Test Epos H3 im Test: Teures Headset mit Vorlieben für hohe Töne

mischaef schrieb:
Es wird als Gaming-Headset vermarktet, und da sind die Anforderungen nun einmal andere als bei einem Headset für Home-Office.
In wie fern?
Von einem guten Gaming-Headset würde ich erwarten:
Gute Klangqualität
Offene Bauweise (keine Abschirmung)
Hoher Tragekomfort auch nach vielen Stunden
Gutes Mikrofon
Haltbare Konstruktion
Ersatzteilverfügbarkeit

Und von einem Headset fürs Home-Office erwarte ich exakt das selbe. Ich wüsste nicht, was da jetzt wichtiger oder weniger wichtig als bei einem Gaming-Headset wäre.
Angenommenen man möchte es nur zum Telefonieren nutzen, dann könnte die Klangqualität unwichtiger sein. Aber wenn man bei der Arbeit auch mal Musik hören möchte wieder nicht.

Und Fakt ist auch, so ein Headset existiert nicht. Deshalb nutze ich auch kein Headset, sondern Kopfhörer und Mikrofon getrennt.

Wenn man ein Headset finden würde, dass alle Anforderungen erfüllt, aber dessen Klang nicht perfekt ist...da kann man ja noch mit einem parametrischen EQ nachhelfen. Da ist auf jeden Fall einiges möglich und es lässt sich normalerweise aus Scheiße Gold machen, wenn die Basis nicht zu schlecht ist. Die Frequency Response definiert den Klang eines Kopfhörers zu über 90%, und diese kann man nachträglich anpassen.
 
Naja, Audeze LCDs sind nicht unbedingt leicht und somit nur bedingt bequem. Sie brauchen halt Bauartbedingt dicke Magneten. Der Klang hingegen ist sehr gut.
 
Als ob der Tragekomfort ausschließlich vom Gewicht abhängig wäre.
 
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Ich hatte schon mal einen Audeze aufm Kopp und das war nicht meins, recht unangenehm durch das hohe Gewicht.

Und preislich ist das jetzt auch nicht mehr in einem Bereich den ich als akzeptabel bezeichnen würde :D
 
DuckDuckStop schrieb:
Typisches Sennheiser Ramsch Headset

XShocker22 schrieb:
egal was Sennheiser da an seiner alten Sparte verkauft

Tests lesen ist ja schon wirklich nicht mehr Mode, hm?
das Joint Venture Sennheiser Communications A/S. Es wurde 2020 nach 16 Jahren beendet und die Sparte für Gaming-Headsets ging in das neu gegründete Unternehmen Epos über, das jedoch weiterhin unter dem Dach von Demant fungiert.
Demant. Nicht Sennheiser.
 
Hi,

@DuckDuckStop

doch, weil seine Kriterien eben auch "hohen Tragekomfort" beinhalten, den es bei dem Headset so eben aufgrund des Gewichts nicht gibt.

VG,
Mad
 
Nicht jeder empfindet das relativ hohe Gewicht als unangenehm.

Vorlieben diesbezüglich sind ja sehr subjektiv, ich kann meine Erwartungen aber auch so gestalten, dass sie gar nicht erfüllt werden können.

Natürlich gebe ich ihm aber bei der Aussage recht, dass es Blödsinn ist die Anforderungen bei Gaming Headsets und welchen fürs homeoffice seien unterschiedlich.
 
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Ich könnte da noch den Audeze Mobius anführen, der ist leichter. Ist sogar wireless und hat eine recht gute Surround Emulation inclusive Headtracking. Hab den 3 Jahre gehabt aber kaum benutzt, nicht weil er schlecht war aber mein GSP500 ist einfach viel bequemer.
 
Ich finde es immer wieder lustig, wie sich über das Gewicht beschwert wird und dadurch der Tragekomfort leiden soll. Das trifft vielleicht die ersten 2 Wochen zu, danach ist die Nackenmuskulatur stark genug um auch schwere Kopfhörer ohne Probleme über mehrere Stunden aufzusetzen. Das sage ich als Besitzer von Monoprice Monolith 1570 und die sind mit über 700 Gramm richtig schwer.
 
Hi,

das kann zutreffen. Ich kenne aber auch Leute, bei denen sind nicht die Muskeln gestärkt worden sondern einfach Fehlstellungen und Kompensationshaltungen aufgetreten, die am Ende im Schlimmsten Fall durch Massagen oder Physiotherapie erst wieder in den Griff zu kriegen waren.

Leute, die noch nie lange ein Headset aufhatten und plötzlich im Home Office 8 Stunden und mehr so einen Klopper auf dem Kopf haben empfinden das im Zweifel eher als lästig und unangenehm.

