Erfahrungen mit ASRock X370 Killer SLI / Ryzen 1700

Schreib dann bitte für welches Board du dich entschieden hast und warum.
Ich bin auch gerade auf der Suche, bzw. ich warte noch auf die R5 Serie.
 
Kleiner Hinweis vorab:
Das Asus scheint von vielen als Favorit gesehen zu werden.
https://www.planet3dnow.de/vbulleti...rennt-sich-schon-langsam-die-Spreu-vom-Weizen

Also ich werde meine Kaufentscheidung hier live diskutieren, bevor ichs letztendlich bestelle...
;)
Ergänzung ()

Ein nicht gerade unrelevanter Punkt ist die POST time der Boards.

Das schwankt von 5 bis zu erstaunlichen 40 Sekunden.
Was ist denn da nur los?
https://www.reddit.com/r/Amd/comments/5z6j52/post_your_am4_motherboard_post_time/?sort=new

Außer dem Crosshair hero (5Sekunden), brauchen die meisten Boards 20-30Sekunden aufwärts nur für das POST.

Das Thema Kondensatoren ist jetzt auch vom Tisch:
https://www.hardwareluxx.de/community/f12/am4-mainboard-vrm-liste-1155146-13.html#post25454538

"Elektrolytkondensatoren sind das auch heute noch, nur inzwischen flächendeckend Polymer-Typen, also Feststoffkondensatoren.
Diese sind langatmiger gegenüber dem klassischen "feuchten" Elektrolytkondensator. Jeder Mainboard Hersteller verbaut da heute 105°C Typen mit eigentlich immer mindestens 5000h ausgeschriebener Lebenserwartung bei 105°C, bei den tatsächlichen Temperaturen halten die natürlich noch deutlich länger.
Der Spruch, dass der Kondensator das kritischste Bauteil in Sachen Verschleiß im Spannungswandler ist, hält sich hartnäckig, ist aber nicht mehr allgemein gültig."

Das wäre dann grob über den Daumen gepeilt eine Lebensdauer im Dauerbetrieb von
0,6 Jahren @105°C
1,2 Jahren @95°C
2,4 Jahren @85°C
5,0 Jahren @75°C
10 Jahren @50-60°C

Also 5-10 Jahre Dauerbetrieb wird wohl keines der Boards erreichen.
Ergänzung ()

Also als vorläufiges
Fazit:


Fast alle bisher in diesem Thread zusammengefassten für mich relevanten Punkte wie Kondensatoren, Bootzeiten, Ausstattung, Ram-Probleme, etc... sind bei allen Boards unter 200 Euro mehr oder weniger gleich gut oder ehrlich gesagt meistens gleich befridigend/schlecht/unbefriedigend.
Mit vielem, was da bei x370 gemurkst ist, bin ich nicht einverstanden.
x370 ist in meinen Augen keine würdige Plattform für den Highendprozessor Ryzen.
Teilweise ist die Plattform geradezu lächerlich rückständig (PCIe 2.0, Bootzeiten).
Da setzt sich auch kein Board von 150-300 Euro großartig von der Masse ab.
Eine Ausnahme ist halt bei den Highendboards die Möglichkeit des Übertaktens per BCLK.
Nunja, das ist mir nicht sooo wichtig (warum schreibe ich weiter unten genauer), daher aus meiner Perspektive:
Alles Einheitsbrei soweit.

Aber dennoch, bei allem Gejammer, was die Boards liefern, das reicht schon realistisch gesehen für meine Ansprüche, auch mit Blick auf eine lange Zukunft, aus.
Und nunja: ich will ja unbedingt Ryzen und das auch jetzt.
Das nehme ich alles in Kauf daher.

Das Asrock X370 Killer SLI war eigentlich ursprünglich mein Favorit, einfach deswegen, weil Asrock mit guter/langer BIOS-Unterstützung überzeugt und auch mit sehr guten Boardlayouts.
Gerade bei solchen mit heißer Nadel gestrickten Boards wie den x370 ist es ein enormer Vorteil, wenn da ein fähiges Team fortwährend BIOS-Updates produziert.

