News Epson präsentiert Recyling-Drucker mit Pfand

Jirko

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Epson präsentiert mit dem EC-O1 einen Drucker, der vollständig in ein Recycling-System integriert wurde. Der Hersteller berechnet beim Kauf des Gerätes nämlich ein Pfand, das bei der Rückgabe wieder ausgezahlt wird. Damit der Drucker zurückgegeben wird, besitzt dieser fest installierte Druckerpatronen.

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Ein Einwegdrucker für stattliche 349 Euro? Und dazu noch 50 Euro Pfand, die Gewissheit, dass man nichts austauschen kann und bloss 8'000 Seiten mit 5% Deckung.

Mit 400 Euro ist dieser Drucker kein Schnäppchen, und aus meiner Sicht für Private uninteressant. Firmen dürften aber am Einwegkonzept auch keinen grossen Gefallen finden, denn die 8'000 Seiten sind schnell gedruckt. Wer könnte an so einem Drucker Interesse haben?

Zudem dürfte der Drucker wohl nicht sofort recycelt sondern refurbished werden und wieder in den Handel gelangen. Ob Kunden bereit sind, dafür diesen stolzen Preis zu bezahlen?
 
Der einzige der daran profitiert ist Epson, nicht die Umwelt. Lächerlich.
Wenn meine Autoreifen abgefahren sind, geb ich es auch nicht zum Schrottplatz.
Langsam ist dieser Ökowahnsinn echt eskaliert.
 
349 +50 Euro Pfand für 8000 Seiten?? Schlechter Witz....
Da bin ich mit meinem Laserdrucker für 80Euro + Nachfülltoner für 10 Euro mit 10000 Seiten wesentlich besser bedient :lol:
 
@ Winterday: Nein, da wird kein Kunde bereit sein, dass zu zahlen ;)
 
Guter Gedanke, schlechte Umsetzung. Ganz unerheblich wie gut die Druckqualität oder wie hoch die Druckreichweite ist, der Preis macht das Produkt absolut unattraktiv.

Andererseits zeigt das Beispiel auf, in welchem Maße die Hersteller ihre regulären Geräte subventionieren, bzw. warum die Tintenpatronen so unverschämt teuer sind.

Dennoch: Die Idee ist gut und gefällt mir. Warum aber der Preis, trotz des Einsatzes von "Plastikmüll" so deftig ist, das werden wohl nur die Manager wissen.
 
Paladin72 schrieb:
Warum aber der Preis, trotz des Einsatzes von "Plastikmüll" so deftig ist, das werden wohl nur die Manager wissen.

Ganz einfach: Um die Entsorgungskosten zu decken :D
 
Der Transport von 5kg Drucker statt 100gr. Austauschpatronen soll also Energie sparen? Sowas glauben auch nur Manager und Ökos. Toller Trick gegen die Tinten-Nachfüllbranche. Nachdem auch die Chips an den Patronen umgangen werden, tauscht man nun den ganzen Drucker aus und nennt das Vorgehen "umweltfreundlich". Aber beim "Klimaschutz" hören ja manche Kunden scheinbar - nach Willen der Unternehmen und der Politik - zu denken auf und machen jeden Mist mit.
 
ist der mehraufwand für den transport (ganzer drucker anstatt nur patronen) in die umweltbelastungsrechnung mit inbegriffen?
 
Ich finde den Drucker uninteressant. Mein Drucker ist 3, 4 Jahre alt und läuft immer noch. Wenn die Hersteller gute Geräte auf den Markt bringen, die auch sehr lange halten, ist das doch Umweltfreundlicher als so Einweg-Drucker.
Ein Recyclebarer Drucker MIT wechselbaren Patronen wäre was anderes. Schließlich will und soll man so wenig Müll verursachen wie es geht. Und wenn der Drucker 10 und mehr Patronenwechsel aushält, ist das doch besser als nur eine Füllung und dann zum Schrott.
Epson macht sich damit irgendwie lächerlich.
 
einweg und umweltverträglich schließt sich irgendwie aus. vorallem bei sowas...
 
Einwegdrucker, ich fall vom glauben ab

wäre jetzt ein Rechenexempel wie teuer einen das mit einem vergleichbaren normalen Drucker und Originaltinte kommt

wird der Drucker eigentlich dann eingestampft oder runderneuert wieder in Umlauf gebracht? denke ja ersteres.

wenn mir eine Farbe (z.b. Schwarz) ausgeht, bin ich bei der Kiste aber der Gelackmeierte oder?
 
Ein besseres Konzept wäre gewesen, wenn man nur die Patronen in ein Refillprogramm aufgenommen hätte. So könnte man kurz bevor die Patronen leer sind neue mit Pfand bestellen, und bekäme dann nach Rücksendung den Pfand wieder gutgeschrieben.

Denn das CO2, das bei der Versendung des kompletten Druckers durch den Transport und die verbrauchte Umverpackung freigesetzt wird, hebt doch den Umweltgedanken wieder gänzlich auch.

Schade Epson. Leider zu kurz gedacht. Oder Epson hat so wenig Vertrauen in die eigene Druckertechnik, dass man lieber den gesamten Drucker austauscht.
 
