Empfehlung für 8Bay Selbstbau NAS

Prodotyp

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Hallo zusammen,

ein guter Freund möchte seine 8-Bay Synology 1817+ mit 8 GB RAM austauschen, da es ihn stört, dass ALLE Laufwerke ständig laufen und unnötig Strom verbrauchen. Aus diesem Grund hat er mittlerweile einen zweiten Mini-Server, auf dem alles gehostet wird, was 24/7 verfügbar sein muss. Die Synology fährt er nur dann hoch, wenn sie benötigt wird. Er ist offen für eine Selbstbaulösung, um alles unter einen Hut zu bringen. Das neue NAS soll so performant wie nötig sein und im Leerlauf maximal 30 W verbrauchen, weshalb er mich um Rat gefragt hat. Leider ist mein Wissen im Bereich NAS-Systeme nicht besonders tief. Ich selbst besitze ebenfalls nur eine „kleine“ Synology und habe keine Erfahrung mit anderen Anbietern oder Betriebssystemen. Zudem möchte er bei einer 8-Bay-Lösung bleiben, was eher in die Enthusiasten-Kategorie geht.

Nutzungsverhalten:

  • 80 % Plex mit Filmen und Serien, wodurch Transkodierung sehr wichtig ist.
  • Ca. 20 Docker-Container mit den üblichen Verdächtigen: PiHole, Home Assistant, Paperless
Eine Fertiglösung wäre eventuell die Ugreen DXP8800 Plus, die allerdings etwa 35 W im Leerlauf verbraucht.

Lässt sich das sparsamer und günstiger umsetzen? Wenn ja, mit welchen Komponenten? Was haltet ihr von folgender Zusammenstellung?

Mainboard: GIGABYTE B760M DS3H DDR4

CPU: Intel Core i5-12500, 6C/12T

CPU Kühler: Scythe Mugen 6 SCMG-6000

RAM: Crucial DIMM 32GB, DDR4-3200, CL22-22-22 CT32G4DFD832A

Gehäuse: Fractal Design Node 804 oder

Netzteil: be quiet! Pure Power 12 M 550W ATX 3.0

PCIe: ASM1166 Sata Erweiterung

Danke
 
Prodotyp schrieb:
Lässt sich das sparsamer und günstiger umsetzen?
Einfach ein N100 Board mit ASM1166.
Dann biste unter 10W.

Die oben genannte Hardware würde ich für sowas nicht nutzen(wollen).
 
Man kann doch bei Synology NAS definieren dass die Disks schlafen gehen. Ist das womöglich ausgeschaltet bzw kommt gar nie zum Einsatz weil da eben 20 Docker Container aktiv sind und dauerend Zugriff auf die Disks vorhanden ist?
Bezweifle ehrlich gesagt dass das besser wird dann mit dem aufgelisteten i5 System, denke das wird eher mehr werden.
 
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Lawnmower schrieb:
weil da eben 20 Docker Container aktiv sind und dauerend Zugriff auf die Disks vorhanden ist?
Richtig.
Diese einfach auf einer SSD/NVMe auslagern.
Dann ist Ruhe.
Docker und die Container schreiben im Sekundentakt logs auf die Platten.
 
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Prodotyp schrieb:
dass ALLE Laufwerke ständig laufen und unnötig Strom verbrauchen.
Dann doch einfach den ganzen dockerkram auf eine separate Platte/ssd/raid/lun packen? Dann kann alles andere schlafen gehen.

Ansonsten ist es auch gut, wenn man sel bst fragt bzw Infos liefert, über dritte ist immer doof.


Prodotyp schrieb:
Zudem möchte er bei einer 8-Bay-Lösung bleiben, was eher in die Enthusiasten-Kategorie geht
Warum? Sind das 8x 18 tb die benötigt werden oder recycling von alten kleinen Platten?
 
Ich würde einen i5-12600t nehmen!
 
@SaugPirat Für ne blöde Nas mit paar Containern?
Völlig drüber. Zu teuer, unnütz.
 
Wie viele Streams denn zeitgleich mit Transcoding?
 
Mein UnRaid-Server sitzt in einem Node804 und als Hardware dient ein 5900X, 64 GB RAM, 2x 500 GB Cache SSD, 1x NVMe für VMs und 4x HDDs. Zusätzlich sind eine GT730, durchgereicht an eine Windows-VM, 1x 10GBit Dual-NIC-Karte und ein S-ATA-Controller. Braucht mit allen Optimierungen knapp 35 W Idle und ca. 65 W unter Last. Vorteil ist, ich habe wesentlich mehr Leistung für alle möglichen Spielereien über. HDDs gehen alle nach 2 Stunden in den Sleepmode.

Kann man machen, muss man aber nicht.
 
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Ich werf mal das Jonsbo N 3 Case in den Raum.
 
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Skudrinka schrieb:
Diese einfach auf einer SSD/NVMe auslagern
hmmm das könnte eventuell schon auch die Lösung sein. Kann man bei der 1817+ über PCIe ein zusätzlichen Speicher Pool mit NVMe SSD´s realisieren, oder werden diese nur als Schreib/Lese Cache akzeptiert?
VDC schrieb:
Ansonsten ist es auch gut, wenn man sel bst fragt bzw Infos liefert, über dritte ist immer doof
stimmt, er hat keinen Account, aber vielleich ändert es sich bald ^^
SaugPirat schrieb:
Guter Tipp!
derchris schrieb:
Wie viele Streams denn zeitgleich
normalerweise 1-2 Streams. 3 ist eher die Ausnahme
Nordwind2000 schrieb:
Mein UnRaid-Server....
ein Ryzen System wäre auch eine Idee. Jemand eine Idee für eine Aufstellung mit ggf einer integrierten APU?
Skysurfa schrieb:
Beim Gehäuse kannst Du dir auch mal SilverStone DS380 anschauen
TheBeastMaster schrieb:
Danke, habe ich auch schon auf dem Schirm gehabt. Das Gehäuse ist zweitrangig. Es geht hauptsächlich um die inneren Werte.
 
Prodotyp schrieb:
hmmm das könnte eventuell schon auch die Lösung sein. Kann man bei der 1817+ über PCIe ein zusätzlichen Speicher Pool mit NVMe SSD´s realisieren, oder werden diese nur als Schreib/Lese Cache akzeptiert?
https://github.com/007revad/Synology_enable_M2_volume
Das große Aber sind die benötigte M2D17 / M2D18 und das man bei der 1817 nur M2 mit Sata nutzen kann, die sind leider recht schwer zu bekommen ab einer gewissen Größe.
 
Prodotyp schrieb:
Danke, habe ich auch schon auf dem Schirm gehabt. Das Gehäuse ist zweitrangig. Es geht hauptsächlich um die inneren Werte.
Womit ich ziemlich zufrieden bin: Board von Cwwk, mit Ryzen 7845H, 64gb RAM. Ein Biest von einem Heimserver.

2* m. 2 nvme,
9x Sata
Ohne Platten im Idle so unter 30w dank offenem BIOS kann man die CPU aber auch niedriger konfigurieren. Bei mir mit 5 Platten sinds 60-70w, meine Scheiben drehen aber 24/7.

Ich betreibe das mit Proxmox da das Teil auch mein Heimserver für diverse Dienste ist. Spricht aber auch nichts gegen unRaid als VM laufen zu lassen und die Sataplatten durchzureichen.
 
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