Empfehlung zu Kameras für Tierfotos und Videos gesucht

NeuesSein

Ensign
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Hallo zusammen,

ich suche nach Empfehlungen und Erfahrungen, um eine geeignete Kamera auszuwählen. Ziel ist es ausschließlich, schöne Fotos und Videos von Tieren zu machen, die in einem Tierheim oft in Bewegung sind, insbesondere in Innenräumen, um sie später auf sozialen Medien zu posten und so eine Aufnahmefamilie für die Tiere zu finden.

Ich weiß nicht wie viel ich ausgeben muss (etwas Geld für die Investition wäre da). Ich benötige auf jeden Fall eine Quittung, deshalb fällt Gebraucht raus.

Ich bin kein Profi. Deshalb wäre es auch gut, wenn das Video-Format direkt genutzt werden könnten ohne viel komprimieren zu müssen.
Handhabung und Komfort spielt weniger eine Rolle, da es wirklich nur in und für ein Tierheim genutzt wird.

Die Ergebnisse mit meinem Handy sind leider nicht zufriedenstellend, besonders bei schwachem Licht, und vor allem die Verzögerung bei der Aufnahme ist ziemlich frustrierend: Das Bild wird unscharf oder das Tier hat schon die Position gewechselt.

Habt ihr Tipps oder Kameramodelle, die mir weiterhelfen könnten?

Vielen
 
So ziemlich jeder Blog zu Tierfotografie und jede Zeitschrift dazu
Dann lohnt kenrockwell.com immer einen Besuch. Aber dasw erstzt nicht das Haptische

Beim Body ist das wichtigste, dass er gut in der Hand liegt und die Bedienung Dir liegt.
Bei meinen haenden passt Nikon am besten und ich finde die 2 Quickdials an Zeigefinger und Daumen ideal. Canon hat bei den modellen die mir zuletzt zusagten nur 1 Quickdial und dieses an einer Stelle die ich nicht so mag.
Geh in einen Laden. Fass sie an.


Ich finde, gerade Objektive lohnen sich neu nicht. Gut gepflegt halten die Jahrzehnte, kosten neu aber gern 2-3x mehr als auf ebay.

Fuer Tierfotografie wuerde ich wohl eine gebrauchte Nikon D4(s) nehmen da sie sau billig geworden sind und pervers gute Low light performance haben.

Dazu diese Linse hier: https://www.nikon.de/de_DE/product/lenses/dslr/af-p-nikkor-70-300mm-f4.5-5.6e-ed-vr
Vielleicht noch 35 und 50mm mit f1.4 oder f1.8
und es kann los gehen.

All das erstzt aber nicht passende Blogs und Zeitschriften zu lesen.
 
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Nicht die Kamera macht das Bild, der Mensch dahinter. Du wirst nicht darum herum kommen, Dich einzulernen in die Materie.
 
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NeuesSein schrieb:
Die Ergebnisse mit meinem Handy
Welches ist das?

Bei schwachem Licht ist auch eine Kamera kein Selbstläufer, da muss man wissen was man tut/erwartet und das Ding entsprechend bedienen können. Bei lichtstarken Objektiven wirds schnell spassig mit der Fokussierung, insbesondere wenn die Tiere noch in Bewegung sind.

Ich würde an deiner Stelle mit einem halbwegs aktuellen Smartphone der Mittel- oder Oberklasse mal Versuche starten. Google Pixel mit der Google Kamera App oder nen iPhone.
 
NeuesSein schrieb:
Ich weiß nicht wie viel ich ausgeben muss (etwas Geld für die Investition wäre da). Ich benötige auf jeden Fall eine Quittung, deshalb fällt Gebraucht raus.

Das wäre ja das erste Thema. Was bedeutet das? Suchst du eine Kamera für 500€ oder kann sie auch 3000€ kosten?

