Equalizer Einstellungen Superlux HD668b

darkarchon

Commander
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Hallo zusammen,


ich besitze seit einer Weile schon die Superlux HD668B Kopfhörer und wollte euch fragen, welche Equalizer Einstellungen ihr für diese Kopfhörer nutzt.

Wenn man sich diesen Graph anschaut, sieht man deutlich einen Treble-Spike bei ca. 8.5KHz und vorher einen Abfall bei ca. 4.2KHz; ebenfalls sind die Frequenzen über 10.5KHz leicht unter dem Optimum.

Deswegen dachte ich an folgende Einstellungen:

2000Hz -2dB
4200Hz +2dB
8500Hz -4dB
11000Hz +5dB

Hat jemand von euch Erfahrungen? Klingt das realistisch? Welche Q-Werte sollte ich am besten nutzen? Ich dachte an einen Bereich von ~1 aber ich müsste das natürlich testen. Momemtan bin ich auf Arbeit und müsste das daheim noch so testen.

Bitte keine Antworten im Sinne von "das musst du für deine Ohren selber wissen" - ich versuche lediglich eine Basis zu finden, an der ich ansetzen und von dort aus fortfahren kann.
 
Was sit denn dein Ziel? Eine möglichst lineare Wiedergabe oder einfach nur ein angenehmer Sound?
 
Ist doch selbsterklärend. Wenn du dem Treble-Spike entgegenwirken willst, musst du den Equalizer bei ~8KHz runterdrehen. Ob sich das dann gut anhört, ist eine andere Sache. Generell lässt sich ein Hörer nicht wirklich "umkrempeln", durch einen Equalizer. Das resultiert immer in Qualitätsverlust. Ich mache das nur bei den ganzen Dröhn-In Ears an meinem Handy, weil ich Bassmatsch und nicht-vorhandenen Höhen ätzend finde. Am PC lasse ich die Finger von sowas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso resultiert das Reduzieren des Gain-Levels bei 8KHz zu einem Qualitätsverlust?
Tut es nicht.
Allerdings lässt u.a. die Überhöhung (locker 7db) in diesem Bereich, den Kopfhörer so klar und auflösend erscheinen.
-5db@8khz und breite Absenkung mit Peak -5db@100hz war meine Einstellung.
Den 2khz-Buckel mochte ich, ist gut für präsente Stimmen.
 
Was für ein Equalizer kommt den hier zum Einsatz?
10-Band Software-EQ von MusicBee für meinen 701, +2db@32hz, +1db@64hz, -2db@2khz.
Parametrische PlugIns für Foobar getestet und für unnötig befunden, sinnvoll nur bei selbst ausgemessenem Hörerfrequenzgang gegen schmalbandige Peaks.
Natürlich versauen extreme Anhebungen per EQ den Sound, Absenkungen gehen aber immer- 668b haben simpel zu korrigierende Anhebungen in Bass und Höhen.

Edit:
Für 681b hab' ich den FDG-Mod aus dem RockGrotto gelötet, ca. -5db um 7khz in Hardware reichen für
angenehmes Hören, erfordern im Gegensatz zu Korrektur per Software aber mehr Ausgangspegel für gleiche Lautstärke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dreh dir alles rein oder raus bis es dir Spaß macht damit zu hören.
Völlig egal in welchen Bereichen du drehst wenn es sich danach für DICH besser anhört.

Allgemein muss eigentlich nur beachtet werden, dass du im allgemeinen Pegel gleich bleibst. Dann kannst du auch erhöhen wie du willst. Zudem reagieren Kopfhörer unterschiedlich auf EQs. Mein DT330 reagiert schon gut, mein Hifimännchen macht aber bei jedem DB EQ schon wesentlich stärkere Sprünge.

Also stell ein was dir Spaß macht und rocke los! Du hörst nicht mit dem Diagramm sondern mit den Ohren!
 
Völlig egal in welchen Bereichen du drehst wenn es sich danach für DICH besser anhört.
Sehe ich grundsätzlich genauso.

