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Epic scheint Zahlungs-Informationen selbständig bei Banken abzufragen... ohne Rücksprache mit Kunden

Wo ist das Problem?
Viele hier sollten mal die AGB Ihrer Banken lesen!
Dort steht in der Regel das die Bank unternehmen aktualisierte KK und Konto Daten mitteilen darf.
 
Jap... bekam gestern auch eine Mitteilung, dass meine Kreditkarte gesperrt sei... ja eh, aber die habe ich vor JAHREN sperren lassen... nicht die aktuell hinterlegte Karte...
 
TheTrapper schrieb:
Viele hier sollten mal die AGB Ihrer Banken lesen!
Dort steht in der Regel das die Bank unternehmen aktualisierte KK und Konto Daten mitteilen darf.
Nur weil etwas in den AGB steht, ist es noch lange nicht rechtens. Gibt ja mehr als genug Gerichtsurteile, die irgendwelche Paragraphen in AGB für ungültig erklärt haben.

Wenn beispielsweise die DSGVO oder ein anderes Gesetz etwas verbietet oder eine explizite Einwilligung braucht, bleibt das auch weiterhin verboten, selbst wenn du der AGB mit einer entsprechenden Passage zustimmst. Der Teil der AGB ist dann schlicht ungültig. Wenn sich ein Vertragspartner vor Gericht auf so eine Passage berufen würde, dürfte er auch ziemlich sicher verlieren.
 
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Weil sich Leute (zurecht) beschweren, dass die Bank Informationen rausgibt.

Leute, die Schufa ist ein privater Verein. Was denkt ihr, wie die die Informationen bekommen?
Auch empfindliche Informationen, die Vater Staat von uns hat, "dürfen" "naheliegenden Organisationen" gegeben werden.
 
Sorry, aber wo ist denn hier das Problem? Das macht für mich absolut Sinn! Da Kreditkarten eine vorgeschriebene Laufzeit haben, verlieren sie irgendwann automatisch ihre Gültigkeit. Will man dann auch JEDEN Service, der über diese Kreditkarte läuft, manuell updaten? Ich ganz gewiss nicht.

Da mache ich mir doch lieber die Arbeit und KÜNDIGE eine Zahlungsart bei einem Service/Dienstleister, wenn ich diesen nicht mehr in Anspruch nehmen will.

Zumal Epic hier mit Sicherheit nichts Unrechtes tut, diese Bedingungen stehen nämlich irgendwo tiiiiiiiiiiieeeeeeeeeef in den AGB eurer Kreditkartenfirma verankert - bedankt euch bei denen und packt euch selbst an die Nase, dass ihr dem ursprungs eingewilligt habt.
 
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DJMadMax schrieb:
Das macht für mich absolut Sinn!
Du hast den Tweet aber schon gelesen, oder?
Wenn man bewusst die neuen KK nicht aktualisiert, weil das Unternehmen in der Vergangenheit schon mit Falschabbuchungen negativ aufgefallen ist, dann macht es sicher alles, nur keinen Sinn, dass die Bank einfach so ungefragt meine Daten an jeden Hinz und Kunz rausgibt, nur weil dieser irgendwann in der Vergangenheit mal meine KK-Daten hatte...
 
DJMadMax schrieb:
Will man dann auch JEDEN Service, der über diese Kreditkarte läuft, manuell updaten? Ich ganz gewiss nicht.
Die können ja gerne die Option anbieten, die Daten automatisch zu aktualisieren. Aber dann eben nur, wenn sie sich explizit die Einwilligung von mir dafür eingeholt haben und nicht einfach von sich aus.
Es kann ja durchaus sein, dass man bewusst veraltete Kreditkarten-Daten oder Bankverbindung stehen lässt.
 
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Termy schrieb:
Du hast den Tweet aber schon gelesen, oder?
Wenn man bewusst die neuen KK nicht aktualisiert, weil das Unternehmen in der Vergangenheit schon mit Falschabbuchungen negativ aufgefallen ist, dann macht es sicher alles, nur keinen Sinn, dass die Bank einfach so ungefragt meine Daten an jeden Hinz und Kunz rausgibt, nur weil dieser irgendwann in der Vergangenheit mal meine KK-Daten hatte...
Dann kündige ich entweder die Kreditkarte und kehre dem Kreditunternehmen den Rücken oder aber ich entferne meine Kreditkartendaten aus dem Epic-Store oder jedem anderen Dienstleister. Ich verstehe das Problem nicht, egal, wie oft ich den Tweet lese.
 
Termy schrieb:
Wenn man bewusst die neuen KK nicht aktualisiert, weil das Unternehmen in der Vergangenheit schon mit Falschabbuchungen negativ aufgefallen ist
Man kann auch Anbieter explizit sperren lassen...
Zumal ich mir überlegen würde, ob ich weiterhin mit dem Dienst etwas zu tun haben mag oder mir ggf ein zweites Konto einrichte für weitere Käufe bzw. Abgreifen von kostenlosen Spielen. Beim Erstellen des Accounts muss man ja auch keine Zahlungsinformation angeben.
Ich bin absolut für Konsumentenschutz, aber das wirkt eigentlich eher nach gezielter Provokation und mehr oder minder unnötigem Aufgeblähe.
 
eRacoon schrieb:
wenn man Epic dafür die Einverständnis gibt via AGB, dann ist da auch nichts verwerflich dran.

Oh doch!
Fast alle AGBs sind für Privatleute so aussagekräftig wie Klopapier.

AGBs können keine Gesetze aushebeln und wenn es ein Gesetz gibt, welches dies verbietet, ist es illegal.
 
