Wenn bei euch eh Glasfaser ansteht, und Du ne stabile Abdeckung im ganzen Haus willst, dann werfe ich mal UniFi mit in die Runde. Da würde ich persönlich zu nem Cloud Gateway Ultra und zwei Access Points greifen. Davon einen in jedem Stockwerk platzieren. Idealerweise an der Decke, aber aus Erfahrung heraus gehen die auch deutlich besser als FritzBox-Lösungen selbst wenn die an der Wand montiert sind oder gar verkehrt herum irgendwo draufliegen. Wobei ich die erst mal provisorisch am geplanten Ort befestigen würde, um dann mit der App WiFiman eine Heatmap zu erstellen, um den für Dich besten Befestigungsort zu ermitteln. Ach ja, die APs sollten logischerweise verkabelt sein, sonst würde ich als allererstes das Thema angehen.
Preislich liegst Du knapp über Deinen 300 EUR (das
Gateway kostet ab 105 EUR, und ein
AP U6+ je ab 111 EUR). Und was wohl noch dazu kommt, zumindest bis Du Glasfaser hast, wäre ein VDSL-Modem, das ist beim Gateway nicht an Bord. Damit reißt Du zwar dann die 300 EUR schon richtig (ein Draytek Vigor 167 liegt bei Kleinanzeigen so um die 80 EUR), aber Du hast den angenehmen Effekt, dass Du weg bist von Consumer Hardware, und rein gehst in den Bereich der Prosumer Hardware. D.h. auch weg von All-in-One Lösungen hin zu spezialisierten Geräten für den jeweiligen Einsatzzweck. Diese sind genau für den jeweiligen Zweck gebaut, und keine Kombilösung wie bei FritzBox und Co. Würde ich meine UniFi-Geräte nicht immer wieder mal mit der neuesten Firmware versorgen, würden die Geräte vermutlich gar keinen Neustart erleben, die Teile laufen einfach, ohne das man was mitbekommt.
Sobald Du dann Glasfaser bekommst, kannst Du bei der Lösung das Draytek Vigor bei Kleinanzeigen einstellen und durch ein ONT ersetzen (gibt es neu bereits ab
um die 38 EUR, manchmal stellt es auch der Provider kostenlos), damit dann an das Cloud Gateway und gut ist es. Dein Netzwerk bleibt bestehen, nur das Gerät davor wird dann gewechselt. Aber fairerweise muss man auch dazu sagen, dass man sich bei UniFi initial ein wenig damit befassen muss, ist halt nicht ganz so Plug&Play wie die All-in-One Lösungen. Aber ist kein Hexenwerk, und bietet später halt viel mehr Möglichkeiten sein Netzwerk noch weiter zu optimieren (wenn man will) oder es einfach durchlaufen zu lassen und keinen Stress mehr zu haben.