Enermax Aquafusion 240 - nach über einem Jahr Temperaturprobleme.

Sinusspass schrieb:
Wie wär's mit ner anständigen Wakü, um solchen Ärger in Zukunft nicht mehr zu haben und trotzdem die Vorteile zu genießen?
Sinusspass schrieb:
Selbstbau natürlich.
DigitalBlizzard schrieb:
Nee, keine Chance, Rückbau auf Luft, habe vor 4 Jahren einen Totalschaden durch einen fehlerhaften Ausgleichsbehälter gehabt, findet nicht mehr statt.

Ich denke da liegt das Problem der allseits beliebten AOIs: sie gaukeln einem vor die Vorteile der WaKü zu liefern, aber ohne den Aufwand eines Custom Loops. Ich persönlich halte das für Augenwischerei! Die meisten AIOs sind nicht signifikant besser als gute Luftkühlungen. Und durch den geschlossenen Kreislauf sind sie nicht wartbar und damit in der Lebenszeit begrenzt. (wie man oft genug sieht) Ein gut aufgesetzter Custom Loop hält dagegen viele Jahre, leistet auch deutlich mehr, erfordert aber Zeit, Wissen und Wartung.

Hersteller & Konzepte, die behaupten alle Vorteile ohne die Nachteile zu bieten, sind zu ignorieren. (das gilt für vieles, nicht nur WaKü)

Da bestätigt sich mal wieder: wer das eine will, muss das andere mögen!

Wer's einfach, günstig und einfach mag, sollte Luftkühlung nehmen. Wer Wakü will, sollte aber gleich zum Custom Loop greifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sinusspass
Muss man differenzieren, ich habe z.B. die AIO Wakü rein aus optischen Gründen gewählt, eine Durchschnittliche AIO WaKü in 240-280mm schafft eine Abwärmeleistung von 200-350Watt, unter optimalen Bedingungen.
Das klingt für den Laien super, bedeutet aber, das die AIO dafür ackern muss .
Eine relativ starke AIO ist in aller Regel erstmal lauter als Vergleichbar starke Luftkühlung en, denn die Luft wird durch einen Radi gepresst unter hohen statischen Drücken, was oft auch relativ Laute Lüfter zur Folge hat.
Eine einwandfrei funktionierende AIO hat lediglich den Vorteil, das sie minimal schneller auf starke Lastanstiege reagieren kann als ein Luftkühler.
Gute Luftkühler die eine hohe Passivleistung durch große Oberflächen und viele Heatpipes bieten, sind zwar meist leiser, aber sie nehmen halt auch ordentlich Raum ein.
Da sind Modelle wie Noctua NHD15, Scythe Ninja 5, Deepcool Assassin oder Thermalright Modelle zu nennen, die auch locker bis zu 350 Watt abführen können

Wenn man ein reinweißes System aufbauen will, wie in meinem Fall, dann wird die Luft eng bei der Auswahl eines optisch passenden Luftkühlers, denn weiß ist eh selten und noch seltener gibt es sie dann mit guter Leistung, Optik und Lautstärke, die Modelle kannst an einer Hand abzählen.

Eine Custom WaKü ist eigentlich auch nur dann empfehlenswert, wenn man hohe Wattzahlen oder starkes Overclocking abfangen muss, das ist i.d.R. nur mit einer Custom WaKü realisierbar.
Das macht aber für einen Rechner ohne hohe thermische Lasten keinerlei Sinn, denn erstens birgt jede WaKü, sei sie noch so gut und hochwertig immer ein wesentlich höheres Ausfallpotential und bietet dann keinerlei Passivleistung, zudem sind sie um ein Vielfaches teurer, denn eine gute Custom nur für CPU schlägt Minimum mit 250-350€ zu Buche, nach oben gibt's keine Grenzen.
Und selbst wenn alles perfekt ist, wie bei mir vor 4 Jahren und man eine sauteure EKWB Quantum Line Pumpenkombi mit Ausgleichsbehälter passend für ein LinLi Gehäuse kauft, teure Verbinder, Knickschutz, Kühlblöcke, Durchflussmesser, Schläuche, Radiatoren und Lüfter, am Ende fast 600€ nur in die Kühlung steckt, und nach wundervollen 7 Monaten, ein Herstellungsbedingter Haarriss im Ausgleichsbehälter / Pumpe das Ding zum Platzen bringt und die Warme Brühe wie mit einem Drucksprüher durchs Gehäuse bläst, bis die Flüssigkeit auch wirklich in der letzten Ritze ankam und 1300€ Flurschaden angerichtet hatte, ist eine Custom WaKü immer ein Risiko, dass man nur eingehen sollte, wenn die Hardware mit regulären Kühlern nicht zu bändigen ist.

OC macht bei heutigen CPUs keinen wirklichen Sinn mehr, dafür werden GPUs immer unkühlbarer, weswegen Custom WaKüs da ihre Berechtigung haben, aber in 98% aller Systeme hat eine WaKü eigentlich nichts zu suchen.
Jedes Standardsystem ohne OC ist mit dem Richtigen Case, der Richtigen Lüfter und CPU Kühler Auswahl problemlos luftkühlbar .

Ich habe den Fehler rein wegen der Optik gemacht und einer AIO eine Chance gegeben, eine Chance die sie nach nur 10 Monaten massiv verspielt hat.

Optisch gibt es jetzt für mein System seit kurzem eine Luftkühlung die passt, deswegen auch jetzt wieder der Rückbau statt der AIO eine zweite Chance zu geben.

Die AIOs haben schlicht keine gute Haltbarkeit, aber das sie so schlecht ist, hätte ich nach 25 Jahren IT Erfahrung auch nicht gedacht.
6 Monate hat sie perfekte Top Leistung abgeliefert, dann tauchten schon hier und da Schwächen auf, aber nach nichtmal 10 Monaten ganz akzukacken ist schon fast wieder ne Leistung die, wer auch immer das Teil für Enermax konzipiert und gebaut hat, da abgeliefert hat.
Aber das ist kein Problem das Enermax betrifft, das gleiche gilt für CoolerMaster, MSI, BeQuiet und wie sie alle heißen.
Optik top, Nutzbarkeit Flop.
 
Ok, dann bin ich jetzt dran. Da sind genug Sachen, wo ich einhaken muss, dabei.
DigitalBlizzard schrieb:
Eine relativ starke AIO ist in aller Regel erstmal lauter als Vergleichbar starke Luftkühlung en
Nein. Eine relativ starke Wakü bietet durch die große Radiatorfläche viel mehr Oberfläche und meist auch mehr Lüfter, sodass die Wärme besser abgeführt werden kann.
DigitalBlizzard schrieb:
Eine einwandfrei funktionierende AIO hat lediglich den Vorteil, das sie minimal schneller auf starke Lastanstiege reagieren kann als ein Luftkühler.
Eher, dass sie Lastwechsel wesentlich besser abpuffert.
DigitalBlizzard schrieb:
Gute Luftkühler die eine hohe Passivleistung durch große Oberflächen und viele Heatpipes bieten, sind zwar meist leiser
Nein.
DigitalBlizzard schrieb:
Eine Custom WaKü ist eigentlich auch nur dann empfehlenswert, wenn man hohe Wattzahlen oder starkes Overclocking abfangen muss, das ist i.d.R. nur mit einer Custom WaKü realisierbar.
Und eigentlich bei jedem Szenario, was man mit einer AiO abdecken kann.
DigitalBlizzard schrieb:
denn erstens birgt jede WaKü, sei sie noch so gut und hochwertig immer ein wesentlich höheres Ausfallpotential und bietet dann keinerlei Passivleistung
Das wäre nur so, wenn die Pumpe ausfällt. Waküs haben die Möglichkeit, Redundazen zu bilden. Dass 3 von 3 Lüftern ausfallen, ist selten. Ja, da bleibt die Pumpe. Nur, auch da kann man mehrere verbauen.
Aber ja, der Aufwand gegenüber Luftkühlung bleibt und lässt sich nicht von der Hand weisen. Ein kleiner Loop nur für die CPU ist nach einer halben Stunde aber auch gebaut.
DigitalBlizzard schrieb:
Und selbst wenn alles perfekt ist, wie bei mir vor 4 Jahren und man eine sauteure EKWB Quantum Line
Richtig, sauteuer, das war es dann aber auch. Qualitativ war EK nie perfekt. Nur dabei, den Kunden Geld wegzunehmen. Nur weil Bauteile teurer sind, sind sie nicht automatisch besser und gerade paar bestimmte Marken lassen sich für vermeintliches Premiumzeug fürstlich entlohnen. Das heißt aber nicht, dass man dann auch Premium kauft.
DigitalBlizzard schrieb:
das Ding zum Platzen bringt und die Warme Brühe wie mit einem Drucksprüher durchs Gehäuse bläst, bis die Flüssigkeit auch wirklich in der letzten Ritze ankam und 1300€ Flurschaden angerichtet hatte
Ist mir schon mehrmals passiert, als ich mit zu viel Pumpenleistung experimentiert habe. Verreckt ist dadurch ein RAM-Riegel, während es Hardware im Wert von insgesamt 10.000€ mehrfach überlebt hat.
DigitalBlizzard schrieb:
Jedes Standardsystem ohne OC ist mit dem Richtigen Case, der Richtigen Lüfter und CPU Kühler Auswahl problemlos luftkühlbar .
Bis auf die Grafikkarte, wie du schon selbst schriebst.
DigitalBlizzard schrieb:
Ich habe den Fehler rein wegen der Optik gemacht und einer AIO eine Chance gegeben, eine Chance die sie nach nur 10 Monaten massiv verspielt hat.
Ja, weil du dir so (fast) alle Nachteile, aber kaum Vorteile einer Wakü ins System holst.
DigitalBlizzard schrieb:
Die AIOs haben schlicht keine gute Haltbarkeit, aber das sie so schlecht ist, hätte ich nach 25 Jahren IT Erfahrung auch nicht gedacht.
Doch, das hätten dir andere Leute sagen können.
DigitalBlizzard schrieb:
Optik top, Nutzbarkeit Flop.
AiO halt. Gut, ist beim custom Markt auch nicht immer anders, aber da hat man die Wahl und holt sich keine absehbaren Fehler ins Haus.
 
