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Erfahrungen bei einer Desktop-PC Aufrüstung mit einer 4 bis 10GB LAN-Karte

Papa Schlumpf

Lt. Commander
Registriert
Mai 2004
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1.343
Hallo Community,

ich wollte meinen Desktop-PC (welcher in meiner Signatur steht) mit einer preiswerten neuen oder besser noch gebrauchten schnelleren RJ45-Netzwerkkarte aufrüsten, ebenso meinen DELL XPS17 L701x Notebook.

Desktop: Meine vorhandene Netzwerkkarte ist eine "Onboard Killer E-2200" Karte und ich verwende Windows 10 Professional auf meinem Rechner als Betriebssystem.

Notebook: Meine vorhandene Netzwerkkarte ist eine "Onboard "Realtek PCIe GbE Family Controller" (Realtek RTL8168/8111 PCI-E Gigabit Ethernet Adapter (PHY: Realtek RTL8211/8212) PCI) und hier verwende ich ebenso Windows 10 Professional als Betriebssystem.

Bei Ebay habe ich folgendes preiswertes gefunden unter:

https://www.ebay.de/itm/162364184862?ViewItem=&item=162364184862

Nun ist meine Frage, könnte ich so eine Karte in meinem Desktop-PC einbauen in einem freien PCI-Slot, davon habe ich noch 2 Stück frei wo ich was einbauen kann? Würde die da funktionieren oder nicht und gibt es dafür Treiber für Windows 10, die Slotblende scheint jedoch zu kurz zu sein, würde also ich irgendwie mir was einfallen lassen müssen, das diese dauerhaft fest drin stecken bleibt im Mainboard-Slot!

Beim Notebook werde ich die Onboard-Karte wohl nicht wechseln können und müßte also eine externe Netzwerkkarte über USB anschließen.

Wer kann mir hier weiterhelfen und kennt sich mit schnelleren LAN-Karten aus für den Heimanwender?

Danke vorab für Eure Beiträge! ;-)
 
Das ist kein rj45 sondern sfp+.
 
Was erhoffst du dir davon bzw was ist dein Ziel dabei?
 
Nein, passt nicht. Außer du hast einen "FlexibleLOM PCI-Express"-Anschluss auf deinem Mainboard.
Treiber? Mal danach gesucht, also Win 10 Treiber für die Karte?
Und wie adaptierst du SFP+ auf RJ45?
Zudem sollte dich der Preis stutzig machen. 10Gbit/s Karte für nur 5€?!

Notebook: 10Gbit über USB 3.0? Ich denke USB 3.1 Gen2 wäre da minimum, damit die Schnittstelle nicht zu hart ausbremst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Netzwerkkarte wird in einem Windows Rechner wohl kaum laufen. Das sieht aus wie eine Erweiterungskarte für einen Switch. Zudem hat sie einen SFP+ Anschluss.

Und 10Gbit/s USB Karten sind mir nicht bekannt. Es gibt da aber was für Thunderbolt.
 
Was versprichst du dir denn von dieser Karte?
Bzw. hast du aktuell Probleme?
 
Ich will mal hoffen das du PCI und PCie auseinander halten kannst und bei PCIe tendenziell mehr als 1x :)

Und das ganze macht nur Sinn wenn auch mehrere Rechner im LAN auf mehr als 1Gbit unterwegs sind .
Dazu brauchst du einen Switch .... hast du dir schon mal die Preise angesehen ?
 
Nein, die Karte wird vermutlich nicht in deinem Win 10 PC laufen. Die ist für Server von HPE konzipiert und Treiber gibt es für Windows Server. Kann klappen aber bei meiner Erfahrung zu der doch recht zickigen HPE Hardware würde ich nicht darauf wetten. Neben der Treiberkomponente hast noch das Problem, dass die Karte nicht für den Einbau in ein normales ITX/ATX Board und Gehäuse konzipiert ist.
Zusätzlich brauchst noch einen Transceiver von SFP+ auf 10G Ethernet. Die gibt es neu ab knapp unter 60€ und dann ist nicht garantiert, dass ein $random-Hersteller-SFP-Modul mit HPE-Netzwerkkarte funktioniert.
Sofern du nicht PC und Laptop dann direkt verbinden willst brauchst noch einen Switch der mindestens zwei 10G Ethernet Ports hat.

