Englisches Buch für die Sommerferien

Bølle schrieb:
Das Buch lese ich auch gerade, aber ich kann es nicht zum Englisch lernen empfehlen. An den teilweise viel zu sehr in die Länge gezogenen und oft doppelt oder dreifach vorkommenden Verhaltensbeschreibungen der Autor verliert man schnell die Lust an dem Buch und somit auch an der Sprache.

O, eines stimmt, die Autorin hat nicht den besten Stil, den ich so kenne, aber wiederholen tut sie eigentlich nur dann großangelegt, wenn es das Resümee bedarf – schließlich will sie ja versuchen aufzeigen, was "true Englishness" eigentlich ist.

Im Grunde geht's nur darum, lieber ein kulturell bildenderes Buch als irgendwelche Fantasy zu nehmen. ;-) (Wobei Tolkien wohl kulturelles Erbe sein mag, aber ihr wißt, was ich meine.)

Natürlich könnte ich auch Pratchetts "Discworld" empfehlen, die sind aber für den Anfänger gar nicht so einfach... Erst sobald man sich hineingelesen hat, macht's plötzlich einen Riesenspaß.

@ Aral

Aber die Zeiten aus dem Gefühl heraus und ohne großes Nachdenken richtig hinzukriegen ist wesentlicher Bestandteil im Prozeß des Sprachenlernens...? Nach ein wenig praktischer und richtiger Übung macht das alles meiner Meinung nach keinerlei große Schwierigkeiten mehr, zumal man Englisch ja nun wirklich mittlerweile an jeder Hausecke antrifft.
 
Ich würde den Englischlehrer nach einer passenden Lektüre fragen. Der kennt Deinen Wortschatz und Deine Schwächen am besten. Er kann Dir nicht nur eine passende Empfehlung geben, die Deinem Geschmack entspricht, sondern Dir auch sagen, worauf Du bei der Lektüre besonders achten solltest (z. B. Verwendung der Zeiten, Satzstruktur, Vokabular, Redewendungen usw.). Bei der Gelegenheit kannst Du auch gleich mal nachfragen, was Du bei Verständnisproblemem machen sollst (jedes Wort nachschlagen; Englisch-Deutsch oder besser Englisch-Englisch usw.).

Oder Du konfrontiert den Lehrer mit den Vorschlägen aus dem Forum und fragst nach, ob er diese Bücher in Deinem speziellen Fall für geeignet oder für ungeeignet hält.
 
Hallo Pilly

Ich bin der Meinung, dass man die Sprache am besten lernt, wenn man sie selber spricht (also alles Grammatikalische/Vokabularische kannst du ja in deinen Buechern nachlesen). Eventuell hast du einen Kollegen, der sein Englisch ebenfalls auffrischen will oder dir einfach so hilft und dann unterhalte dich mit ihm ausschliesslich auf Englisch (ich weiss, ist zeitaufwaendig und muehsam, aber funktioniert)
Ein Buch oder Film auf Englisch ist sicher auch ne gute Idee, falls du die Sprache noch nicht so gut beherrschst, empfehle ich dir ein Buch/Film, welchen/s du auf Deutsch bereits kennst (Vorschlaege sind schon genug gekommen), andernfalls kaufst du dir die student version.

Wuensch dir n schoenen Sommer

MFG
 
Such dir ein englischsprachiges Forum im Internet, welches sich mit Interessen von dir beschäftigt. Meiner Meinung nach lernt man dabei ziemlich gut Englisch; vorallem weil du selbst auch schreibst. Ist am Anfang zwar etwas schwer sich auszudrücken und zum Teil die Antworten der anderen zu verstehen, aber Übung macht den Meister!
 
Es geht auch nicht darum, grammatisch perfekt zu schreiben. Aber es hilft schon, wenn man beim Formulieren etwas Übung hat.
 
Wir haben im Rahmen des Englischunterrichts das Buch "go ask alice" gelesen. Ich fand es ganz interessant und auch gut verständlich. Es geht um Drogenmissbrauch und das Buch ist so ähnlich aufgebaut wie ein Tagebuch.
 
Brave New World ist wie bereits gesagt wurde ein schönes Buch, welches auch in 'Schülerversionen' vorliegt, in denen Hilfestellungen zum Vokabular gegeben werden (dieses ist nämlich, besonders zu Beginn des Buches, nicht immer ganz simpel.)
Sollte aber auf jeden fall irgendwie machbar sein, wird häufig in der Schule gelesen, allerdings eben, vllt. vom Vokabular ein wenig aufwendig.
Mir persönlich gefällt vom Inhalt her '1984' noch besser. Auch das wird oft in der Schule gelesen und auch davon gibts demnach bestimmt Schülerversionen.

In der Schule haben wir damals z.B. auch noch Nick Hornbys 'About a boy' gelesen (da gabs diesen Film, den ich nie gesehen hab) - da dies soweit ich weiss nichtmal ne Schülerausgabe war, werden seine Bücher wohl vom Vokabular her recht einfach sein. Ob man den Inhalt mag, ist die andere Frage ;)

Ich selber hab z.B. auch noch 'The Man in the High Castle' von Philip K. Dick gelesen, weiss allerdings nicht, ob das so geeignet ist. Vielleicht eher bissel zu schwierig für den Anfang.
 
Ich persönlich kann da eigentlich das Buch "Fahrenheit 451" empfehlen, für das Buch muss man sich jedoch einiges an Zeit nehmen, da es sehr viele Verbildlichungen besitzt, d.h. sehr aufmerksam lesen dann versteht man es auch (hoff ich zumindest). Vom Inhalt her handelt es von einer Utopie. Menschen die in dieser Zeit leben dürfen keine Bücher mehr lesen. Der Hauptcharakter Montag ist von Beruf Feuerwehrmann, der dieses Verbot durchsetzen muss, jedoch der Versuchung ein Buch zu lesen nicht widerstehen kann - mit den Folgen muss er dann leben...
Ansonsten vielleicht das Büchlein "True West", es ist nicht gerade lang (glaube knapp 70 Seiten). Inhaltlich geht es um 2 Brüder, einer der in einer Stadt lebt und der andere im Wilden Westen. Der Bruder aus dem Wilden Westen zieht zum anderen Bruder aus der Stadt und beide erleben eine Wandlung ihres Charakters.
Wenn du Fahrenheit liest hast du shconmal einen Vorteil, in NRW ist/war es eine Pflichtlektüre in der 12 bei mir. In der 13. Klasse haben wir dann True West gelesen. Mir persönlich haben beide Bücher gut gefallen, da ich mich einerseits gern in eine andere "Welt" begebe wenn ich lese und mir auch die Wandlungen von Charakteren beim lesen viel Spaß macht. Ich kann Dir nur raten, einfach mal antesten. Vielleicht gibt es bei Amazon ja auch ein paar Textpassagen in denen du dich einlesen kannst.
MfG
 
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