DigitalBlizzard schrieb:
Eine einwandfrei funktionierende AIO hat lediglich den Vorteil, das sie minimal schneller auf starke Lastanstiege reagieren kann als ein Luftkühler.
Lüftkühlung ist eigentlich generell reaktionsschneller als WaKü, das ist Physik. Aber die WaKü hat durch das Medium Wasser eine deutlich höhere Thermische Masse und damit Trägheit. Sie ist also nicht schneller sondern puffert, wie @Sinusspass schon schrieb.
DigitalBlizzard schrieb:
Gute Luftkühler die eine hohe Passivleistung durch große Oberflächen und viele Heatpipes bieten, sind zwar meist leiser, aber sie nehmen halt auch ordentlich Raum ein.
Und dann ist immer noch nur die CPU abgedeckt, die GPU sind nochma ein ganz anderes Problem! ;-)

Auch so ein Trigger für mich: AIO auf die CPU knallen damit es schön leise wird und dann drehen die 80-90mm GPU Lüfter auf... wie gesagt, nicht Halbes und nichts Ganzes für mich.
DigitalBlizzard schrieb:
Eine Custom WaKü ist eigentlich auch nur dann empfehlenswert, wenn man hohe Wattzahlen oder starkes Overclocking abfangen muss, das ist i.d.R. nur mit einer Custom WaKü realisierbar.
Das macht aber für einen Rechner ohne hohe thermische Lasten keinerlei Sinn,
Nope, ich selbst habe mit WaKü 2003 angefangen, weil ich es leiser wollte und nicht weil ich hohe Abwärme hatte. Die Wattzahlen damals waren lächerlich! ;-) Nein, es gibt unzählige Gründe für WaKü/Custom Loop, hohe Abwärme oder OC sind nur 2 davon.

DigitalBlizzard schrieb:
denn erstens birgt jede WaKü, sei sie noch so gut und hochwertig immer ein wesentlich höheres Ausfallpotential und bietet dann keinerlei Passivleistung,
Richtig geregelt und gesteuert geben sowohl Luft- als auchg Wasserkühlsysteme Alarm bei Lüfter oder Pumpenausfall. Was extrem selten ist. Und die Passivleistung eines durchschnittlichen Luftkühlers rettet einen auch nicht, letztendlich wird gethrottelt und die Schutzmechanismen der Komponenten greifen in beiden Fällen.

DigitalBlizzard schrieb:
zudem sind sie um ein Vielfaches teurer, denn eine gute Custom nur für CPU schlägt Minimum mit 250-350€ zu Buche, nach oben gibt's keine Grenzen.
Und selbst wenn alles perfekt ist, wie bei mir vor 4 Jahren und man eine sauteure EKWB Quantum Line Pumpenkombi mit Ausgleichsbehälter passend für ein LinLi Gehäuse kauft, teure Verbinder, Knickschutz, Kühlblöcke, Durchflussmesser, Schläuche, Radiatoren und Lüfter, am Ende fast 600€ nur in die Kühlung steckt, und nach wundervollen 7 Monaten, ein Herstellungsbedingter Haarriss im Ausgleichsbehälter / Pumpe das Ding zum Platzen bringt und die Warme Brühe wie mit einem Drucksprüher durchs Gehäuse bläst, bis die Flüssigkeit auch wirklich in der letzten Ritze ankam und 1300€ Flurschaden angerichtet hatte, ist eine Custom WaKü immer ein Risiko, dass man nur eingehen sollte, wenn die Hardware mit regulären Kühlern nicht zu bändigen ist.
Sehr schade, aber sehr selten. Tut mir leid um den Schaden, ist verdammt ärgerlich!!! Aber ein solcher Fall erlaubt halt kein Aussage über die durchschnittliche Verlässlichkeit in der Masse. Und die ist bei sauber gemachten Custom Loop schon ziemlich hoch. Hilft Betroffenen natürllich nicht, ich weiß... 😌

DigitalBlizzard schrieb:
OC macht bei heutigen CPUs keinen wirklichen Sinn mehr, dafür werden GPUs immer unkühlbarer, weswegen Custom WaKüs da ihre Berechtigung haben, aber in 98% aller Systeme hat eine WaKü eigentlich nichts zu suchen.
Gewagte These...

DigitalBlizzard schrieb:
Jedes Standardsystem ohne OC ist mit dem Richtigen Case, der Richtigen Lüfter und CPU Kühler Auswahl problemlos luftkühlbar.
Das mag wohl sein, ja.

DigitalBlizzard schrieb:
Ich habe den Fehler rein wegen der Optik gemacht und einer AIO eine Chance gegeben, eine Chance die sie nach nur 10 Monaten massiv verspielt hat.
Ja, das Ganze wegen Optik ist weit verbreitet und m.M.n. ein Fehler. Obgleich die Optik bei so manchen Custom Loop der Wahnsinn und sehr beeindruckend ist... für mich war es nie ein Grund, ich habe mehrere andere, wichtigere Gründe. Aber das ist persönlicher Geschmack und sehr individuell.

DigitalBlizzard schrieb:
Die AIOs haben schlicht keine gute Haltbarkeit, [...]
Aber das ist kein Problem das Enermax betrifft, das gleiche gilt für CoolerMaster, MSI, BeQuiet und wie sie alle heißen.
Optik top, Nutzbarkeit Flop.
Stimme voll und ganz zu!
 
Eine gute WaKü ist um einiges teurer als jede Luftkühlung, wenn ich also keine hohen thermischen Lasten zu bewältigen habe und eben Elastizität durch Puffer brauche, sind WaKüs nicht sinnvoll, erstens ist der höhere Preis ein Thema, zweitens die zusätzliche Anfälligkeit, Thema Pumpe, Luft im System, Undichtigkeiten, alles potentielle Ärgerquellen die ich mir bei einem normalen System keinesfalls ins Haus holen muss, denn eine WaKü bietet IMMER mehr Potential für Ausfälle als eine Luftkühlung.

Lautstärke ist bei einer WaKü auch immer Höher, denn die Luft MUSS auf Biegen. Und brechen durch die Engstelle Radi, was immer mit hohem Druck und Strömungsgeräuschen verbunden ist. Dazu Pumpe etc.

