sich das Frage, was es bringt, wenn ich sowieso nicht darum rum komme.
Zoho bietet so ziemlich jede Konfiguration die man benötigen könnte. Das ist eigentlich vom Funktionsumfang sehr vergleichbar mit G-Suite. Auch in der Kostenlosen Variante kannst du für einen User bis zu 25 Aliasadressen festlegen. Zusätzlich geht natürlich auch Catch-All.
Wenn du mehrere Domains verwalten musst und nichts bezahlen willst, könnte es theoretisch auch eine Option sein einfach mehrere Mail-Free Konten zu erstellen mit je 1 Domain/Organisation.
 
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Also dieses Zoho könnte wirklich Teil der Lösung sein. Nicht immer, aber teilweise könnte sogar die kostenlose Variante reichen und dort wo zB nur 1 Webmaster-Adresse reicht, dürfte ich mit Email-Weiterleitung weiter kommen. Da muss ich mir die DNS-Hoster genau aussuchen, wo ich was brauche.

Desec dürfte keine E-Mail-Weiterleitung dabei haben, oder?

Die kostenlose Variante bei Zoho erlaubt 5 Konten mit 1 Domain, aber gibt es da Einschränkungen bei der Anzahl der Domains? Kein Problem, die Domain von einer unterschiedlichen physischen Person bei Zoho anzumelden, aber es werden die Domains von insgesamt 2 lokalen Servern abgefragt und das per cronjob mit fetchmail. Ich bin also vorsichtig mit einfach probieren, nicht, dass ich da gleich wieder rausfliege.

Bekommt man bei Zoho MX-Server zum Eintragen beim DNS-Hoster? Ich kann ja bei priv.at nichts mehr ändern, nur beim damit verbundenen DNS-Hoster.

Nafi schrieb:
Zoho bietet so ziemlich jede Konfiguration die man benötigen könnte.

Wie sieht das mit bedingten Weiterleitungen aus? Bei Google verwende ich mehrere Konten, wobei 1 Konto aufs Handy weiter geleitet wird, also Alias-Mail-Adresse eintragen und schon wird aufs Handy weitergeleitet und wenn ich es nicht mehr brauche, alias löschen.

Nafi schrieb:
Vieles davon klingt für mich irgendwie zusammenhanglos und auch teilweise sinnfrei.

Sorry, ich kann nicht ein ganzes Buch schreiben, um was es da alles geht, ist komplex, aber ich will zB vorname at nachname .priv .at weiter verwenden Das ist so eine ko-Sache. Wenn ich also bei Zoho keine MX-Records bekomme, gilt es wieder neu nachzudenken. Wenn ich bei Zoho problemlos mehrere Domains verwenden kann, bin ich der Lösung ganz nahe. Ich verstehe zwar deren Erklärungen zur Unterscheidung privates und geschäftliches Mail nicht, aber ok, das dürfte auch nicht wichtig sein.
 
Um Zoho nutzen zu können musst du 3 MX-Records bei deinem DNS-Server konfigurieren. Zusätzlich noch, falls gewünscht TXT-Records für SPF und DKIM.
linuxnutzer schrieb:
Die kostenlose Variante bei Zoho erlaubt 5 Konten mit 1 Domain, aber gibt es da Einschränkungen bei der Anzahl der Domains?
5 User bedeutet, du kannst in deine Organisation 5 Personen einladen mit jeweils eigenem Benutzername und Passwort.
Jeder Nutzer kann dann soweit ich weiß bis zu 25 Emailadressen zur konfigurierten Domain bekommen.
Also z.B. vorname@nachname.priv.at, webmaster@nachname.priv.at und postmaster@nachname.priv.at können alle für ein und den selben Benutzer konfiguriert werden.

linuxnutzer schrieb:
Wie sieht das mit bedingten Weiterleitungen aus?
Es gibt viele Weiterleitungsoptionen. Ich nutze dieses Feature aber nur bedingt, daher kann ich dazu keine genaueren Infos geben. Das müsstest du selbst mal testen was geht und was nicht...

linuxnutzer schrieb:
aber es werden die Domains von insgesamt 2 lokalen Servern abgefragt und das per cronjob mit fetchmail. Ich bin also vorsichtig mit einfach probieren, nicht, dass ich da gleich wieder rausfliege.
Diesen Part verstehe ich nun wieder nicht. Hier fehlt irgendwie der Zusammenhang.
 
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Nafi schrieb:
Um Zoho nutzen zu können musst du 3 MX-Records bei deinem DNS-Server konfigurieren.

Das klingt ja sehr vielversprechend. Wie ist das mit dem SMTP-Server? Ist das wie bei Google ein Alias auf den Zoho-Server?

