Energiesparender Heimserver (LXC/Docker und Backup)

Den gleichen Gedanken hatte ich auch zuletzt. Für das Micro ITX Board spricht halt, dass ich es mit einem 12V Netzteil betreiben kann. Das mATX hat dafür mehr Anschlüsse. Platz ist nicht meine größte Sorge, denn auch ein Node 304 Gehäuse ist nicht unbedingt klein.

Ich sehe nur gerade nicht, welche günstige mATX Lösung (z.B. gebraucht) besser und günstiger ist als die Lösung mit dem N100 (AsRock Board).

Entweder ist das gebrauchte Gerät teurer, weniger sparsam oder hat auch weniger Leistung. Habe zumindest bisher noch nichts gefunden, was den N100 in allen Kategorien übertrifft. Hast du da einen Tipp @GrumpyCat ?
 
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Mit einer PicoPSU (bei Aliexpress unter 20€) bekommst Du jeden PC mit 12V lauffähig.

Nen gebrauchten Ryzen 2600 inkl. Board (und RAM) bekommt man für um die 50€, und der läuft Kreise um einen N100 (die deutlich höhere TDP des Ryzen kommt durch die deutliche Mehrleistung, fällt aber natürlich auch nur im Bedarfsfall an, wenn der N100 im Vergleich vor sich hinschnecken würde. Ja, Idle wird der Ryzen ein wenig mehr verbrauchen, aber rechne das mal aus, das sind nur ein paar Euro im Jahr). Und nur so als Hausnummer, der N100 kann nur max. 16GB RAM und nur Single Channel. Schon alleine deswegen für Container ungeeignet.

Ah iGPU hm, ggf. einfach auch mal bei den Intels nachsehen, die sind supergünstig gebraucht. Müsste ich jetzt selbst ebay durchforsten...
 
Bei mir ist es letztens ein Pi5 mit NVME SSD geworden. Frist nur 3 Watt wenn nichts zu tun ist und kann in jeder Ecke. Für Services fur Paperless reicht es alke mal. Laufen paar Podman Container und 1 VM mit KVM.

Hat 200€ gekostet nicht ganz kleine Geld. Aber das Teil steht im Flur man hört das Gerät nicht und wird demnächst noch zu einer Alarmanlage mit Kamera und Horn erweitert. Durch Bluetooth werden die eigenen Handy erkannt. Falla die nicht da sind und die Kameraerkennt bewegung sind halt Einbrecher im Haus.
 
Würdet ihr auf HDDs setzen oder nur noch SSD mit NVMe bzw. M2.Sata? Bei den Mini-PCs gehen keine 3,5Zoll Platten rein. Ich denke gerade an den Preisunterschied zwischen den verschiedenen Festspeichern und die Haltbarkeit. Bin wirklich ratlos.
 
GrumpyCat schrieb:
Nen gebrauchten Ryzen 2600 inkl. Board (und RAM) bekommt man für um die 50€, und der läuft Kreise um einen N100 (die deutlich höhere TDP des Ryzen kommt durch die deutliche Mehrleistung, fällt aber natürlich auch nur im Bedarfsfall an, wenn der N100 im Vergleich vor sich hinschnecken würde. Ja, Idle wird der Ryzen ein wenig mehr verbrauchen, aber rechne das mal aus, das sind nur ein paar Euro im Jahr). Und nur so als Hausnummer, der N100 kann nur max. 16GB RAM und nur Single Channel. Schon alleine deswegen für Container ungeeignet.

@GrumpyCat Ich habe jetzt nochmal geschaut. Da ich gerne irgendwo auf Rechnung (also vom Händler) kaufen wollte, scheiden ein paar Geräte aus.

Schaue ich nach Energieeffizienz, Lautstärke und Preis wird es wohl:
  1. einen gebrauchten Mini-PC mit z.B. 16GB RAM, NVMe und SSD (was bei 2-4 TB echt teuer ist)
  2. ein SFF mit 16 RAM, kleine SSD und 4 TB HDD
Bei 1.) ist der Mini-PC sehr günstig und sparsam beim Strom. Dafür habe ich hohe Anschaffungskosten für die SSD im Bereich von 4 TB (200 EUR aufwärts)
Bei 2.) ist die Festplatte deutlich günstiger (80-100 EUR) und ich habe mehr Flexibilität. Dafür ist der Verbrauch des Rechner mit SFF etwas höher und die Anschaffungskosten sicherlich auch. Hinzu kommt, dass bei den günstigen Rechnern (bis 150 EUR) mit SFF auch meist keine NVMe Unterstützung vorhanden ist.

Vielleicht hat hat noch jemand einen hilfreichen Gedanken, der mir helfen könnte. Oder eine ganz konkrete Empfehlung, die alle Aspekte vereint. Muss gestehen, dass meine größte Angst nicht mangelnde Leistung ist. Eher der Aspekt, dass ich mir z.B. ein Desktop/SFF zulege und das Ding dann etwas ständig aufheult oder einen krassen Stromverbrauch im Idle hat. :confused_alt: Davon abgesehen, vermute ich, dass Lösung 1 plötzlich sehr teuer wird, weil die Komponenten (NVMe und SSD) wahrscheinlich sehr schnell sind, aber deutlich teurer als eine HDD sind.

Am Ende ist es wahrscheinlich die Quadratur des Kreises, die ich hier gerade versuche. :heul:
 
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Ich persönlich würde einfach in den 4TB NVMe-Apfel beißen und da auch nicht das Allerbilligste nehmen. Danach hat man dann Platz und Ruhe (auch im wortwörtlichen Sinne). Mit HDDs habe ich für mich abgeschlossen, die halten entweder nicht lange oder bekommt man nicht völlig ruhig. Plus jedesmal, wenn man ein Verzeichnis mit ein paar tausend Dateien aufmacht, bereut man's. HDDs nehme ich nur noch fürs Backup. Aber muss halt jeder selber wissen.
 
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