Wenn ich einen Ninja 5 mit 2 NB eLoop bestücken, dann haut der bis zu 380Watt weg, und das fast völlig ohne wahrnehmbares Geräusch, da ich nur zwei bewegliche Teile und kaum Strömungswiderstand habe.

Will ich das gleiche mit mit einer WaKü umsetzen habe ich auch mindestens zwei Lüfter, dazu der Radi der bei hohem Durchsatz automatisch ein Rauschen durch die Luftströmung erzeugt, dazu die Pumpe und etwaige Vibrationen durch selbige.

Für ein Normales System mit z.B. einem 12700k und einer 3070ti respektive 3080 ist Wasserkühlung überflüssig wie ein Kropf, denn sie bringt Keinen Vorteil, das schafft jede gute Luftkühlung leise und effizient, abhängig vom Case natürlich immer.
Im Gegenteil, die WaKü ist teurer, anfälliger und bietet höheres Fehlerpotential, für den normalen Anwender ist ein WaKü schlicht keine Empfehlung.
Nenne mir einen Vorteil den eine WaKü auf z.B. einem 12700k@Stock und einer 3080 hätte!?
Lautstärke ist es nicht, Preis erst Recht nicht, die Temperaturen spielen da keine Rolle, denn der 12700k lässt sich selbst mit einem Ninja 5 in einem Prodigy mATX Case bestens kühlen.

Es geht um die Notwendigkeit einer WaKü auf normalen Systemen und da besteht keine, im Gegenteil.
 
DigitalBlizzard schrieb:
erstens ist der höhere Preis ein Thema,
Stimmt.
DigitalBlizzard schrieb:
zweitens die zusätzliche Anfälligkeit
Mehr mögliche Fehlerquellen, stimmt auch. Aber gleichzeitig auch mehr Möglichkeiten für Redundanz.
DigitalBlizzard schrieb:
Was soll damit sein?
DigitalBlizzard schrieb:
Wofür gibts denn den AGB? Genau damit das nicht der Fall ist, wenn man ordentlich entlüftet hat.
DigitalBlizzard schrieb:
Passiert bei ordentlichen Komponenten nicht.
DigitalBlizzard schrieb:
Lautstärke ist bei einer WaKü auch immer Höher
Nein. Einfach nur nein.
DigitalBlizzard schrieb:
denn die Luft MUSS auf Biegen. Und brechen durch die Engstelle Radi
Wenn die Radis ne Engstelle sind, dann hast du vorher was falsch gemacht.
DigitalBlizzard schrieb:
Wenn ich einen Ninja 5 mit 2 NB eLoop bestücken, dann haut der bis zu 380Watt weg, und das fast völlig ohne wahrnehmbares Geräusch, da ich nur zwei bewegliche Teile und kaum Strömungswiderstand habe.
In welcher Traumwelt?
DigitalBlizzard schrieb:
Will ich das gleiche mit mit einer WaKü umsetzen habe ich auch mindestens zwei Lüfter, dazu der Radi der bei hohem Durchsatz automatisch ein Rauschen durch die Luftströmung erzeugt, dazu die Pumpe und etwaige Vibrationen durch selbige.
Also ich habe da einen Mora mit 4 A20, die sich mit 400 Umdrehungen vor sich hin langweilen.
DigitalBlizzard schrieb:
das schafft jede gute Luftkühlung leise und effizient
Nein.
DigitalBlizzard schrieb:
Nenne mir einen Vorteil den eine WaKü auf z.B. einem 12700k@Stock und einer 3080 hätte!?
Lautstärke, Temperatur, dadurch Taktverhalten,...
 
Also ich habe kürzlich einen Rechner für einen Bekannten gebaut, i7 12700k, 3080ti KFA2, alles in einem Seasonic Gehäuse, der i7 ist wird lässig von einem Ninja 5 mit 2 NB eLoop gekühlt, im Case arbeiten 6 Leise eLoops mit 700 Umdrehungen, die CPU geht unter Prime nach 1 Stdnixht über 82 Grad, im Gaming max 55, dabei ist das ganze System nahezu unhörbar leise, perfekt kühl, und selbst die 3080ti bleibt mit Hotspot 84 Grad und eher angenehmer Lautstärke unter Last kaum hörbar.
Also ganz locker mit Luftkühlung machbar.

Außen unter voller Last in 30cm Entfernung gerade mal 34 dB.

Das Undichtigkeiten nicht vorkommen mit "ordentlichen" Komponenten ist eine Aussage die wirklich Schwachsinn ist, das kommt immer wieder vor, egal ob Materialfehler, Alterung oder einfach fehlerhafte Montage.

Und ein Radiator ist IMMER eine Engstelle, deshalb müssen Lüfter die Radiator Eignung haben auch immer am besten einen statischen Druck von mindestens 2mmh2o und mehr haben, weil die Luft durch einen Radiator nicht einfach strömt, durch die eng liegenden Lamellen, bei einem Luftkühler sind die Lamellen zigfach weiter auseinander, weswegen eine Lüfter für eine WaKü keinen besonderen statischen Druck benötigt.
Deswegen testen Profis Lüfter auch auf Radiatoren, weil die ein zigfach höheren Luftwiderstand haben als Luftkühler.
https://www.igorslab.de/praxisbezogene-lueftertests-auf-igorslab-so-wird-getestet-und-bewertet/
Einfache Physik, je enger der Luftdurchlass, desto lauter das Strömungsgeräusch, wie wenn Du ein Autofenster nur nen Spalt aufmachst, oder ganz, wenn man Luft durch Engstellen presst, wird es laut und JEDER Radi ist eine Engstelle.
Deswegen pfeifen Pfeifen auch, oder ein Saxophon, weil die Luft durch eine enge Stelle gepresst wird, nimmst die Engstelle weg, ist auch das Geräusch weg.


Die Luft muss bei einem Radiator durch tausende ganz enger Kanäle zwischen den Lamellen, bei einer Luftkühlung ist der Strömungsraum zigfach größer, daher benötigt man weniger Druck bei der Luftkühlung was in weniger Strömungsgeräusch und am Ende geringerer Lautstärke mündet.
Wenn Du Luft mit hohem Druck irgendwo reindrückst hört man das logischerweise, strömt sie ohne großen Widerstand durch, ist sie viel leiser.

Das ist einfach Physik und uabänderbar.

Wenn ich im gleichen Case die gleiche CPU mit einer WaKü Kühle, dann ist das immer etwas lauter, als wenn ich sie mit einer Luftkühlung kühle, lediglich der Kühler muss potent genug sein.

Nach Deiner Aussage wären 98% aller Rechner auf dem Markt nicht kühlbar mit ihrer Luftkühlung, nur die 2% mit Custom Wasserkühlung sind kühlbar, das ist völliger Nonsens.

Ein 12700k und auch eine 3080ti benötigen keine Wasserkühlung um leise und Kühl zu sein, Wasserkuhlungen machen nur da Sinn, wo sie NOTWENDIG sind, und das sind Systeme mit immenser Abwärme durch z.B. OC, in jedem modernen Standardsystem ist eine WaKü reine Spielerei, aber weit entfernt von Notwendig und birgt zudem viel höhere Risiken.

Wir haben bei MSI jedes Jahr im Schnitt 8.000-13.000 Mainboards und Grafikkarte in der RMA die durch Wasserkühlungen ( zu 98% Feuchtigkeitsschäden ) , teilweise unsachgemäße Montage und Überhitzungsschaden , verursacht wurden.
NUR bei uns im Service für D/A/CH und Benelux, das spricht eine deutliche Sprache und zeigt das eine WaKü mitnichten unproblematisch ist, scheiß egal ob AIO oder Custom, leitende Flussigkeiten und Elektrische Spannungen sollte man voneinander fern halten, sofern es geht, oder anders, nur da wo es gar nicht anders geht, ist eine WaKü sinnvoll, das trifft aber auf 98% aller Systeme nicht zu.
Auf eine Standard CPU und eine Standard GPU muss man keine WaKü setzen, das ist schlicht in den meisten Fällen unnötig und reine Spielerei.
Entscheidend sind die richtigen Komponenten, Case, Lüfter, Grafikkarte, CPU Kühler , per Luft bekommst wirklich jedes System bis 12700k oder 5800x und RTX 3080 völlig ordentlich gekühlt.
 