Nafi schrieb:
Zusätzlich noch, falls gewünscht TXT-Records für SPF und DKIM.

Danke für den Hinweis, hat zwar nichts mit Zoho zu tun, aber ich brauche TXT/SRV-Einträge für SIP und muss entsprechend die DNS-Hoster wählen, wo ich noch wechseln kann.

Wie ist das eigentlich mit anycast? https://www.cloudns.net/ bietet gratis nur Unicast an. Für Email sollte das IMHO völlig egal sein, dauert ein Mail eben etwas länger bis es ankommt.

Nafi schrieb:
Diesen Part verstehe ich nun wieder nicht. Hier fehlt irgendwie der Zusammenhang.

Verständlich, es gibt viele Dinge, die für das Thema nicht so wichtig sind, aber dann gibt es doch was, wo ich mir denke diese Info muss ich geben, Zoho will natürlich Geld verdienen und die prüfen natürlich, ob ihre Gratisangebote nicht ausgenützt werden. 2 Server habe ich deswegen erwähnt, weil dann für Zoho von 2 verschiednen IP-Adressen abgefragt wird. Die IP-Adressen sind theoretisch dynamisch, haben aber sich schon ewig nicht mehr geändert. Google dreht bei IP-Änderung durch und schickt eine kritische Sicherheitswarnung, dh das Konto ist gesperrt.

Hintergrund der 2 Server: Mails sollen lokal verfügbar sein, sonst wäre IMAP die Lösung. Es gibt 2 Standorte. 1 Standort fragt die Mails mit "fetchmail --keep" ab und irgendwann fragt der andere Server nach Absprache die Mails "löschend" ab. Da ist einiges sehr komplex, soll aber nicht Thema hier sein, es werden immer ein paar Informationen fehlen um die Zusammenhänge zu verstehen.

Der Lord schrieb:
Richtig, ein Mailserver ist ja auch schließlich keine Aufgabe eines DNS-Hosters. :)
Ok, es geht ja auch nicht um Mailserver, sondern um Weiterleitung und die DNS-Hoster, die keine Weiterleitung anbieten, sind eher in der Minderheit, aber deswegen sicher nicht schlechter. Ich muss mir nur den passenden DNS-Hoster zur jeweiligen Domain aussuchen.

Es geht um 3 Arten der Nutzung einer Domain:

1.) Vorwiegend als Email-Domain, und das ist hier das Thema
2.) Nutzung als Webseiten-Domain, aber diese Domains sind meistens Relikte und sind meistens nur Alias für eine 2nd-Level-Domain, die später kam. (Ausnahmen bestätigen die Regel)
3.) Domains um auf "Geräte" zugreifen zu können, zB Webcam oder ssh bei einem PC.

Für die Webcam-Domain brauche ich kein Mail, Berechtigte können sich per PW anmelden, wird zB verwendet um ein Grundstück zu beobachten.
 
linuxnutzer schrieb:
Ok, es geht ja auch nicht um Mailserver, sondern um Weiterleitung
Für eine Mailweiterleitung ist selbstverständlich auch ein Mailserver notwendig. Daher schrieb ich auch, dass Mails nun mal keine Kernaufgabe eines DNS-Hosters sind, so wie der genannte Anbieter Desec. Aber ja, es gibt einige DNS-Anbieter, die irgendwie auch Mails mit reinwurschteln in ihr Programm, richtig, geht dann aber deutlich über das reine DNS-Hosting hinaus und ändert nichts an der Tatsache, dass Mailweiterleitungen genau Null mit DNS zu tun haben (außer dass per DNS der zuständig Mailserver gefunden wird).

Ansonsten geht's mir hier wie Nafi, vielen deiner Aussagen kann ich nicht wirklich folgen. Machen für dich womöglich mehr Sinn, weil du dein 20-Domain-mit-Zich-Postfächern-und-SIP-und-Webcam-und-Local-Mailserver-Projekt genau vor deinem geistigen Auge hast; für Außenstehende teils schwer zu überschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Lord schrieb:
Für eine Mailweiterleitung ist selbstverständlich auch ein Mailserver notwendig.

Da hast du recht, die Bezeichnung Mailserver ist unscharf, MTA und MDA wäre besser, aber das ist hier eigentlich nicht das Thema.

Der Lord schrieb:
Aber ja, es gibt einige DNS-Anbieter, die irgendwie auch Mails mit reinwurschteln

Sogar Cloudflare hat das in Beta.