Allerdings, die Leute von Hardwareluxx sind mir dazwischen gefunkt, das ist einer der besten mir bekannten Links zum Thema x370-Boardauswahl:
https://www.hardwareluxx.de/community/f12/am4-mainboard-vrm-liste-1155146.html

Bin echt begeistert, wie viel Wissen sich dort sammelt und mit wie viel Elan, die Leute dort im Forum Informationen zusammentragen!
Also ich folge der Argumentation dort und orientiere mich an der Qualität der verbauten Spannungswandler.
Denn hier gibt es tatsächlich maßgebliche Unterschiede zwischen den Boards!

Spannungswandler sind augenscheinlich bei Ryzen sehr wichtig und auch gefordert, da beim Übertakten der Stromverbrauch sehr stark ansteigt.
Aufmerksam geworden war ich auf das Thema durch diesen Beitrag:
https://www.computerbase.de/forum/t...ryzen-7-gekauft.1672120/page-18#post-19954226

Auch wenn ich im Alltag kein ernsthaftes Übertakten geplant habe, baue ich lieber vor und kaufe etwas überdimensioniert, denn das Board soll lange laufen und ich denke, es ist absehbar, dass künftige Prozessoren auf dieser Plattform nicht gerade sparsam mit dem Strom umgehen werden unter Last... zumindest sofern AMD versuchen sollte in künftigen Generationen den Takt hoch zu schrauben... was sie sicher tun werden...
Die MOSFETS sollte daher auf künftig evtl. deutlich steigende Verbräuche jetzt schon zumindest halbwegs vorbereitet sein.

Ein weiteres Argument ist, dass die Elektrolytkondensatoren heute nicht mehr der (eindeutig) limitierende Faktor (Flaschenhals) bei der Lebensdauer eines Mainboards sind.
Aktuelle Festkörperkondensatoren werden sehr alt (siehe Rechnung oben).
Die Wahrscheinlichkeit, dass sie bei guter Pflege (gute Kühlmaßnahmen, wegen halbierter Lebensdauer pro +10°C Betriebtemperatur) länger halten, als z.B. die verbauten MOSFETS ist durchaus gegeben inzwischen.
MOSFETS unterliegen ebenfalls einem Verschleiß.
Vorzeitige Alterung von MOSFETS kann zu einem instabilen Betrieb des Systems führen.
https://www.hardwareluxx.de/index.p...ren-gezielt-schaedigen-und-altern-lassen.html
"Die Alterung innerhalb der MosFET äußert sich in längeren Schaltzeiten, einer höheren Schwellspannungen und niedrigeren Drain-Strömen. "
Außerdem haben MOSFETS auch Leckströme, die mit dem Alter ansteigen und das System ineffizienter werden lassen.

Ganz klar ist mir die tatsächliche Ursache der Alterung von MOSFETS nicht, aber es gibt Hinweise darauf, dass diese ebenfalls von der Betriebstemperatur abhängig ist und ähnlich "funktioniert" wie bei Elektrolytkondensatoren:
Pro Anstieg der Betriebstemperatur um x°C Halbierung der Lebenszeit.
https://www.mikrocontroller.net/topic/327993
Wobei die Basislebenszeit der MOSFETS deutlich höher sein muss, als die von Elektrolytkondensatoren war.
Ich weiß auch nicht genau, in welchen Strukturgrößen die Spannungsregler der Boards aufgebaut sind, davon dürfte maßgeblich die Alterungsrate abhängig sein.
Wenn ein Elektronikbauteil sehr rasch ein paar 1000x von 50°C auf 100°C erwärmt wird, sind schon sogar erste Defekte/Spannungrisse etc vorstellbar!
Es muss also nichtmal ein "elektronischer" Defekt sein, der zum Ausfall führt.
Einfach ein kleiner Spannungsriss reicht auch aus.
Also um es ganz klar zu sagen, ich konnte nicht eindeutig herausfinden, ob bei der Alterung von MOSFETS-Bauteilen die elektrische Alterung maßgeblich ist (hier wäre allgemein eher eine hohe Betriebstemperatur allgemein schon schädlich) oder die mechanische Alterung (hier wären Temperaturschwankungen maßgeblich).
Wichtig ist nur zu wissen: die Lebensdauer ist mir nicht bekannt, bekannt ist mir aber, dass sich die Lebensdauer durch erhöhte Temperatur linear (um den Faktor ca. 2) vermindert bei höheren Temperaturen und durch Temperaturschwankungen könnte sie sich sogar noch stärker (im Quadrat) vermindern.
Wobei man unterscheiden muss, die Grundlebensdauer aufgrund mechanischem Verschleiß wird deutlich höher sein, als die aufgrund elektrischem Verschleiß.
Beide Lebensdauern sind mir unbekannt, aber das ist letztendlich nicht so wichtig, denn bekannt ist, dass diese Lebensdauern durch hohe Temperaturen linear vermindert werden und durch Temperaturschwankungen sogar im Quadrat.
Insofern ist klar, dass man beides in jedem Falle vermeinden sollte...
;)