Anhänge

  • Scythe-Ninja-5-15.jpg
    Scythe-Ninja-5-15.jpg
    1,7 MB · Aufrufe: 195
  • wara-200_wara_200_1g.jpg
    wara-200_wara_200_1g.jpg
    98,3 KB · Aufrufe: 186
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
DigitalBlizzard schrieb:
Also ich habe kürzlich einen Rechner für einen Bekannten gebaut, i7 12700k, 3080ti KFA2, alles in einem Seasonic Gehäuse, der i7 ist wird lässig von einem Ninja 5 mit 2 NB eLoop gekühlt, im Case arbeiten 6 Leise eLoops mit 700 Umdrehungen, die CPU geht unter Prime nach 1 Stdnixht über 82 Grad, im Gaming max 55, dabei ist das ganze System nahezu unhörbar leise, perfekt kühl, und selbst die 3080ti bleibt mit Hotspot 84 Grad und eher angenehmer Lautstärke unter Last kaum hörbar.
Wenn du das kühl und leise nennst...
Außerdem, Temperaturwerte sind zwecklos ohne Angaben zur Leistungsaufnahme, aber da rede ich ja sowieso gegen ne Wand.
DigitalBlizzard schrieb:
Das Undichtigkeiten nicht vorkommen mit "ordentlichen" Komponenten ist eine Aussage die wirklich Schwachsinn ist, das kommt immer wieder vor, egal ob Materialfehler, Alterung oder einfach fehlerhafte Montage.
Klar kann das vorkommen. Passiert aber nicht einfach so und menschliches Versagen ist kein Argument gegen Wakü, sondern gegen unfähige Menschen.
DigitalBlizzard schrieb:
deshalb müssen Lüfter die Radiator Eignung haben auch immer am besten einen statischen Druck von mindestens 2mmh2o und mehr haben
Wozu? Den Druck erreichen die Lüfter nur bei 0 Luftfluss und 2000 Umdrehungen, also komplett praxisferne Bedingungen.
DigitalBlizzard schrieb:
durch die eng liegenden Lamellen, bei einem Luftkühler sind die Lamellen zigfach weiter auseinander
Erzähl das meinem Mora.
DigitalBlizzard schrieb:
Einfache Physik, je enger der Luftdurchlass, desto lauter das Strömungsgeräusch, wie wenn Du ein Autofenster nur nen Spalt aufmachst, oder ganz, wenn man Luft durch Engstellen presst, wird es laut und JEDER Radi ist eine Engstelle.
Wenn die Änderung um 1dB irgendwas ausmachen würde... Das wäre so, wenn man bei beiden Methoden die Lüfter gleich hoch drehen lässt. Man kann durch mehr Radiatorfläche die Lüfter auch sehr viel leiser drehen lassen und, oh Wunder, am Ende ist die Wakü leiser. Das ist ja der Trick dahinter.
DigitalBlizzard schrieb:
Die Luft muss bei einem Radiator durch tausende ganz enger Kanäle zwischen den Lamellen, bei einer Luftkühlung ist der Strömungsraum zigfach größer, daher benötigt man weniger Druck bei der Luftkühlung was in weniger Strömungsgeräusch und am Ende geringerer Lautstärke mündet.
Ja, erzähl das meinem Mora.
DigitalBlizzard schrieb:
Wenn ich im gleichen Case die gleiche CPU mit einer WaKü Kühle, dann ist das immer etwas lauter, als wenn ich sie mit einer Luftkühlung kühle, lediglich der Kühler muss potent genug sein.
Langweilig, schau dir mal ne Grafikkarte an. Die ist bei sinnvoller Lüftereinstellung in einem luftgekühlten PC immer das lauteste Bauteil, >300W sei dank.
DigitalBlizzard schrieb:
Nach Deiner Aussage wären 98% aller Rechner auf dem Markt nicht kühlbar mit ihrer Luftkühlung, nur die 2% mit Custom Wasserkühlung sind kühlbar, das ist völliger Nonsens.
Hab ich nie behauptet. Ich sage nur, dass das nicht kühl und leise ist.
DigitalBlizzard schrieb:
Ein 12700k und auch eine 3080ti benötigen keine Wasserkühlung um leise und Kühl zu sein
Doch.
DigitalBlizzard schrieb:
Wir haben bei MSI jedes Jahr im Schnitt 8.000-13.000 Mainboards und Grafikkarte in der RMA
Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Wenn schon, dann gib vollständige Zahlen an und nenne auch die genauen schuldigen Komponenten. Pauschal tausende Komponenten zu nennen und das als Nachweis für Probleme mit Wakü zu nehmen, ist ohne Einordnung einfach undifferenziert.
DigitalBlizzard schrieb:
leitende Flussigkeiten und Elektrische Spannungen sollte man voneinander fern halten
Was ist in ner Heatpipe drin?
Aber das wird ja voneinander fern gehalten, so wie es sein sollte und wie es auch einwandfrei funktioniert.
DigitalBlizzard schrieb:
Auf eine Standard CPU und eine Standard GPU muss man keine WaKü setzen
Muss man auch nicht.
DigitalBlizzard schrieb:
per Luft bekommst wirklich jedes System bis 12700k oder 5800x und RTX 3080 völlig ordentlich gekühlt.
Ist auch so. Nur nicht kühl und leise. Von Optik fangen wir gar nicht an, das ist ja kein technisches Argument. Und wenn ich die technischen Verbrechen beim Grafikkarten- und Mainboarddesign der letzten Jahre ansehe, dann sollte der MSIler den Ball vielleicht flach halten. Was da für ein Mist für vermeintlich bessere Optik fabriziert wurde...
 
@Neonyx
@DigitalBlizzard

Ich habe von hier eine gebrauchte Enermax Liqmax II 240 im 2019 bekommen die 4 Jahre
im Einsatz war und nur noch direkt am NT lief. Diese hab ich genauso geöffnet und gereinigt und
auch da war die Flüssigkeit ekelhaft und es gab ebensolche Ablagerungen im System.
Die Lamellen der Coldplate sahen noch viel schlimmer aus und die habe ich mit einer alten Munddusche gereinigt, hat sehr gut funktioniert.
Das Ganze wurde mit Aquacomputers Double Protect Ultra befüllt und mit neuen Lüftern bestückt.
Die AIO lief danach besser als neu.

Nun dieses Jahr im April, also nach knapp 3 weiteren Jahren im Hardcore-Einsatz, hat sie reichlich angefangen zu gluckern und die Temps haben sich etwas verschlechtert. Sie wurde also wieder geöffnet. Dreck war so gut wie nicht auf der Coldplate oder sonst im System vorhanden und war schnell beseitigt, die fehlende Flüssigkeit wurde ersetzt und die AIO wieder verschlossen. Die Performance war wieder wie neu.

Somit bestätigt es sich, was ich schon 2019 vermutet hatte, Enermax nutzt sehr billige und schlechte Kühlflüssigkeit, welche bei Kupfer/Alu Mischung nicht funktioniert.

Es gibt keinen Luftkühler, der eine ordentliche AIO ab 280mm schlagen kann. Und die Lautstärke ist eine Sache der Einstellung. Lauter als eine Lufkühlung müssen die sicher nicht sein.
Und ein so dicker Luftkühler braucht bei enger Lamellenbestückung natürlich mehr Druck als
ein 28mm Radi.
Und teuer? Ähem nein....
Xilence 240
Xilence 360

Das sind Asetek Gen 6 Derivate, viel verbreiteter geht nicht und Asetek ist auch mit das Zuverlässigste.
Und selbst die Lüfter sind nicht mal schlecht.

Ich habe auch viel Erfahrung mit Custom Wasserkühlungen wo ich eine betreibe die seit 19 Jahren fast durchgehend in verschiedenen Konfigurationen läuft und auch bei Kollegen habe ich schon so einige gebaut. Und natürlich gibt es mal ein Leck, vor allem beim Zusammenbau und das meist aus Schludrigkeit, aber das muss kein Weltuntergang sein.

