ePUB kaufen und auf Kindle lesen?

Meta.Morph

Lt. Junior Grade
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Servus,
ich weiß, dass man ePUBs auf Kindle übertragen kann. Das konnte ich aber auch nur an einem Buch testen, das ich frei aus dem Internet herunterladen konnte.

Wenn ich ein eBook in einem Buchladen kaufe, in welcher Form bekomme ich dieses Buch? Irgendwie kann ich mir nicht Vorstellen, das diese Datei unverschlüsselt ist und ich volle Kontrolle darüber habe. Oder doch?
 
Ich hänge mal diesen Reddit hier an:
https://www.reddit.com/r/Calibre/comments/11k4r5t/where_is_the_best_place_to_buy_ebooks/

Im spezifischen bei Thalia für Die Gefährten:
1732634722578.png


Kopierschutz: Nein.

Jep, kriegst nen freies ePUB dort.
 
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Hm... irgendwie bin ich noch etwas ungläubig. Klar, es ist auch irgendwo mein Ansinnen, unabhängig zu sein und frei über meine eBücher verfügen zu können.

Aber wer hindert mich daran, ein Buch beliebig zu kopieren und zu verteilen?
 
Meta.Morph schrieb:
Aber wer hindert mich daran, ein Buch beliebig zu kopieren und zu verteilen?
Das selbe, was dich hindert, nach belieben Leute ins Gesicht zu schlagen oder in ihre Häuser einzudringen. Deine Moral. Und im Zweifel das Gesetz.
 
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Meta.Morph schrieb:
Aber wer hindert mich daran, ein Buch beliebig zu kopieren und zu verteilen?

Das Ebook kann beispielsweise die Bestellnummer in verschlüsselter Form enthalten (Wasserzeichen).
 
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@Sepp Depp
Daraus wird nen Schuh ...

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Ich will hier keine Grenzen ausloten. Ich will nur wissen, wie dieser Handel Funktoniren kann. Auch der Weiterverkauf von "gerauchten" eBooks ist untersagt:
https://www.tagesschau.de/inland/eugh-gebrauchte-ebooks-urheberrecht-101.html

Am Ende ist ePUB freier als Kindle aber man hat auch sehr viel Verantwortung. Was ist bspw. wenn der Sicherungsdatenträger verloren geht und ja, diese "Ausrede" hat man schon damals benutzt. Dennoch ist das ein Valider Punkt. Schließlich werden USB-Sticks gefunden. Oder es werden die Speichermedien - oder der PC, das Notebook - verkauft? Wie oft passiert es wohl, das Daten unbeabsichtigt an den Käufer gehen?
Da das Strafmaß für Urheberrechtsverletzungen mit dem von Raub oder Mord vergleichbar ist (könnte eine Übertreibung enthalten 😇), will ich mir diese Verantwortung eigentlich auch gar nicht ans Bein binden...

Da würde ich mir ein Kompromiss zwischen Kindle und Tolino/ePUB wünschen. Man Kann sich Bücher kaufen, wo man will und diese lesen - unabhängig von Gerät. Die Bücher sind an ein Konto gebunden. So könnte man auch einen Secondhand-Markt organisieren. Man könnte sogar einen künstlichen Wertverlust simulieren - das eBooks insgesamt vielleicht nur drei mal den Besitzer wecheln dürfen.
 
Welche Verantwortung? Stell dir vor: wenn du den Inhalt verlierst oder man dich mit Gewaltandrohung dazu zwingt, das ePub für den Planeten freizugeben, bist du juristisch eher nicht verantwortlich. Muss man natürlich nachweisen können.
 
andy_0 schrieb:
Muss man natürlich nachweisen können.
Stell ich mir ähnlich lustig vor wie die Frage der Verantwortlichkeit, wenn der WLAN Zugang unverschlüsselt ist.

Heute weniger Thema, dab wohl alle Router für Kunden verschlüsselt sind - zumindest Default. Aber analog müsste man eine Verschlüsselung der Daten verlangen. Sicher kein Fehler aber wer macht das in der Praxis (ausgenommen die, die mindestens IT-Affin sind)?
 
Das ist korrekt. Das ist trotzdem was anders als ein offenes WLAN. An einem WLAN kommen zwischen Dutzend bis tausende Menschen täglich vorbei mit der Option es anzugreifen und auszunutzen. Ich vermute durch dein Wohnzimmer laufen nicht täglich tausende Leute, die alle unbeobachtet deine Festplatte klauen können.

Damit sieht man, dass die Risikobetrachtung, die Angriffsmethoden und damit auch die jeweiligen sinnvollen Maßnahmen gänzlich anders sind.
 
Es duerfte niemand interesse haben dein bei dir geklautes DRM freies EBook im Internet zu verteilen.
Da gibts schlicht keinen Grund fuer, denn man kann gesichert davon ausgehen das ein grosser Teil der kaufbaren Buecher sowieso schon in diversen Portalen vorhanden sind.
 
Ranayna schrieb:
denn man kann gesichert davon ausgehen das ein grosser Teil der kaufbaren Buecher sowieso schon in diversen Portalen vorhanden sind.
Ja, so wirds sein. Umso erstaunlicher, dass der Verkauf, in dieser Form, funktioniert.
 
Der Grossteil der Kundschaft ist nunmal ehrlich. Und ich gehe aus, dass diese Quote bei Buechern nochmal ein bisschen hoeher ist.

Funktioniert ja zB fuer GoG.com auch. Die Spiele dort sind DRM frei und man kann sich nach dem Kauf Offline-Installer herunterladen, die man technisch so oft installieren kann wie man will.
Die haben sogar eine 30 Tage Geld zurueck "Zufriedenheitsgarantie", nur koennen sie technisch nicht verhindern dass die Kunden nach Inanspruchnahme das Spiel einfach behalten.
 
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Ranayna schrieb:
Die haben sogar eine 30 Tage Geld zurueck "Zufriedenheitsgarantie", nur koennen sie technisch nicht verhindern dass die Kunden nach Inanspruchnahme das Spiel einfach behalten.
Scharf. Wusste ich auch nicht.

Ranayna schrieb:
Der Grossteil der Kundschaft ist nunmal ehrlich
Mit dieser Annehme hab ich kein Problem.

Weniger hätte ich angenommen, das die Industrie verhältnismäßig locker damit umgeht (es wären durchaus technische Maßnahmen, wie beschrieben, denkbar). Bzw. es reicht wohl, wenn man an jenen ein Exempel statuieren kann, die man doch erwischt...

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Da fällt mir ein, wenn ich auf Amazon Musik-Alben kauf, kann ich die MP3 Dateien auch herunter laden...

Nunja. Cool 😀. Thema erledigt. Es hat funktioniert. Habs bei einem günstigen eBook ausprobiert und ich konnte es an mein Kindle übertragen...
 
Meta.Morph schrieb:
wollt ich mir Der Herr der Ringe gönnen.

Tipp: Die Übersetzung von Krege ist etwas eigen (ich persönlich mochte sie nicht). Als beste Übersetzung gilt die von Margaret Carroux.

Hier kannst du die Unterschiede nachlesen.
 
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