Empfehlung PDF-Editor für spezifische Aufgabe?

sweber

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Moin Moin,

ich richte mich mit der Frage an Euch, ob ihr für eine Reihe spezifischer Aufgaben einen PDF-Editor empfehlen könnt.

Für meinen Job muss ich regelmäßig aus verschiedenen Dokumenten Ausschnitte anfertigen und diese in einem Dokument sammeln. Es handelt sich dabei um Zeitungsartikel aus E-Papern von Tageszeitungen. Dieses muss dann ggf. noch mit Texterkennung bearbeitet werden, damit das fertige Dokument durchsuchbar ist. Wichtig sind dann auch noch Funktionen wie Rotieren und Ändern der Reihenfolge von Seiten sowie das "Stempeln" von PDFs mit einem Schriftzug (Zeitungsname) sowie dem aktuellen Datum.

Wir haben dafür im Büro mal Adobe Acrobat DX (oder so?), mal Nuance PowerPDF verwendet, und mit keinem von beiden bin ich so recht zufrieden. Zumindest bei Adobe kommen noch die hohen Lizenzgebühren hinzu.

Daher würde ich mich über Empfehlungen freuen für Software, die die o.g. Aufgaben erledigen kann und nach Möglichkeit eher einmalige als monatlich oder jährlich wiederkehrende Kosten verursacht.

Viele Grüße
 
Oder vielleicht Nitro:
https://www.gonitro.com
Kostet nur einmalig. Ich nutze das immer noch lieber als Acrobat und steht dem im Funktionsumfang nicht wirklich nach.
 
ryan_blackdrago schrieb:
Beim heise Adventskalender sind oft PDF-Bearbeitungsprogramme (mit OCR usw.) kostenlos beziehbar.
Mit etwas Geduld ist vielleicht dieses Jahr wieder etwas für lau dabei ^-^
Ist aber die Frage ob die dann kommerziell einsetzbar sind und aktuell?
 
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ryan_blackdrago schrieb:
Beim heise Adventskalender sind oft PDF-Bearbeitungsprogramme (mit OCR usw.) kostenlos beziehbar.
Mit etwas Geduld ist vielleicht dieses Jahr wieder etwas für lau dabei ^-^
Ist zwar etwas offtopic, aber:
Wenn eine Firma nichtmal 80-150€ für ein benötigtes Arbeitsmittel aufbringen kann, dürften die Probleme ganz woanders liegen...
 
Demon_666 schrieb:
Ist zwar etwas offtopic, aber:
Wenn eine Firma nichtmal 80-150€ für ein benötigtes Arbeitsmittel aufbringen kann, dürften die Probleme ganz woanders liegen...

Auch bei einer Firma, bei nicht alles im Argen ist, werden Kosten kalkuliert und gering gehalten (oder vielleicht sogar gerade da), wesewegen ich den Punkt der Lizenzgebühren als sekundäres Kriterium (nach der Beschreibung der benötigten Funktionalität) angeführt habe. Ich finde "nur" 18€ pro Monat (= 216€ im 1. Jahr) gegenüber Kosten von 80-150€ einmalig auf lange Sicht durchaus erheblich. Ich persönlich muss es ja nicht bezahlen, aber den Chef / die IT von der Ausgabe überzeugen. Zum Thema Adobe kann ist es wie gesagt so, dass wir es auch zum Teil einsetzen, ich aber mit dem Interface und der Funktionalität nicht sehr zufrieden bin.

Nitro, PDF Expert und Xchange werde ich mir mal anschauen und nach Möglichkeit testen, wie gut sie für mein Tätigkeitsfeld passen. Bei Nuance PowerPDF bin ich mit vielen kleinen Details unzufrieden, zum Beispiel, dass sich nicht oder nur mit großem Aufwand eigene Stempel mit aktuellem Datum erstellen lassen.
 
Deshalb habe ich ja den Hinweis mit Nitro gegeben ;)
Und noch ein Hinweis:
Achte darauf, welche Version der jeweiligen Programme für eine kommerzielle Nutzung freigegeben ist. Unsere IT hat sich bei einem Programm quer gestellt, bei dem eine kommerzielle Nutzung nicht ausdrücklich erlaubt war (aber auch nicht wirklich verboten war).
 
sweber schrieb:
Ich finde "nur" 18€ pro Monat (= 216€ im 1. Jahr) gegenüber Kosten von 80-150€ einmalig auf lange Sicht durchaus erheblich.
diese 216€ im Jahr sind in der Tat niedriger als deine 80€ - 150€ ABER bei den 216€ hast du immer die aktuellste Version und neusten Features. Adobe ist nun mal leider auch der Standard in Sachen PDF.
Die Anderen "günstigeren" Programme kaufst du im schlimmsten Fall jedes Jahr neu um in den Genus der neusten Updates zu kommen.
Dahingehend ist das Abomodell nicht ganz so scheisse.
 
Ich frage mich, warum es für eine Textbearbeitung unbedingt ein pdf-Editor sein soll. Das pdf-Format ist ursprünglich ja mehr fürs Archivieren gedacht, nicht fürs editieren. Oder habe ich es falsch verstanden, dass das pdf-Programm nur für die Entnahme der Ausschnitte gebraucht wird, die dann naheliegenderweise in einem normalen Texteditor arrangiert werden?
 