Im 2020 hatte meine ursprüngliche Eheim Pumpe einen Wackelkontakt und ist somit in Betrieb ausgestiegen.
Die Wassertemperatur ist gestiegen und gestiegen und damit sind die Kunststoff-Anschlüsse meines CPU-Blocks geschmolzen und im Betrieb ist Flüssigkeit ausgelaufen. Der Rechner hat sich aufgehängt, ich habe mir nichts dabei gedacht und ihn neu gestartet. Dabei habe ich die Seitenwand des Rechners geöffnet und das Maleur gesehen. Flüssigkeit auf dem Board auf der Grafikkarte in den m.2 Slots und ne schöne Pfütze am Boden. Ich hab ihn natürlich sofort vom Strom getrennt.
Da aber die Kühlflüssigkeit nicht leitet und nur wenig Staub im Gehäuse war dass sie leitfähig machen könnte ist auch nichts passiert. Trocknen lassen, mit Alkohol abgewischt und das wars.
Und das ist nicht das erste Wakü-Leck dass ich in über 20 Jahren in einem PC in laufenden Betrieb erlebt habe.
Kaputt gegangen ist soweit ich mich erinnere nie etwas, bis auf meinen alten schicken Wakü Block natürlich.

Normalerweise ist das Zeug also sehr zuverlässig, wenn man nicht EK kauft.
Schläuche nicht aus PVC ist auch ein guter Tip, meine wären nach 19 Jahren noch verwendbar.
Und natürlich keine Showflüssigkeiten verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei MSI war es ja schluderei bei Apaltek, da wurde das Flux nicht (ausreichend) aus dem Radi entfernt auch sowas kann dazu geführt haben bei Enermax hat nur noch keiner so eine aufwendige Analyse gemacht. Weiß jetzt nicht wo Enermax seine Radis einkauft, halte es aber nicht für unmöglich das es hier ne Überschneidung gibt... ist ja immer ne Kostenfrage.
 
Die Enermax Liqmax II ist auch von Apaltek, wie es bei den Neueren aussieht weiss ich nicht.
Gamers Nexus hat nach dem massenhaften Aussteigen der Aquafusion TR sich das doch genauer angeschaut.
Aber nach meiner Erfahrung mit der (den) Liqmaxen würd ich doch sehr auf lausige Kühlflüssigkeit tippen.
Denn nach dem Austausch laufen sie gut.


@DigitalBlizzard
Die defekte Enermax nehm ich dir gern als Bastelobjekt ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kenne da nur nen Video von Level1Techs da fingen die nach nem Refill auch wieder an damit, er dachte auch das er es damit gefixt hätte aber kam dann wieder... Das von Steve ist natürlich bekannt ;-)
 
Also ein i9 12900k im 4k Gaming mit einer Luftkühlung bestehen aus einem Ninja 5 mit 2 NB eLoop bei 55 Grad zu fahren( immerhin 240 Watt ) und dabei unter Volllast gerade mal 26 dB Geräusch zu haben halte ich für kühl und leise, das im Sommer bei 23 Grad Raumtemperatur.
Eine Wasserkühlung benötigt massig Radiatorflächen und entsprechend statischen Luftdruck von mindestens 2mmh2o um das zu erreichen.

Wenn Du dir mal Tests z.B. von Igorslab anschaust, starke Luftkühler schlagen AIOs in Sachen Temp und Lautstärke zu hauf, das sind z.B. Noctua NH D15 mit Referenzlüftern und einige andere, sogar mein jetziger DeepCool erreicht 2 Grad bessere Werte als die Arctic Liquidfreezer bei geringerer Lautstärke, bei 2 Grad Kühlerer CPU erreicht der DeepCool Luftkühler max 34 dB Geräusch, die Liquidfreezer II erreicht bis zu 47 dB und die CPU ist wärmer.
AIOs sind bei weitem nicht so gut wie man gemeinhin denkt.

Im Übrigen sind Heatpipes mit einer Methanol Gas Mischung befüllt, da dieses bei geringerer Temperatur bereits Gasförmig wird, durch die Kapilarwirung aufsteigt, Temperatur abgibt und als Kondensat zurückfließt, dadurch deckt eine Heatpipe eine Range von -45 bis +120 Grad ab, dazu ist die Füllung nicht leitend und hochflüchtig .

eine Kupferheatpipe weist eine Wärmeleitfähigkeit von ca 360 W/m.k auf, destilliertes Wasser ca 0,55W/m.k wenn Du also 25g Heatpipe hast, musst im Gegenzug in einer Wasserkühlung gute 800ml Wasser nutzen um die gleiche Leitfähigkeit zu erreichen, das relativiert sich wieder bei der Abgabe an die Kühlfläche, denn die ist bei einem Radiator zigfach größer, weil das Wasser seine Wärme auf wesentlich höherer Fläche abgeben kann

Eine Wasserkühlung ist also physikalisch nur dann wirksamer, wenn eine entsprechende Radiatorflächen, und wesentlich größere Menge Wasser vorhanden ist, das ist bei AIOs selten der Fall. Dazu benötigt man Custom WaKüs, mit mehreren 100ml Füllung und großen Radis, dazu hohen statischen Luftdruck um die Wärme vom Radi an die Luft abzugeben.

Dazu kommt das eine Heatpipe eine etwa 40 Mal so hohe Leistungsstabilität besitzt, das bedeutet die Leistung einer Heatpipe bleibt 40mal länger konstant, als die von Wasser als Wärmeleiter, denn durch die chemische Zersetzung der verbliebenen Mineralstoffe kommt es bei WaKüs nach einiger Zeit zur Leistungsabnahme, das heißt neu befüllen mit frischem Wasser um die Leistung wieder herzustellen.
Bei WaKüs nutzt man daher am besten sogenannte Coolants, chemische Zusätze die die Leitfähigkeit des Wassers erhöhen , die chemische Ausfalldauer erhöhen, und Zersetzung/ Oxidation der Kontaktmaterialien wie Kupfer und Alu verringern.

Das ist auch das Problem bei AIOs die ja " Wartungsfrei" sein sollen, was eine reduzierte Nutzungsdauer impliziert, denn ohne Wartung und Reinigung ist die Leistung schnell dahin, vor allem wenn die Radiatoren eher günstig hergestellt wurden, rhodiniertes Kupfer ist immer noch das am längsten der Oxidation widersetzenste Material, aber eben auch teuer.

Eine Wasserkühlung ist aus all diesen Gründen nur dann wirklich sinnvoll, wenn ich den thermischen Puffervorteil von einer großen WaKü wirklich nutzen muss, aufgrund hoher Abwärme.
Dann darf einen aber auch regelmäßige Wartung und Pflege nicht stören.

waKüs sind daher immer teurer , kurz-, mittel und langfristig, haben zudem höheres Ausfallpotential, einen höheren Abnutzungsgrad, das tut man sich nur an, wenn es unbedingt nötig ist.
Leiser sind WaKüs nur dann, wenn man große Radiflächen hat, also mehrere oder sehr große Radiatoren, eine 240/280er AIO ist maximal eine Alternative zu einem Luftkühler, aber selten besser und auch da immer teurer.
 