Gerade wenn es in die gemeinnützige Schiene geht und das Budget knapp, wäre meine Idee eine lokale Zeitung. Eventuell hat ein Fotograf noch eine ältere Kamera, die er nicht mehr braucht und sogar spenden / günstig abgeben würde. Neu wird je nach Budget sicherlich nicht ganz leicht.
 
also ich bin vor kurzem vom smartphone (Samsung S23 ultra) auf Kamera (Canon R10) umgestiegen (bin also was fotografie angeht) ein ziemlicher neuling - aber ich kann diese kamera empfehlen.
Ich hatte auch die Canon R50 - aber diese wurde aufgrund der haptik/größe zurückgeschickt, die war für meine hände zu klein und hat sich somit "nicht gut angefühlt".

in innenräumen zu fotografieren wird "aus meiner sicht" aber trotzdem auch mit einer kamera schwer, aufgrund der lichtverhältnisse -> ich habe mir daher einen aufsteckblitz gekauft, aber vl. gibt es hier profis die weiterhelfen könnten :)
bei mir sind die bilder in innenräumen entweder zu dunkel oder zu verrauscht.

hier auch ein paar beispielbilder vom kamera-anfänger der noch viel lernen muss :)
Canon R10 + Canon RF-S 18-150mm
Screenshot 2024-12-29 144712.png
Screenshot 2024-12-29 144737.png
Screenshot 2024-12-29 144833.png
Screenshot 2024-12-29 144951.png
 
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NeuesSein schrieb:
Habt ihr Tipps oder Kameramodelle, die mir weiterhelfen könnten?
ein iphone pro würde alles abdecken was du brauchst. inklusive gute lowlight bilder, für die du auch kein hintergrundwissen brauchst.

zumal das günstiger wäre als eine vernünftige kamera, die dir dann auch nichts bringt wenn du kein fotografiewissen hast.
 
NeuesSein schrieb:
ich suche nach Empfehlungen und Erfahrungen, um eine geeignete Kamera auszuwählen. Ziel ist es ausschließlich, schöne Fotos und Videos von Tieren zu machen, die in einem Tierheim oft in Bewegung sind, insbesondere in Innenräumen, um sie später auf sozialen Medien zu posten und so eine Aufnahmefamilie für die Tiere zu finden.

Ein anderer Denkansatz: Gibt es am Tierheim ein schönes Außengelände, dass ihr für Fotos nutzen könnt? Denn draußen tun sich Handy-Kameras deutlich leichter, vielleicht werden dann die Fotos schon gut genug. Gleichzeitig glaub ich, dass man draußen leichter ansprechende Hintergründe findet als innerhalb des Tierheims.
 
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Lowlight Fotografie ist teuer und in Kombination mit bewegten Objekten anspruchsvoll (potentiell Offenblende => geringer Schärfebereich => aggresives Nachfokussieren umso wichtiger)
Wie der Vorposter schon erwähnte ist eine gute Handykamera whs die beste Wahl. Vor allem ist bei gegenem Workflow (posting to social media) ein Handy viel "schneller" als eine "echte" Kamera. Über iCloud und einem Laptop/Tablet is man viel schneller im Culling. Dann etwas Post-Processing, was in dem Fall mit Betriebsmitteln gehen sollte.

Als einzige echte Investition wäre uU ein Belechtungsequipment sinnvoll oder ein ausziehbarer Gimbal... Letzteres dürfte vA für Videos einen erheblichen Unterschied machen wenn man das Tier im Freilauf aufnehmen will, respektive sind damit leicht interessante Blickwinkel möglich ohne sich zu verrenken... Die DJI Osmo Mobile haben eine zuverlässige Follow Funktion und kosten nicht die Welt.

Just my 2 Cents...
 
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NeuesSein schrieb:
Ich benötige auf jeden Fall eine Quittung, deshalb fällt Gebraucht raus.
Bei gewerblichen Angeboten von Gebrauchtware bei Händlern erhältst du eine Rechnung.
Daher lohnt sich ein Gebrauchtkauf besonders zum preiswerten und günstigen Einstieg.

Hier eine günstige Kombination aus Kamera und Objektiv:
https://www.mpb.com/de-de/produkt/panasonic-lumix-dmc-g80/sku-2895837
https://www.mpb.com/de-de/produkt/p...]=3&filterQuery[productConditionStarRating]=4

Alternativen:
https://geizhals.de/?cat=dcamsp&bpm...E5547_ja%7E845_nur+Body+(Geh%E4use)%7E9834_11
https://geizhals.de/?cmp=897350&cmp=677166&cmp=571979&cmp=1188673&active=0
 
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Kein Budget? Einfache Antwort:
Canon EOS R3 + 24/35/50mm 1.4 VCM + 24-105 2.8 Z

Low Light Monster mit starkem AF (inklusive Auto subject detection coupling), dediziertem Hybrid-Video-Glas und Canon Farben wenn man eh nur JPG / MOV verwendet. :-)

Bedienung (und ggf. zusätzlich Nachbearbeitung) muss aber natürlich trotzdem erlernt werden.
 