Also egal, wie es kommt, bzw was genau jetzt zutrifft, das Zwischenfazit ist sicher:
Fakt ist einfach, egal welches Bauteil man vor sich liegen hat und egal wie es funktioniert, es altert IMMER schneller wenn es hohen Temperaturen und besonders schnell, wenn es hohen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist!

Also, auch wenn es da jetzt noch gewisse Unsicherheiten gibt, wie stark sich die Temperatur (Schwankungen) letztendlich auswirken: obige Überlegungen liefern gute Argumente, dass die Qualität der MOSFETS sehr wichtig ist.
Einerseits ist ein kühler Betrieb der MOSFETS wichtiger, als von den meisten Forenusern bislang angenommen wird bzw. bekannt ist!!
Andererseits sind die wahren MOSFET-Töter letztendlich sogar eher Temperaturschwankungen.
Besonders Spannungsregler, die am Limit arbeiten haben ja ganz andere Temperaturspitzen und somit Temperaturschwankungen, als welche die auch unter Volllast noch Reserven haben.
Und ich würde vermuten, sie heizen auch viel schneller hoch, als Hochwertige, die sich nur langsam und somit viel materialschonender erwärmen.
Somit würde man mit gut ausgelegten Spannungsreglern eigentlich beide Fliegen auf einmal schlagen.
Gegen hohe Temperaturen kann man mit Kühlung ja noch gegenarbeiten, aber gegen hohe Temperaturschwankungen nicht mehr wirklich effizient.
Da hilft einzig eine von vorneherein ausreichende Überdimensionierung des Bauteils.

Demnach ist es eine gute Strategie möglichst überdimensionierte MOSFETS zu kaufen, so dass Hitze gar nicht erst entsteht... und wo diese entsteht, diese möglichst gut abzutransportieren.
Von günstigen B350-Boards kann man unter diesem Gesichtspunkt nur deutlich abraten, sofern ein OC-Betrieb angestrebt wird.
Eigentlich muss man sogar von allen Boards unterhalb von x370 abraten, sofern ein **xtremer** OC-Betrieb angestrebt wird.
;)

Bezgl. des Übertaktens per BCLK noch ein paar Worte:
Es gibt sicherlich Leute für die ist dies absolut sinnvoll, zumal Ryzen die RAM-Taktraten wohl stärker limitiert, als den meisten recht sein dürfte.
Ich sehe die Mehrausgabe nicht ein und würde mich auch schon zufriedengeben mit einem Übertaktungsergebnis, so wie es sich halt ohne BLCK erreichen lässt.
Begründung: extremes OC strebe ich gar nicht an, da sich jetzt schon andeutet (Quellen bitte selber googlen), dass Ryzens Stromaufnahme durch Übertaktung sehr stark ansteigt.
Irgendwie erinnert mich das sogar vom Prinzip her an sehr sehr alte AMD-Tage, ich weiß nur nicht mehr welcher Prozessor es war, da wars genauso bzw da habe ich es genauso gemacht.
Der OC-Sweetspot in punkto Hitzeentwicklung und Stromverbrauch war eigentlich immer durch Übertakten ohne BCLK erreichbar.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Ich habe die Argumentation vom luxx mit Dank übernommen und etwas ausgebaut und das alles führt mich letztendlich ebenfalls zu dem Prime X370-Pro.
Dieses hat die Wandler der Oberklasse verbaut zu einem Midrangepreis!
TipTop!