DigitalBlizzard schrieb:
Also ein i9 12900k im 4k Gaming mit einer Luftkühlung bestehen aus einem Ninja 5 mit 2 NB eLoop bei 55 Grad zu fahren( immerhin 240 Watt ) und dabei unter Volllast gerade mal 26 dB Geräusch zu haben halte ich für kühl und leise, das im Sommer bei 23 Grad Raumtemperatur.
Ein 12900k braucht beim 4k-Gaming also durchweg 240W und läuft dabei bei 55°C, ohne Krach zu machen. Die Nerds werden sich freuen, Digitalblizzard hat Luftmagie entdeckt.
Beschäftige dich vielleicht mal ein bisschen mit Lastzuständen und Realverbräuchen, bevor du Blödsinn erzählst.
DigitalBlizzard schrieb:
Eine Wasserkühlung benötigt massig Radiatorflächen und entsprechend statischen Luftdruck von mindestens 2mmh2o um das zu erreichen.
Wenn du da ein oder statt ein und gesetzt hättest, könnte ich damit leben. Unterdimensionierte Waküs gibt es zuhauf und da brauchts dann auch Druck. Mit genug Radifläche, wovon jeder Waküler predigt, geht das auch.
DigitalBlizzard schrieb:
Wenn Du dir mal Tests z.B. von Igorslab anschaust
Dann verlinke die auch, wenn du damit argumentieren willst.
Wobei es mir recht egal ist, wenn eine 240er AiO gegen die besten Luftkühler verliert. Klar, wenn man die Unterklasse der einen Kühlung gegen die Topmodelle der anderen antreten lassen will...
DigitalBlizzard schrieb:
eine Kupferheatpipe weist eine Wärmeleitfähigkeit von ca 360 W/m.k auf, destilliertes Wasser ca 0,55W/m.k wenn Du also 25g Heatpipe hast, musst im Gegenzug in einer Wasserkühlung gute 800ml Wasser nutzen um die gleiche Leitfähigkeit zu erreichen, das relativiert sich wieder bei der Abgabe an die Kühlfläche, denn die ist bei einem Radiator zigfach größer, weil das Wasser seine Wärme auf wesentlich höherer Fläche abgeben kann
Von Wärmeleitfähigkeit und Wärmekapazität hast du auch keine Ahnung. Zahlen aus dem Internet zu ziehen und dann ohne Plan rauszurotzen führt zu nichts.
Um es kurz zu fassen: 360 und 0,55 sind die Wärmeleitwerte für die Reinstoffe Kupfer und Wasser (wobei Kupfer 401 hat). Diese Werte nimmt man, wenn das Zeug statisch vorhanden ist und die Wärme einfach durch den Stoff geleitet wird. Das ist aber nicht der Fall. Sowohl Heatpipes als auch Waküs nutzen Konvektion, das bedeutet, dass ein Stoff die Wärme aufnimmt (da kommt dann die Wärmekapazität ins Spiel), irgendwohin transportiert und sie dann wieder abgibt. Und da gibt es wenig, was einfaches Wasser schlägt.
DigitalBlizzard schrieb:
und wesentlich größere Menge Wasser vorhanden ist
Hättest du dich jemals richtig mit der Materie befasst, dann wüsstest du, dass die Wassermenge nur als Puffer relevant ist und rein für sich nichts über die abzuführende Leistung bei einer bestimmten Temperatur aussagt.
DigitalBlizzard schrieb:
das ist bei AIOs selten der Fall
Nur du quatschst ausschließlich von AiOs, ich beziehe die ganze Zeit schon custom Waküs mit ein.
DigitalBlizzard schrieb:
Das ist auch das Problem bei AIOs die ja " Wartungsfrei" sein sollen, was eine reduzierte Nutzungsdauer impliziert, denn ohne Wartung und Reinigung ist die Leistung schnell dahin, vor allem wenn die Radiatoren eher günstig hergestellt wurden, rhodiniertes Kupfer ist immer noch das am längsten der Oxidation widersetzenste Material, aber eben auch teuer.
Völlig richtig.
DigitalBlizzard schrieb:
Dann darf einen aber auch regelmäßige Wartung und Pflege nicht stören.
Ist auch so. Wobei man Waküs auch so bauen kann, dass sie 10 Jahre unangetastet laufen können.
DigitalBlizzard schrieb:
das tut man sich nur an, wenn es unbedingt nötig ist.
Oder weil man Spaß dran hat.;)
DigitalBlizzard schrieb:
Leiser sind WaKüs nur dann, wenn man große Radiflächen hat, also mehrere oder sehr große Radiatoren
Stimmt auch.
DigitalBlizzard schrieb:
eine 240/280er AIO ist maximal eine Alternative zu einem Luftkühler, aber selten besser und auch da immer teurer.
Kommt dann auch wieder auf den Luftkühler an. Sie ist eine Alternative zu einem starken Luftkühler. Einen schwachen Luftkühler stampft jede AiO in Grund und Boden, um es mal bildlich auszudrücken.
 
Ja, ja der Ninja 5 führt 240W problemlos ab. Nicht in deinem Traum.
Beim Gamen wirst nicht mal 130W auf der CPU haben.
Und Volllast ist das bei weitem nicht.


Ja wenn ich den dicksten Luftkühler mit dem kleinsten Liquid Freezer vergleiche, könntest minmal leiser
in ähnlichen Leistungsregionen landen. Aber sieh dir den Hwluxx Test mal genauer an.

AK620 1000 RPM 62 Grad,, Liquid Freezer II 240er 1000 RPM, Pumpe max, 60 Grad, Pumpe min 64 Grad
Deepcool 30.8 dB, LF II 32,3 dB und 33.8 dB

AK620 max Drehzahl 58 Grad, LF II 240 Pumpe min 60 Grad, Pumpe max 55 Grad
Deepcool max Drehzahl 43.7 dB, LF II max Drehzahl, Pumpe min 39.4 dB, Pumpe max 39,7 dB

Sprich bei 1000 RPM ist der Luftkühler jeh nach Pumpeneinstellung mal etwas stärker und mal etwas schwächer als die kleine LF II und dabei minimal leiser.
Bei Vollgas ist der Luftkühler wieder jeh nach Pumpeneinstellung mal etwas besser und mal schlechter als
die kleine LF II, aber immer lauter. Sprich nicht mal die kleinste LF II kann der Luftkühler in die Schranken weissen und viel stärker wirds nicht mehr mit Luft, mit Wasser geht aber noch einiges. Es gibt im gleichen Test eine 360er AIO die sowohl leiser als auch deutlich stärker als der Luftkühler ist.
Und ich mein HWLuxx testet die AIOs im Dach eines relativ dichten Gehäuses als Exhaust.
Mach die mal in die Front eines Meshgehäuses als einsaugendes Element, wo die Graka und die Komponenten im Gehäuse die Kühlflüssigkeit nicht erhitzt dann wischt selbst die kleine 240er den Boden mit dem dicken Deepcool.


Dein Physikverständnis hat mit der Realität nichts zu tun.
Das Wasser steht ja nicht still und es gibt die Wärmeenergie die am Kühler aufgenommen wurde ja im Radiator wieder ab.
Die Wassermenge kann die Wärmeenergie nur puffern und klar kann mehr Wasser länger puffern.
Aber die Menge sagt gar nichts über die Kühlleistung aus.

Ein grosser Doppelturm Luftkühler hat etwa dieselbe Oberfläche wie ein 280er Radiator.

Wieso sollte eine AIO soll schnell an Leistung verlieren? Klar Flüssigkeit verdunstet über die Zeit.
Aber das sind ja nicht Tage... Ich hab ne etwa 8-9 Jahre alte Corsair H110 im Einsatz. Die wurde niemals gewartet und funktioniert noch wie am ersten Tag. Genauso die 6-7 Jahre alte Alphacool Eisbär 280, auch da keinerlei Wartung. Solange genug Flüssigkeit drin ist und der Korrosionsschutz funktioniert, wieso sollte man da was warten?

Wie du an meinem Beispiel mit der ausfallgefährdeten Enermax AIO siehst, ist selbst so
ein Billigteil mit einer simplen Wartung und Reinigung über viele Jahre einsatzfähig und leistungsfähig.
Und das ist nicht normal sondern die Ausnahme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir reden von bis zu 240 Watt die er ziehen kann, nicht vom durchgehenden Laststatus, der liegt beim Gaming im Schnitt bei 140-180 Watt.
Termperaturspitzen erreicht er mit 71 Grad bei Last auf allen Kernen und Threads bei normaler Nutzung und nach einer Stunde Prime bleibt er unter 84 Grad.

Aber in der alltäglichen Gamingnutzung überschreitet er die 55 Grad nicht.

Verstehe keine Aussagen um irgendwas in Zweifel zu ziehen, gibt im Forum einen Riesen Thread dazu mit Bildern und allem drum und dran.

Und nein, keine Magie, einfach eine sehr ausgeklügelte Kombination aus einem speziellen Case das für Luftkühlung konzipiert wurde, Seasonic Syncro Q7, zusammen mit 8 extrem leistungsfähigen und je max 18 dB leisen NB Lüftern und einem optimierten Ninja 5.

Das System ist im Gaming nahezu unhörbar, denn der Airflow hat kaum Widerstand, der Kühler kann bis zu 380 Watt abführen, alle Lüfter sind selbst unter voller Last und einem Durchsatz deutlich über 100kubik pro Lüfter und etwas über 1,2mmh2o Druck nicht hörbar.