Danke für den Tipp, soweit ich gesehen habe, gibt's sowohl bei X-Change als auch bei Nitro Firmenlizenzen je nach Benutzeranzahl, insofern mache ich mir da wenig Sorgen. Mir als Endnutzer ist vor allem wichtig, dass sie einfach tut was sie soll (Sätze, die der IT Support gerne hört :evillol:)
Ergänzung ()

halwe schrieb:
Ich frage mich, warum es für eine Textbearbeitung unbedingt ein pdf-Editor sein soll. Das pdf-Format ist ursprünglich ja mehr fürs Archivieren gedacht, nicht fürs editieren. Oder habe ich es falsch verstanden, dass das pdf-Programm nur für die Entnahme der Ausschnitte gebraucht wird, die dann naheliegenderweise in einem normalen Texteditor arrangiert werden?
Die Dokumente, aus denen die Auschnitte entnommen werden, liegen nur als PDF vor. Es handelt sich hauptsächlich um E-Paper zu Zeitungen, die als Printausgabe erscheinen. Es wäre zwar auch eine "Konvertierung" in docx etc. möglich, allerdings wird dafür ja auch wieder eine Software gebraucht, außerdem entstehen dabei möglicherweise Fehler und für die Authentizität des erstellten Dokumentes ist es wichtig, dass es "so aussieht wie im Original".
 
Zuletzt bearbeitet:
halwe schrieb:
Das pdf-Format ist ursprünglich ja mehr fürs Archivieren gedacht, nicht fürs editieren.
PDF (Portable Document Format ) wurde ursprünglich für den universiellen Dokumentenaustausch geschaffen, um sicher zustellen das z.B. ein Bild oder Text auf einem Mac genauso aussieht wie auf einem PC und umgekehrt.
 
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Die Authentizität erreicht man durch Übernahme von Bitmaps statt Texten. Für deren Aufnahme sollten "richtige Editoren" oder DTP-Werkzeuge besser geeignet sein. Normale Texte haben in pdf keine Merkmale, die ihre Verarbeitung innerhalb eines pdf-Editors mit seinen begrenzten Möglichkeiten zum Vorteil macht.

@sikarr: Ist natürlich richtig. Aber pdf ist eben nicht fürs Editieren gedacht.
 
halwe schrieb:
Die Authentizität erreicht man durch Übernahme von Bitmaps statt Texten. Für deren Aufnahme sollten "richtige Editoren" oder DTP-Werkzeuge besser geeignet sein. Normale Texte haben in pdf keine Merkmale, die ihre Verarbeitung innerhalb eines pdf-Editors mit seinen begrenzten Möglichkeiten zum Vorteil macht.
Ich glaube es geht auch nicht um die Bearbeitung von Texten sondern um das Durchsuchbar machen dieser Texte mittels einer OCR. Die Entnahme der Texte wird wohl als Bild erfolgen. Rotieren und Tauschen bezog sich meinem Verständnis nach wohl auf eben diese Bilder in dem Sammeldokument.
halwe schrieb:
Aber pdf ist eben nicht fürs Editieren gedacht.
Ursprünglich nicht, aber mittlerweile schon.
 
sikarr schrieb:
diese 216€ im Jahr sind in der Tat niedriger als deine 80€ - 150€
Öhm, Nitro will EINMALIG 150€. Kein Abomodell, von daher ist es deutlich preiswerter als Acrobat ;)
 
Es gibt immer neue Versionen, ob man die aber wieder kaufen/upgraden muss sei mal dahin gestellt. Ich nutze in meiner Firma eine Version von Nitro die 2 main releases hinter der jetztigen hinterher hinkt. Die neueren Zusatzfeatures wie cloud etc. brauchen wir hier nicht und alles andere funktioniert einwandfrei.
Bei Adobe zahlt man immer, egal ob man die neue Version benötigt oder nicht. Von daher hat man bei Nicht-Abo-Modellen eine viel bessere Kostenkontrolle und kommt somit auch billiger weg (bezogen auf lifetime).
Ergänzung ()

sikarr schrieb:
Ich glaube es geht auch nicht um die Bearbeitung von Texten sondern um das Durchsuchbar machen dieser Texte mittels einer OCR. Die Entnahme der Texte wird wohl als Bild erfolgen. Rotieren und Tauschen bezog sich meinem Verständnis nach wohl auf eben diese Bilder in dem Sammeldokument.
Habe ich auch so verstanden. Bei PDFs nennt sich das "Durchsuchbares Bild" wenn ich mich richtig erinnere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für ein wenig mehr Hintergrund: Es handelt sich bei den besagten "Sammlungen" von Dokumenten um täglich angefertigte Pressespiegel. Diese werden in meiner Firma schon seit Jahren nach einem festen Prozedere angefertigt, und erst seit einigen Wochen arbeite ich daran, den Prozess immer mehr aufs digitale Bearbeiten umzustellen. Das bedeutet, anstatt einen markierten Bereich aus dem Ursprungsdokument physisch auszudrucken und diese dann händisch in die richtige Reihenfolge (nach Wichtigkeit des Inhaltes) zu bringen, drucke ich den Ausschnit "als PDF" und möchte eben die vormals physisch auf Papier ausgeführten Schritte nun digital mit einer entsprechenden Software erledigen.

Dies hat einige Vorteile, allen voran weniger Papierhandling, keine Qualitätseinbußen durch Einscannen von zuvor ausgedruckten Dokumenten und eine geringere Dateigröße, weil das Dokument als Text und nicht als Bild gespeichert wird.

Es ist bei uns so, dass die Geschäftsführung auf gedruckte Varianten des besagten Dokumentes besteht. Deshalb müssen die PDF-Ausschnitte, die ich anfertige und sammle, immer auf jeweils eine A4-Seite passen und die Schrift muss lesbar sein. In manchen Fällen möchte ich Seiten vom Hoch- ins Querformat "rotieren", vor allem dann, wenn das PDF-Programm die Ausrichtung der Ausschnitte nicht erkennt und einen Ausschnitt im Querformat als hochformatig anzeigt.
 
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