Mehr will und brauch ich nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Unlimited1980 :daumen:

meine Reise zum passenden AMD-Brett verläuft ganz ähnlich und am liebsten möchte ich aufstehen und laut klatschen für das, was du hier an- und aussprichst! ich suche ebenfalls ein board, mit dem ich bei moderater übertaktung möglichst lange (10 Jahre +) hinkomme. bei meiner recherche habe ich das halbe internet zerfurcht, mir aber keine links abgespeichert. dennoch möchte ich die relevanten Erfahungen mit dir teilen:

um die boot time mache ich mir keine Sorgen, denn zum einen wundert mich bei den unoptimierten BIOSen die unterwegs sind nicht, dass die hier noch ne lange Leitung haben, zum anderen hab ich auch schon hier und da user-Meldungen gelesen, wonach sich der Vorgang nach einem update drastisch verkürzt haben soll. Ich glaube, auch das Crosshair war hier anfangs sehr gemächlich unterwegs, da es aber momentan Asus' Flaggschiff auf AM4 ist und zudem noch krassere Probleme beim launch hatte, bekommt es auch besondere Zuwendungen bei der Optimierung...

Vermutlich werden spätestens bei den updates im Mai, wenn die neuen RAM-Teiler integriert werden, auch noch gleichzeitig einige weitere Optimierungen erfolgen. einige haben ja erwartet, dass es ständig viele kleine neue BIOS updates gibt, momentan sieht die Sache aber anders aus. ich vermute mal, dass dies zwei Gründe hat: erstens hängt wohl vieles miteinander zusammen so dass die Hersteller bestimmte Arbeiten nicht doppelt und dreifach ausführen möchten. 2. kommt das auch den usern zu gute, wenn man nicht alle Nase lang sein BIOS updaten "muss".

Naja, lange Rede - kurzer Sinn: die langen boot times ist für mich ledigilich ein Fingerzeig auf den Entwicklungstand der BIOSe und nach und nach dürften sie alle nochmals ne Ecke schneller werden und enger aneinander rücken. Wer möchte, kann die Dauer dann noch zusätzlich etwas nach unten drücken, indem er nicht genutzte Funktionen deaktiviert.


Was ganz anderes ist die Qualität der verbauten Spannungswandler. Hier möchte ich einigen gerne zu bedenken geben, dass auch diese zur Ausstattung des boards dazu zu zählen sind! Wenn ich so lese, welche Spannungen manche mit ihrem B350-boards so fahren, dann kann ich das nur schwer nachvollziehen...

Noch zu Zeiten des Z97 (vor ~ drei Jahren) waren in den oc-Foren dieser Welt ständig Aussagen zu lesen a la: "Bloß nicht über 1,3 V gehen, zumindest nicht auf Dauer" und das waren "Z"-Bretter, die schon auf oc ausgelegt waren. Heute werden mit dreiphasigen B350-boards munter Spannungen von 1,42 oder mehr V gefahren... Zudem gesellen sich Aussagen von usern, wonach sie die Spannungen auf oc-Bretten nach einiger Zeit oben setzen mussten, um den Takt noch halten zu können.

Und als wär das nicht genug, gabs doch auch immer wieder Meldungen von usern, wonach bestimmte übertaktbare ältere Prozessoren noch gut auf Ebay zu bekommen waren, es aber keine passenden boards mehr gab oder nur sehr überteuert, weil diese mit den Jahren auf der Strecke blieben.

Aber ich will nicht dramatisieren und möchte auch keinem der B350-Bretter Angst einjagen, würde aber wirklich dazu raten, nur moderat zu übertakten. Kann mich natürlich auch irren, aber ich fände es schon schade, wenn in 3-4 Jahren die ersten enttäuscht sind, weil sie die 3,8 Gh nicht mehr schaffen. AMD gestattet halt das ocen auch auf den günstigen boards, ob diese jedoch so sonderlich dafür geeignet sind, darf zumindest hinterfragt werden.