Also die Idee an sich is ja im Prinzip nicht schlecht. Nur die Ausführung ist nicht ganz gelungen.
- Anstatt immer nur eine Patrone mit ein paar Gramm zu verschicken muss jetzt ein paar kg schwerer Drucker öfters befördert werden.
- Wenn z.B. die Rot ausgeht muss ja jetzt der ganze Drucker getauscht werden, da ich ja sonst nicht mehr drucken kann, obwohl Schwarz und die anderen Farben noch voll sind
- Ich glaube kaum das bei mir im Geschäft jedesmal der ganze Drucker getauscht wird, wenn meine Rot aus ist, viel zu großer Aufwand.

Meine Meinung:
Theorie und Ansatz gut, Ausführung nicht optimal
 
Findus schrieb:
Einwegdrucker, ich fall vom glauben ab

Wir haben doch schon längst Einwegdrucker in den Regalen stehen. Im LowBudget Segment kauft man für 50 Euro einen Drucker um ihn dann nach Gebrauch wieder in den Müll zu werfen, weil ein Kauf von neuen Patronen den Druckerpreis schon wieder übersteigt.
 
Das rechnet sich nichtmals für Oma Elfriede die nur 2x im Jahr einen Brief schreibt.

- Preis: Billigst-Laser für 100-150€ + Refill-Toner = 4-5x günstiger gedruckt
- Pfand
- Tinte: Je weniger gedruckt, um so mehr in Reinigung versenkt. Laser: einschalten, fertig.
- 5% Deckung und bis zu 8000 ... also schon nichts mehr für Schüler, Studies, ...
- Transport zum Kunden; Rücksendung zum Recycler / Hersteller. 5kg + sperriges Maß ist mehr als 150g für einen leeren Toner
(- hässlich)
+ der gute Wille der Umwelt zu helfen
+ ?


... wie wäre es mit einem Laser? Gleiches Format, "Riesen"toner mit 25000-30000 Seiten für 200€?
Würde ich nehmen. Da könnte der Toner dann auch mit dem Gehäuse verschmolzen sein, für jede Seite eine Kerbe geritzt werden ... wäre schlecht für die Refill-Verkäufer, aber wenigstens attraktiv für den Kunden, oder?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (gelöschter Beitrag wiederhergestellt)
Naja, 300 Euro für 8000 Seiten finde ich etwas teuer. Epson war schon immer etwas teurer, hat aber eigentlich immer gute Geräte geliefert aber das Teil hier ist ja wohl unter Schuss in den Ofen abzuhaken.

Wie hier schon manche geschrieben haben sollte man lieber die Patronen unter Pfand stellen und dazu ein Refillprogramm machen. Epson war doch Vorreiter bei den Chips in der Patrone damit man nicht mehr refillen kann.
Vor allem glaube ich nicht das sich einer einen Drucker kauft der wenig bis keinen Komfort bietet, grottig aussieht und noch dazu ziemlich teuer ist um die Umwelt zu schonen. Das Teil ist das genaue Gegenteil von Umweltschutz, das Ding produziert mehr müll als alles andere. Ich persönlich glaube das Epson nur das Gehäuse und die Patronen wechselt und das Teil neuverpackt wieder auf den Markt wirft.

Fällt für mich in die Kategorie Dinge die die Welt nicht braucht.
 
Ich finds immer wieder erschreckend wie mit dem ernstahften Thema Umweltschutz Kohle gescheffelt wird!
Alles was Bio/Öko und besser für die Umwelt ist, ist in den meisten Fällen auch teurer!So wird das nix mit dem Schutz unseres Planeten, wenn in erster Linie immer nur auf den Profit geschaut wird! :freak:
 
MEDIC-on-DUTY schrieb:
Im LowBudget Segment kauft man für 50 Euro einen Drucker um ihn dann nach Gebrauch wieder in den Müll zu werfen, weil ein Kauf von neuen Patronen den Druckerpreis schon wieder übersteigt.
nur sind die Patronen da nicht mal halb voll, weswegen sich eine Neuanschaffung nicht rentiert
außerdem gibt es dafür ja irgendwas buntes das man nachfüllen kann und das sau günstig
 
Zuletzt bearbeitet:
MEDIC-on-DUTY schrieb:
Wir haben doch schon längst Einwegdrucker in den Regalen stehen. Im LowBudget Segment kauft man für 50 Euro einen Drucker um ihn dann nach Gebrauch wieder in den Müll zu werfen, weil ein Kauf von neuen Patronen den Druckerpreis schon wieder übersteigt.

Häh? Wer kauft noch neue Patronen? Ich hab ein Nachfüllset für 15€ glaub gekauft, das hält schon ewig. Schwarz und Farbe.

Einwegdrucker. Total lächerlich. Wurde auch schon ausführlich geschrieben warum. Absolut sinnfreies Produkt.

Wie einige immer wieder vergessen: Ein gut gepflegtes, lange haltendes Produkt ist immer noch umweltfreundlicher, als wenn alle Naselang was neues gekauft wird. Da kommt nämlich noch Verpackung, Transport, Herstellkosten was Material und Energie angeht sowie Entsorgungskosten vom Altgerät dazu.
 
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