Als gebranntes Kind, dh keine Änderung mehr möglich beim Subdomain-Hoster / Registrar, überlege ich dort wo es noch möglich ist, möglichst viel unterschiedliche DNS-Hoster zu verwenden, dann ist nicht alles verloren, wenn ein DNS-Hoster zu macht. Eine Email-Weiterleitung notfalls zu haben, ist kein Fehler, wenn Zoho zumachen sollte, dann habe ich wenigstens eine catch-all-Weiterleitung.

Mache ich da vielleicht bei 1984hosting.com was falsch?

Ich beginne bei FreeDNS / Add zone und füge die 3rd-Level-Domain hinzu. Es kommt die Meldung "Domain is registered in FreeDNS but does not belong to you!"
Ein "nslookup -query=ns eu.org" zeigt, dass eu.org nicht 1984hosting verwendet. Wenn ich da also den Support wie bei namecheap brauche, dann ist das suboptimal.

https://www.keycdn.com/blog/best-free-dns-hosting-providers und https://technumero.com/free-dns-hosting-services/ überschneiden sich ziemlich und bei einigen sehe ich Dinge, die mir nicht so gefallen, zB eine Kreditkarte zu hinterlegen bei ns1, he will ziemlich viele persönliche Daten. Ich muss mich da also durchprobieren.
Der Lord schrieb:
Ansonsten geht's mir hier wie Nafi, vielen deiner Aussagen kann ich nicht wirklich folgen. Machen für dich womöglich mehr Sinn, weil du dein 20-Domain-mit-Zich-Postfächern-und-SIP-und-Webcam-und-Local-Mailserver-Projekt genau vor deinem geistigen Auge hast; für Außenstehende teils schwer zu überschauen.

Das tut mir wirklich sehr leid, aber es ist eben komplex und betrifft auch mehrere Personen. Aber für die Idee mit Zoho bedanke ich mich sehr, ich werde es ausprobieren müssen und da stellt sich für mich die Frage mit welcher Domain ich teste.

Ich muss jetzt so weit möglich die DNS-Hoster ändern, bei denen ich nicht mehr selber Einträge ändern kann, bei namecheap ging das mal nach Freischaltung durch den Support. Irgendwie sind die Domains beim falschen DNS-Hoster um etwas Mailverkehr zu testen, dabei kann mir natürlich keiner helfen, ich muss mir was einfallen lassen bzw. mich entscheiden.

PS:
https://technumero.com/free-dns-hosting-services/ erwähnt dynu. Ist das nur für DDNS? Ich finde bei https://www.dynu.com/ nicht für DNS-Hosting mit eigener Domain.
 
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Kann man davon ausgehen, dass eine DNS-Änderung nach 24h durch ist, oder soll ich eher 48h warten. Über meinen VPS wurde die DNS-Änderung nach ein paar Sekunden angezeigt, über das Handy ohne VPS gibt es nach über 6h keine geänderte Anzeige.

Kann man die Änderung des DNS-Hosters in der Praxis nachvollziehen?

Ein "nslookup -query=ns" bzw. dig zeigt die DNS-Server und wenn der A-Record auf eine andere IP-Adresse als davor zeigt, dann passt es.

Aber über nslookup -query=mx kann ich keine Änderung sehen, davor und danach sind es noch die Google Server. Ich kann auch das Konto beim alten DNS-Hoster vermutlich nur über den Support löschen. Ich fürchte, ich kann nur über einen anderen MX-Server feststellen, ob alles funktioniert hat und da ist es dann zu spät, wenn es Probleme gibt.

Wenn ich mich bei Zoho anmelde, will ich mich nicht über noch nicht aktualisierte DNS ärgern. Jetzt habe ich nur mal bei Google MX auf den neuen DNS-Hoster übertragen.

Mir ist schon klar, dass ich nach der Zoho-Registrierung wieder die MX-Records ändern muss.

Ich verstehe bei Zoho Mail Lite noch die Beschränkungen nicht:

Email hosting for multiple domains
Wie viele sind da möglich. Die 90¢+MWSt pro Monat sind kein Thema.
Gibt es da dann auch 4 Mailkonten pro Domain? Dazu findet sich nämlich nichts.

Bei Premium liest man "everything in Mail Lite". Für alle Domains würde das auch im Rahmen liegen. EIn bisschen schreckt die jährliche Zahlung. Ich möchte da also lieber mit der kostenlosen Variante beginnen.

Ich habe auch noch nicht so recht kapiert, was der entscheidende Unterschied zwischen der Free und der Lite-Version ist, in beiden Fällen sind es 5GB. Kann man einstellen, dass Mails über einer bestimmten Größe nicht angenommen werden? Zu 99% sind es Textmails, also weit weg von 5GB, aber bei 1 Domain gibt es Idioten, die versenden Attachmets was das Zeug hält, auch wenn man es ihnen sagt.
 
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