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Sony A1-II, wenn man schon kein Budget nennt. Dazu das 70-200/2.8 GM-II, ein paar Studioleuchten mit Diffusern oder Softboxen. Dann hat man auch in Innenräumen kein Problem.

Erwartet da wieder jemand etwas zu viel von einer Kamera? Diese "Hilfe, ich habe mir eine sündhaft teure Kamera gekauft und meine Handy-Bilder sind immer noch um Welten besser"-Threads haben wir ja schon zur Genüge, sollte man meinen.

Eine Kamera muß richtig bedient werden, Dazu gehört nicht nur das Wissen um Licht, Blende, Verschlußzeiten, Brennweite... sondern auch um eine vernünftige Vor- und Nachbereitung. Bei den Digitalen entfällt zwar das Herumhantieren mit Chemikalien, heißt aber nicht, daß die Bilder nicht dennoch entwickelt werden müssten, um das volle Potential der Kamera auszuschöpfen: Kosten für Bildbearbeitungssoftware und -Hardware sollte man auch auf dem Schirm haben.

Und nicht zuletzt: Gutes Glas ist teuer. Es ist sinnvoller, den Großteil des Budgets ins Objektiv zu stecken. Kamerabodies werden häufiger getauscht, gute Gläser vererbt man ggf. Es bringt auch nichts, die weltbeste Kamera zu haben, wenn man einen Flaschenboden davorschraubt, weil einem das Geld ausgegangen ist. Dann lieber einen älteren Body, aber gutes Glas.
 
Schon mal vielen Dank für die Antworten. Mit einigen konnte ich etwas anfangen.
Dass die Person hinter der Kamera viel ausmacht, sehe ich ein, aber ich dachte, mittlerweile sollten doch die Kameras so gut sein, dass jeder Ungeschickter ein gutes Bild hinbekommen kann? Vielleicht erwarte ich zu viel.
Budget ist max. 500 €. Ich wollte eigentlich kann Budget nennen, damit man mir nicht alle Kameras anbietet, die 500 € kosten. Ich benötige keinen Teleobjektiv oder Weitwinkel. Die Fotos sind zu 98 % drinn in den Gehegen.
Handys haben bei mir die Angewohnheiten immer auf das Display zu fallen und trotz Schutz kaputt zu gehen.

Hier ein Beispiel, für das Ergebnis der Trägheit meines Handys.

20241228_235106.jpg

20241228_202603.jpg
 
NeuesSein schrieb:
Hier ein Beispiel, für das Ergebnis der Trägheit meines Handys.

Daran ist nicht das Handy schuld, sondern ist nur eine lange Belichtungszeit, da in der Szene sehr wenig Licht vorhanden ist. Mit einer Kamera wirst Du auch nicht viel glücklicher, wenn Du nicht weißt, was Du tust.

Schlimmer noch, low light ohne zusätzliche Lichtquellen ist ein ziemlich teurer Spaß und nicht einfach. Einfach eine Kamera kaufen und auf Automatik supertolle Fotos von hyperaktiven Kleintieren in völliger Dunkelheit zu schießen kannst Du vergessen. Da wird die Kamera noch mehr versagen, als aktuelle Smartphones.

Gerade für dieses Thema brauchst Du einarbeitungszeit, Erfahrung, Wissen, passendes Equipment und Geduld.
 
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Benutze dein Smartphone weiterhin, aber sorge für ausreichend Licht, dann sorgt die Automatik im Smartphone dafür, dass autoamtisch kürzer belichtet wird.

Noch besser: Beschäftige dich mit dem Belichtungsdreieck und löse deine Probleme systematisch.

Dein erstes Problem lautet: Bewegungsunschärfe durch zu lange Belichtungszeit.
Lösung: Stelle die Belichtungszeit manuell ein. Bei eher statischen Tieren (z.B. schlafende Katze, langen dir vermutlich 1/30s bis 1/60s, bei bewegten Motiven muss es aber schneller gehen, also mind. 1/125s oder schneller (1/200s oder 1/250s bei Tieren die halbwegs still halten und noch viel schneller bei Tieren die in der Gegend rumrennen (1/1250s und schneller). Diese Settings stellst du ein und hast somit schon einmal das Problem "Bewegungsunschärfe" eliminiert.
Dein zweites Problem ist: Rauschverhalten des Sensors.
Wenn du eine zügige Belichtungszeit einstellst muss dein Smartphone die vorliegenden Informationen digital Verstärken. Dies wird geschieht über den ISO Wert. Hohes ISO heißt aber auch viel Rauschen.
Lösung: Sorge dafür dass deine Kamera bei den gewählten Verschlusszeiten über ausreichend Licht verfügt, so dass "verträgliche" ISO-Werte verwendet werden können (kleineres ISO = weniger Rauschen). Die Lösung dieses Problems ist eigentlich einfach und lässt sich auch mit deinem Budget realisieren: Kauf dir eine große Softbox mit einem Dauerlicht (lieber keinen Blitz bei den Tieren).