Das Notebook hat zwar USB3.0 aber damit wirst auch keine 10 GBit/s schaffen sondern eher 1 GBit/s.
 
Ich möchte einfach erreichen das ich schneller Daten hin und her schieben oder kopieren kann zwischen den Geräten, den ich bin mit der Killer Karte nicht zufrieden, läuft mir einfach absolut nicht sauber und stabil, selbst mit den neusten Treibern nicht. Würde meine FritzBox 6490Cable überhaupt mit schnelleren Netzwerkkarten laufen, denn die ist ja dazwischen noch, wenn die nicht mehr als 1GB schafft wäre das ja ohnehin gar nicht mit einem Router machbar oder?
 
Korrekt, alle beteiligten Komponenten müssten die höhere Geschwindigkeit schaffen. Bist du dir denn überhaupt wirklich sicher, dass es das Netzwerk ist und nicht eine (lahme) HDD von der gelesen bzw. auf die geschrieben werden soll?
 
Papa Schlumpf schrieb:
den ich bin mit der Killer Karte nicht zufrieden, läuft mir einfach absolut nicht sauber und stabil


War da nich mal was mit den tollen "Killer-Netzwerkkarten" ? Warn die eh nicht sehr bescheiiden?

ggf ne normale 1Gbit Lan Karte besorgen und dann mal testen.
Der ganze Aufwand mit 4-10Gbit lohnt sich in der Regel für Normalnutzer absolut nicht.
 
Sind in beiden Geräten Samsung SSD 850 EVO 250GB eingebaut, sowie dann noch diverse ältere WD, HGST 7200RPM Festplatten, von denen ich Daten verschieben möchte. Ja eventuell schaffen die Festplatten es nicht über das LAN-Kabel mehr zu verschieben, ich komme da im Schnitt im Bestfall auf 150 Mbit wenn ich was verschieben möchte. Man kann ja an beiden Karten noch diverse Sachen einstellen, da habe ich mich schon durchprobiert, stehe auch beide auf "Auto Negation" sodass diese automatisch das schnellste nehmen sollten, leider ist das alles andere als schnell, wenn ich mein Internet sehe im Vergleich habe ich hier 350 bis 400 Mbit im Speedtest.

Im Notebook habe ich übrigens 8GB RAM drin das maximale was geht und im Desktop 16GB RAM!

Tja dann kann ich das wohl vergessen, preiswert etwas mehr an Netzwerkgeschwindigkeit zu erreichen, danke für die guten Antworten, muß ich halt mit leben dann.

Gibt es eigentlich auch einen guten aussagekräftigen Speedtest fürs eigene Netzwerk, der aussagekräftig ist und nicht die übers Internet die die Provider-Geschwindigkeit testen?

@EpOx_82
Ja mit den Killerkarten E-2200 gibt es laut Internet so einige Probleme, das viele es nicht schaffen diese auf 1GB einzustellen, weil es einfach im Menü nicht auswählbar ist, deshalb kann ich nur "Auto Negation" einstellen. Entweder gibt es keine Auswahlmöglichkeit für 1GB im Menü oder hier stimmt was nicht. Deinstallation mit dem Killer Uninstaller und Neuinstalltion hat leider auch nichts gebracht gehabt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Iperf bzw. Iperf3 ist wunderbar geeignet den Netzwerkdurchsatz zwischen zwei Geräten zu messen ohne Einfluss durch RAM oder Festplatten/SSDs.
 
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