Entscheidungshilfe Breitbandausbau - Glasfaser FTTH oder Stadtwerke oder Koax-Kabel

Vielen Dank für das gute Feedback.

Hat jemand mal versucht mit der Telekom den Preis aus dem Ausbau-Angebot zu verhandeln? Meine Eigenleistung wurde bereits im Angebot berücksichtigt. Oder ist das verschenkte Mühe?

So oder so werde ich mich wohl in Richtung Telekom orientieren und mal den Kontostand checken müssen :freak:
 
Stephan Hanser schrieb:
Die Gespräche in die Handynetz vom Festnetz lägen bei ca. 80 Euro, was ich bei den Stadtwerken mehr zahlen würde (bei der Telekom ja inklusive) Das kann ich mit Flatrates für 10 Euro pro Nummer bei Sipgate abfedern. Wäre auch nur für 1 Nummer erforderlich.
Ich weiß zwar nicht wie viel du telefonierst, aber guck dir mal freevoipdeal an, für 1,5 Cent/min in die Handynetze.
http://www.sparbote.de/66396/freevo...-und-kostenlos-in-viele-laender-telefonieren/

Stephan Hanser schrieb:
Hat jemand mal versucht mit der Telekom den Preis aus dem Ausbau-Angebot zu verhandeln? Meine Eigenleistung wurde bereits im Angebot berücksichtigt. Oder ist das verschenkte Mühe?
Ohne Erfahrung damit zu haben, du willst was von der Telekom, nicht andersherum.
Die Telekom sitzt am deutlich längeren Hebel.
 
Danke für den Tarifhinweis. Ich habe es mal durchgerechnet und komme auf ca. 9 Euro im Monat. Also fast wie bei Sipgate mit der10 € Flatrate.

Meine schlechte Verhandlungsposition zur Telekom ist mir schon bewußt und wenn ich die Telekom wäre, würde da auch nichts nachbessern ;)


Ich möchte mich bei allen für die nützlichen Hinweise und Informationen bedanken. Das hat mir sehr bei meinen Überlegungen geholfen.

Achso - zur Info - ich habe mich nun für die Telekom entschieden. Bleibt noch abzuwarten, wie lange die Umsetzung in Anspruch nimmt. Aber je länger desto länger auch die Vorfreude ;)
 
Was ich noch Sagen kann das die Technische Lösung der Stadtwerke vermutlich besser ist. Da sie ein Aktives P2P Netz nutzen. Das heißt du hast deine eigene Glasfaser bis zum Glasfaserverteiler.

Die Telekom nutzt stattdessen gpon, das heißt eine Glasfaser wird in einen Verteiler auf 32 Kunden aufgeteilt. Außerdem hat ein Gpon eine Datenrate von 2,5 gbits im download und 1,25 gbits im upload für 32 Kunden sodass es zu Spitzenzeiten schon mal enge Werden kann
 
Dem gegenüber steht, dass quasi nichts über den Backbone und das Peering/Transit von den Stadtwerken bekannt ist.

Wenn man nicht gerade den 1GBit/s Tarif bei der Telekom bucht (was wohl die wenigsten machen) hält sich die Überbuchung doch stark in Grenzen. Vor allem wenn der TE erst mal der einzige am Gf-NVt ist.

Außerdem stehen 10G-PON und andere PON Nachfolger bereits bereit.
 
TechnikfreakTv schrieb:
Die Telekom nutzt stattdessen gpon, das heißt eine Glasfaser wird in einen Verteiler auf 32 Kunden aufgeteilt.

Maximal auf 32 Kunden. Da zu jedem Haus wieder eine eigene Faser liegt läßt sich der Teilungsfaktor flexibel anpassen wenn zum Beispiel zwei Kunden einen Gbit-Tarif buchen.
 
@Stefan

Ich habe 10 Jahre für einen riesigen HFC, und 5 Jahre für einen riesigen DSL/XDSL/SHDSL Provider gearbeitet.
FTTC war ich auch noch am machen, jedoch war FTTH damals noch nicht so das Thema. Aber ich kann dir über meine Erfahrungen berichten.

Falls die Fiber-Nodes des HFC Anbieters in diesem Gebiet nicht überlastet sein sollten, spricht eigentlich gar nichts gegen HFC.
Die Technologie ist vermutlich noch lange nicht ausgereizt und ich sehe ich zZ keine Grund mehr Geld in FTTH zu investieren.
Natürlich gibt es bei FTTH kaum Beschränkungen was die Geschwindigkeit betrifft, jedoch sehe ich auch nicht unbedingt einen nutzen von zb. 10/10 Gbit in näherer Zukunft.

Da für dich FTTC/DSL nicht in Frage kommt werde ich diesen Punkt auch nicht näher erläutern.
 
Zurück
Oben