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Was vermutlich rechtlich nicht sooo ganz okay wäre aber wenn keiner klagt bei den AGB.

Aber was will man auch von euer Bude erwarten deren Launcher auf uralter Software voller Lücken basiert...
Eine curl Version aus 2017, openSSL 1.1.1 (ja, offenbar Release-Version aus 2018 ohne weitere Minorversionen die per Buchstaben gekennzeichnet sind) und eine libz aus 2013...
Aber sind ja "nur" Spiele und betrifft am Ende ja nicht Epic selbst wenn man sich darüber etwas einfängt sondern $Privatperson 🤷‍♂️

edit: Deppenplural nach Hinweis korrigiert, danke @DJMadMax
 
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SI Sun schrieb:
AGBs können keine Gesetze aushebeln und wenn es ein Gesetz gibt, welches dies verbietet, ist es illegal.
Es gibt einen himmelweiten Unterschied zwischen "illegal" und "rechtswidrig".

Ach, und: "AGBs" find ich auch toll.
 
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Ich verstehe das Problem auch nicht. Mastercard und Visa haben das System scheinbar eingeführt.. https://www.finanztip.de/blog/autom...m-kreditkarten-praktisch-nicht-mehr-ablaufen/
ich habe extra nochmal in meinen Unterlagen geschaut, zum 01.04.2021 ist die Änderung der Kreditkartenbedingungen meiner Bank in kraft getreten, wo eben genau das drin steht.
KK-Daten können verschlüsselt beim Händler gespeichert werden und dieser kann die aktualisierten Kartendaten anfragen um so bei einer geänderten Kartennummer(!) oder Ablaufdatum nicht mehr selbst alles eintragen zu müssen. (Sinngemäß das "Werbe"blabla der Bank)

Generell könnte man es jetzt den Kreditkartenanbietern oder den Banken anlasten (da bin ich nicht sicher wer das System initiiert hat) aber bestimmt nicht Epic.. wenn dann müsste man gleiches bei allen anderen Händlern auch anlasten (mindesten sicher Amazon, Steam, ...)

Wenn der/die aus dem Tweet nicht die Nutzungsmöglichkeiten seiner Bank kennt.. so wat?!
Ich weiß natürlich nicht, ob man sich daraus "abmelden" kann bei der Bank, aber ich hätte der Änderung bei bestehender KK auf jeden Fall widersprechen können, sodass der Aktualisierungsdienst nicht angeboten/verwendet/wie auch immer wird.

Und auf der anderen Seite... mit alten KK-Informationen kann ich doch auch nicht bezahlen - warum dann überhaupt speichern, wenn ich scheinbar eh nichts kaufen will..
Für den einmaligen Kauf kann man doch einfach anklicken "nicht speichern" und schon dürfte es weder künftige Fehlbuchungen noch Aktualisierungen geben!

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tomgit schrieb:
Man kann auch Anbieter explizit sperren lassen...
Zumal ich mir überlegen würde, ob ich weiterhin mit dem Dienst etwas zu tun haben mag oder mir ggf ein zweites Konto einrichte für weitere Käufe bzw. Abgreifen von kostenlosen Spielen.
Anstatt also einfach davon auszugehen, dass deine Bank nicht einfach jedem dahergelaufenen Unternehmen deine neuen KK-Daten rausgibt hälst du es für viel sinnvoller, das Unternehmen explizit sperren zu müssen?!
 
Ich muss sagen, dass ich doch sehr verwirrt bin, warum ich aus Sicherheitsgründen kein PIN-ListenTAN-Verfahren mehr nutzen darf, aber solche Tore für Datenlecks von den Banken und Kreditkartenfirmen aufgerissen werden.
 
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MountWalker schrieb:
doch sehr verwirrt bin
"Modernisierung" und Usability und Vereinfachung sind die kommunizierten Gründe, was ja auch in Teilen stimmt da man eben sich nicht mehr um abgelaufene Daten kümmern muss und ich bei meiner KK bei Onlinekäufen diese immer per MFA bestätigen muss.
So ne TAN Liste auf Papier liegt halt zuhause rum und hilft mir nicht wenn ich z.B. unterwegs, im Urlaub, der Zweitwohnung, usw. bin.
Ansonsten dienen solche Maßnahmen natürlich auch dazu, dass einem als Konsument das Geld ausgeben immer leichter und bequemer gemacht werden soll. Das "Shoppingerlebnis" soll möglichst nicht gestört werden durch so Unannehmlichkeiten wie das wiederholte eintippen der Zahlungsdaten.
 
Termy schrieb:
Anstatt also einfach davon auszugehen, dass deine Bank nicht einfach jedem dahergelaufenen Unternehmen deine neuen KK-Daten rausgibt hälst du es für viel sinnvoller, das Unternehmen explizit sperren zu müssen?!
Tatsächlich, ja. Mal abgesehen davon, dass die Integration der KK als Zahlungsweise irgendwann explizit autorisiert wurde, gibt es auch gute Gründe außerhalb von "Betrug", warum eine Zahlung zurückgezogen wird - etwa, wenn ein Kind versehentlich etwas gekauft hat. Teilweise habe ich es auch schon erlebt, dass manche Dienste oder Dienstleister es bevorzugt haben, wenn man die Zahlung zurückzieht anstatt es von ihrer Rechnungsabteilung rückwickeln zu lassen, da es schneller sein kann - besonders bei der Kreditkarte.

Etwas Eigenverantwortung sollte man von den Konsumenten auch noch erwarten dürfen, und eben nicht allen ihre Daten an den Kopf werfen...
 
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