Und ich habe mich mit der Materie befasst, habe meine erste WaKü 2004 gebaut, seither mindestens 15 Stück. Und Du verstehst offenbar die Physik nicht, die Wassermenge ist als Puffer relevant, weil eine WaKü mit zu geringer Wassermenge rein physikalisch die anfallende Temperatur gar nicht aufnehmen könnte, reine Physik, zu wenig Wasser bedeutet keine Wirkung, weil das was Du als Puffer bezeichnest einfach nötig ist bei der geringen Wärmeleistung von knapp 0,6Wmk überhaupt größere Wattzahlen an Abwärme aufzunehmen. Mit z.B. 20 ml Wasser könntest Du noch nichtmal 75 Watt Abwärme abführen, denn so schnell kann das Wasser die warme weder aufnehmen noch abgeben, daher braucht man große Mengen , wie Du es nennst als Puffer, weil Wasser ein extrem träger Wärmeleiter ist, extrem langsam, daher muss man angemessen große Mengenbdavonnmit ausreichend Bewegung einsetzen um überhaupt eine stetige Abfuhr zu gewährleisten.
1. Semester Physikstudium.
Das kannst auch mathematisch einfach ausrechnen, wenn Du die Größe der anfallenden Abwärme und die Leitfähigkeit von Wasser hast.
Verringert man die Wassermenge in einem System wird automatisch die Leistung schlechter, das liegt an der physikalisch schlechten Leitfähigkeit von Wasser.
https://www.caseking.de/blog/ratgeber-wasserkuehlung-worauf-muss-ich-achten/

Und es gibt bis heute kein System das 10 Jahre Wartungsfrei und ohne Leistungsverlust laufen kann, denn gegen die Korrosion helfen zwar Zusätze, aber auch die sind sehr begrenzt wirksam.

Selbst wenn Du hochreines Wasser mit Zusätzen hast, und rhodiniertes Kupfer im Radi, hast nach spätestens 6-7 Jahren deutliche Korrossionspuren und Verlust an Leistung.

Abgesehen davon sind die Weichmacher in den Schläuchen sowie Dichtungen für maximal 5 Jahre ausgelegt, danach können die Kunststoffe porös werden und Undichtigkeiten hervorrufen.

Also wenn Du keine Glasröhren nutzt und Gummilose Dichtsysteme sind 10 Jahre absolut utopisch, dazu kommt die der Haltbarkeit der Pumpe etc.,
Ergänzung ()

Der Ninja 5 ist einer der stärksten Kühler auf dem gesamten Markt, leider nicht mit der Standardbestückung, aber er hat durch seine extrem große Oberfläche, komplette Verlötung und erstklassigen Heatpipes eine sagenhafte Passivleistung. Alleine die Oberfläche des Ninja ist fast 3x so groß wie die eine DARK Rock 4 Pro, das kann der Ninja aber nur ausspielen, wenn man ihm eine andere Durchlüftung verschafft, die Standard ist einfach nur auf leise getrimmt ohne die Leistung zu beachten.
HWI hat den Ninja 5 auf Passivleistung in einem gut durchlüften Case getestet, alleine 143 Watt hat er ohne eigene Lüfter passiv abführen können, bevor er an seine Grenzen kam, mit starken Lüftern hat er immerhin 380Watt geschafft wobei die CPU bei unter 85 Grad blieb.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
DigitalBlizzard schrieb:
Wir reden von bis zu 240 Watt die er ziehen kann, nicht vom durchgehenden Laststatus, der liegt beim Gaming im Schnitt bei 140-180 Watt.
Termperaturspitzen erreicht er mit 71 Grad bei Last auf allen Kernen und Threads bei normaler Nutzung und nach einer Stunde Prime bleibt er unter 84 Grad.
Mhm, und wo ist dein Beweisscreenshot?
DigitalBlizzard schrieb:
Verstehe keine Aussagen um irgendwas in Zweifel zu ziehen, gibt im Forum einen Riesen Thread dazu mit Bildern und allem drum und dran.
Dann verlink den doch, statt immer beweislos zu argumentieren.
DigitalBlizzard schrieb:
Und nein, keine Magie, einfach eine sehr ausgeklügelte Kombination aus einem speziellen Case das für Luftkühlung konzipiert wurde, Seasonic Syncro Q7
Du meinst, ein Gehäuse, welches für Airflow ausgelegt ist? Spoiler, das ist auch unter Wasser nützlich und verwenden genug Waküler.
DigitalBlizzard schrieb:
Das System ist im Gaming nahezu unhörbar, denn der Airflow hat kaum Widerstand, der Kühler kann bis zu 380 Watt abführen, alle Lüfter sind selbst unter voller Last und einem Durchsatz deutlich über 100kubik pro Lüfter und etwas über 1,2mmh2o Druck nicht hörbar.
Und welche Magielüfter sollen das genau sein? Modellbezeichnung, Link, Einstellungen.
DigitalBlizzard schrieb:
Und ich habe mich mit der Materie befasst
Offensichtlich nicht.
DigitalBlizzard schrieb:
seither mindestens 15 Stück
Kannst das bei mir verdoppeln. Aber das hat nix zu sagen. Der Motorenbauer im Werk muss auch nicht wissen, was der Maschinenbauingenieur sich gedacht hat und nur weil der 50-jährige Jochen bei Mercedes in seinem Leben 10.000 Kolben eingesetzt hat, muss er nichts davon verstehen, was sich der Ingenieur zwei Gebäude weiter dabei gedacht hat.
Wakü bauen und Wakü verstehen sind zwei verschiedene Dinge. Das eine hat mit handwerklichen Fähigkeiten zu tun, das andere mit physikalischem Verständnis von Thermodynamik und Strömungsmechanik, die du ganz offensichtlich nicht hast.
DigitalBlizzard schrieb:
. Und Du verstehst offenbar die Physik nicht, die Wassermenge ist als Puffer relevant, weil eine WaKü mit zu geringer Wassermenge rein physikalisch die anfallende Temperatur gar nicht aufnehmen könnte, reine Physik, zu wenig Wasser bedeutet keine Wirkung, weil das was Du als Puffer bezeichnest einfach nötig ist bei der geringen Wärmeleistung von knapp 0,6Wmk überhaupt größere Wattzahlen an Abwärme aufzunehmen. Mit z.B. 20 ml Wasser könntest Du noch nichtmal 75 Watt Abwärme abführen, denn so schnell kann das Wasser die warme weder aufnehmen noch abgeben, daher braucht man große Mengen , wie Du es nennst als Puffer, weil Wasser ein extrem träger Wärmeleiter ist, extrem langsam
Was du hier wieder eindrucksvoll beweist, weil du einfach 0 Verständnis davon hast, dass Wärmeleitfähigkeit und Wärmekapazität zwei völlig unterschiedliche Eigenschaften sind.
DigitalBlizzard schrieb:
Und es gibt bis heute kein System das 10 Jahre Wartungsfrei und ohne Leistungsverlust laufen kann, denn gegen die Korrosion helfen zwar Zusätze, aber auch die sind sehr begrenzt wirksam.
Welche Korrosion in einem reinen Kupferkreislauf? Wenn man die elektrochemische Spannungsreihe beachtet und entsprechende Materialien einsetzt (wieder was, wovon du offenbar keine Ahnung hast), dann geht das ewig.
DigitalBlizzard schrieb:
Abgesehen davon sind die Weichmacher in den Schläuchen
Welche Weichmacher? Nicht jeder tut sich PVS-Schläuche an. Schau mal ins Forum, da wird dir so ein schwarzes, undurchsichtiges Material beim Schlauch auffallen. Nennt sich EPDM.
DigitalBlizzard schrieb:
sowie Dichtungen für maximal 5 Jahre ausgelegt, danach können die Kunststoffe porös werden und Undichtigkeiten hervorrufen.
Wenn man ihre Form ändert ja. Einmal verbaut, wo sie in ihrer fixen Form bleiben, halten Dichtungen Jahrzehnte.
DigitalBlizzard schrieb:
dazu kommt die der Haltbarkeit der Pumpe etc.,
Wie immer keine Argumente. Es gibt Pumpen, die halten Jahrzehnte. Verbaut nur keiner, weil es schlicht nicht erforderlich ist. Ja, ein Luftkühler ist wartungsärmer. Das bestreitet niemand. Na und?
 