Beispiel:
https://www.rollei.de/collections/candela-serie/products/candela-100-bi-color-20119
+
https://www.rollei.de/collections/softboxen/products/klick-beauty-dish-mit-grid

Derartige Lampen + Softbox gibt es auch noch in deutlich günstiger (siehe Amazon China Ware) und natürlich auch deutlich teurer.

Für ein Budget von 500€ kriegst du einfach keine Kamera die alleine durch Technikschon in der Lage ist ohne zusätzliches Licht bessere Ergebnisse zu liefern. Alles unter Vollformat-Sensor mit 1.2/1.4/1.8 Objektiv tut sich schwer bei wenig Licht. 1" / MFT / APS-C sind alles keine Low-Light Könige, außerdem wird dein Handy bei genügen Licht das "Post-Processing" für dich übernehmen und "out of camera" vermutlich besser aussehen als das Bild der Kamera.
 
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NeuesSein schrieb:
Budget ist max. 500 €.
Ich benötige keinen Teleobjektiv oder Weitwinkel.
Die Fotos sind zu 98 % drinn in den Gehegen.
Damit kommt ausschließlich ein Gebrauchtkauf in Frage.
Ein Standardzoom-Objektiv reicht aus. Mit älterer Kamera gibt es das sogar lichtstark mit f2.8 durchgehend.

Zumindest bei den Hunden, welche ja deutlich agiler sind wäre es sehr hilfreich, die Fotos unter freiem Himmel aufzunehmen.
Und die anderen Tiere nach Möglichkeit tagsüber in der Nähe von einem Fenster.
Denn deine Beispielfotos wirken so, als ob es sehr dunkel in dem Raum ist.
 
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Es hilft übrigens, wenn Du Dir mal die EXIF-Daten zu Deinen Bildern anschauen würdest: Bei welcher Blende und welchen Verschlußzeiten gelang Dir ein Bewegungsfoto, wann mißlang es?

Bringen wir mal ein paar negativ-Beispiele, also Beispiele an den Grenzen des Equipments.

Das hier entstand zum Beispiel mit einem 85mm-Objektiv Abends. Katerchen wurde noch von einer Schreibtischlampe zusätzlich direkt beleuchtet, der Raum war ebenfalls beleuchtet. Katerchen war dabei halbwegs statisch.

IMGP0633_resized.jpg
(Pentax K1-II, DFA* 85/1.4 @ f3.5, 1/250s, ISO6400)

1/250s war teils notwendig wegen der Brennweite, und auch weil Tiere selten wirklich stillhalten, meist "zittern" sie leicht, wie auch menschliche Hände ganz gerne mal zittern. Insbesondere, wenn sie gerade knappe 3kg an Equipment halten müssen.

Anderes Beispiel in Bewegung:
Beispiel2.jpg
(Sony A7RM5, Sigma ART 35/1.2 @ f1.2, 1/2500s, ISO6400)
Mittags in der Frühlingssonne (April). Keine weitere, zusätzliche Beleuchtung.

Beide Bilder wurden natürlich zugeschnitten und verkleinert. Klar, ein Handy-Sensor wäre in Einzelbildern mit eben diesen Einstellungen überfordert, keine Frage. Dennoch lässt sich sowas auch mit dem Handy machen. Aber: Man muß auch ggf. mal nachbearbeiten. Und vor Allem auch mit mehr Beleuchtung arbeiten, da die Sensoren deutlich kleiner sind, jeder einzelne Pixel deutlich weniger Licht aufnehmen kann (da kleiner).

Du siehst an den beiden Bildern aber auch, daß selbst die Kameras kämpfen mussten: Mit ISO 6400 waren die Kameras schon am (eingestellten) Limit für die Signalverstärkung. Auch wenn da noch Luft nach oben gewesen wäre, sinnvoller, mit mehr Licht zu arbeiten. Eine Kamera alleine ist kein Allheilmittel.

