Endstufen auf aktuellen Mainboards

Winxer

Cadet 4th Year
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Dez. 2005
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Es wird immer versprochen das 600ohm Kopfhörer von den verbauten Endstufen unterstutzt werden. Aber wenn man seinen DJ-Kopfhörer anschließt kommt ein Krachzender Sound von zu kleinen Endstufen zum vorschein. Mein Vergleich ist ein Denon Mischpult.
Sowohl der Denen X800 als auch X500 besitzen vollwertige Endstufen die für 600Ohm Kopfhörer geeignet sind. Ich nutze einen RP-DJ1210 Kopfhörer. Alles darunter ist so hart es klingen mag, die totale verarsche für das Gehör. Eventuell geht auch der Kopfhörer nicht kaputt, aber für 600Ohm Kopfhörer sind die Endstufen auf den neuesten Mainboards für AMD oder Intel nicht ausgelegt. Auch wenn die Samplingrate von 24Bit 44100 auf 24Bit 192000hz gesetzt wird ist das Klangbild blass und total schlecht. Bass oder die Leistung einen Bass zu erzeugen bzw. kräftige Schwingungen auf einem echten Kopfhörer zu erzeugen, ist nicht möglich. Ich rede hier nicht von einem Equalizer oder Loundnes schnick-schnack. AMP Power ist durch nichts zu ersetzen und für einen neutralen knackigen Sound das A und O. Creative versucht besser zu sein, aber meist weisen die Soundkarten zu hohe Latenzen auf als das diese Soundkarten für das Gaming geeingnet sind. Die Endstufen von Creative sind ok. Laut sind diese Soundkarten, aber auf nem 600Ohm Kopfhörer halten auch diese Spielzeuge nicht wort. Ausserdem ist die Langlebigkeit bei diesen Karten oftmals sehr gering.

Die Frage ist: Wann wird es erschwingliche AMPs für den PC geben die wirklich nicht nur in dB gemessen werden sondern in Leistung.
Denn das ist für den Bass das einzige was auch wirklich zählt. Hoch und Mittelton verbrauchen zusammen eventuell gerade mal 1/5 der Gesamtleistung. Jeder Lautsprecher wird Watt Technisch nur nach Watt des Tieftöners angegeben. Hoch und oder Mittelton werden dabei nicht beachtet.

Kopfhörer als auch Lautsprecher gehen schneller kaputt wenn die Endstufe zu klein ist und diese beginnt zu klippen. Das bedeutet das der schwingende Strom zu gleichstrom wird und die Schwingspule zerstört. Das passiert wenn eine Endstufe zu klein ist und viel zu weit aufgedreht werden muß um die Treiber mit kräftigen Impulsen zu versorgen.
 
Wo ist das Problem, USB-DACs mit KH-Amp gibt es wie Sand am Meer :rolleyes:

Oder erwartest du etwa wirklich dass auf einem ~120 Euro Board mit gefühlten 1000 Schnittstellen ein guter KH-Amp vorhanden ist? Wo soll das Geld dafür herkommen?
 
Mehr Leistung brauchen die Dinger nicht, sondern mehr Spannung, und dafür weniger Strom. Die Mainboard-Verstärker dürften aus Kostengründen mit 5V laufen, und damit sind dann ohne Tricks eben bloß Ausgangsspannungen um ca. 1V effektiv drin.

Vernünftige Kopfhörerverstärker (das muss nicht heißen, dass sie besonders teuer sind) verwenden z.B. 12V-Steckernetzteile, und erzeugen intern daraus noch -12V. Damit sind natürlich ganz andere Lautstärken an 600-Ohm-KH möglich.

Generell schlecht klingt eine geringe Ausgangsspannungsreserve übrigens nicht, und schluckt auch keinen Bass. Es fängt ab einer bestimmten Lautstärke einfach nur an zu verzerren.
 
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