Der TE sucht genaue Einstellungen für parametrischen, sowas sollte man nur selber mittels Durchmessen der Kopfhörer machen, wenn man verschiedene Hörer bei linearer Einstellung auf grundsätzliche Qualitäten testen will.
Oder per Sinus-Sweeps durchhören für linearen Frequenzgang@eigene Hörfähigkeit.

Dann kannst du auch erhöhen wie du willst.
Mit Handy-Einstellungen "voller Bass" oder "volle Höhen" versaut ein EQ jeden Hörer (und jegliches Hörempfinden).
 
Ich habe ja extra dazugeschrieben dass er den Pegel der Grundverstärkung anpassen muss.
Effektiv ist es dann zwar auch nichts anderes als "alles absenken bis auf einen Bereich" aber so wird eben ein Bereich hervorgehoben.

Ich glaube jetzt nicht, dass ein 668 dazu gedacht ist durchgemessen zu werden und dabei zu glänzen. Der soll wie mein 330 von Superlux dazu da sein ab und an ein wenig mit seiner Musik abzugehen ;-)
 
reobase schrieb:
Das kommt wohl auf die Qualität des Equalizers an. Was für ein Equalizer kommt den hier zum Einsatz?

EqualizerAPO nutze ich, da kann man dutzende Filter anlegen auf Hz-genau mit verschiedenen Möglichkeiten (sogut wie alles was man in REW V5 einstellen kann).

An den Rest, klar, verständlich, dass man schlussendlich für sich selbst einstellt. Ich werde heute oder morgen mal rumtesten und Ergebnisse liefern.
 
Schau mal hier:
http://jiiteepee.tripod.com/fpeqgui-10mc.html

Sehr schönes Interface für den Equalizer APO. Nicht wundern, dass es nur eine Demo ist. Die wird ständig aktualisiert und bekommt dann neue Laufzeit. Er schreibt selbst, dass er die zeitliche Begrenzung bei der finalen Version dann rausnehmen wird.
 
darkarchon schrieb:
EqualizerAPO nutze ich, da kann man dutzende Filter anlegen auf Hz-genau mit verschiedenen Möglichkeiten (sogut wie alles was man in REW V5 einstellen kann).

An den Rest, klar, verständlich, dass man schlussendlich für sich selbst einstellt. Ich werde heute oder morgen mal rumtesten und Ergebnisse liefern.

Nur bleibt die Frage ob es sinnvoll ist dutzende Filter zu nutzen. Wenn man in REW V5 den Frequenzgang automatisch linearisieren will, dann werden auch nur wenige Filter benutzt.
 
Mal ernsthaft und aus reinem Interesse:
Was hast du denn eigentlich vor? Soll das was wissenschaftliches werden oder willst du einfach für dich einen guten Klang haben?
 
Ich habe eigentlich nichts besonderes vor. Ich möchte lediglich für mich testen wie der Klang beeinflusst wird von dem Equalizer und ob ich für mich subjektiv den Klang damit positiv beeinflussen kann. Mit dem fPEQGUI klappt das gut, da man Referenzbilder reinladen kann und von da testen.

Ich möchte erstmal einen möglichst linearen Klang produzieren und danach hören wie das klingt und eventuelle weitere Änderungen vornehmen bis es für mich gut klingt. Das kann natürlich auch so enden, dass ich gar keinen Equalizer nutze, da ich grundsätzlich mit dem Klang (bis aufs Treble) nicht unzufrieden bin.
 
darkarchon schrieb:
Leider habe ich keine Möglichkeit den Frequenzgang in REW aus einer Drittquelle zu importieren (oder finde es nicht). Sonst würde ich das so probieren.

Du hast doch den Frequenzgang im ersten Beitrag schon verlinkt.

Kannst doch die Werte aus dem Graphen ablesen oder noch besser mit dem Programm "Plot Digitizer" einfach die Werte der Kurve in eine Textdatei schreiben, die von REW gelesen werden kann.

Genauso habe ich es zumidest mit meinem Kh gemacht. Die automatische Anpassung von Rew ist viel schnelelr und besser als das was du von Hand einstellen kannst.
 
Dann nimm einen K701 oder DT 880 im Vergleich mit dem Graphen und Pass das an, dann hast ein Richtwert zumindest.
 
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