Der größte Vorteil einer Kamera liegt in der Verwendung von mehreren Blitzen, die auch lösgelöst von der Kamera ("entfesselt") genutzt werden können. Würde aber bei Dir sowieso entfallen, bei Tieren blitzt man lieber nicht. Da stellt man Dauerlichter auf. Schreibtischlampen zum Beispiel. Oder besser noch Studiolichter mit Lichtformern, Diffusern oder Softboxen. Dann kannst Du allerdings auch Dein Handy nutzen, mit genügend Licht kriegt das ebenso brauchbare Bilder hin.

Beschäftige Dich unbedingt mal mit Verschlußzeiten, Blende und ISO. Dann kannst Du selbst mit dem Handy brauchbare Bilder hinkriegen, sonst wirst Du selbst mit einer topmodernen Kamera nicht viel erreichen.

Mit einer Kamera hast Du lediglich mehr Kontrolle über Deine Bilder, aber Du musst das auch zu nutzen wissen, in Automatik sind Smartphones besser.

Mit einem Gesamtbudget von €500 werden Bilder von Tieren in Bewegung in Innenräumen sowieso schwierig.
 
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Bei 500€-Budget hast du meiner Meinung folgende Möglichkeiten:

1. Wenn du jetzt bestmögliche Bilder möchtest:
  • Nikon D700 (gebraucht 200€)
  • Tamron 35mm 1.8 USD (gebraucht 250€)

2. Wenn du das Thema/Hobby zukünftig weiter ausbauen möchtest:
  • Sony A6100 (gebraucht 500€)
  • Sony 28mm 2.0 (gebraucht 140€)
3. Wenn du unkompliziert deine Bilder verbessern möchtest
  • Beim nächsten Smartphone-Wechsel die 500€ Budget obendrauf legen und in ein Premium-Smartphone investieren zb:
    • iPhone 16 Pro Maxx
    • Samsung S24 Ultra
    • Google Pixel 9 Pro (XL)
    • Oppo Find X7 Ultra
    • Vivo X100 Ultra / X200 Ultra
    • Xiaomi 14 Ultra

Erklärung:

Bei Variante 1. erhältst du älteres Profi-Equipment, das damals genau für deine Anwendungen gebaut wurde. Die Kamera ist schnell und rauscharm, das Objektiv schnell, scharf und unterstützt dich mit einem Bildstabilisator.
Wenn du dich mit der Kamera vertraut gemacht hast, wirst du hier die besten Bilder erhalten.
Es ist aber halt etwas älter und einige Funktionen, die du als normal annimmst, wirst du hier nicht finden. z.b. kein Touchscreen, fotografiert wird über den Sucher und nicht das Display.
Du kannst deine Kamera modular an deine zukünftigen Wünsche anpassen. Du bist dabei (zumeist) auf den Gebraucht-Markt angewiesen, da Nikon das System nicht mehr baut.

Qualität *** | Einfachheit * | Günstig * | Zukunft **



Bei Variante 2. erhältst du quasi aktuelles Einsteiger-Equipment, das einige Sachen bereits kann du vermutlich erwarten würdest. Du kannst über das Display fotografieren, das Display an klappen, um vom Boden zu fotografieren und die Kamera fokussiert auf Wunsch sogar vollautomatisch auf die Augen des Tieres.
Du tasuchst hier etwas Qualität gegen etwas einfachere Benutzung ein.
Du kannst deine Kamera modular an deine zukünftigen Wünsche anpassen und von Neuvorstellungen profitieren (z.b, Objektive, Blitze usw).

Qualität ** | Einfachheit ** | Günstig * | Zukunft ***



Bei Variante 3 erhältst du mit demselben Aufwand wie bisher einfach bessere Bilder, da die Smartphones bessere Kameras und Software haben und dich bestmöglich dabei unterstützten. An die Qualität der vorherigen Varianten kommt diese nicht heran. Eine modulare Erweiterung z.b. mit Blitzgeräten (zb. indirektes Blitzen) entfällt.
Möchtest du dich zukünftig verbessern, musst du ein neues Smartphone kaufen.

Qualität * | Einfachheit *** | Günstig ** | Zukunft *
 
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Vielen Dank für eure Hilfe!
Ich werde noch etwas mit den Handy-Einstellungen spielen. Mir eine Softbox kaufen oder basteln und wahrscheinlich beim nächsten Handy-Kauf etwas hochwertigeres kaufen (zurzeit habe ich ein A52s 5G).
 
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