Die Oberfläche eines Radis ist viel höher als die eines Luftkühlers, der Ninja hat eine Oberfläche von ca 5800qcm,
Ein Airplex 240er Radi locker das doppelte
eine lamelle ca. 3.5x12.5cm = 43.75cm²
6Lamellen auf einem cm
21cm länge
21x6= 126 lamellen
126 x 43.75cm²=55125cm²
55125cm² x 2 = 11025cm² (mal 2 deswegen, weil eine lamelle zwei seiten hat)

Nicht mein Physikverständnis ist falsch, sondern die allgemeinen Aussagen hier z.B Puffermenge etc.
Das hat mit der realen Physik nix zu tun, sondern mit Halbwissen.

Wenn ich mich auf ein Kunststoffrohr setze, in dem 5 Liter Wasser sind, darunter eine Heizquelle mit 1000 Watt, kann ich auf dem Rohr deutlich länger sitzen, als du daneben auf dem gleichen mit nur 1 Liter Wasser, bevor der Dampf den Hintern verbrennt, das nennt man nicht Puffer, sondern Molekülträgheit.
Allerdings dauert es bei der 5 fachen Menge Wasser nicht automatisch fünfmal so lange, denn beim gleichen Behältervolumen erreicht der Behälter mit 5 Liter Wasser schneller einen höheren Druck, weswegen es sich schneller erhitzt. Mal für Laien ausgedrückt.
Das ist das was die Wärmeleitfähigkeit Wmk bezeichnet.
Ergo mehr Flüssigkeit desto mehr Trägheitsausgleich durch das was ihr Puffer nennt, dazu kommt die Flies- und Abfuhrgeschwindigkeit, soweit die Größe der abführenden Fläche, also je mehr Radis mehr Ableitfläche, mehr Flüssigkeit desto höher die ableitbare Wattzahl
 
DigitalBlizzard schrieb:
Das System ist im Gaming nahezu unhörbar, denn der Airflow hat kaum Widerstand, der Kühler kann bis zu 380 Watt abführen, alle Lüfter sind selbst unter voller Last und einem Durchsatz deutlich über 100kubik pro Lüfter und etwas über 1,2mmh2o Druck nicht hörbar.

Und ich habe mich mit der Materie befasst, habe meine erste WaKü 2004 gebaut, seither mindestens 15 Stück. Und Du verstehst offenbar die Physik nicht, die Wassermenge ist als Puffer relevant, weil eine WaKü mit zu geringer Wassermenge rein physikalisch die anfallende Temperatur gar nicht aufnehmen könnte, reine Physik, zu wenig Wasser bedeutet keine Wirkung, weil das was Du als Puffer bezeichnest einfach nötig ist bei der geringen Wärmeleistung von knapp 0,6Wmk überhaupt größere Wattzahlen an Abwärme aufzunehmen. Mit z.B. 20 ml Wasser könntest Du noch nichtmal 75 Watt Abwärme abführen, denn so schnell kann das Wasser die warme weder aufnehmen noch abgeben, daher braucht man große Mengen , wie Du es nennst als Puffer, weil Wasser ein extrem träger Wärmeleiter ist, extrem langsam, daher muss man angemessen große Mengenbdavonnmit ausreichend Bewegung einsetzen um überhaupt eine stetige Abfuhr zu

Und es gibt bis heute kein System das 10 Jahre Wartungsfrei und ohne Leistungsverlust laufen kann, denn gegen die Korrosion helfen zwar Zusätze, aber auch die sind sehr begrenzt wirksam.

Selbst wenn Du hochreines Wasser mit Zusätzen hast, und rhodiniertes Kupfer im Radi, hast nach spätestens 6-7 Jahren deutliche Korrossionspuren und Verlust an Leistung.

Abgesehen davon sind die Weichmacher in den Schläuchen sowie Dichtungen für maximal 5 Jahre ausgelegt, danach können die Kunststoffe porös werden und Undichtigkeiten hervorrufen.

Also wenn Du keine Glasröhren nutzt und Gummilose Dichtsysteme sind 10 Jahre absolut utopisch, dazu kommt die der Haltbarkeit der Pumpe etc.,

Also den Zahn mit den 380W beim Ninja muss ich dir ziehen.
Wie du bei GN siehst hat der Ninja sogar im offenen Aufbau schon mit 200W Dauerlast Probleme.
Und auch mit stärkeren Lüftern wird er nur unwesentlich besser wie du es dort siehst.
380W sind völlig utopisch, es gibt keinen Luftkühler der 300W auf die Dauer leise bewältigen könnte.

In einer typischen 240mm AIO sind 100-130 ml Kühlflüssigkeit. Wenn da 250 ml drin wären, würde es zwar länger dauern, bis die Flüssigkeit mit Wärmeenergie gesättigt wäre, an der Kühlleistung ändert das aber nichts, gar nichts.
Solange es nicht zu Lufttaschen im System kommt, welche die wärmeführenden Bauteile blockieren und es genügend Kühlflüssigkeit im System gibt wird die Leistung sich nicht ändern.
Deshalb kann eine AIO auch Wartungsfrei 10 Jahre laufen, meine Corsair H110 wird das nächstes Jahr beweisen.

Die Dichtungen in meiner Custom Wakü sind 19 Jahre alt und halten problemlos dicht.
Meine Custom Wakü hab ich von 2009 bis 2018 nur mit Destilliertem Wasser befüllt und nur nachgefüllt, nie gewechselt, nie gereinigt. Ist gar kein Problem, Kupfer ist ein hervorragendes Biozid, Korrosionsschutz braucht ein reines Kupfersystem nicht. Meine PUR Schläuche enthalten keine Weichmacher, genauso sieht es bei EPDM oder Norprene aus. Die Reinigung danach war schnell erledigt und viel zu reinigen gab es auch nicht.

Die billigsten AIO Pumpen haben eine MTBF von 30'000 h, das sind bei 8h am Tag/365 Tage über 10 Jahre.
Und da gibts noch solche mit 50'000-200'000 h. Von den grossen Pumpen in einer Custom noch gar nicht gesprochen.

Ich will dir deine Erfahrung sicher nicht absprechen, aber so fundiert scheint sie mir nicht.
Ergänzung ()

DigitalBlizzard schrieb:
Wenn ich mich auf ein Kunststoffrohr setze, in dem 5 Liter Wasser sind, darunter eine Heizquelle mit 1000 Watt, kann ich auf dem Rohr deutlich länger sitzen, als du daneben auf dem gleichen mit nur 1 Liter Wasser, bevor der Dampf den Hintern verbrennt, das nennt man nicht Puffer, sondern Molekülträgheit.

Wenn das Wasser im Rohr aber überall Kontakt hat, wo es Energie aufnehmen kann und
fliesst und eben nicht steht, und darum geht es, irgendwo in einen Radi fliesst und dort die aufgenommene
Energie abgeben kann, spielt es keine Rolle ob sich 5L oder nur 1L in dem Rohr befinden, solange es genügend Wasser ist um überall Kontakt zur Wärmequelle zu haben. Und genau das ist der Knackpunkt. Wärmeleitfähigkeit und Wärmekapazität....

Wieso ist eine AIO mit 360er Radiator und denselben Lüftern und einer Pumpe mit demselben Durchfluss und nur 200 ml im System nicht viel schwächer als eine Custom mit 1L im System, wieder mit einem 360mm Radiator und denselben Lüftern und demselben Durchfluss?
Weil die Wassermenge keine Rolle spielt, solange es genügend davon gibt um die Wärmeenergie transportieren zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sinusspass
Auch nochmal eine kurze Rückmeldung. Seit kurzem rattert und rauscht die Enermax wirklich extrem. Temperaturen sind absolut miserabel, schafft es selbst beim zocken kaum noch den PC zu kühlen ohne abzustürzen oder die 100 Grad erreicht sind.

Kann vom Kauf nur absolut abraten. Hatte selbst mit den Intel Boxed Kühlern nie so dramatische Temperaturprobleme wie mit dieser AIO.

Besorge mir wahrscheinlich die Alphacool Eisbaer 360mm. Hat einen Kuperradiator, anscheinend eine bessere Pumpe und ist offiziell nachfüll und erweiterbar. Die Enermax Gehäuselüfter fliegen auch raus. Werden gegen weiße Alpenföhn Wing Boost 3 140mm White getauscht.

Mit der Firma Enermax bin ich durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Myrixamophit
Zurück
Oben