Unlimited1980 schrieb:
Andererseits sind die wahren MOSFET-Töter letztendlich sogar eher Temperaturschwankungen.
Besonders Spannungsregler, die am Limit arbeiten haben ja ganz andere Temperaturspitzen und somit Temperaturschwankungen, als welche die auch unter Volllast noch Reserven haben.
Und ich würde vermuten, sie heizen auch viel schneller hoch, als Hochwertige, die sich nur langsam und somit viel materialschonender erwärmen.
Somit würde man mit gut ausgelegten Spannungsreglern eigentlich beide Fliegen auf einmal schlagen.
Gegen hohe Temperaturen kann man mit Kühlung ja noch gegenarbeiten, aber gegen hohe Temperaturschwankungen nicht mehr wirklich effizient.
Da hilft einzig eine von vorneherein ausreichende Überdimensionierung des Bauteils.

Demnach ist es eine gute Strategie möglichst überdimensionierte MOSFETS zu kaufen, so dass Hitze gar nicht erst entsteht... und wo diese entsteht, diese möglichst gut abzutransportieren.

das ist einfach nur TOP auf den Punkt gebracht genau das, was ich auch denke! wobei ich hier gerne noch ein Haar spalten möchte: "überdimensioniert" bezieht sich allein darauf, die vollen oc-Möglichkeiten nicht aus zu reizen. Da jedoch die frei gewordenen Ressourcen in die Langlebigkeit investiert werden und es dort eben zu einer Ausreizung kommt, würde ich einfach nur "für die geplante Verwendungsdauer gut dimensioniert" sagen ;)


So führen auch meine Wege zum Prime X-370 Pro, wenn ich nach Spannungsversorgung und Preis/Leistung gehe, doch ich habe auch Zweifel:

zum einen find ichs einfach blöde, dass die ihre ihre verbauten Teile verschleiern. Warum machen die das? Ich mein, Asus hat einen guten Ruf, den sie sicher auch nicht riskieren wollen, aber ich kann auch nicht einschätzen inwieweit hier Skepsis angebracht ist, ob deren Spannungsversorung wirklich so gut ist, wie vermutet.

zum anderen ist es der Support des BIOS: noch release des Ryzen hat hier jmd. im Forum gesagt, dass er sich das fetteste Asus-Brett kaufen möchte, wenn Ryzen wirklich so gut wird, um dann auf viele Jahre Ruhe zu haben. Ihm hat dann jmd geantwortet, dass die Qualität der Boardhersteller nicht von Intel auf AMD so einfach übertragbar sei. Seiner Erfahrung nach biete Asus zwar tolle Arbeit für die Intel boards, jedoch habe sich Gigabyte über die Jahre als der bessere board-Hersteller für AMD-Bretter herausgestellt.

Und was war nach dem Ryzen-launch? Die Crosshairs von Asus hatten teilweise starke Probleme, die sie bis zum brick gefürht haben, während sich Gigabyte insbesondere mit dem Gaming 5 als besonders stabiles board hervorgetan hat.

Also das Gaming 5 als die bessere Wahl? Die Spannungsversorgung soll leicht besser sein, aber den Fuffi Aufpreis nicht rechtfertigen. Ausserdem brauch ich keine zwei Soundchips und wofür man zwei Lanbuchsen braucht, dafür fehlt mir die Fantasie...

Bleibt noch Asrock mit dem Taichi. Diese Taichis sind ziemlich neu im Portolio von Asrock und als sie auftauchten, verschwanden die OC Formulas. Preislich und ausstattungstechnisch sind sie sich (für meine Blicke) so ähnlich, dass ich einfach vermute, dass das Taichi der Nachfolger ist, vlt nur mit anderem Namen und Aussehen. Die OC Formulas waren soweit ich das mitverfolgen konnte, sogar den teuren Asus-Brettern überlegen. Die Spannungsversorgung war zumindest bei den Skylakes so gut, dass man mit einem OC Formula ca. 0,05 V weniger Spannung für das gleiche Ergebnis brauchte als mit den ATX Asus-Teilen. Auch sehen die erforderlichen Spannungen in den bisherigen Tests wirklich hervorragend aus. Nur frage ich mich, ob DAS für unsere Zwecke nicht wirklich überdimensioniert ist und einfach mal nen Hunni Aufschlag zum Prime... na ich weiß nicht...

Den Ausschlag könnte für mich der RAM-Support geben und zwar, wenn eines der boards z.B. ~ 500 MHz mehr mitmacht als die anderen. Dafür möcht müsste ich aber noch bis zu den updates im Mai warten...
 
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