Zumal ich auch nicht Frau Müller aus der Buchhaltung sehen will, wie sie nach zwei Wochen Home Office mit einem durchtrainierten Stiernacken im kleinen Schwarzen wieder ins Büro kommt ;)

VG,
Mad
 
habla2k schrieb:
@deineMudda
Naja, aber zu so einem Headset gehört mehr als nur das Mikro. Ist es denn in allen anderen Punkten auch überlegen? ;)
Ich sag mal so: Wenn das Mikrofon absoluter Müll ist, dann reist es ein evtl. besserer Kopfhörer auch nicht mehr raus. Ich will einfach nicht ständig Störgeräusche im Spiel haben. Erst recht nicht für 120 €.
 
Wenn man endlich vermehrt Headsets mit brauchbaren Mikros auf den Markt werfen würde, hätt ich endlich keinen Ohrenkrebs mehr im Discord.
Gestern wars auch wieder grossartig. Einer war dermassen laut dass sein Mikro übersteuert hat und einer war so verdammt leise dass ich ihn separat auf 200% boosten musste um überhaupt was zu verstehen. Es war ein riesen Spass.

Mein Mikro hat damals lausige 45€ kostet und man versteht mich perfekt.
Ich kapier's nicht. Auch nicht, wieso man seinen Mitspielern so was antut.
 
Hi,

@Captain Mumpitz

dagegen hilft aber vermutlich auch die beste Technik nichts, da ja jeder selbst Mikrofonpegel sowohl in Windows als auch in Discord nochmal separat einstellen kann / darf. Ich fürchte, da kommt man um ein wenig initiale Abstimmungsarbeit gar nicht herum, egal wie gut die Mikrofone werden :)

VG,
Mad
 
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Marcel55 schrieb:
Von einem guten Gaming-Headset würde ich erwarten:
Gute Klangqualität
Offene Bauweise (keine Abschirmung)
Hoher Tragekomfort auch nach vielen Stunden
Gutes Mikrofon
Haltbare Konstruktion
Ersatzteilverfügbarkeit

Klangqualität liegt auch immer im Ohr des jeweiligen Nutzers, was sich für mich gut anhört, kann für deine Ohren schon wieder eine Beleidigung sein und anders herum genauso.

Wenn ich ein Gamingheadset kaufe, dann will ich in meine Spielewelt versinken ohne das mich äußere Einflüsse stören. Also bitte geschlossen - und ja, im Sommer schwitzt man darunter. Bei regelmäßigen Pausen, die man eigentlich sowieso machen sollte, ist das absolut kein Problem.

Guter Tragekomfort ist meiner Meinung nach ein Spagat. Der eine Nutzer bevorzugt einen festen Sitz, der andere möchte es am liebsten gar nicht spüren. Das kann man zwar mit bestimmten Mechaniken zur Einstellungssache machen - aber die kostet.

Beim Mikrofon gebe ich dir recht und auch bei der Haltbarkeit. Wobei ich hier aber ein GSP 600 habe, welches nach mittlerweile 3 Jahren Benutzung durch meinen Junior noch immer keine Ermüdungserscheinungen zeigt. Und der geht damit nicht pfleglich um (der ist nämlich scharf auf mein Beyer Dynamic Kopfhörer).

Dem Tester muss ich übrigens widersprechen, ich habe das EPOS H3 gerade hier zur Vorlage und ich kann damit Headbangen ohne das es verrutscht.
 
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DaBlackSheep schrieb:
Klangqualität liegt auch immer im Ohr des jeweiligen Nutzers, was sich für mich gut anhört, kann für deine Ohren schon wieder eine Beleidigung sein und anders herum genauso.
Es gibt zwar durchaus unterschiedliche Geschmäcker, aber dennoch kann man guten und schlechten Klang relativ objektiv auseinanderhalten.
Als Referenz dient dazu z.B. auch eine Zielkurve wie das Harman Target. Kopfhörer die sich dran orientieren werden von den meisten als gut klingend wahrgenommen.

Einige wollen halt übertriebenen Bass, die anderen mehr oder weniger Hochton usw., das kann schon auseinandergehen, aber vieles muss kann man am Ende auch einfach per EQ seinem Geschmack anpassen. Jeder Kopfhörer lässt sich mit einem EQ noch mal optimieren, es gibt aber auch Modelle wo Hopfen und Malz verloren sind, da hilft der auch nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Marcel55 da stimme ich dir schon zu, viele dieser sogenannten Gaming Headsets haben diese Betonung auf tiefe Töne. Daher bin ich zum Beispiel auch weg davon und nutze eine Kombination aus Kopfhörer und Mikrofon.
 
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